Einlage für Slip - Nähte nicht dicht: brauche einen Tipp

  • Ihr Lieben!


    Ich brauche eure Hilfe.
    Sohnemann (gerade 3 geworden) ist seit ein paar Wochen trocken, aber gerade wenn er spielt oder wir unterwegs sind, passiert es , dass ein paar Tropfen im Slip landen. Der Slip ist nicht das Problem, aber oft muss man auch die Hose wechseln (und soviele Hosen habe selbst ich nicht) (teilweise bis 4x pro Tag). Nachts ist der Gute immer trocken, weil er nach dem Aufwachen gleich aufs WC flitzt und gar keine Zeit hat, sich nass zu machen.


    Nun hatte ich die glorreiche Idee, ein paar Einlagen zu nähen, damit man nur die Einlage wechseln muss.
    Ich habe dazu 5-lagige Betteinlagen genommen, auf die passende Größe zugeschnitten und dann die Kanten versäubert (normale NäMa mit Overlock-Stich).


    Problem nun: die Einlage sind per se wasserdicht, aber an den Rändern kommt immer was durch.
    Hat jemand einen Tipp, wie man die Ränder/Nähte dicht bekommt? Ich denke ja, dass das Vlies die Flüssigkeit weiterleitet, das man am Rand sieht.


    Könnte man einfach noch eine gerade Naht machen (ganz enger Stich)?


    Oder hat jemand eine Idee, wie man sonst noch Einlagen machen kann? Ich habe zwar 4 Trainer-Höschen von Popolini, aber dafür ist unser kleiner Riese zu groß (schneiden am Bein ein).


    Vielen Dank für eure Hilfe!

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  • Hallihallo.
    Ich komme gerade nicht mit. Wenn es nur ein paar Tropfen sind, müsste deine Lösung doch reichen. Als Windelersatz kommt die Saugkraft nicht mit.
    Eine Naht wirst du doch immer haben. Das einzige, was mir noch einfällt wäre das Prinzip Damenbinde bzw. Slipeinlage mit unten Klebevorrichtung.
    VG

    Einmal editiert, zuletzt von essticktsichschön ()

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  • Aaaahhhhh jetzt habe ich es verstanden...du willst nichts aufsaugendes sondern abweisendes....hm ich persönlich würde lieber aufsaugen lassen.


    Es gibt aber die Möglichkeit, etwas über die Nähe zu bügeln wie im Outdoorbereich, damit bei Regenjacken nichts durchkommt. Da werden die Nähte dicht....könnte allerdings kratzen.
    VG

    3 Mal editiert, zuletzt von essticktsichschön () aus folgendem Grund: typo


  • Nun hatte ich die glorreiche Idee, ein paar Einlagen zu nähen, damit man nur die Einlage wechseln muss.
    Ich habe dazu 5-lagige Betteinlagen genommen, auf die passende Größe zugeschnitten und dann die Kanten versäubert (normale NäMa mit Overlock-Stich).


    Problem nun: die Einlage sind per se wasserdicht, aber an den Rändern kommt immer was durch.


    Die üblichen Einlagen sollen keine Flüssigkeit aufsaugen, sondern Oberflächen schützen, sind also abweisend. Irgendwohin muss aber die Flüssigkeit dann. Und so bahnt sie sich ihren Weg zur Naht.


    Willst Du das ändern, brauchst Du Einlagen, die Flüssigkeiten aufnehmen können, ohne sie an das darunter / umliegende Gewebe abzugeben. Prinzip Damenbinde / Inkontinenzbinde.

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  • Es saug schon ein bisschen. Es ist so eine Betteinlage gewesen, die aus 5 Schichten (davon die 4. wasserundurchlässig) besteht. (oben weiß, unten blau)
    Wenn ich jetzt probeweise etwas Wasser in die Mitte der Einlage schütte (Einlage ist ca. 7x20cm groß), verteilt sich das Wasser in der saugenden Schicht, aber dann, wenn es den Rand erreicht hat, wird auch die Unterseite nass und somit der Slip. (Sohnemann macht je nach Ablenkung nur ein paar Tröpfchen oder eben ein paar mehr, aber nie eine ganze "Portion"
    Also liegt es entweder an der Naht oder daran, dass noch Saugvlies am Rand rausschaut.
    Es soll eigentlich schon so etwas wie eine Slipeinlage sein (und ich habe gedacht, dass ich mir evtl. auch ein paar machen könnte).


    Ich werde dann mal die NäMa rausholen und es mit einer zweiten, ganz engen Naht versuchen.


    Aber beim Windelnähen müsste es doch auch eine Lösung für das Problem geben. Oder sind da die Nähte extra versigelt bzw. doppelt?
    Es war halt eine Idee, um die Wäscheberge nicht noch höher zu machen.

  • " Das WetPad ist eine wiederverwendbare Inkontinenzunterlage / Auflage, die aus fünf vernähten Schichten besteht. Die erste Lage besteht aus einem high tech Stoff, der so konstruiert ist, dass Flüssigkeit sofort von der Oberfläche in die inneren Schichten geleitet wird. Die darunterliegenden beiden Lagen sind sehr aufnahmefähig, die unterste Lage ist mit einer hochatmungsaktiven, wasserdichten PU Membran laminiert, so dass die Matratze zuverlässig geschützt wird. Das WetPad bleibt an der Oberfläche trocken, ist weich gepolstert, was sehr hohen Liegekomfort gewährleistet und hilft Durchliegegeschwüre zu verhindern. Das WetPad ist kochwäschebeständig, sterilisierbar und leistungskonstant. Das WetPad ist urinbeständig und hat Ökostandard, ist somit auch für Säuglinge geeignet.
    Zusammensetzung:
    - Oberseite: 100 % Polyester
    - Saugschicht: 100 % Polyester
    - Mittelschicht: 100% atmungsaktive und wasserundurchlässige Polyurethane Membrane
    - Unterseite: 100 % Polyester
    "


    Das ist die Beschreibung der Unterlage, ich habe gleich ein paar mehr gekauft, da 1b-Ware (war teilweise etwas verschmutzt bzw. unsauber vernäht) Aber ich wasche sie ja eh vorher und zerschneiden wollte ich zumindest eine auch. (und bei 6 Kinderbetten habe ich lieber eine zuviel als zuwenig)
    Laut Beschreibung saugt sie etwas.
    NäMa habe ich noch nicht probiert - zu schönes Wetter.:D


    Danke inzwischen für eure Antworten.

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  • Habe jetzt nochmal an der Original-Betteinlage getestet, ob da die Unterseite auch nass wird.
    Ergebnis: die Fäden werden auch nass und demzufolge auch irgenwann die Unterseite. Nicht so schnell, aber halt doch. Liegt also doch an der begrenzten Saugkapazität.
    Da muss ich mir was anderes einfallen lassen und die Einlagen für mich nehmen (als normale Slipeinlagen, die nicht großartig saugen müssen.)


    Danke für eure Antworten. Das mit der verminderten Saugfähigkeit war ein guter Gedanke.
    LG

  • Mal so als Erfahrungswert: das einzige Kind das ich bislang beim Trockenwerden begleitet habe hatte Schlüpfer mit verstärktem Schritt.


    Einfache Frotteeschlüpfer mit einer Lage Vlies im Schritt, plus extra Lage Frottee.


    Ging ein Tropfen daneben, so war der Schlüpfer nass, es schoss aber nicht durch die Hose (da er beim ersten Tropfen die Nässe gespürt und Bescheid gegeben hat bzw. los gedüst ist zur Toilette).


    Etwas zu bauen bei dem das Kind nicht merkt, dass es nass ist, halte ich für kontraproduktiv.....



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Er merkt ja, wenn es zur Toilette muss, verdrängt es aber wegen dem Spielen.
    Die Einlage ist ja auch feucht (nicht nass) geworden.
    Aber vielleicht nähe ich schnell ein paar einfache Einlagen nur aus Frottee u./o. Molton oder ..., damit die Hose nicht gleich mit durchweicht.
    Danke für den Tip.
    Eigentlich müsste ich ja beim 5. Trocken-werde-Kind schon Erfahrung haben, aber Sohnemann ist etwas besonderes. Hat sich nie auf den Topf oder die Toilette gesetzt, immer dagegen gewehrt, bis er Anfang des Jahres regelrecht beschlossen hat, aufs WC zu gehen. Seit dem Zeitpunkt hat es einen Monat gedauert von "nur Windel" zu "gar keine Windel mehr".
    Jetzt halt nur das Tröpfchen Problem.
    LG

  • Hast Du schon an Wolle gedacht? Wolle nimmt viel Flüssigkeit auf und fühlt sich ne Weile trocken an. Wenn Du Deinem Sohn eine Einlage häkelst oder strickst oder aber aus einem fertigen Strickstoff passend zuschneidest (und versäuberst), könnte das auch klappen. Meinem Kleinen (20 Monate alt) lege ich ab und zu etwas Schafwolle in die Windel, wenn er einen roten Popo hat. Das hält die Haut trockener und so heilt alles schneller ab. Die hat mir damals meine Hebamme mitgebracht :)

    Herzliche Grüße


    pfeiferlspieler

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