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Beiträge von Su

    Meine dicke Bertha ist die Super Galaxie 3100D. Nachdem ich sie eigentlich Anfang des Jahres noch verkaufen wollte, das aber nicht geklappt hat, bin ich inzwischen froh dass sie mit mir umgezogen ist. :) Jetzt darf sie auch wieder sticken und das tut sie, wenn man sie entsprechend behandelt, auch sehr gut. ;)


    Tipps und Kniffe kann ich also gern geben, wenn Bedarf besteht.

    Hallo ihr Lieben,


    meine Ovi mag mich nicht. :( Sie lässt bei dickeren Jerseys bzw. mehreren Lagen Stoff, meist Jersey, Stiche aus. Ich hatte sie vor meiner Nähpause schon mal bei meinem Haus-NähMa-Dealer, aber bei ihm lief sie wohl tadellos. Er meinte, es könne am günstigen Garn liegen.


    Nun hab ich aber offen gesagt keine Lust mich durch Garnsorten durchzutesten, welches die Diva nun bevorzugt. Habt ihr einen Tipp für mich? Innerhalb Leipzigs könnte ich mich auch zu einem Fachhändler begeben, so einer bekannt und für gut befunden vorhanden ist.


    Ich würde aber auch an ihr rumschrauben, Garantie habe ich eh keine mehr und dass ich technisch versiert bin, habe ich mir selbst schon oft genug bewiesen. ;)


    Ich freu mich über jeden Rat.

    Dass es da Diskussionen gab, ist aufgrund meiner langen Forenabwesenheit an mir vorbei gegange.
    Ich finde die Bl's auch toll, klar. Aber so viel Geld ausgeben, wenn ich eine günstige haben kann dieauch tut was ich will? Nö. Mir ist klar, dass ich bei einer günstigen mehr einstellen muss.
    Habe ich eine große Wiese und keinen Rasentraktor, muss ich auch selbst laufen. Oder das gGeld investieren und den Rasentraktor kaufen.


    Bitte zeigt doch mal Bilder von euren W6-Nähten. Naht sie auch über mehrere Lagen Jersey gut? Meine ovi lässt da immer stiche aus. :( Ist der W6 die Garnart egal oder mag sie nur Markengarne?

    Masimba, es ist schön, dass du von deiner Maschine begeistert bist.
    Ich selbst könnte mir eine teure nicht leisten und bin froh, eine günstige gefunden zu haben, die tut was sie soll und das gut - wobei auch meine Ovi Schwächen hat.


    Alleine von der Art, wie du schriebst, kam das für mich so rüber wie Werbung - vielleicht solltest du Werbetexte schreiben. :D Es war in keinem Fall böse gemeint.:herz:


    Ich finde es klasse, wenn jemand eine Maschine hat und von ihr begeistert ist - und diese obendrein noch günstig ist - wenn derjenige die Maschine ein bisschen näher beschreibt. Klar, es ist auch "nur" eine Ovi, aber was genau begeistert dich denn an ihr? Das leichte Einfädeln ist eines, aber mich würde dann zum Beispiel das Stichbild interessieren. Auf der HP habe ich schon geschaut, aber da wird nur Jeans gezeigt, der ist ja recht unkompliziert. Näht sie denn genauso gut Jersey? Kann sie einen Rollsaum? Wie näht sie über dicke Stellen? Lässt sie bei bestimmten Stoffen Stiche aus?


    Das fände ich sehr interessant, meine z.B. spinnt bei dickeren Jerseys ganz gerne mal, auch wenn ich weiß was ich dann tun muss, damit sie doch arbeitet wie ich will.:rolleyes: Aber das nervt gewaltig...:mad:


    Eine Vorstellung der W6 fände ich auch prima. :)8

    Auch noch prima ist die Flickmethode, auf deren Namen ich grad nicht komme.... :o Ich versuche es mal zu beschreiben:


    Ich trenne die Hosenbeine an einer Seite auf, schneide mir ein Stoffstück zu, was so hoch ist wie die zu flickende Stelle und so breit wie das Hosenbein. Dieses Stoffstück setze ich nun innen auf die kaputte Stelle, so dass die rechte/schöne Stoffseite durch das Loch blitzt. Dann nähe ich den Flicken rundherum mit Geradstich fest. Anschließend nähe ich waagerechte Linien untereinander auf dem Flicken, mit ca. 1cm Abstand zueinander. das muss aber nicht genau sein. Danach schneide ich immer mittig zwischen den Linien auf, über die gesamte Hosenbeinbreite. Wenn ich damit fertig bin, nähe ich die Hose wieder zu und lasse sie eine Runde in Waschmaschine und Trockner drehen. Besonders bei Jeans ist das toll, das franst dann richtig schön aus und man sieht den Reparaturstoff durch.


    Ah - ich hab's: Chenilletechnik heißt das!


    Chenille.jpg

    Ich kann auch nur Vorkasse empfehlen, das haben wir bei unseren Treffen früher auch so gemacht, weil die die gerne kommen das auch gerne investieren. Die die Einstellung "komm-ich-oder-komm-ich-nicht" haben, werden dadurch eher ferngehalten, was in der Endkonsequenz auch nicht schlimm ist. *find*

    Dabei das Bündchen auf der Strecke zwischen den gesteckten Nadeln dehnen. Die Bündchennaht war bei mir immer links, wenn man das Shirt anhat - also so wie bei den Kaufshirts auch. Mittlerweile lege ich die Naht mittig nach hinten (Idee geklaut von Andrea/Mussipitz), dann weiß man/Kind gleich wo hinten ist, wenn nichts drauf ist.


    Vorsicht! Stecknadeln immer rausziehen, die meisten Overlockmesser weigern sich konsequent über Metall zu nähen. Tun sie's doch, war das meistens des Messers letzte Amtshandlung. :(


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    6. Am Ende der Runde nähe ich ein Stückchen über den Anfang, stelle die Nadeln der Overlock hoch und ziehe das Shirt ein Stückchen raus.


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    7. Dann wende ich das Shirt, so daß ich die andere Seite des Bündchens oben habe. Dann nähe ich noch ein kleines Stück über die Naht vorsichtig am Messer vorbei ;-), dann ist die Naht gesichert und ich kann die Fäden abschneiden.


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    So sieht das dann aus.


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    8. Shirt auf rechts wenden, bügeln, fertig! (links ungebügelt, rechts gebügelt) Und schon ist das Shirt wieder tragbar. Das Ganze hat - ohne fotografieren - ungefähr 10 Minuten gedauert.


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    Wer mag, kann das Ganze noch covern. Mit der normalen Nähmaschine wird das Bündchen meiner Erfahrung nach weniger dehnbar, daher habe ich das i.d.R. bleiben lassen.

    Hallo in die Runde!


    Viele haben den Beitrag in meinem Blog durch Zufall entdeckt, sinnvoller ist er sicherlich hier untergebracht. Ist schon ein bisschen betagt, aber immer wieder aktuell. Eine liebe Nähfreundin meinte schon damals: "Das wäre doch was für die HS!" - also, da ist er!


    1. Bei einem von Timeas Shirts war der Halsausschnitt zu eng, also weg damit.


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    2. Bündchenstreifen in der gewünschten Breite zuschneiden, anhalten und dabei dehnen. Ich mach das immer so, weil sich jedes Bündchen anders dehnen lässt, mit Berechnungsformeln habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.


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    3. Dann Bündchen zusammennähen und überbügeln. Es geht auch ohne Bügeln, ich finde aber, es ist einfacher so, weil weniger verrutscht.


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    4. Bündchen an 4 Stellen des Halsausschnittes stecken, das Shirts ist auf links gedreht, weil das Bündchen ja auf die rechte Seite genäht wird.


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    5. Jetzt das Bündchen mit der Overlock oder, wenn man die nicht hat, mit der normalen Nähmaschine mit diesem Stich annähen:


    10.jpg - bei mir war das Stich Nr. 14, ich hatte eine Brother NX 200.


    ---> weiter im nächsten Beitrag, mehr Bilder darf ich nicht hochladen.

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