Beiträge von Schnägge

    Aber ich krieg es nicht gebacken, drei Maschen auf einmal rechts zusammenzustricken

    Das musst du auch nicht …


    Wenn bei Lochmustern drei Maschen zusammengestrickt werden sollen, dann ist das eigentlich fast immer im Muster die Stelle, wo die gewöhnlichen rechtsgestrickten und auch rechtsgerichteten Abnahmen mit den überzogen gestrickten linksgerichteten Abnahmen zusammenstoßen.


    Und deswegen empfiehlt sich auch aus optischen Gründen eine Kombination aus diesen beiden Abnahmearten: in die erste Masche von den dreien wie zum rechts Abstricken einstechen und die Masche von der Nadel abheben, die beiden weiteren Maschen rechts zusammenstricken, dann über diese zusammengestrickte Masche die zuvor abgehobene Masche drüberziehen.


    Und es lässt sich dann auch wirklich einfacher stricken. Pecaja, du bist da nicht allein mit den Schwierigkeiten. Und es liegt auch nicht nur daran, wie fest eine strickt. Es ist selbst dann, wenn mensch locker strickt, immer noch ein Gefuddel.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Schnitt ist der enge (also anliegende) Oberteil-Grundschnitt für elastisches Material nach Hofenbitzer. Manchmal bin ich ja erstaunlich strukturiert in solchen Dingen. Es steht ein Datum drauf: Oktober / November 2010. Dass ich den konstruierten Schnitt hier auf Papier gar nicht weiters ausgearbeitet habe, erkennt mensch am Hüftbogen – den ich dann recht frei aus dem Stoff ausgeschnitten habe.


    Halsausschnitt ist auch noch nicht „zugeschnitten“ (egal vor oder nach dem wievielten Glas*). Ich will beidseitig, also vorne wie hinten, einen V-Ausschnitt machen, nur hinten weniger tief. Das will ich dann Hand in Hand machen mit den passenden Einfassstreifen …


    Aimeenenz : ein Betttuch aus Webware habe ich im Sommer zerlegt. Seither lagen zwei zugeschnittene Kissenbezüge da für diese kleinen Kissen 40 x 40 und zwei zugeschnittene Bezüge für Dinkelspelzhörnchen. Der Rest gab Säckchen für Nüsse oder Getreide – und Lappen. Letztere wenigstens sofort.
    Eins von den Kissenbezügen habe ich neulich fertig gemacht, ist eigentlich eine gute Idee, mich dann mal ans nächste zu schmeißen.


    Oh Sporcherin Kaffee-Sahne-Schokolade! Hmmmmm!


    * Das zweite Glas durfte der freundliche ältere Herr an meiner Seite leeren: wir haben einfach zwei Klappen mit einer Fliege geschlagen, d.h. gleich noch den nächsten erfolgreichen Schritt an dem neuen Schubladenregal fürs künftige Nähzimmer begossen … (die Schwäbin wird doch nicht die Requisiten ungenutzt entsorgen)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Kommt alle rein, shnappt euh so ’ne Sektflöte – gerne darf wie in alten Zeiten jede und jeder was mitbringen …


    carolaparty.jpg


    Ih habe mal (endlih!) aus dem ausgedienten Betttuh ein Tiershört zugeshnitten.

    Ausgedient, weil mittlerweile in der Mitte doh reht dünn und auh löhrig. Aber am Rand doh noh „bodengut“, es ist reine Baumwolle – und so viele Lappen brauhe ih auh gar niht.

    Außerdem passt das gut in das Konzept „bis es mir vom Leibe fällt“.


    Und was maht ihr?


    Herzlihe Grüße

    Shnägge

    […] ausprobiert, beide Socken parallel zu stricken?

    Bedingt. Reste auf zwei gleich große Knäuel verteilt, habe ich auch schon. Meistens nehme ich für solche Anwendungen aber eher die Briefwaage …

    Und sonst? Ich fange eher mal schon mit dem zweiten Sock mit dem Schaft an, wenn ich z.B. eine andere / neue Ferse probiere, also weiß, dass ich die vielleicht nochmal aufziehe – damit ich dann nicht zu heftig am zweiten Socken in eine Durststrecke komme; solche Sachen …


    So wirklich symmetrische Sockenpaare? Nicht mein Ehrgeiz … (Gut ja, sowas wie die Wüstensocken, einfarbig und es gibt eindeutig einen rechten und einen linken Socken; das ist ja was anderes.)


    Die Grrrrr-Socken sind Pecajas.

    Und sie hat auch geschrieben, warum ihr die gehäkelten Socken besser sitzen:

    […] wie gut die passen und sich nicht so leicht dehnen und verziehen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Puh, ich habe meine hässlichen Wollrestsocken endlich geschafft.... Am Fuß sehen sie optisch etwas besser aus, weil ich da die Farben weggelassen habe, die mich am Schaft störten.

    Ich finde die Socken auch nicht hässlich.

    Aber ich kann dich verstehen. Vielleicht ist das (mal wieder) der Unterschied zwischen dem, was eine selber gemacht hat und dabei lange genug ganz dicht davor gesessen ist, und dem, was andere gemacht haben.


    Vielleicht kannst du sie dir noch schön sehen.

    Und sonst bleibt dir immer noch, dir jemanden zu suchen, dem oder der die Socken passen und sie auch mag. Und dann strickst du dir selber ein Paar Lieblingssocken. Ach nein, strick dir am besten auf alle Fälle ein Paar Lieblingssocken, von denen kann eine (fast) nie genug haben.


    Ich bin mit dem ersten Socken fertig. Jetzt bin ich gespannt, ob ich den zweiten annähernd gleich hinbekomme. Ich habe nur teilweise aufgeschrieben, was und wie ich es gemacht habe. Ich denke ja immer, ich könnte das auch nachzählen. Geht ja manchmal auch ganz gut …

    Und außerdem gibt es dann natürlich auch noch den Ehrgeiz, beim zweiten Socken die eine oder andere Schwäche vom ersten Socken zu verbessern.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich habe mir nochmal alle diese entweder schräg oder quer gestrickten Sockenkonzepte angesehen, keiner davon […]

    Die gehen jetzt vom Grundaufbau ein wenig in Richtung Stripe Tease von General Hogbuffer.

    Ich muss mich korrigieren: ich hatte mir nicht alle, sondern viele angesehen. Stripe Tease ist mir dabei durch die Lappen. Rufie, du hast recht, das Grundprinzip ist gleich: aneinandergestrickte Längsstreifen.


    Im konkreten Fall stricke ich die Streifen einmal von oben nach unten und dann wieder umgekehrt und habe mir eben ausklambüsert, wieviele Streifen ich brauche und wo ich anfangen muss, damit ich „in einem durch“ stricken kann.

    Grundsätzlich ist das eine Weiterführung dieses „Sparvorfußes“ von meinem ersten Sockenpaar in diesem Sockenjahr. Und scheint mir ganz interessant als eine grundsätzliche Variation zu Stinos – einmal Stinos mit Ringeln und einmal Stinos mit Längsstreifen …


    Ich bin jedenfalls schon an dem Punkt, dass ich mir überlegt habe, mir dann nochmal systematisch die verschiedenen Möglichkeiten anzueignen, wie mensch schmale Streifen längs aneinanderstricken kann.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Kannst du mir bitte sagen, was das für ein Garn ist?

    Da hatte ich schon in Beitrag #115 was dazu geschrieben: Drachenwolle.

    Das Ding ist, dass Drachenwolle sich verändert hat und ich damit nicht sagen kann, ob die Qualität noch die entsprechende ist.

    * Einmal: Umzug vom Albrand auf die Alb (die schwäbische, welche sonst?)

    * Und: wenn man jetzt auf die Drachenwolle-Webseite geht, findet man dort ein Webshop-Fragment und den Hinweis, Drachenwolle sei jetzt Herzfasern.

    Die Geschäftsführerin von Herzfasern ist aber nicht die Inhaberin von Drachenwolle.


    Ich halte für wahrscheinlich, dass Drachenwolle die Färbewerkstatt für Herzfasern macht / ist. Dazu passt auch der Hinweis, dass die Wolle wegen des sehr kalkhaltigen Wassers auf der Alb zuerst etwas rauhwetzig sei, nach dem Waschen aber weicher würde … Aber sonst ist das so direkt nicht zu ersehen.

    Lässt sich aber gegebenenfalls bei Interesse bestimmt erfragen.


    Was die Wolle auszeichnet ist, dass sie eben von Hand im Tauchverfahren im Strang gefärbt wird. Es sind sehr schöne Farben und sehr viele wirklich tolle Farbzusammenstellungen. Aber durch die Stranglänge ergibt sich eben ein ziemlich kurzer Rapport, bis sich die Farbabfolge wiederholt – und das führt dann eben zu dieser Spiralstreifung bzw. bei Zu- und Abnahmen gibt es dann auch mal einen zackigen Drachenschweif oder so.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Das ist, ehrlich gesagt, auch meine Hoffnung.

    Weniger um die Welt jetten, mehr regional produzieren ...
    ... bissl weniger globalisieren, ohne wieder in antike Denkmuster zu verfallen.

    Lagerhäuser begrünt und mit Fassaden-Solarpanels sowie auch die Parkplätze der Mitarbeiter

    Es bräuchte ja gar nicht soo viele Parkplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn die ganze Produktion wieder etwas dezentralisiert / regionalisiert würde.

    Diese Konzentration an wenige Groß-Standorte ist Profitmaximierung auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ganz selbstverständlich in Kauf nehmen, einen erheblichen Teil ihrer (eigentlich „Frei-“) Zeit auf dem Weg zur und von der Arbeit zu verbringen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Den Gedanken hatte ich beim Einstellen des Bilds mit dem ansteigenden roten Streifen auch, dass bestimmt welche von euch den hübsch finden werden – dürft ihr, kein Problem!

    Nur mir ist es einfach zu regelmäßig und damit zu stoisch.


    Inzwischen gibt es ein bisschen mehr zu sehen: fortschritt-drachenwolle.jpg

    Man oder frau kann das mit fast den identischen Worten kritisieren, mit denen ich die Spirale verworfen habe. Für mich stimmt es so trotzdem besser.


    Solche ganz anders aufgebauten Socken wie z.B. die Skew-Socken werde ich gelegentlich für mich selber ausprobieren.

    Für den freundlichen älteren Herrn müssen die Socken einfach nach dem Reinschluppen so am Fuß sein, wie sie das schon immer waren. Rumzuppeln, bis jeder Zeh seinen Platz gefunden hat, is nich.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Neuer Tag, neuer Socken-Ansatz …


    Ich habe mir nochmal alle diese entweder schräg oder quer gestrickten Sockenkonzepte angesehen, keiner davon ist so, dass ich mir vorstellen könnte, dass der freundliche ältere Herr mit der Passform glücklich sein wird.


    Also habe ich ein bisschen rumprobiert, ein bisschen gekritzelt und dann neu angefangen. Ob das was taugt, wird mensch erst später sehen, vielleicht erst, wenn der erste Sock fast fertig ist. Nungut – isso.


    anfangsbild-neu-drachenwolle.jpg


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Vorrede: Der Schnitt ist meiner Ansicht nach schon ziemlich gut und etliche andere wären froh … (ich weiß, das beruhigt eine Perfektionistin nicht).


    Jepp, Schrittnaht hinten etwas vertiefen. Dadurch wird die Hose natürlich zunächst enger – du schneidest ja Stoff weg, weniger Stoff = weniger Weite. D.h. du musst seitlich wieder etwas Weite zugeben.

    Auch vorne etwas Weite zugeben, das müsste auf ähnlicher Höhe sein, damit sollten sich die Falten vorne („Katzenbart“) zumindest abschwächen lassen.


    Auf die Falten unterm Po würde ich nicht soviel geben. Du brauchst dort Falten, sonst hast du eine Stehhose … (sobald du dich setzst, brauchst du im Bereich der hinteren Oberschenkel und des Pos Mehrlänge und auch eine gewisse Mehrweite.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    ob die stylischen Fersen den Aufwand wert sind - also genauso bequem (oder gar bequemer) als die Käppchen- oder Herzchenfersen.Das finde ich persönlich wichtiger als das pure Aussehen

    Ja genau. Deswegen heißt die sehr strikte Regel für mein Sockenjahr: Was nicht sitzt, wird aufgezogen und so lange neu / anders gestrickt, bis es sitzt.

    Gestern vor drei Wochen habe ich einem Freund zwei Paar Spiralsocken (Double Heelix) vermacht, die für mich einfach zu locker im Sitz waren. Ich hatte sie vor Jahren im Überschwang der Begeisterung gestrickt, weil ich die Spiralen so toll fand – aber das hilft ja nix, wenn dauernd die Ferse über den Spann rutscht. Der Freund war begeistert, er mag locker sitzende Socken. Mich haben sie bei jedem Tragen dran erinnert, dass ich sie besser mal beizeiten aufgezogen und neu gestrickt hätte.


    Trotzdem mag ich gerne mal andere Formen ausprobieren. Und im konkreten Fall der stranggefärbten Wolle brauche ich persönlich auch ein Muster, das den Rapport durchbricht. Ich habe einmal probiert, aus so einem Strang pur ein Paar Socken zu stricken: ich hatte immer Farbzacken, die sich in eine Spirale den Schaft entlang gewunden haben, für mich viel zu stoisch! Ich habe das nicht ausgehalten, den bereits gestrickten Schaft aufgeribbelt und mir Wolle in weiteren dazu passenden Farben dazugenommen, um die Socken in Schnäggge-Stino-Ringeln zu stricken.


    Klick doch einmal bei dem Skew-Pattern in Ravelry auf ähnliche Anleitungen.

    Danke, das ist ein guter Hinweis! Ich habe schon viele von den Skew-Projekten „studiert“ und daraus meine Schlüsse gezogen.


    Relativ wahrscheinlich werde ich trotzdem zuerst mit der Achillesferse anfangen. Das ist für mich – Stand: jetzt – überschaubarer, so dass ich die Socken auch so modifiziert kriege, dass ich mit der Passform zufrieden bin.

    Die Skews sind dann eher was für demnächst für mich selber.

    Aber ich guck mal nochmal, bevor ich anfange mit stricken.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Weiter geht’s. Als nächstes hatte ich die Skew-Socken ins Auge gefasst – kommt aber gleich das große Aber …

    rufie – hast du die inzwischen gestrickt?


    voranfangsbild-achillesferse.jpg


    Hier sind noch (Voranfangsbild) 86 oder 87 Gramm von einem 100-Gramm-Strang Drachenwolle, die dem freundlichen älteren Herrn gehören.

    (Drachenwolle verlinke ich mal nicht, weil die sich verändert / getrennt / was-auch-immer haben, es ist auf jeden Fall durch Tauchen im Strang gefärbte Wolle.)


    Wenn ich mir die Skew-Projekte ansehe, haben die eigentlich alle eine ziemliche Falte quer übers Schienbein zum Knöchel.

    Und quasi waagrecht läuft vom Knöchel über den Spann (und hinten oberhalb der Ferse) ein Band, wo die Zu- und Abnahmestellen zusammenlaufen, das wohl sehr wenig elastisch ist, so dass An- und Ausziehen etwas schwieriger ist. – Das ist nix für den freundlichen älteren Herrn!


    Also habe ich mir Socken mit Achillesferse ausgeguckt …

    Die haben zwar ähnliche Probleme, nicht ganz so heftig. Aber die Architektur vom Socken ist so, dass ich mir zutraue, das mit ein paar Modifikationen (und gegebenenfalls wieder aufribbeln) in den Griff zu kriegen. Ich will ja schließlich nicht nur schöne Socken, sondern auch die eine oder andere neue Erkenntnis …


    Skew-Socken stelle ich dann erstmal nach weiter hinten in der Liste.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Wie weit seid ihr denn so?

    Fertig. Und jetzt auch fotografiert (vom Haus- und Hof-Fotografen) und Bild in der Galerie


    Zickzack-Socken


    Wie schon angekündigt, rot hat nicht ganz gereicht, deswegen sind die Füße grau. Wen’s stört, dass die Socken asymmetrisch sind, der oder die soll halt weggucken. Da ist noch mehr asymmetrisch, als so auf den ersten Blick sichtbar ist.

    Ich habe sehr viele klitzekleine Reste aufgebraucht – und noch mehr kleine Reste (und ein paar wenige klitzekleine Reste) übrig …


    Die Zick-Zack-Spur aus dem ursprünglichen Muster habe ich in Hebemaschen „umgewandelt“, damit die Spur in der jeweiligen Hauptfarbe bleibt. Ergänzt habe ich rundum ein Rippenmuster aus 2rechts – 1links als Hebemasche – 2 rechts – 2links (normal) und dieses Muster noch einmal zusätzlich durch versetzt angeordnete linke Maschen „gestört“.

    Als Ferse habe ich eine Zunahmeferse probiert, die ich aber auch modifiziert habe …

    Abschluss: Sternspitze mit fünf Zacken.


    Kritik und Selbstkritik packe ich in einen Spoiler zur Schonung für die, die meinen, ich würde mich damit selber runtermachen:


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Mir gefällt nicht so richtig, was ich da angefangen habe.

    Ich habe schon öfters erlebt, dass ich mir Sachen erst „schön sehen“ muss. Bei Gestückeltem aus Resten kommt dazu, dass vor allem der Gesamteindruck wirkt. Den sieht eine aber erst zum Schluss …


    Die Konsequenz daraus? Dapferle (tapfer-le) weiterstricken, vermutlich wird das Ergebnis zumindest interessant sein, vielleicht auch schön oder sogar großartig.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]