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T-Shirts enger nähen

  • Hallo,


    zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich absoluter Anfänger bin und jetzt das erste Mal etwas Sinnvolles machen will :D


    Ich möchte gerne einige meiner T-Shirts etwas enger nähen, da das eine oder andere doch etwas zu weit ist bzw. weil sie sich teilweise über die Zeit auch etwas verzogen/geweitet haben. Habe zum Glück auch noch einige T-Shirts hier liegen, an denen ich rumprobieren kann :cool:
    Ich habe in meiner Bekanntschaft leider niemanden, der mir hier über die Schulter schauen kann o.Ä., kann also durchaus sein, dass ich hier die eine oder andere Frage stelle, die jedem von euch sofort klar ist :)


    Welchen Stich muss ich verwenden? Bei meinem ersten Versuch habe ich einen Zickzackstich gewählt, was ich so gelesen habe wäre aber auch ein Stich mit einer Zwillingsnadel möglich (habe hier eine liegen).
    Wie gehe ich richtig vor? Laut diversen Tutorials im Internet nimmt man am Besten ein passendes Shirt, legt es auf das anzupassende (auf links gedrehte) Shirt, markiert die Umrisse mit einer Kreide/Stift und näht daran dann entlang. Danach dann einfach den übrigen Stoff abschneiden.
    Hierzu einige Fragen: Wie beginne/ende ich am Besten? Wie verhindere ich, dass sich der Stoff, dort wo ich ihn abschneiden soll, später beim Waschen auflöst? Woran kann es liegen, wenn der Faden sich auf der Unterseite des Stoffes (der beim Nähen nicht sichtbaren) verheddert? Hatte das jetzt schon das eine oder andere Mal...


    Und bevor die Frage kommt: Nein, ich habe keine Overlock:confused:


    Vielen Dank euch schonmal im Voraus und viele Grüße
    Gherty :)

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  • Habe ich noch nicht gemacht. Aber die Zwillingsnadel ist wohl eher für den Saum, wenn du eine doppelte Naht schön findest. Versäubern mit Zickzack oder mache Maschinen haben auch einen Pseudo-Overlockstich. Verheddern ist doof und kann verschiedene Ursachen haben. Welche Maschine hast du denn?
    T-Shirts, also Jersey nähen ist nicht so ganz einfach, also als Anfängerin...

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  • Hi Gherti,
    die Zwillingsnadel ist tatsächlich nur für den elastischen Saum. Das wirst Du auch merken, wenn Du's versuchst mit dem enger Nähen. Elektronische Maschinen haben heute einen "fake" Overlockstich, den man nehmen kann. Hat Deine Maschine das nicht und auch keinen ausgewiesenen Stich für elastische Stoffe, geht es gut mit einem Zickzack.

    Liebe Grüße
    Lioness


    Ich bin ein Wintertyp und liebe leuchtend-farbige Accessoires


    Lebe schön, kleide dich besser, schneidere selbst! (Im I-Net gefunden)

  • Hi Gherti,


    als erstes empfehle ich, T-Shirts nicht im Trockner sondern auf dem Wäscheständer zu trocknen. Vor dem Aufhängen ausschlagen und dann die Schulternähte fassen und unten das gleich und langziehen.


    Was dann noch nicht tragbar ist, solle renoviert werden.
    Dabei unbedingt heile Stretchnadel für Jersey verwenden!


    1. Verzogener Stoff
    Wenn der Stoff beim Zuschneiden verzogen gelegen hat, verdrehen sich die Shirts nach dem ersten Waschen.hier sollte man eventuell komplett auftrennen.


    2. T-Shirt zu weit
    hier gibt es zwei Varianten:


    2a) Ärmelausschnitt auch zu weit


    Auf links krempeln.
    Passendes T-Shirt sorgfältig auf dem Tisch drüberlegen und Nähte an den Umrissen des oberen markieren.
    Mit einfacher Maschine: an den markierten Strichen lang nähen. Anschließend schmalen Rand stehen lassen, Rest abschneiden.
    Die nun offenen Ränder mit Zickzack versäubern.
    Auf Rechts krempeln, waschen, fertig


    2b) Wenn die das Shirt zwischen den Armausschnitten auch zu weit ist:


    -Schablode aus Papier für den vorhandenen Armauschnitt fertigen. (Vordre und Rückseite normalerweise unterschiedlich)
    Ärmel vorsichtig raustrennen
    Shirt wie oben auf die richtige Breite bringen und Armausschnitte mit der Schablone neu anzeichnen, ausschneiden.
    untere Seiten zusammennähen, Ärmel neu einnähen. Mit Zickzack versäubern wie oben.



    Zu der Frage mit den Fäden auf der Unterseite:
    Das kann mehrere Ursachen haben:
    1. Fadenspannung der Spule zu locker. Dann sind das nur Unterfäden unten
    2. Faden falsch in die Spule eingelegt.
    3. Oberfaden nicht gezogen beim Hochholen des Unterfadens.
    4. Viel zu lockerer oder falsch eingespannter Oberfaden
    5. Verschmutzungen oder Verstellung an der Maschine
    6. falsche Kombination von Maschineneinstellungen


    Wenn Du nicht eine völlig einfache Maschine hast, dann brauchst Du als Anfänger unbedingt die Anleitung. Da steht normalerweise drin, wie Fäden richtig eingelegt werden, wie die Fadenspannungen zu handhaben sind und wo die Ursachen für Probleme liegen können.


    Strickstoffe nähen kann man gut üben, wenn man dafür gewaschene kaputte Strümpfe oder Unterwäsche nimmt. Dann verschwendet man keinen Stoff. Stecknadeln helfen beim Fixieren der Lagen, sollten aber unbedingt kurz vor erreichen des Fußes beim Nähen entfernt werden, da sonst Nadelbruch vorprogrammiert ist. Auch die Stecknadeln müssen natürlich bei Strockstoffen unbedingt heile Spitzen haben. Sonst gibt es später Laufmaschen.


    Viel Erfolg!


    Jutta

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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