Beiträge von Aline

    Es gibt - kostenlos - eine Anleitung , hübsch bebildert, von der Feuerwehr Essen.

    Danach fertigt nach WDR-Bericht auch die Uniklinik in Essen diese einfachen Mund-Nase-Schutzmasken.

    https://www1.wdr.de/nachrichte…lt-notfallmasken-100.html


    Über den Schutzeffekt vor Ansteckung für einen Gesunden braucht man nicht großartig diskutieren - die Dinger sind nicht virendicht. Punkt.

    Sie schützen also keinen gesunden Menschen, sondern machen es einem akut Erkrankten nur schwerer, reichlich Ansteckungsmaterial frei durch die Luft zu pusten.

    Im Grunde: Die Dinger wären in jeder Erkältungssaison also der Goldstandard...


    Dafür müssen die Masken aber auch nicht virendicht sein.

    Reicht ja, wenn sie dicke Tropfen wegfangen - das reduziert einfach die Keimzahl in der näheren Umgebung des Absonderers.

    Für mal kurz beim Einkaufen im Laden fangen die genug auf - man muß sie nur sehr häufig wechseln, jeweils nur kurze Zeit tragen - max. 2 Stunden bzw. bis zum ersten Nieser/Huster.

    Danach in Plastiktüte, neue Maske auf, ...

    Hände desinfizieren.;)

    Und zu Hause ist dann Kochwäsche oder auskochen im Kochtopf - sprudelnd kochendes Wasser für 5 Minuten! - angesagt.

    Dann trocknen und sie dürfen wieder in den Einsatz.


    Hier kommen zusätzlich psychologische Effekte dazu:

    Zum einen: Unsere Gesellschaft kennt diese Masken bei "Erkältung" (ich fass das jetzt mal absichtlich ganz weit) nicht. Das fällt auf - und sorgt damit dafür, das Abstand zu dem Maskenträger gehalten wird. (Der ist bestimmt hochgiftig!=O)


    Zum anderen: Man kann was tun. Gegen dieses fiese, irgendwie ungreifbare Dings da.


    Und MNS nähen ist dann sicherlich sinnvoller, als die nächsten 10 kg Mehl, 20 Dosen Ravioli und 5 XL-Packungen Toilettenpapier zu kaufen ...



    ;) Oh - und diese Masken verringern die Chance, sich mal eben unbewusst die Finger auf Mund- oder Nasenschleimhäute zu legen...

    Man fasst sich doch öfter völlig unbewußt in's Gesicht - und da ist so'ne stoffige Bremse gar nicht soooo übel.

    Oh, diese Familienausflügler auf Shoppingtour hatte ich heute auch dabei... einfach lieblichst *Ironiemodus*


    Ganz niedlich:pfeifen: fand ich ja auch den Typen - männlich, älteres Modell, Marke Wasser ist gefährlich, Seife erst recht! - der ständig sein Handdesinfektionslösungsfläschchen nutzte.

    ... und noch bevor das Zeug 'ne Chance zu wirken hatte, die nächste Sache angegrabbelt hat.

    :mauer:


    (Ich war arbeiten, sonst wären mir diese Schnuckis alle entgangen...)

    *grins*

    Das Problem bin ich, nicht die Nähma.


    Also...

    ich habe mich nach ein paar kleineren Tests durch meine Nadelsammlung (NoName Jeans 90, normale Standard 90 von Schmetz, Quilting in 80 von Organ) für eine 90 Microtex-Nadel von Schmetz entschieden - die macht das weichste Einstichgeräusch.

    (Der Motor klingt wie immer...)

    HP-Platte + Füßchen.

    Nähfußdruck ungefähr um 1/3 verringert.


    (Es wird eine Schnabelina mini...)

    RV unter unverstärkes Leder (Rindsnappa, weich), erst geklebt, dann von der Lederseite aus gesteppt:

    Kein Problem.


    unverstärkes Leder auf weiteres Leder (ebenfalls Rindsnappa, aber stabiler) aufgeklebt, dadrunter dann Baumwoll-Volumenvlies von Freudenberg (277 Cotton), und da drunter dann nochmal ein dichtgewebter dünner Patchworkstoff (reine B'wolle, Muster und Farben aus der Abteilung besonderes scheußlich...) :

    Latscht sie so drüber.

    (:oWenn ich ihr nicht dazwischen pfusch. Und zum Beispiel doch das Leder festhalte, und damit den Transport behinder....

    Die dadurch entstandenen Unregelmäßigkeiten lass ich jetzt so.)


    Nochmal Leder ohne Verstärkung drübergeklebt (Textilkleber. Geht so in Richtung UHU), dann gesteppt - macht also PW-Stoff, Cotton 277, Leder (stabileres), Leder (weich) & nochmal Leder (weich) : Kein Problem.


    "Spannend" wird gleich noch der Zusammenbau - wenn unterlegtes Leder (stabil) auf den Lederstapel mit Unterlegung trifft, sprich, das Seiten- und Bodenteil mit Taschenvorder- bzw. rückseite verheiratet wird.

    Aber ich denk mal: Die Maschine schafft auch das.

    Nur ich hab nur einen Versuch, durch alle Lagen ordentlich um die Kurve zu kommen... wie gesagt: das Problem bin ich.

    Hier ist ja nix mit stecken und heften ...


    (Aber nicht mehr heute... dafür muss ich frisch sein.

    Heute näh ich höchstens noch das Futter/die Innentasche zusammen.)



    Ich hab auch bei Mantelflausch mit H410 bebügelt und Wollwatteline aufstaffiert noch keine Probleme feststellen müssen.

    Bei Möchtegern-Jeans eh nicht. (Das war ein gut abgelagerter dünner, aber fester Baumwolljeans mit Elasthan. Mindestens 15 Jahre hat der hier rumgelegen - zugeschnitten. Glücklicherweise ist mein Göga sehr formstabil...)

    Warnhinweis:

    ich hab die Elna Excellence 720 Pro.
    Die ist mit der Janome baugleich...


    Jeans hab ich nicht probiert, aber Echtleder, 1,5 - 2mm dick.

    Doppeltgelegt und - weil grad drin - 70 er Universalnadel, 120er und auch 35er Aerofil. HP-Platte und Füßchen... marschiert sie so drüber.

    (Das war der Nahttest für meine Handtasche... so am Wochenende kann ich Dir sagen, wie das im regelrechten nähen mit passender Nadel und Einlagen unter'm Leder aussieht.)

    Es gibt auch außerhalb des Quiltens einer (Tages)Decke ab und zu Sächelchen, da macht mehr Platz rechts der Nadel das Leben leichter.

    Weil es nur den seitlichen Raum, aber nicht die Höhe braucht.


    Nein, brauchen braucht man das nicht. Aber es ist schon nett... wenn man z.B. bei 'ner Serie Topfhandschuhe so'n Lappen beim diagonalen absteppen immer nach allen Seiten flach aufliegen hat, und nirgends was hochgebogen wird, weil der Motorblock im Weg steht.;)


    Wobei ich ja gerne mal Schere oder Handmaß da in den Durchlass mitreinplatziere...:o

    Wie ich oben schon mal schrieb... im Grenzbereich von Mechanik der Maschine, Nadel selber und Stoff... Ja. Merk ich.


    (Ich kenn aber auch genug Leutz, die eine stumpfgenähte Nadel nicht hören, oder sich halt wundern, das die Maschine nach 20 Stücken Damenoberbekleidung - von der Bluse bis zur Hose alles bei gewesen - plötzlich nicht mehr näht. Die Frage nach der Nadel und dem letzten Nadelwechsel löste die entsetzte Gegenfrage "Die muss man wechseln?!?" aus... )

    Weil man eigentlich nicht mal den normalen RV-Fuß wirklich braucht.

    Und grad mit der HP-Platte und dem schmalen Füßchen... das geht wunderbar ohne.

    Aber auch mit der 9-mm-Zickzack-Platte und dem normalem RV-Füßchen geht der unsichtbare wunderbar.

    (Ich hab dieses Sonderfüßchen, wie so vieles, noch nie vermisst. ich verwend die Nahtreisser aber auch so selten, ein extra Füßchen dafür wäre für mich reiner Blödsinn.

    Wobei... ich glaub, dieses Adapter-Dings von Prym hab ich sogar irgendwo. Ich mein, ich hätt mir das vor ewigen Zeiten mal angeschafft. Und höchstens 1, 2 x benutzt... wie gesagt, die Nahtreisser hab ich, wenn ich sie dann mal verbaue, anders schneller drin.)


    Und ja, Flutsch-Futter unterlegen, und Gas geben = läuft ist einfach was genial-schönes.

    Liegt meist eher am Stoff.

    Die Nadeln von Grosz-Beckert/Schmetz und die von Organ unterscheiden sich nämlich leicht in den Spitzen - gleicher angegebener Verwendungszweck vorausgesetzt. (Sonst sowieso.)

    Und im Randbereich merkt man das ggf.


    (Jeans-Nadeln von Schmetz vs. Jeans-Nadeln von Organ - lass beide mal auf richtigen, altmodischen Denim los und wunder Dich.

    Ähnliches gilt auf der anderen Seite dann bei Stretch/Superstretch/Jersey und flutschiger Dessousmikrofaserjersey.


    Btw. aus Erfahrung: Organ gewinnt. In beiden Fällen.)

    Such's Dir aus:

    Organ

    oder Grosz-Beckert (die haben Schmetz geschluckt, und beliefern auch Prym - das ist als eh eine Soße.)


    Einer der beiden wird auch in den Original-W6-Päckchen stecken.


    (Persönlich würd ich Organ da vorziehen, zumal bei Deinem beschriebenen Einsatzgebiet.

    Die sind nämlich etwas spitzer...)

    Doch, auch beim Auto verbaut man bewusst abnutzbares Material in Verschleißteilen.

    Bremsbeläge z.B. müssen sogar abreibbar und damit verschleißbar sein, sonst funktioniert die Technik per Reibung Geschwindigkeit abbauen nämlich nicht.

    Am Ersatz verdient der Hersteller. Und die Werkstatt.

    (Mit'm Auto steht man immer wegen kaputtem Verschleißteil in der Werkstat. Isso.

    Sonst wär's ja kein Verschleißteil.)

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