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Nahttaschen aus Futterstoff?

  • Momentan nähe ich einen Rock mit Kellerfalten aus einem Jaquard-Stoff mit sehr viel Stand. Nahttaschen sind vorgesehen und ich frage mich gerade, ob diese aus dem festen Stoff nicht einfach zu massig wären. Ich hätte einen farblich passenden Futterstoff hier liegen und überlege, diesen für die Nahttaschen zu nehmen. Spricht etwas dagegen? Könnte es Probleme geben, wenn so ein leichter und ein schwerer Stoff zusammentreffen? Eventuell die Taschenteile jeweils aus Original-Stoff und Futterstoff zusammennähen? Falls ja, welcher Stoff dann oben und welcher unten? Kann mir jemand aus Erfahrung raten?

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Ich glaube nicht, dass es problematisch ist, wenn die Tasche aus einem dünneren Stoff gemacht wird. Wenn Du aber vorhast, die Tasche für mehr als Taschentücher zu benutzen, würde ich keinen dünnen Futterstoff nehmen, es leiert zu schnell aus. Reinsetzen ist nicht so schwer, aber Ersetzen macht mehr Arbeit.

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  • seitliche (gerade) Eingriffstaschen, die in der Naht verschwinden: hochwertiger Futterstoff für beide Taschenteile.

    Bei schrägen Eingriffstaschen nehme ich für den sichtbaren körpernahen Taschenbeutel den normalen Oberstoff und die nicht sichtbare am Oberstoff anliegende Seite stabilen Futterstoff - bei Kleidern, Röcken, Hosen.

    Bei Jerseys, auch in Sweatshirt-Qualität, nehme ich stabilen Charmeuse für den nicht sichtbaren Taschenbeutel.

  • Gut geeignet finde ich den Stoff ausgemusterter Herrenoberhemden - bei Futterstoff hätte ich Haltbarkeitsbedenken.
    Wenn der Taschenstoff farblich sehr abweicht, kann man den rückwärtigen Beutel auch so zuschneiden, dass die ersten 2 -3 cm, die ggf. hervorblitzen, aus dem Oberstoff zugeschnitten werden und der Rest angesetzt wird.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Herzlichen Dank für Eure Antworten. Das veranlasst mich nun doch vom Futterstoff besser Abstand zu nehmen.

    seitliche (gerade) Eingriffstaschen, die in der Naht verschwinden: hochwertiger Futterstoff für beide Taschenteile.

    Danke, dann weiß ich, dass ich in diesem Falle, besser beide Taschenteile aus einer Stoffart wähle. Ich weiß leider nicht, wie hochwertig mein Futterstoff ist. Und da Caleteau absolut recht hat:

    Reinsetzen ist nicht so schwer, aber Ersetzen macht mehr Arbeit.

    Werde ich nach einem Baumwollstöffchen schauen. Da ist bestimmt in meinem Stash was dabei. Herrenhemden zum ausschlachten, sind jedenfalls viele da.

    Wenn der Taschenstoff farblich sehr abweicht, kann man den rückwärtigen Beutel auch so zuschneiden, dass die ersten 2 -3 cm, die ggf. hervorblitzen, aus dem Oberstoff zugeschnitten werden und der Rest angesetzt wird.

    Das ist auch eine gute Idee. - Dankeschön!

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


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  • Ich habe hier eine sehr detaillierte Anleitung gefunden für Nahttaschen. Da wird für den hinteren Taschenbeutel der Außenstoff genommen, auch bei dickem Stoff, und für den vorderen ein Futterstoff, allerdings kein "Futterstoff", sondern halt irgendwas dünneres wie eine Baumwollpopeline oder so. Die Nahtzugabe für den Taschenbeutel ist relativ breit, sodass der Außenstoff sich am vorderen Taschenbeutel nach innen reinzieht und so ein rausblitzen vom Futter ausgeschlossen ist. Finde, dass es sehr professionell aussieht.

    Ich hatte es dann aber doch bei meinem Rock auf die einfachere Art gemacht, da hab ich aber eh keinen anderen Stoff für die Taschenbeutel genommen, sondern zwei mal Außenstoff (Leinen).

    Link zum Video:

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    Mit flutschigen Taschenfutter-Stoff hab ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, der ribbelt mir immer aus den Nähten raus :( ist wohl nicht dafür geeignet, richtigem Hosentascheninhalt auszuhalten oder dafür braucht's sehr spezielle Nähtechniken, die ich nicht kenne.

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