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Geht doch nix über ordentliche Vorratshaltung.
Auch bei den Ordnungshelfern...
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Geht doch nix über ordentliche Vorratshaltung.
Auch bei den Ordnungshelfern...
So was ähnliches gab's in den 90ern schon - wobei burda damals nur das Angebot hatte, das man den Originalstoff mit aufgedrucktem Schnitt für Modell X aus dem jeweils aktuellen Heft bestellen konnt.
(ich erinner mich an ein blaues Lavabel-Kleid...)
Passt dann halt wie Stange - bei mir also eher gar nicht.
Ich hab kein Handy, das ich neben die Nähma legen könnt.
Ich hab auch keinen Laptop, tablet oder sonst ein irgendwie mobiles Endgerät.
Nur einen altmodischen PC.
Und der steht nicht so, das ich auf den von der Nähma aus drauf zu greifen könnte.
Die gedruckte Anleitung kann ich einfach neben (oder eher unter) die Nähma im Nähzimmer legen.
Solange die Maschinen sich ohne gedruckte Bedienungsanleitung verkaufen, werden die sich die Kosten dafür sparen.
Geht.
Macht man allerdings meist nicht, weil man dadurch Figurunebenheiten betont, statt sie auszugleichen.
(Nur mal einwerf: 17. Jahrhundert - die Jahreszahlen fangen mit 16 an.
18.Jahrhundert: die Jahreszahlen fangen mit 17 an.
Vielleicht wirst Du Dir erstmal einig, welches Jahrhundert, und dann welches Jahrzehnt.
Oder Du einigst Dich auf eine konkrete Kleidform/Silhoutte. Dann kann man später gucken, wann das zu verorten wär.
Mit 'nem Barockkleid auf 'nem Victorianischen Picknick wär schon schräg...)
Miss mal - bzw. lass messen - Deine Rückenbreite. Evtl auch noch Schulterbreite.
Und dann guck mal, zu welcher Größe die (beiden) passt/(en).
Und danach kümmern wir uns um den Platz vorn für die Brust (und ggf. den Bauch).
*Schnipps* *Scherchen weglegt...
Oder falten, aber kurz einknipsen der Nahtzugabe (die Seite, die rübergefaltet werden soll) geht meist problemlos und schnell. Die Naht hält trotzdem, der Stoff geht an der Stelle nicht schneller kaputt.
(Und ich dacht, hier würde modern mit Schlepptop und Tablet gearbeitet.)
(Der bei diesem lockeren Teil aber wahrscheinlich auch nicht stört.)
Falls doch, steigen wir in die Kunst des Weiteeinfangens ein.
Dafür wird dann unterhalb der Brust ein Abnäher eingefügt - und dessen Inhalt, wenn man keinen senkrechten Taillienabnäher möchte, dann in den Brustabnäher und zur Seitennaht verschoben.
(Das bedeutet fast immer einen 2. Brustabnäher. Weil einer sonst zuviel Inhalt schlucken muss. Näht sich mindestens schlecht, gibt oft unerwünschte Zugfalten, Selbst wenn man den Abnäher dann zurückschneidet und nur noch Nahtzugaben stehen lässt, statt allen Stoff der da so drin steckt.)
Am einfachsten geht das einfangen allerdings wirklich mit Wiener- oder Princess-Naht oder eben wirklich mit 'nem Taillienabnäher, der auch Taillienabnäher bleiben darf.
Ach, nu komm...
Solche "Katastrophen" haben wir alle schon gehabt.
(Loch ist auch vollkonzentriert möglich. Böswillige Scheren gibt's immer mal.)
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Hör mal...
man darf auch was besticken, wenn es vorher kein Loch an der Stelle hatte.
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(Ich kenn Jersey-Röcke ohne Verschluß eigentlich nur mit Minusweite - ich umgeh die deshalb immer : ich hab Bauch. Der wird dann passgenau eingewickelt. Gymnastikball in Stoffhülle... und nein, nix Schwangerschaft.
Einmal hab ich so'n Schnitt umgebaut - die Linienführung war sehr besonders. Da hab ich aber mehr als 6 cm Minusweite rauszuholen gehabt...)
Mmm... Da das eh nur 6 cm sind... Dein Drucker hat nicht zufällig skaliert, sondern wirklich so groß gedruckt, wie er sollte?
Was für'n Jersey ist da eigentlich vorgeschlagen? (Es gibt ja solche und solche Jersey...)
Müsste man ausprobieren, ob man die, wenn die Bluse getragen wird, wirklich sieht.
(G785 gibt's in haut. Je nach eigenem Hautton kann das zu bräunlich sein, dann könnte man mit weiß testen)
ganz unsichtbar wird das eher nicht.
Wie eng wäre denn die Bluse? Ausreissende Nähte sind nur dann ein Problem, wenn auf die Nähte eben Zug kommt.
Und Die Nähte selber... Babynaht, Rechts-Links-Naht, Französische Naht - wie immer Du das nennen magst - im Ergebnis sehen die alle gleich aus.
(Es werden die Teile erst auf max. halber NZbreite links auf links zusammengenäht. Naht bügeln, auch auseinander.
Dann Teile rechts auf rechts - die erste Naht bildet jetzt die Umbruchlinie.
Nahtzugaben sicher verwahrt.
Die schönste, und sicherste Art, semitransparente feine Stoffe zu verarbeiten.
Funktioniert auch im Bereich von Rundungen, wenn der Radius nicht zu klein ist.)
Wenn der Rock keinen Verschluß hat, braucht der Minusweite, um oben zu bleiben.

