Anzeige:

Beiträge von Aline

    (Arbeite mal in 'nem Nähgeschäft, das auch Nähkurse im Angebot hat. Du glaubst nicht, was es alles an Bedienkatastrophen sowohl an Nähma als auch Ovi gab und garantiert noch gibt.

    Wie eins dahin gekommen ist: Ich hab irgendwann nicht mehr gefragt, die Antwort war eh immer "weiß nicht. Hab alles wie immer/nach Vorschrift gemacht". Das zu behebende Probleme sah nach allem anderem aus...)


    Och, meine Ovi hat 2 kleine Markierungen auf dem Nähfuß - eine für die rechte, eine für die linke nadel. Perfekte Führung problemlos möglich.

    Die Vorgänger-Ovi hatte die Markierungen seitlich am - wechselbarem - Messerschutz. Auch gut nutzbar...

    Und wir reden über 2,5 bis 4 mm, die abgeschnitten werden.

    Erwachsene Frau, "normale", tendentiell eher noch mädchenhafte Figur = Misses, Kurzgröße ist dann Misses petite

    Und nein, Misses ist nicht für zierliche Elfchen.

    Eieruhr funktioniert nicht nur in XS. Die gibt's auch in XL noch...


    w sind weitere Schnitte für die vollere Figur (und 20 w ist deutlich weiter, als 20, das zieht sich durch...)


    Es gibt bei - grade auch - den volleren Figuren ja durchaus die, die immer (noch) eine vergleichsweise klassische Eieruhrfigur haben - und dann die, die mehr oder weniger irgendwas zwischen Säule (ein Rundmaß von oben bis unten) über Apfel (kugelige Mitte... oft mit bemerkenswert schlanken Armen und Beinen), Birne (Hüfte!).


    In der Konstruktion sind Misses Schnitte dann auf die berühmte Eieruhr und Women für den Rest (am einfachsten dürften H-Figuren/Säulen reinpassen) aufkonstruiert...

    Dummerweise steht das nicht in den Maßtabellen. (Aber an der Figurine, die dazu gestellt wurde, lässt sich's erahnen.)

    ;) Bei dem Model ist der garantiert länger. Die sind nämlich so um die 1,80m , die Mädelz. Die kriegen Langgrößen/ längenangepasstes für den Fototermin.

    Das Schnittmuster in der Tüte liefert die 1,03 m Rückw. Länge beim Mantel.

    Vorallem üben.


    (Und, ich bin schon nicht mehr so ganz jugendlichfrisch: ich brauch bestes Licht, und 'ne gute Lupe. Heißt, wenn ich mal wieder nur abends zum nähen komm, mops ich mir die Tageslichtlampenlupe, die Göga sonst für seine Modellbauerei nutzt. Ist eh eine von Prym.)

    Wenn bei einem guten Wollgewebe ein einzelner Gewebefaden mit feinem Nähgarn in passender Farbe umstochen wird, siehst Du das nur, wenn Du den Faden wer weiß wie anziehst.


    (Nicht pikiert, aber technisch auch so: ich hab ein Wollmusselinkleid gesäumt. Mit cremefarbenen Garn - wie die Stoffrückseite. Die Stoffvorderseite ist bunt bedruckt. Siehste nix von.)

    Bei einem selbstgebauten Mantel ist das Futter aber notfalls deutlich einfacher ersetzbar (behalt das Schnittmuster!) als bei einem Kaufteil.


    *grins* Ich kann derzeit nur für max. 5 Jahre Tragezeit erzählen - die älteren sind entweder aus modischen Gründen, oder weil ich rausgewachsen bin aussortiert worden.

    Und bei meiner Lieblingsjacke liegt der regelmäßige Ersatz dann am abgetragen sein des Oberstoffs - und das ist immer ein Popeline. Aber auch der gibt irgendwann an den Kanten auf... (kragenlose jacke. In der Regel ist's der halsausschnitt hinten. Aber wenn das passiert ist sie älter als 5 jahre - und darf dann auch neu. Auch wenn reparieren da prinzipiell möglich wäre. So wertvoll ist weder das material, noch meine Arbeitszeit an der jacke.)


    Ich habe allerdings auch grundsätzlich nicht den Anspruch, das ein Mantel mich Jahrzehnte begleiten muss. Wenn sich das zufällig ergeben sollte: Prima.

    Aber ich plan nicht drauf.

    Auch, weil mein Leben nicht so ... stabil verläuft, das das sinnvoll machbar wär.

    Müller & Sohn ist eigentlich nur der Verlag.

    Aber ja, die liefern eines (das?) der Standardmaßschnittwerke in D.


    Tjoar... Fachliteratur zu egal welchem Thema kostet. Erst Geld, dann Zeit und Nerven beim erarbeiten.

    (Und bei Müller & Sohn reden wir über Fach. Nicht über Sach.

    Und schon gar nicht über für den Hobbyisten aufbereitet.)

    B6497
    Locker sitzende Jacke hat auf der Vorderseite sowie auf der Rückseite die Wiener Naht. Für den Kragen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
    www.geschickt-eingefaedelt.net


    Versuch es doch einfach mit dem Blusenpopeline.

    (Mir wäre ein Blusenpopeline nicht glatt genug für ein Mantel/Jackenfutter. Und ich denk mal, zuckerpuppe geht's auch so.

    Zumindest die Ärmel würde ich mit 'nem Futtersatin - der ist deutlich dicker und stabiler als die üblichen Futtertafte - abfüttern.

    Wobei selbst Jaquard-Futter erstaunlich haltbar ist.

    Oder anders gesagt: Selbst die Mäntel, wo ich nur mit nevaviscon gefüttert hab, sind nicht an kaputtem Futter gestorben.

    Und das Jaquard-Flatter-Viskose-Acetat-Futter in meinem Trench zeigt auch im 4. Tragejahr keine Auflösungserscheinungen.)

    Nein, "amerikanischer Schnitt" ist einfach nur die Erkenntnis, das dieser Schnitt für die für Amis typische/deren Ansprüchen an eine Hose entsprechende Form liefert.

    Das "Professor James" US-Amerikaner ist, ist dann nur das Pünktchen auf dem i.


    Eine für US-Amerikanerinnen als passend geltende Hose hat schlicht eine andere Passform, als eine für den deutschen Markt.

    Falls Du mal bei Vogue oder Butterrick schaust, kannst Du das durchaus sehen. Also wenn Du so'n Vogue-Schnitt mal mit einem von z.B. burda vergleichst in der Differenz von z.B. Hüftweite fertige Hose zu Hüftweite Maßtabelle. (Das steht nicht auf der Tüte.)

    Sollte Dein Schnittmuster nicht aus D stammen: Es gibt reichlich Gegenden dieser Welt, wo aufbügelbare Einlagen nicht zu bekommen sind und daher i.a.R. auch erst gar nicht als Möglichkeit aufgeführt werden.


    Z.B. Vogue hat in der Regel eine sehr klassisch-hochwertige Verarbeitungsweise, je nach Linie auch wirklich an die Haute Couture so weit wie für Selbermacher möglich angenähert. Da gibt's dann aus Prinzip die nähbare Einlage. (Und das handgeschürzte Knopfloch.)

    Kennen tun die Schnittmustermacher von Vogue die aufbügelbaren Einlagen sehr wohl.

    Auch Wollflausch lässt sich bebügeln - abdämpfen solltest Du den eh vor dem verarbeiten.

    Und waschen: Du wirst einen Wollflausch weder als Meterware noch als fertigen Mantel waschen wollen. Echt nicht.

    So eine große Waschtrommel hast Du nicht. So sanft kannst Du das Gewebe nicht behandeln, das Du Dir das nicht zumindest anfilzt - und das ganze Werk entsprechend krumpft. (Und sich der Griff und soweiter ändert.)

    Solche Mäntel gehen ggf. in die Reinigung.

    Flecken lassen sich punktuell entfernen - je nach Fleckart reicht ausbürsten (erst trocknen lassen, dann bürsten) oder - bei fettigen Flecken - so altmodische Sachen wie Reinigungsbenzin...


    Wenn Du unbedingt nähbare Einlage haben willst: M12 von Freudenberg (ja, ist Poly. Aber dafür leicht.)

    Oder Baumwollflanell - dünnen(!) Baumwollflanell. Oder Shirting (klassische Hemdenstoffe. Popeline oder Twill). Vorsicht: Das wiegt.

    In einem Mantel-Vorderteil verarbeitet, kann das den Mantel als solchen ordentlich schwer machen. Durchaus erschreckend schwer beim anheben des Werks - beim tragen stört's nicht, da trägt die Schulter das.


    (Die M12 würde wahrscheinlich nur an den Nähten mitgefasst halten, alles andere darf flächig aufstaffiert werden.)

    Jain.

    Anpassungen für den prominenteren Bauch gibt's tatsächlich, die Abkürzung FBA exakt dafür ist eher ein Gag.

    Aber passt so schön von den Buchstaben. :saint: :whistling:

    (Ich brauch beides - habe sowohl mehr Büste als auch mehr Bauch. Dafür kein Hohlkreuz...)

    Ganz ehrlich?

    Such Dir einen Webstoff-Schnitt - also einen, der für elasthanfreies(!) Gewebe - konstruiert wurde.

    Und dann mach.


    (Alte, oder zumindest billige, Bettbezüge und Laken gibt's schon mal im Sozialkaufhaus. Du kannst auch gezielt nach solchen Exemplaren fragen, die die wegen "unverkäuflich an die Leut von heut" sonst selbst wegwerfen würden - und gegen eine Spende mitnehmen.

    Wobei es Dir dann passieren kann, das Du mit 'nem Stapel original verpackter Leintüchern in klassischer Aussteuerquali abziehst.)

    Nein.


    Aber es gibt jede Menge Füßchen, die immer unten sind. Da suchst Du Dir (am besten aus dem Bestand) eines mit großer Öffnung und/oder Klarsicht aus. (Der Satinstichfuß F?)

    Transporteur versenken, Stoff in Rahmen spannen - und dann testen.


    Gibt ja keine strafbewehrte Vorschrift und auch niemanden, der zur Durchsetzung jener - inexistenten - Vorschrift hinter Dir steh und kontrolliert, das Du zwingend mit dem "Hüpfefüßchen" arbeiten musst.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]