Ich wollte vor einigen Jahren bei uns im Fachgeschäft Klingen für den kleinen Rollschneider kaufen, den ich auch dort erworben hatte. Die Klingen müsste ich im Netz bestellen, die würden sie nicht führen. Die Verkäuferin war total "pissig" weil ich dann auch die Klingen für den größeren und weitere Sachen nicht mehr bei ihnen kaufen wollte und machte mich darauf aufmerksam,. dass der Fachhandel dadurch kaputt gehen würde. Ich kaufe doch nicht nur Klingen online und zahle dafür 5 Euro Porto. Wenn kaufe ich alles und spare zum einen am Einkaufspreis und zum anderen am Porto. Das ist dieser Laden selbst Schuld. Wenn man dort eine Nähmaschine kaufen möchte, wird einem immer ein Modell empfohlen, dass mindestens doppelt so teuer ist und deren Standardsatz ist, dass es der Ehemann doch gar nicht erfahren muss. Der eigene Einkommensnachweis oder die Bezüge des Elterngeldes reichten völlig aus. Seriös ist das nicht! Dort kaufe ich nur noch die Dinge, die ich sofort benötige!
Beiträge von Puppenmutti
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Das Garn, von dem Du schreibst, benutze ich für die Nähmaschine als Allesnäher und habe wunderschöne Nähte.
Madeira für die Ovi gibt es unter 5 Euro für 2500 m. Ich habe einmal in den sauren Apfel gebissen und mir die Sortimentsbox von Amann gekauft. Sonst gibt es die ganz großen Konen mit 1000m von Gütermann oder Amann (s.o.). Meine Maschinen vernähen zwar auch das Overlockgarn vom Stoffmarkt, mich stören aber die losen Fusseln bei der Covernaht. Ich würde auf jeden Fall einmal Markengarn testen. Wenn das Stichbild gut ist, liegt es am Garn, sonst an der Maschine.
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Ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit Kopfdeckel meinte ich die linke Abdeckung von der Tanja schreibt.
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Das kenne ich. Ich hatte ganz früher eine Husquarna, die ich jährlich zum Service gebracht habe und jedes Mal um die 200 - 300 DM zahlen musste . Nach 6 Jahren hat er mir noch einen neuen Motor eingebaut und danach riss alle 5 cm der Faden. War nicht zu reparieren! Danach gab es die Bernina 1030 und die war in über 30 Jahren nur zwei mal in der Werkstatt. Ich hatte anfangs gedacht, dass ich nach 5 Jahren die gesparten Servicekosten in eine neue Maschine investieren könnte. Never change a running system!
Reinigen würde ich sie da, wo Du ran kommst und evtl. den Kopfdeckel abschrauben und vorsichtig mit dem Pinsel säubern. Mehr würde ich aber nicht machen und reparieren kannst Du sicher nichts, es sei denn Du bist Elektroniker.
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Ganz schlimm finde ich die Modetrends bei Babys. Man zieht den Allerkleinsten schon keine Strampelhosen mit Füßchen sondern Zweiteiler mit Jeanshosen und Strümpfchen an. Unsere Frühchen hatten immer die Nierengegend frei und nackte Füßchen.
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In die Ecken kannst Du ein Tröpfchen Fray Check geben. Nur so viel, dass sich beiden Eckfäden verkleben.
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Gesichter sticke ich auch lieber als dass ich sie male. Für Jersey nehme ich immer das auswaschbare Klebevlies, damit ich den Stoff nicht in den Rahmen spannen muss. Außerdem verstärke ich dünnen Jersey mit einer dehnbaren Bügeleinlage. Transparenten Stickfilm lege ich dann noch auf den Stoff. Jersey besticke ich immer mit einer Jerseynadel. Es funktioniert aber nicht immer. ich habe mal ein Fahrrad in Viskosejersey sticken wollen, das gab Lochstickerei. Das Vlies musst Du aber auswaschen bevor Du weiter arbeitest, sonst krünkelt es sich zu Würsten zusammen, wenn Dampf in die Nähe kommt.
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Der Plotter klingt wirklich toll. Ich habe schon so oft vergessen die richtige Schnitttiefe einzustellen. Stoff habe ich bisher erst einmal geschnitten. Der war aber mit Flisofix bebügelt, denn Kreise bekomme ich nie richtig rund ausgeschnitten. Ich habe 3 Messer, eines für Papier, eins für Folie und eines für Stoff. Ob das nötig ist, kann ich nicht sagen aber beim Rollschneider und der Schere macht man es ja auch so.
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Die Ledereinlage kann man auf alles bügeln. So fest wie Decovil ist sie natürlich nicht. Wie Anne schon schrieb, mit der Bügelpresse geht auch Decovil oder Schabrackeneinlage. Dabei muss man aber auch aufpassen, dass die einzelnen Teile nicht größer als die Bügelpresse sind, sonst gibt es da auch eine Kante.
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Nimm das nächste Mal Vlieseline LE 420. Die ist für Leder gedacht und braucht nur mit geringer Hitze und ganz kurz aufgebügelt werden. Ich bewege dabei auch das Bügeleisen leicht hin und her. Ich bügele immer erst die Vlieseline auf und schneide dann zu.
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Ich glaube, dass solche Tests auch gar nicht so einfach sind. Die Handhabung ist bei jedem Maschinenhersteller anders und da muss man sich erst einmal eingewöhnen. Knöpfe, die man bei der eigenen Maschine blind findet, muss man erst suchen, der Kniehebel hat eine andere Position oder fehlt ganz. Ich könnte das gar nicht und lese deshalb immer ganz gespannt Deine Berichte, auch wenn ich bei meinem Sahnestück aus den Torten der Nähmaschinen angekommen bin. Ich bin gespannt, was Du alles an ihr entdecken und herauszaubern wirst.
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Danke, jetzt schreibe ich es mir aber in die Bedienungsanleitung!
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Hallo Tanja,
Du hattest mir mal geschrieben, wie ich die automatische Nähfußerkennung aus- und einschalten kann. Ich finde es aber leider nicht mehr und weder in der Anleitung noch im Netz werde ich fündig.
Danke
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Kannst Du kein anderes Pedal kaufen, dass dieselbe Wattzahl hat, den Anschlusstecker abschneiden und durch Deinen ersetzen? Die Verbindungsstelle würde ich dann mit einem Lichtschalter für Kabel o.ä. überbrücken. Das müsste ein Fachmann doch schaffen.
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Die Ananas ist ein Traum! Was willst Du daraus machen?
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Ich habe diese Schiene für den Höhenausgleich. Auf dem Probelappen funktioniert es immer obwohl ich Einlage unterbügele und die Stofflagen gleich sind - beim Hosenbund klappt es nie. Ich bleibe jetzt beim Sticken in schwierigen Lagen!
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Ich habe mit meiner Bernina 1030, die das Knopfloch wie die 1005 näht auch Knopflöcher mit Einlegefaden genäht. Der Automatikschlitten hat auch die Vorrichtung für das Beilaufgarn. Ich habe zuerst den Faden korrekt eingelegt, dann vorne die rechte Seite wieder ausgefädelt und den Faden etwas nach rechts gezogen, vorwärts die erste Raupe genäht und dann gings mit dem Geradstich rückwärts. Oben angekommen konnte ich den Faden wieder in die richtige Position ziehen, dann habe ich die obere Raupe genäht und vorwärts mit dem Zickzack über das Beilaufgarn. Auch mit dem einfachen Fuß ging es so. Allerdings nähte die Maschine ein Knopfloch auch vernünftig ins Hosenbund. Mit der 790 habe ich das noch nicht probiert.
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Ich habe die Knopflöcher mit der Software V8 digitalisiert, da ich sie innen etwas weiter haben wollte. Da habe ich aber auch die Knopflochfunktion, die ich dann sehr gut auf meine Bedürfnisse bearbeiten kann.
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Diesen Schlitten habe ich auch, bringt bei meinen Knopflöchern im Hosenbund leider auch nicht. Das Festhalten ist kein Problem und wenn es verrutscht oder nicht an der richtigen Stelle ist, den Rahmen hat man ganz schnell aufgetrennt.
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Ich habe die 790 von Bernina und bei Knopflöchern im Hosenbund hat sie wie die meisten elektronischen Nähmaschinen versagt. Die Schlitten bleiben immer an den Nahtzugaben hängen, selbst wenn man sie stufig zurückschneidet.
Ich sticke die Knopflöcher und das funktioniert prima. Du spannst Stickvlies (ich nehme ausreißbares) in den passenden Rahmen und legst den Hosenbund locker auf. Zuerst wird ein Rahmen gestickt. Dabei hältst Du die Hose genau in Position und kontrollierst ob Du an der richtigen Stelle bist. Wenn alles klar ist, lässt Du die Maschine sticken und brauchst hinterher nur das Knopfloch aufschneiden und das Vlies abreißen.

