Beiträge von BettyBlue

Die für mich einfachste Methode ist noch immer, die bewährten Schnitte einfach zu verlängern.

Letztens zum Beispiel habe ich den Leggings-Vorrat aufgestockt. Und mich bei dem Schnitt 2 aus 6/2008 Ottobre bedient. Der geht bis Größe 92. Als ich ihn vor drei Jahren glaubte passgerecht zu nähen, war er nur riesig (und hat bis diesen Sommer als Radler gehalten). Also den Schnitt in Gr. 92 abgepaust und verlängert auf etwa Gr. 110, so dass es mit der Kauflleggings passte. Und nun als fertiges Stück passt die Hose perfekt. Mein Lieblingsshirt ist aus Ottobre 1/2010, Nr 22. Ich habe den Schnitt in Gr. 98 genommen und extrem verlängert auf etwa Gr. 110. Wobei ich schon schaue, dass der Grundschnitt nicht so breit ist, wie bei Ottobre früher üblich. Das funktioniert bei uns am allerbesten. Vor allem, weil ich weiß, dass die Lieblingsschnitte auch wirklich sitzen. Leider hatte ich da bei Ottobre bei den Raglanshirts schon ganz unschöne Erfahrungen.

Zitat von MissPiggy

Danke für Deinen Selbstversuch, Jutta

Meine Bedenken sind, dass die Babys vielleicht irgendwelche Bestandteile des Klebers aus der Decke "ausnuckeln" könnten. Gibt ja genug Stoffe, die vielleicht nicht Allergie auslösend sind, aber dennoch auf Dauer krank machen können?
Außerdem - das betrifft jetzt nicht nur den Sprühkleber, mehr so allgemein - bin ich aus Umweltgründen kein Freund von Spraydosen (Treibmittel, Aludose etc.) Deshalb bin ich froh, dass es anscheinend auch ohne geht - wobei, gehen tut's sicherlich, aber dass es auch praktikabel ist und von einigen Leuten so gemacht wird.
LG Silvia

Da lege ich dir gerne nochmals einfache Quiltnadeln ans Herz.
Einfach die Rückseite des Quilts mit Malerkrepp auf dem Boden befstigen (darf ruhig ETWAS Zug haben). Danach das Vlies deiner Wahl darauf und zum Schluss das Quilttop. Schön glattstreichen und die Quiltnadeln befestigen, ich mache das meist so alle 20 cm, es geht natürlich auch enger. Du kannst zum Rand hin immer noch schön glattstreichen. Und glaub mir, da verrutscht nichts. Wenn der Quilt einmal unter der Maschine liegt, dann habe ich da nie Falten gehabt.

Probiers einfach mal aus.

LG Betty

Zitat von GlückSachen

Dann der Vollständigkeit halber die gegenteilige Meinung:

1. ich benutze kein Odif, weil es für immer im Quilt bleibt, meine Testreihe ist mittlerweile zig Jahre alt, d. h. ein geklebtes Teil liegt seit Jahrem im Schrank und haftet noch immer, ein anderes ist zig Mal mitgewaschen, und klebt ebenfalls noch. Ich will einfach das Zig nicht auf ewig im Quilt haben, in keinem für mich, und erst Recht in keinem für ein Kind. Ach ja, der Vollständigkeit halber habe ich das ganze jeweils mit 2 verschiedenen Odif Dosen besprüht, hätte ja auch sein können, dass eine eine Fehlproduktion ist.... Ich hefte mit Reihgarn, ganz klassisch.

2. ich wasche alle Stoffe vor, es ist einfach nicht schön wenn ein Stoff bei 30 Grad um 30 % einläuft, so passiert mit einigen Kaffe Fassett Stoffen.

2. Vlies mag ich nur Wolle, Baumwolle und Baumwolle/ Bambus Mischung, ich mag Polyester an keiner Stelle an mir haben, auch nicht als Decke.

Meiner bisherigen Erfahrung nach braucht auch eine sogenannte Krabbeldecke kein extra dickes Vlies. Die Kinder liegen nur so kurz auf der Decke, alle bisher beschenkten Eltern legten unter den Quilt eine einfache Fleecedecke zum Abpolstern, und hatten nach Ende der reinen "Liegezeit" eine schöne Kuscheldecke fürs Kind, die nicht sperrig und steif war.

Richtig und falsch gibt es beim Patchwork sowieso nicht, also such Dir das aus, was zu Dir am besten passt

Alles anzeigen

Das kann ich fast alles so unterschreiben. Allerdings wasche ich nicht vor. Ich habe da zum Glück noch nie schlechte Erfahrungen mit sämtlichen von mir verarbeiteten amerikanischen Baumwollstoffen

Als Vlies benutze ich nach langen Testreihen (Poly, Poly/Baumwolle, Bambus, Wolle) fast ausschließlich Baumwolle. Finde ich persönlich am besten, keine Kunstfasern und ist trotzdem recht schnell trocken. Die dicken (mit Volumenvlies) Krabbeldecken werden nicht so lange genutzt wie eine Decke im Bettdeckenmaß (100 x 140 cm), die man ja fürs reine Hinlegen auch falten kann

Geheftet wird bei mir grundsätzlich mit Quiltnadeln (also den leicht gebogenen). Ich habe einmal Sprühkleber verwendet, bei einem Topflappen, nie wieder.

Aber wie gesagt, das sind alles Empfehlungen, letztendlich musst du selbst wissen, was dir am meisten zusagt.

Und da du ja nicht viel Vlies brauchst, ist Baumwollvlies auch nicht so viel teurer.

LG Betty

Ganz richtig, aktiv bin ich hier wirklich nicht, ich lese sehr viel und glaube mit meinem Wissen nicht immer auf den Punkt gebracht Wissen vermitteln zu können, höchstens Hilfestellung. Aber ich bin kein Neuling beim Nähen und auch nicht seit kurzem in den entsprechenden Foren unterwegs, aber eben sehr differenziert.

Und ich finde es irgendwie, ja ich möchte es komisch nennen, dass man schlichtweg Werbung machen kann, denn "In der Kaufberatung können auch Mitglieder der Benutzergruppe „Händler“ mit Hinweisen auf eigene Angebote und Möglichkeiten antworten". Welcher Händler liebt es nicht seine Produkte anzupreisen, aber das will ich nicht in den Vordergrund meiner "Aktivitäten" (die ja öffentlich festgestellt ja sehr gering ausfallen) stellen.

Ich war eben nur sehr irritiert über diese offenkundige Art von Werbung für den eigenen Shop, zumal Jennifer vor nicht allzu langer Zeit auch bei mir eingekauft hat.

Liebe Grüße
Betty

Ich bin jetzt gerade etwas irritiert.

Werbung für den eigenen Shop ist also okay, wenn man dem Hilfesuchenden damit wirklich einen Fingerzeig gibt (weil er vielleicht wie hier geschehen den richtigen Suchbegriff verfehlt)? So nach dem Motto, bei fadengerade.de findest du eine große Auswahl an Charm Packs?

Da in diesem Fred ja gleich zwei Moderatoren unterwegs sind, scheint mir das ja in Ordnung zu gehen, auch wenn ich immer noch irritiert bin.

Liebe Grüße
Betty

Schnittmusterhefte lagern bei mir in Stehsammlern.
Die kopierten Schnitte (jedes Schnitteil natürlich ordentlich beschriftet) kommen in Klarsichthüllen, dazu gibt es ein Übersichtsblatt mit Angaben zum Schnittmusterhersteller, Jahrgang, Größe, wann genäht, einer Stoffprobe, im besten Fall einem Einkaufsbeleg (wird immer seltener) und vor allem einem Foto des fertigen Stückes. Da ich viel für meinen Sohn nähe hebe ich irgendwann (wenn er aus dem Teil rausgewachsen ist und ich es verschenkt/verkauft habe) nur noch das Übersichtsblatt auf. Dann weiß ich trotzdem noch ziemlich genau, was ich da genäht habe, da ich zudem ein recht gutes digitales Archiv von all meinen Schnittmustern habe. Bin aber bekennende Zeitschriftennäherin, Einzelschnitte gibt es kaum.

LG
Betty