Hallo
Eine Covernaht erweckt den Eindruck das es doch ganz einfach sei, Stoff unter die Nadel und los geht´s. Das ist leider nicht der Fall, da es in einer Richtung zum Ende der Naht keine geschlossen Naht ist. Es ist wie bei Maschenware, diese kunstvolle Naht kann am Ende genauso aufribbeln. Also von da an kann sie komplett wieder aufgelöst werden.
Bei der Nähmaschine und er Ovi ist das anders, dort ist jeder Stich für sich abgeschlossen.
Deswegen ist es eben nicht so einfach mit der Covernaht, es braucht schon eine gewisse Zeit sich mit ihr anzufreunden. Die Babylock hat in dem Fall doch auch keine automatische Fadensapnnung
, die ist immer nur bei den Ovis zu finden.
Wer also bei der Janome die Einstellungen für sich optimiert: Fußdruck, Fadeneinstellung, Nadeltiefstellung bei bewegen des Stoffen ganz wichtig, bei Erhöhungen eine Hebamme verwendet, mit einem Anschiebetisch arbeitet -Damit der Stoff nicht so hängt und Zug beim Transport ausübt das macht auch Fehlstiche.
Ist ganz gewiss mit einer Elan, Janome oder andere Hersteller für Cover zu Frieden, hier sitzt leider ganz oft der Fehler vor der Maschine. Also wer nicht so ein extrem hohes Budget ausgeben will oder kann, hat mit solch einer Maschine auch seine Nähfreuden sicher.
Selbst bei der Ovation habe ich schon von Fehlstichen gelesen. Gesehen habe ich die Naht auch schon aber irgendwie hat mich das noch nicht vollständig überzeugt. Der Kniehebel ist bestimmt cool...
Bei der Pfaff Coverlock 4.0 gibt es die Nadeltiefstellung, das ist super, aber sonst möchte ich diese Maschine auch nicht, da sie mir beim Einfädeln zum Umständlich ist. Da dachte ich das es schick ist mit der elektronik zu arbeiten, also auch gezielt Stiche zu speichern. Aber das fand ich eher ermüdend, da brauche ich lieber eine Maschine einschalten und sofort kann es los gehen. Kein langes Warten bis der kleine Rechner in der Maschine hochgefahren ist und ich nach langem suchen den Passenden Stich ausgewählt habe.
Da habe ich mich gefreut das ich die Ovi Gritzner 788 habe und was die schon alles an Kilometer hinter sich hat einfach toll.
Hier bleibe ich lieber bei getrennten Maschinen, das ist mir nun klar geworden. Es gibt Projekte da geht das immer hin und her, wenn ich da 2 Maschinen habe die ich sofort verwenden kann, ist es schon eine Erleichterung.
Alle Maschinen in einen Mixer und dann hat man was man will, leider gibt es so was nicht, es ist wie bei allen anderen Geräten halt auch.
Auch ist zu bedenken wie oft solch eine Maschine zum Einsatz kommt, da schmerzt es mich ganz einfach soviel Geld auf den Tisch zu legen, selbst wenn ich es könnte.
Da gebe ich lieber für eine Nähmaschine oder Nähstickkombi mehr aus und erfreue mich an deren Vielfalt.