Qmilk. die neue Faser aus Milch

  • Heute in der WDR 3 Servicezeit wurde über die neue Faser Qmilk berichtet. Milchfaser aus 100 % natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen. Die Faser aus nicht handelbarer Milch. Der Bericht hat mich sehr fasziniert. Im letzten Drittel des Videos beginnt der Bericht über diese Wunderfaser.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

  • Ja - hier gabs schon letztes Jahr einen Bericht dadrüber - fand das auch total interessant!
    Wird aber wohl noch etwas dauern bis der Stoff überall erhältlich ist.


    „Mademoiselle Chi Chi“,


    Die Fakten (Quelle http://de.qmilk.eu/produkte/die-faser/)
    klingen ja toll - aber was bitte ist Non-Food-Milch - mir fällt da nur Biestmilch ein und die gehört den Kälbern!


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  • Non-Food-Milch: Lt. Bericht Milch die nicht für den Verzehr geeignet ist. Milch die sonst weggeschüttet würde.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
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    aber immer ist sie offen.

  • Zum Beispiel Milch mit zu hoher Keimzahl, so dass die Molkerei sie dem Milchbauern nicht abnimmt.

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Zum Beispiel Milch mit zu hoher Keimzahl, so dass die Molkerei sie dem Milchbauern nicht abnimmt.


    Also auch die Milch, die früher an die Kälber verfüttert wurde oder?


    Früher - ganz damals - wurde dan die Ursache gesucht (Reinigung, Kühlung, Milchkontrolle der einzelnen Kühe. Krankheitsfälle...)
    - schließlich lebte man von dem Verkauf der Milch an die Molkerei.


    Tut mir Leid - ich störe mich halt daran wenn aus Lebensmitteln was anderes gemacht wird - Biogasanlagen waren eigentlich auch nur für Abfälle gedacht und heute wird dafür Mais,Mais, Mais angebaut ...


    Ich muss mir das auf der Webseite mal genauer durchlesen. (http://qmilk-collect.com/faq/)
    Scheinbar wirklich ein Abfallprodukt - dass auch sauer werden darf und nur wöchentlich (über die eigentliche Genossenschaft?) abgeholt wird - o.k. das macht dann ja Sinn!


    Aber auch die anderen Fakten sprechen ja schon für dieses Produkt - Antibakteriell
    Brandschutzklasse B2
    Vollständig kompostierbar
    Dermatogologisch geprüft
    Einfach färbbar
    Natürlicher UV-Schutz
    Schadstoffgeprüft !

  • Also auch die Milch, die früher an die Kälber verfüttert wurde oder?


    Früher - ganz damals - wurde dan die Ursache gesucht (Reinigung, Kühlung, Milchkontrolle der einzelnen Kühe. Krankheitsfälle...)
    - schließlich lebte man von dem Verkauf der Milch an die Molkerei.


    Ich kenne so etwas beruflich eher nebenbei bzw. als Folge eines kaputten Trinkwasserbrunnens.


    Man bemerkt die hohe Keimzahl, und bis man den Grund dafür findet und abstellt nimmt die Molkerei die Milch nicht. Und wenn man das Ergebnis hat dauert es auch bis ein neuer Brunnen da ist, die neuere Milch analysiert ist etc. etc.....


    Wasser wird analysiert, das dauert, und bis dahin sammelt sich die Milch an. Und wenn man das auf einen Hof mit Hunderten Milchkühen bezieht so hat kein Bauern ausreichend Kälber für diese Milch.

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  • Ich kenne so etwas beruflich eher nebenbei bzw. als Folge eines kaputten Trinkwasserbrunnens.


    Man bemerkt die hohe Keimzahl, und bis man den Grund dafür findet und abstellt nimmt die Molkerei die Milch nicht. Und wenn man das Ergebnis hat dauert es auch bis ein neuer Brunnen da ist, die neuere Milch analysiert ist etc. etc.....


    Wasser wird analysiert, das dauert, und bis dahin sammelt sich die Milch an. Und wenn man das auf einen Hof mit Hunderten Milchkühen bezieht so hat kein Bauern ausreichend Kälber für diese Milch.


    Da muss das Trinkwasser aber verdammt belastet gewessen sein, dass durch die Reinigung der Melkanlage die Gesamtkeimzahl der Rohmilch auf über 100.000/ml gestiegen ist - oder extrem e-coli-belasted gewessen sein! (Ist jetzt aber auch schon fast 30 Jahre her, dass ich in der Mikrobilogie einer Meierei tätig war.)
    Aber ich glaube es immer noch so, dass eine Kuh nur Milch gibt wenn sie vorher gekalbt hat! Können natürlich die Kälber verkauft werden und woanders gemästet werden.


    Andererseits sind 4 ct/kg Non-Food-Milch ja auch nicht gerade viel was da gezahlt wird.


    Um mal wieder auf diese Fasern zurück zu kommen - die sehen sehr glatt aus und sollen sich seidig anfühlen - möchte ich gern mal anfühlen.

  • Jutta, das Problem ist dass heute unterschiedliche Molkereien unterschiedliche Keimzahlen verlangen. Und bei reiner Brunnenversorgung kann es eng werden, wenn mal was passiert...


    Deine Gedankengänge kann ich verstehen, ich wundere mich auch manchmal (z. B. finde ich Melkroboter total seltsam und befremdlich....).

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  • Jutta, das Problem ist dass heute unterschiedliche Molkereien unterschiedliche Keimzahlen verlangen. ...).


    Nein - das glaube ich dann mal nicht - bislang werden die Güteklassen wohl immer noch durch die Milch-Güteverordnung (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) geregelt. Mag sein, dass sie unterschiedlich dafür zahlen?


    Es sei denn wir meinen unterschiedliche Rohmich in unterschiedlichen Ländern - gibt ja auch noch Vorzugsmilch ...


    Ich geh jetzt aber mal in die Heia! :nacht:

  • Zitat

    Um mal wieder auf diese Fasern zurück zu kommen - die sehen sehr glatt aus und sollen sich seidig anfühlen - möchte ich gern mal anfühlen.


    ...genau darum geht es, um die Faser. Das bei der Milcherzeugung " Ausschuß" entsteht ist nun mal leider Fakt. Deshalb sollte wir uns freuen, das dieses immer noch wertvolle Produkt nicht weggeschüttet wird, sondern zu einem guten Produkt verarbeitet wird.

    Liebe Grüße Andrea


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  • Hallo,
    ich habe diesen Bericht auch gesehen und so wie es sich anhörte, soll der Stoff ja jetzt richtig in Produktion gehen, in Deutschland. Das heißt ja auch, kein Produkt aus Bangladesch oder China oder Indien, wo billig und zu miesen Bedingungen gearbeitet wird.
    LG Heike

  • aus 100 % natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen.


    Naja, wenn man Tiere als nachwachsende Rohstoffe betrachtet, mag das richtig sein. Tatsache ist aber: ohne Kalb keine Kuhmilch. Hört sich für mich nicht sehr erstrebenswert an.

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