Beiträge von Tanja711

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    Hier noch, wie ich auf das Zählen der Stiche gekommen bin. Ich habe die NZG der Bluse versäubert. Erst war ich etwas ratlos, welchen Stich ich nehmen soll und hoffte auf den erwähnten Nähberater. Aber ich konnte nichts in der Art finden, wie ich es von den bisherigen Maschinen gewöhnt war. Ist natürlich Ansichtssache, denn über den QR-Code konnte ich ja für jeden Stich eine Info abrufen. Es gab jedoch keinen Versäuberungsstich für dünne Stoffe, also habe ich rumprobiert und mich für Stich Nr. 16 entschieden. Mit dem Fuß M erzeugt der eine Fadenraupe an der Stoffkante, das gefällt mir sehr gut.

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    Jaaaa, der Geradstich ist nicht optimal. Aber da kann in diesem Fall die Maschine weniger dafür (genauere Tests stehen noch aus), denn ich habe mit Aerofil 120 und einer 70er Microtex genäht, da ist meiner Meinung nach das Garn zu dick. Der Stoff, den ich da verwendet habe, neigt aber dazu, bei einer nicht perfekt spitzen Nadel sofort Fäden zu ziehen.

    Also, was dünne Stoffe angeht, da hält sie meiner Meinung nach, was sie verspricht. Bis jetzt immer mit den Standardeinstellungen.


    Übrigens konnte ich den Fehler mit dem Seitwärtssprung klären.

    Das Display reagiert sehr schnell. Die Pfeiltasten zum Blättern durch das Stichmenü sind ganz rechts, neben dem Icon für die Einstellungen. Ich bin wohl beim Tippen auf das Zahnrad auch auf den oberen Pfeil gekommen. Problem: Wenn man durch die Seiten der Stiche blättert, wählt die Maschine immer den linken oberen Stich an. Auf Seite 1 Stich ein, auf Seite 2 Stich 16 usw.

    Durch das Blättern hat sich die M7 auf Stich 1 gestellt und die Standardeinstellungen gewählt, da ich meine aktuellen Einstellungen nicht gespeichert hatte.

    Ich meinte da eher die Modelle ohne NFD. Mit der Innovis 10A konnte ich Jersey besser händeln als mit der Bernina B215. Soweit ich weiß, passt ICAPS von dem Moment an die Einstellungen an, wo man einen Wert festgelegt hat. Also wenn du von zwei auf drei Lagen kommst. Dafür muss die Grundeinstellung ja schon mal passen. Und wenn es möglich wäre, alles mit einer Einstellung zu nähen, hätten nicht so viele Maschinen einen anpassbaren NFD ;)

    Meine Kollegin hat damals echt gelacht, als ich ihr erzählt habe, dass ich die Stiche meiner Maschinen kontrolliere. Besser gesagt, nachzähle. Vor allem dann, wenn ich das Gefühl habe, beim Nähen einzuschlafen. Das musste nun auch die M7 über sich ergehen lassen.

    Nein, nicht unter Laborbedingungen. Stoff drunter, Geradstich Nr. 1 an, nähen, Zeit stoppen, rechnen.

    So komme ich auf "nur" 1125 Stiche pro Minute. Angegeben ist sie mit 1300 Stichen. Das werde ich wohl nochmal kontrollieren müssen. Ich gehe davon aus, dass die Geschwindigkeit, die beworben wird, für den Geradstich Nr. 1 in Standardeinstellung gilt.

    Drauf gekommen bin ich aber, weil ich die Versäuberungsstiche so langsam fand. Das hab ich mit dem normalen Zickzack kontrolliert. Da komm ich auf 940. Schneller als ich dachte, aber trotzdem finde ich es etwas langsam.

    Nur, wenn es sein muss. Und bei einer guten Nähmaschine kommt es auch eher selten vor, finde ich. Nähe ich dünne Stoffe, die mir unter dem Fuß weggleiten, Druck erhöhen. Bei flauschigen, dehnbaren Stoffen, die sich wellen Druck raus.

    Allerdings stell ich öfter dran rum, seit ich quilte. Denn, je niedriger der Druck, desto höher steht der Nähfuß und wenn ich in den negativen Bereich komme, geht mein Nähfuß hoch und ich habe mehr Platz zum freihandquilten. Zudem bewegt er sich dann nicht mehr auf und ab.

    Eine Freundin hat mir von der M7 vorgeschwärmt. Ich hatte mich zu der Zeit null über die M7 informiert, ich bin nicht so der Fan von Janome Nähmaschinen. Wobei ich nicht sagen kann, warum. Sie haben mich bis jetzt einfach nicht interessiert. Janome war für mich Covern.

    Irgendwann musste ich ja, und ich gebe zu, ich war von den ersten Videos beeindruckt. Was für ein Gerät! Automatischer Stichplattenaushub, QR-Code, neuer Motor, tolle Aussattung, viel Platz. Nach ein paar Tagen ging es dann wieder abwärts, weil immer wieder nur die gleichen Punkte hervorgehoben wurden. Klar ist das mit der Stichplatte toll, aber die Systeme vorher sind ja auch nicht gerade umständlich (ganz im Gegensatz zu dem Steinzeitmodell von Brother).

    Also gemischte Gefühle. Aber ohne gehts ja nicht. Ich kann nicht rein technisch beurteilen und das will ich auch nicht. Obwohl ich Sätze wie "Ich liebe meine Nähmaschine" NIEMALS sagen würde (es ist eine MASCHINE), geht es beim Nähen trotzdem darum, mit Freude dran zu sitzen. Und dabei gehts auch um Optik, Haptik und Geräusche. Oder Abläufe.

    Was solls, hier steht sie nun:

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    Ja, Querformat wäre hier echt besser gewesen. "The worlds largest sewing space" braucht halt echt Platz. Die obligatorische Geobag wirkt da schon etwas klein.

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    Nettes Gimmik, der Bildschirmschoner.

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    Toller Einstand, oder? Blöd nur, wenn man zeitgleich eine neue Maschine und neue Nadeln testet. Wer ist jetzt schuld? Schwierig. Aber zumindest fand ich die Geräusche beim Übernähen des RV für eine so starke Maschine etwas seltsam. Die Brother F400 hat kurz drauf genau das gleiche genäht und da klang es besser.

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    Neue Nadel, gleich mal Fadenriss. Ich hoffe, das passiert nicht öfter. Denn es sind zwar Testnadeln, aber die liefen vorher in der Bernina anstandslos.

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    Ja, und dann wollte sich die M7 mit mir anlegen. Psychoterror. Denn: dieser Fehler war nicht reproduzierbar. Ich wollte was abchecken und habe die Nadelstoppposition umprogrammiert. Beim Verlassen des Einstellungsmenüs ist die M7 von der seitlichen Position wieder auf die Mitte gesprungen. Ich habe die Naht beendet und es mehrmals versucht, aber von da an blieb die eingestellte seitliche Stellung erhalten. Allerdings ist es mir ein anderes mal passiert, dass durch das Verlassen des Menüs ein Stich zurückgesetzt wurde. Dort vermute ich also das Problem und ich hoffe, ich kann das mal dokumentieren.

    Denn wenn das so wäre, sollte es mit einem Update ja zu beheben sein. Ich seh schon, ich sollte erst mal die Versionsnummer checken ...


    Was ist mir bis jetzt aufgefallen?


    -Viel Platz rechts der Nadel, ja. Ich konnte meinen Deckenquilt ganz bequem mit der Maschine heften. Aber: Die linke vordere Kante des Anschiebetischs ist mir nicht abgerundet genug, da bleibt eine Decke gern mal hängen.

    -Die Schublade im Tisch ist echt praktisch.
    -Spulen mit einer separaten Taste ist auch praktisch.

    -Die Menüführung ist für mich gewöhnungsbedürftig und ich muss oft ins Handbuch schauen. Dort finde ich aber sofort, was ich suche.

    -Tolle Geschwindigkeit bei angenehmer Laufruhe, selbst auf meinem Tisch, der schnell in Bewegung gerät.

    -Die Rückwärtstaste ist für mich zu weit weg vom Nähfuß.


    Leider (oder zum Glück für mich, ich hab doch keinen Platz) macht die M7 etwas, was mich TIERISCH nervt. Bei jedem Losnähen macht sie ein kleines Geräusch, als ob ein Sensor was messen würde. Ich muss mal abklären, was das ist, aber ich befürchte, das ist nicht abstellbar. Wenn man es kennt, hört man es auch auf Videos von anderen Nutzern (wenn die die Klappe halten). Ich werde dazu auch noch ein Video machen, aber ich sammel noch Geräusche ;)


    Wie immer, Wünsche und Anregungen einfach schreiben. Wenn möglich, bau ich sie ein.

    Ich habe die Buchstaben gezeichnet, dann alles im Plotter gelassen, über Direktschnitt gescannt und mit Rand ausschneiden lassen. Direkt im Gerät kann man in der Datei keinen Rand um das Motiv legen, höchstens eine Nahtzugabe (ich hoffe, ich erinnere mich jetzt noch richtig).

    In Canvas muss man das Objekt mit einem Rechtsklick markieren und dann "Versatzlinie" anwählen.


    Der Plotter mag die Datei nicht lesen... das kann viele Gründe haben. Liest er gar keine oder nur ein bestimmte? Welcher Stick? Was zeigt er denn an?

    Oh Mann, ich dachte, du hättest die 770. Sorry, da hab ich wohl was verwechselt.

    Ich hab grad in meiner 790 geschaut, ich hab die gleiche Firmware und den Fuß 73 wird noch nicht angezeigt.

    Und ich habe gerade getestet, bei -2 zuckt sie noch leicht, bei -5 gar nicht mehr. Jetzt schau ich mal in dein Video.


    So, reingeschaut. Ist wie bei mir. Wenn du keine Bewegung willst, dreh den Druck noch weiter ins Minus und die Höhe des Stickfußes kannst du über das Stellrad ja wieder ausgleichen.

    Ich gebs zu, mit dem Einsetzen des Greifers hatte ich schon immer Probleme. Auch beim CB-Greifer. Drum war ich für den Tipp mit dem Reinlegen echt dankbar. Meine Kollegen haben erst gelächelt, als ich ganz stolz davon berichtet hab. Sie hätten keine Probleme, den Greifer einzusetzen. Aber nachdem sie es versucht hatten, haben sie doch eingesehen, dass es so NOCH einfacher geht:

    https://www.naehratgeber.de/be…-einfach-einsetzen-22192/

    Die CM Messer passen, aber im CM Halter und dann ohne Automatikfunktion.
    Ich muss allerdings sagen, dass ich alles mit dem normalen Automatikmesser schneide. Nur für dünne Stoffe nehm ich das beige. Und ich hab bis jetzt erst einmal Messer getauscht.

    Also, wenn ich meine oft gestickten Motive anschaue, wird meine Maschine die 15 mio auch in der Zeit schaffen. Aber dann wird sie noch nicht den Geist aufgeben. Allerdings liegt deren Neupreis über 6000 Euro.
    Meine Topaz 30 lag bei 2300, wurde viel genutzt und ich habe sie nach drei Jahren für 1800 verkauft.
    Wenn jemand nur wegen der Stichanzahl abspringt, kann es auch daran liegen, dass er einfach keine Ahnung hat, auf was es ankommt.

    Aline

    Also, was der Zickzackvergleich soll, versteh ich nicht so. Beim Sticken bewegt sich die Nadel niemals seitlich. Und der Stoff zieht auch nicht an der Nadel, da die Bewegung des Rahmens genau darauf abgestimmt ist, wenn die Nadel oben ist.


    Stichzähler gibts nicht nur bei reinen Stickmaschinen. Die Stichzahl gibt einen Anhaltspunkt, der zusammen mit dem restlichen Zustand und dem Alter bei der Einschätzung der Maschine hilft.

    Ja, man kann mit und ohne Anpassung vergrößern und verkleinern. Wie gut das funktioniert, hab ich allerdings nicht getestet. Welche Tasten dafür gewählt werden müssen, ist in der Anleitung ziemlich gut erklärt, diese findest du auch in Brother Support App. Für die Stellaire gibt es schon einen eigenen Beitrag.

    Bei den Unterschieden zw. Stellaire und Luminaire muss man ganz genau hinschauen. Sie haben zum Beispiel beide das Mein Designcenter. Aber die Stellaire kann keinen zufälligen Musterversatz erstellen. Das ist eine Funktion, die aber viele gar nicht kennen, daher fällt es nicht gleich auf. Ich habe die hier mal für einen Hintergrund benutzt, ich schau mal, welche Nummer die Antwort hatte.


    Nun, die Kiesel hab ich gar nicht fotografiert. Aber die Ranken in Antwort Nr. 55 sind eigentlich gerade, mit der Versatzfunktion hab ich sie etwas lebendiger gestalten können. Und genau diese Funktion fehlt bei der Stellaire. Nicht lebensnotwendig, aber mir ist es halt aufgefallen, da ich aus dem Hintergrund mit den Kreisen die Kiesel gestalten wollte. Die Stellaire hat auch grundsätzlich weniger Hintergründe im Mein Designcenter. Das könnte sich mit einen Update auch wieder ändern.

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