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Beiträge von ciege

    Ich gestehe, ich habe den Stoff gar nicht ausgesucht. Eine Kursteilnehmerin (min 20 cm größer als ich) hatte das Shirt zugeschnitten und dann stellten sie fest, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht passt groß ist. Ich habs aus Neugier genommen. Ja, es ist 95% Viskose, 5% Elastan und es trägt sich wirklich gut.
    Aber ich habe dadurch, dass ich die Falten festgesteppt habe keine Mehrweite die sich selbstständig macht.


    Vielleicht liegt es auch daran, dass man lieber etwas großzügiger zuschneiden sollte, denn meine Versuche earen wohl zu eng und engten dann in der Bewegungsfreiteit ein.

    Ich glaube, liebe Anne, es fällt nur dir so ins Auge, weil du grad selber Oma wirst.
    Im Gegenteil, mir fällt auf, dass ganz viele junge Frauen -mit kleinen Kindern- anfangen zu nähen.


    Mein Nähverhalten ändert sich immer mal über die Jahre, angefangen habe ich mit einfachen Sachen wie Faschingskostüme für mich, dann ruhte die Näma (okay, Gardienen nähen und Hosenbeine kürzen waren dabei), dann wurde da Nähfieber für meine kleine Tochter entdeckt (die Zeiten von rosa-rot-verrüscht haben sich gewandelt in cool-gestreift...aber meine 12jährige zieht noch gern "mde-by-mama" an *freu*), PW mache ich in Phasen immer mal wieder, in den letzten zwei Jahren habe ich verstärkt auch für mich genäht... zur Zeit bin ich in einer PW-Phase (die lahmt, weil ich einfach meine Freizeit durch meinen Vollzeitjob einegschränkt ist)
    ...und wenn dann irgendwann Enkel kommen , näh ich bestimmt auch für sie. Denn so kleine Sachen zu nähen, macht einfach unheimlich viel Spaß *gggg*

    Für ein Wichteln würde ich es nicht verschenken. Ohne wenn und aber.
    Würdest du eine solch genähte Kappe deinem eigenen Kind kaufen? und aufsetzen?


    Meine Ansprüche an "selbstgenäht" sind leider inzwischen recht hoch....

    Wie bin ich zum Nähen gekommen?


    Nadelarbeit war bei mir in der 4. und 5. Klasse Unterrichtsfach, in Klasse 5 war es fakultativ - auf dem Schuldachboden standen Tretnähmschienen und so entstanden erste Beutel und Schürzen.
    Als (süßer) Tennager Ende der 80er Jahre in der DDR nähte ich einfache Shirts, Röcke, Faschingskostüme und strickte Pullover.
    Dann kam die Wende, die "geerbte Veritas" verstaubte und wurde zum Gardinenkürzen maximal mal kurz herausgeholt. Kurzum all meine Handarbeiten schlummerten....


    Allerdings hatte (habe) ich eine Freundin, weit weg wohnend, die ich 1x jährich besuche, eine Woche lang. Und Ende der 90er Jahre war es immer eine Kreativwoche - 1x bastelten wir Karten, 1x machten wir Stickerein usw. Und meine Freundin nähte für ihre Tochter... mein Kind wurde 2001 geboren und diese Freundin meinte zu mir: "So eine Kinderhose kriegst du auch hin!"
    Was soll ich sagen, seit dieser Zeit nähe ich (fast jede freie Minute).
    Meine Freundin hat ihr Hobby ruhen lassen und ich stichle immer mal wieder... ab und zu wird auch von ihr jetzt wieder genäht.


    2004 habe ich das Internet und die "Hobbyscchneiderin" entdeckt, viele liebe Nähfreundinnen in meiner Umgebung kennen gelernt. Mit gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz vielen treffe ich mich regelmäßig nicht nur zum Nähen. Aber dieses Hobby verbindet uns.


    Da meine Finger nicht ruhig sein können, liebe ich auch alle sonstigen Handarbeiten, wie häkeln, stricken und sticken :)

    Ja, ich glaube mich zu erinnern, es hieß "Glück auf",oben in der 1. Etage, da gab es auch soweit ich mich erinnern kann Bekleidung, Wolle, Gardinen und unten war Lebensmittel. Das war in der Strasse der Nationen, glaube ich, kurz vorm Busbahnhof, Pionierhaus. Stimmt es ?


    Ja, das Kaufhaus "Glück auf" war am Busbahnhof. Die Lebensmittelabteilung war unten und oben gab es Kleidung. ich erinner mich, dass ich mir dort für viiiiiiiel geld ein unterhemd mit Spagettiträgern von meinem Lehrlingsgeld gekauft habe.
    Das Pionierhaus war woanders :D

    Ich bin auch in der ehemaligen DDR aufgewachsen in Sachsen heute Chemnitz und gerade Sachsen war ja Ballungsgebiet der Textilindustrie und nähe nun schon seit gut 40 Jahren.

    Mein Lehrlingsgeld lies ich mehr oder weniger immer in "K.-M.-Stadt", so hieß ja Chemnitz zu DDR Zeiten im Kaufhaus "Glück Auf",in der Stoffabteilung.


    Im "Glück auf" gab es Stoffe? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern :) Bald wird dort der neue Campus der Uni entstehen... huch wie sich doch alles verändert.

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