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Beiträge von mama.nadelt

    Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
    Und wenn ich groß bin, kaufe ich mir eine schöne neue Nähmaschine.


    Doch, die gibt es: Sie steht auf meinem Nähtisch und ich freue mich immer noch über sie... (siehe Post No. 36) Aber Deiner letzten Bemerkung schließe ich mich fraglos an. Das habe ich auch vor. Bin schon bei der Vorauswahl, aber noch meilenweit vom Kauf entfernt. Mit steigenden Kenntnissen und Fertigkeiten, soll das neue Modell ja auch auf Jahre hinaus Freude schenken. :D

    bin ich auch, mama.nadelt! Nachteil: alle die es nicht lesen, fragen immer mich, die kriegen das irgendwie spitz[emoji848]



    LG, Steffi


    Die riechen das, bis zu vier Kilometer gegen den Wind. Weiß ja auch nicht... Und was die Dehnbarkeit angeht: Ich bin gerne in dehnbarem Stoff unterwegs. Da kneift nix und ich kann mir hier und da sogar den Reizverschluß schenken...

    Aaaaaaaaaaaaalso: Ich habe mir eine Pfaff-Overlock gekauft, wir haben immer noch Mühe, uns wirklich gut zu verstehen. Das wird mein Frühjahrsprojekt: Endlich Freundschaft mit dem Teil schließen, um es sinnvoll einsetzen zu können. Meine Nähmaschine mit allerlei Pseudo-Overlock-Stichen und Elastik-Zickzack etc. wollte anfangs GAR KEINEN Jersey sehen. Ich hatte ständig Löcher drin oder Wellen oder, oder oder.
    Eines schönen Tages, als ich das Teil schon aus dem Fenster befördern wollte, habe ich Jersey-Nadeln entdeckt. Seither näht meine eierlegende Wollmilchsau eigentlich alles: Jersey, Sweatstoff, Fleece, Seidenartige, Jeans, Baumwolle, etc. pp. Im Prinzip braucht man nur die richtige Nadel zum Stoff. Und solltest Du zur Overlock greifen, geh um Himmels Willen zu einem fähigen Fachhändler, der sich so richtig Zeit für eine Einführung nimmt. Das erspart eine Menge Frust auf dem Weg.
    Übrigens ist mein Lieblingsstich beim Jersey der hier: ^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_^_ Mit dem ist die Stoffkante versäubert und außen sieht die Naht wie normaler Geradstich aus. Wenn Du mit der Stichbreite spielst und die Spitzen knapp über den Stoff rausgehen, gibt das außerdem eine hübsche Mausezähnchenkante. Hübsch an Babykleidern. :)

    Da ist was dran. Ganz klar. Ich bin nur so oft auf Leute gestoßen, die "komische" Ansichten eingepflanzt bekommen haben. Ich habe eine Freundin in the long run verloren, weil sie mir - nach einem Vorstellungsgespräch - mitteilte, daß sie den Job sicher nicht antreten würde, weil die viel zu wenig zahlen, ihr Professor an der FH hätte auch gesagt, sie solle nicht unter einem Jahresgehalt von x einsteigen. Das wäre ja Perlen vor die Säue. Sie hatte aber aufgrund einiger Schleifen in ihrem Leben das Studium erst recht spät abgeschlossen, hatte keinerlei Berufserfahrung und konnte die Lücken im Lebenslauf auch nicht so wirklich gut vermarkten. Ich habe ihr daraufhin empfohlen, vielleicht erstmal kleinere Brötchen zu backen. Der Spatz in der Hand und so. Wenn sie da erste Berufserfahrungen machen würde, könnte sie ja derweil, im Trockenen sitzend, eine lukrativere Stelle suchen. Woraufhin sie mir antwortete, daß sie ja keine drittklassige Hilfskraft mit IHK-Ausbildung sei.
    Da habe ich mit gleich zwei IHK-Abschlüssen doch leicht verschnupft reagiert. Eines der großen Probleme in diesem Bildungssystem ist, daß die Ausbilder absolut keine Ahnung haben, was sich außerhalb ihrer Unterrichtsstätte abspielt. Diese Leute sind so derartig realitätsfremd in ihren Aussagen, daß sogar jemand mit einem unterirdischen Abitur meint, daß die Arbeitswelt nur auf ihn wartet. Liebe Freunde, die fetten Jahre sind vorbei. Aufwachen, bitte!

    Wie hieß es bei Crafty? "Knitting takes balls!" Dem stimme ich vollauf zu. Wenn ich tagsüber nähen kann, abends stricke oder sonstwie die Hände in Aktion habe, geht es mir gut. Angenehmer Nebeneffekt? Wenn ich die Hände voll habe, kann ich nicht so viel Zeug in meinen Mund stopfen, was wiederum meiner Linie sehr zugute kommt. Das mit dem Blutdruck will ich gerne glauben. Das geht mir ganz besonders so, wenn ich wegen KKK mal wieder im Hamsterrad drehe.

    Wie jetzt, echt nicht? Blöd. Da müßte man statt eines Nähtreffs wohl eher eine Nähwoche ausmachen... (Ich würde ja gerne, wenn ich nur... Aber das kennen wir ja schon...)
    Die Generation, die mit Computern aufgewachsen ist, ist auch nicht mehr das, was sie einmal war: Meine Mutter ist mit einer Schreibmaschine glücklicher als mit dem PC. Ich komme klar, ich habe aber auch die äußerst lästige Gewohnheit die beiliegenden Anleitungen diverser Geräte sogar zu lesen und NICHT NUR DIE BILDER ANZUSCHAUEN! Und die jetzige Generation kann vielleicht ein bißchen Jump´n´run programmieren, hockt aber sonst vor der Box und zockt. Dabei lernt man ja nun wirklich eher nicht, wie man Einstellungen vornimmt. Und in Anbetracht der Tatsache, daß die meisten weder ihrer eigenen Muttersprache sonderlich mächtig sind, geschweige denn mit Lesen/Orthographie/logischem Denken klarkommen, ist doch klar, daß die verschiedenen Anlaufstellen überlaufen sind und ...
    Nee, im Ernst: Ich habe schon Leute getroffen, die in der Ausbildung schon rumtönten, der einzige Job, für den sie geeignet sind sei Chef. Mit der Einstellung macht man es sich im Leben bestimmt viel einfacher... Ich kann mich sogar ein jemanden erinnern, der mich gefragt hat, ob ich denn gar keinen Ehrgeiz hätte und mein Leben lang bezahlter Sklave sein wolle. Nein, nicht unbedingt, aber wenn alle so neunmal schlau sind wie Du, wer erledigt dann die Arbeit, die ihr Möchtegernchefs alle so generiert?!? (Der war sprachlos... Ein paar Monate danach war er als Packer in einem Möbelhaus tätig... Noch Fragen?) Mit all den Castingshows und ich kann Star/Chef/Superkoch/Überflieger sein, ist doch klar, daß sich keiner mehr die Mühe macht sich wirklich nach den Sternen zu recken.
    (Slightly off topic, aber das mußte mal raus.)

    Meine Tante häkelt, strickt, näht, macht Macramée, hat schon so ziemlich alles mal ausprobiert. Jetzt ist sie kurz vor der Rente, nach einer Scheidung etwas klamm und um ihr Hobby zu finanzieren, produziert sie, was sie gerade anspricht und verkauft es auf Floh- und Handwerkermärkten. Von dem, was sie dort verdient, kauft sie neues Material. Da sie eine professionelle Qualität abliefert, habe ich damit wenig Streß.
    Ich kenne auch hinreichend Leute, die auf DaWanda- und Etsy-Verdienste angewiesen sind, weil die Familie an der Armutsgrenze rumdümpelt. Wenn die Qualität stimmt, finde ich das legitim.
    Was mich persönlich wahnsinnig nervt, sind die Leute, die meinen, daß man aus jedem Sch... noch Geld machen muß. Weil es alle tun, weil sie so von sich überzeugt sind, weil sie meinen, daß der Welt was fehlt, wenn sie nicht... und das ohne jeden Sinn oder Sachverstand. Das ist Nepp und höchst überflüssig. Es ist aber auch eine Tatsache, daß in Zeiten des Internets und der weltweiten Vernetzung viele Leute von "Likes" so motiviert sind, daß sie meinen, ohne Shop nur ein halber Mensch zu sein.
    Ich bleibe dabei: Reparaturen nur für meine Familie und allerengste Freunde, Genähtes verschenke ich, wenn ich es nicht für mich oder meine Lieben produziere und das war es.
    Und was die Freebies angeht: Ich hätte vieles nicht lernen oder ausführen können, wenn ich nicht auf die Freebies gestoßen wäre. Da ich seit einigen Jahren als Hausfrau und Mutter arbeite, kann/will ich mir kein Riesenbudget für Schnittmuster, Ideen, etc. rausnehmen. Ich freue mich, wenn Gleichgesinnte etwas ins Netz stellen, mit dem ich etwas anfangen kann. Das schadet auch niemandem. :2cent:
    Und wer ist denn wirklich auf diesen Verdienst von 2 Euro 50 pro Schnitt angewiesen? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das häufig "Schwarzarbeiter" sind, die nicht wollen, daß ihre Stütze gekürzt wird, weil sie arbeiten. Damit will ich nicht alle Leute, die einen Shop haben, über einen Kamm scheren. Es gibt sicher auch die ganz anderen.

    Und wenn es schwierig wird mit dem Anzeichnen kann man auch Heftstiche zum Markieren nehmen. Danke für den Seifentip, sowas fällt hier dann und wann ab. Einzig von Kaffeeseife ist wohl abzuraten...

    *sabber* Ich habe gerade die neuestens Schätze auf dem Tisch liegen (im Keller verstecke ich die Stoffe, die noch nicht vernäht sind. Sobald ich dort zum Aufräumen komme, sind die auch noch dran. Mach(t) also nur weiter so mit den guten Vorschlägen...) und freue mich schon wie Bolle, sie endlich anzuschneiden...

    Es gibt ja Häkeldecken und Häkeldecken, vielleicht stellst Du mal ein Bild ein, damit man sich vorstellen kann, ob es sich um eine Granny-Square-Tagesdecke oder um so ein Trumm in Weiß mit feiner Häkelei handelt. Dann kann man vielleicht auch eher eine Einschätzung wagen...

    Ich würde mir die Mühe wohl auch eher sparen. Sauberkeit hat nicht unbedingt mit Erziehung zu tun, wie uns gerne weisgemacht wird, sondern mit "hormoneller Reife". Die kannst Du nicht erzwingen. Nicht mit Potty-Training, nicht mit Klingelhosen oder sonstigem Schnickschnack, der dem Hersteller viel Kohle einbringt, aber Dir auch keine schnellere Entwicklung beim Kind. ;)
    Meine Tochter war mit drei zum Beginn der Maternelle windelfrei. Bis auf nachts, da haben wir noch nachgeholfen bis sie fünf war. Der Kleine hatte so viel im Kopf, daß er keine Zeit für Toilette oder gar Schließmuskelkontrolle hatte. Für die Maternelle hatte er also Slipwindeln und dann hat er vorletztes Jahr vor seinem Geburtstag beschlossen, daß es jetzt genug ist mit der blöden Wickelei, die ihn doch nur von seinen Vorhaben abhält. Keine Unfälle bis auf einmal zuviel Trinken vor dem Schlafengehen und einen "Erdrutsch" ausgelöst durch Himbeersahnetorte und Orangensaft in zu rauhen Mengen. Aber das kann man getrost vernachlässigen.
    Jedes Kind hat da seinen eigenen Rhythmus. Laß Dich nicht verrückt machen. Du nimmst Dir nur die Seelenruhe und viel Zeit zum Schmusen damit. (Gleiches gilt auch für die Schnullerentwöhnung übrigens. Logopäden/Kinderärzte/Zahnärzte und vor allem Leute, die selbst keine Kinder haben wissen ja immer sehr genau, ab wann das Teil verschwinden sollte. Das baut unnötigen Druck auf. Wenn die Zeit reif ist, hört jedes Kind von alleine auf. Bestimmt.)

    Ja, Dozi, da habe ich einen Tip für Dich: Ich habe unsere "verschlissene" Bettwäsche halbiert. Für Kinderdecken ist das prima (70x140 cm) und da wir z.T. halbe Kissen (40x80 cm) haben, ist das auch kein Schaden. Natürlich braucht man auch wieder keine Unmengen davon, aber meine Kinder z.B. neigen zu nächtlichem Nasenbluten. Da muß man schon mal öfter neu überziehen. Sehr beliebt zu diesem Thema auch Magen-Darm-Grippe, die einen nach den anderen dahinrafft. :) Aus "noch guten", aber eben sehr einzelnen oder sonstwie nicht passenden Bezügen kann man auch prima Spannbettlaken fürs Kinderbett zaubern. Oder verwende sie als Futter für Taschen/Jacken/etc. Es findet sich immer was.
    Hier vor allem Mamis und Nicht-Mamis, die - wie Du vermutlich auch - ganz viele Nähprojekte haben und feststellen müssen, daß 24 Stunden am Tag einfach nicht ausreichen, um alles umzusetzen. (Nichts für ungut...)

    Angst? Liegt wie ein Stein im Magen und auf der Brust, raubt den Atem und ist häßlich. Ich würde vermutlich etwas Großes, Unförmiges nähen, das mit Steinen gefüllt ist. Blöderweise ist das aber nicht handtaschentauglich...

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