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Beiträge von Friedafröhlich

    Ich habe seit ewigen Zeiten so ein "Biberbetttuch" (in einem scheußlichem Grün). Das wird zwar nicht zu irgendwas anderem verarbeitet, aber es ist so ein universell genutztes Teil bei mir. Mal dient es als Bügelunterlage, wenn ich mal etwa nicht am Bügelbrett sondern auf dem Tisch bügeln möchte. Es dient als Unterlage beim Zuschneiden und auch wenn ich mal mit Kopierpapier und Kopierrädchen arbeite, habe ich es gerne als Unterlage.

    Lauter so Sachen halt.

    So richtig viel Bettwäscheabfall habe ich jetzt auch nicht.

    Aber unlängst habe ich mal einen Bettbezug, zu dem es keinen Kissenbezug mehr gab, zu Geschirrtüchern verarbeitet.

    "Verarbeitet" ist da fast schon zu viel gesagt. Ich hab es in passend große Stücke gerissen und bin einmal mit der Overlock drum rum. Geschirrtücher sind bei mir nichts, das irgendwie dekorativ aussehen müsste. Die sehen auch ziemlich bald ziemlich gebraucht aus. Da macht es für mich keinen Sinn, dass ich die besonders sorgfältig verarbeiten müsste.

    übungssache und hängt vom Sprecher ab.

    Nein! Nur Audio funktioniert bei mir einfach nicht. Audiovisuell ist okay.

    Es gehen Dialoge mit Leuten. Aber wenn mein Gegenüber zu lange am Stück erzählt, wird es auch schon wieder kritisch und ganz insgesamt muss ich öfter mal nachfragen: "Kannst du das letzt Gesagte noch mal wiederholen?"

    Es ist ja nun nicht so, dass ich nicht schon versucht hätte, daran zu arbeiten. Aber inzwischen bin ich in einem Alter, wo es langsam wichtiger wird, dass ich an den Techniken übe, die bereits beherrsche, damit die nicht auch noch verlustig gehen. Es bleibt wie es ist, es gibt unterschiedliche Lerntypen.

    Meinst Du nicht, dass Du meine Aussage in Gänze falsch verstehen möchtest?


    Ich habe nur gesagt, dass ICH niemals eine Fernsehsendung oder eine Film gucken könnte, ohne dabei etwas anderes zu tun (konkret: ich gucke niemals hin was da läuft, sondern höre nur zu, während ich andere Dinge mache).

    Ich freue mich, wenn ich dich da falsch verstanden habe.

    Da du das aber so geschrieben hast:

    Zitat


    Ich denke, wer generell mal 2 Stunden einen Fernsehfilm gucken kann OHNE dabei zu stricken oder zu lesen, kann auch mit Videoanleitungen klar kommen ohne dass der Monitor Gefahr läuft erschlagen zu werden.

    (Das "wer" habe ich jetzt hervorgehoben.) war das nicht so sonnenklar, dass du das nur auf dich beziehst.


    Ich weiß, ich kann eine ziemliche Nervensäge sein, wenn es darum geht, dass persönliches nicht klar von allgemeingültigem abzugrenzen ist.

    Das ist so mein Stöckchen, über dass ich IMMER springe ;)

    Ich erinner mich an meine Studentenzeit, da hab ich in den Vorlesungen immer gestrickt.

    Das war ja an meiner dusseligen FH für öffentliche Verwaltung verboten.

    Vielleicht hätte das ja durchaus was genutzt.


    Namen und Nummern geht gut zusammen. Vermutlich liegt das an der jahrelangen Übung in der Telefonzentrale.

    Namen und Gesichter geht auch nicht so gut. Bis ich so halbwegs drauf hatte wie meine neuen Kollegen heißen bzw welcher Name da zu welchem Gesicht gehört ... au weia.

    Ich finde aber schon Fernsehgucken in der Regel zu langwierig und langatmig, daher sind Videos nix für mich (die von Mia Führer zum Blazer habe ich geguckt, bevor die ein Revers erklärt habe, habe ich den halber Blazer fertig, auch wenn ich 10 Jahre keinen genäht habe 😂😂😂).


    Ich denke, wer generell mal 2 Stunden einen Fernsehfilm gucken kann OHNE dabei zu stricken oder zu lesen, kann auch mit Videoanleitungen klar kommen ohne dass der Monitor Gefahr läuft erschlagen zu werden.

    Ähm .... Entschuldigung!!! Ich gehöre auch zu der Fraktion "Ich habe gar keinen Fernseher".

    Trotzdem maße ich mir nicht an, dass ich als nicht Fernsehzuschauer irgendwie talentierter, besser oder was weiß ich auch immer wäre.


    Sorry, aber ich finde die Bemerkung ein ganz kleines bisschen grenzwertig.

    ich bin ja mehr so der akustische Mensch... manchmal reicht mir bei einem Video nur der Ton

    Gar nicht. Sowas von gar nicht, dass es mich selber ärgert. Hörbücher sind bei mir sowas von für die Katz.

    Ich liebe es, jemandem etwas vorzulesen. Aber mir was vorlesen ... kann man sich sparen. Da bleibt nix hängen.

    Nennt mich gnadenlos altmodisch, aber ich hasse nicht nur Videoanleitungen, sondern ebenso Bilderanleitungen.


    Am besten komme ich mit den guten alten Burdaanleitungen in Worten klar. Oder Ottobre oder Schnittreif.

    Das hat nicht unbedingt was mit altmodisch zu tun.

    Es gibt halt einfach unterschiedliche Lerntypen.


    Und wenn du da gerade die "guten alten Burdaanleitungen" erwähnst. Wegen denen habe ich beinahe schon das Nähen komplett aufgegeben, weil das einfach für mich nicht taugt.

    (und die Zeichnungen in den Burda-Lehrbüchern ... sorry, da erkenne ich nicht genug)



    Da kommen wir dann auch gleich zu diesem hier:

    wie war das denn früher?


    Also ich bekam die Sachen von Mami, Oma und Patentante gezeigt, teilweise auch Bücher, eben mit Fotoanleitungen, die ich liebte.

    Das ist dann halt ne ganz unglückliche Kombination: Man lernt so praktische Dinge am besten, wenn man sie auch ganz praktisch gezeigt bekommt .... und hat dann niemanden bei der Hand, der das auch tun könnte.

    Meine Mutter konnte da gar nichts.

    Meine Oma wohnte weit weg und konnte nicht viel mehr

    Es gab einzig meinen Onkel, der eben bei jener Oma wohnte und sich mit dem Nähen auskannte. Aber den sah ich aufgrund der Entfernung auch nicht regelmäßig genug.


    Ich bin heilfroh, dass es heute auch gute Lernvideos gibt! Nicht nur zum Thema Nähen sondern auch zu anderen Dingen.

    Videos waren bisher gar nicht meins, da kann ich nicht punktgenau an die Stelle springen, die ich brauche.

    Das ist dann bei mir eher so bei den Bildern. Die sind dann für mich nicht punktgenau, weil mir immer ein Stückchen vorher oder nachher fehlt.

    Bei den Videos gucke ich mir bestimmte Stellen unter Umständen sehr oft an.


    Und zum räumlichen Vorstellungsvermögen: da bin ich auch eine absolute Niete.

    Das kam aber merkwürdiger Weise erst so mit den Jahren. Warum auch immer

    Bei Videos dann ähnlich. In den USA im Schnitt 15 Minuten für einen bestimmten Maschenanschlag, allein die Einleitung bis zur ersten Masche auf der Nadel schon 6 Minuten. Deutsche Videos waren mit die kürzesten, japanische waren im Schnitt minimal länger. Und jetzt zum Schmunzeln: das war eine Dissertation in den USA. Zusammen mit der Untersuchung, wie viele Leute weltweit die Videoanleitung nachvollziehen können und wie gut sie diese finden.

    Deutsche Videos im Schnitt positiv, dass sie prägnant auf den Punkt gebracht sind, aber teilweise für manche zu knapp. Amerikanische Videos im Schnitt eigentlich gut, aber eben so ausgemehrt, dass einem das Wichtige leicht entgeht.

    Wie lang die sind, ist mir eigentlich egal. Hauptsache, ich verstehe die. Wie gesagt: unnötiges kann ich ja überspringen.


    Zitat

    Ich finde Foto-Text-Anleitungen besser, denn da muss ich nicht immer wieder einmal auf Pause klicken und vor- oder rückspulen. Außerdem kann ich sie immer dabei haben, auch im Gebirge oder bei sonstigen Mobilfunklöchern. :) Energiesparender und nachhaltiger ist es allemal.;)

    Bei den Foto-Text-Anleitungen geht es mir oft so, dass ich zwar sehe, dass etwas gemacht wird aber nicht wie. Zumindest nicht genau genug für mich.


    Unterwegs brauche ich keine Anleitungen. Bei welchem Unterwegs überhaupt?

    Was dann auch das mit der Energieverschwendung durch Videoanleitungen abmildert. Ich verbrauche keine Energie durchs unterwegs sein, das darf ich mir dann eine Videoanleitung leisten

    Ich mag die meisten Videoanleitungen.

    Okay, allzuviel an einleitendem Text ist auch nicht mein Ding. Aber das kann man ja getrost überspringen.

    Ansonsten kommen Videoanleitungen der Situation, dass es mir jemand persönlich zeigt, halt einfach am nächsten.


    Was so überhaupt gar nicht geht, sind reine Textanleitungen. Ich lese zwar ausgesprochen viel. Aber Anleitungen? Ich glaube ich bin Anleitungslegastheniker. Da verstehe ich fast gar nichts. Nur reine Audioanleitungen wären noch schlimmer.

    Ich habe ja ein Problem mit den Dingern, selbst mit denen aus Papier. Ich bekomme da Erstickungsangst.

    Ich habe ja schon befürchtet, dass ich mich mal wieder alleine "anstelle". Aber ich finde das so furchtbar, dass ich tatsächlich lieber im Haus bleibe als länger als ne halbe Stunde damit durch die Gegend zu laufen.

    Marion, eins merke ich in diesen Tagen... ich mag sehr viele Menschen so gar nicht. :) Spannenderweise auch viele “virtuelle Bekannte”, die ich vorher schon nicht mochte. Jetzt weiß ich warum.

    Da bemühe ich mich zur Zeit noch, vieles unter "Lagerkoller" zu verbuchen.

    Als geborener Stubenhocker kann ich das zwar nicht so richtig nachvollziehen, aber ich habe das Gefühl, dass es einigen wirklich schwer fällt, wenn sie nicht täglich irgendwas vorhaben können.

    Ich wurde gerade angefeindet, weil ich in Frage stellte, dass Praxen und Pflegeheime im großen Stil Masken gespendet haben möchten, teils inkl Porto. Und man sich echauffierte, weil ich Materialkosten von 2-3 Euro und Porto ins Spiel brachte.

    Das finde ich jetzt aber auch ein bisschen dreist. Wenn es noch ausreichend herkömmliche Atemschutzmasken gäbe, dann müssten die doch auch gekauft werden. Wie kommt man denn jetzt als Arztpraxis darauf, dass man da nicht mal mehr Versandkosten zahlen braucht?


    Je mehr Material „durchatmet“ werden muss desto anstrengender wird es. Wer schon mal eine FFP3-Maske auf hatte weiß, dass es dann erheblich anstrengender wird damit zu atmen.

    Das ist ja überhaupt so ein Thema. Ich ziehe meine selbst genähte Maske (alte Bettwäsche) auf, kurz bevor ich den Aldi betrete und danach direkt wieder ab. Ich hab beständig das Gefühl darunter zu ersticken. Deswegen gibt es bei mir ja schon nie einen Schal vorm Mund. Das mit den Masken ist jetzt echt eine Herausforderung.

    Wobei, nein, die Leute machen sich null Gedanken. Meine bessere Hälfte war heute einkaufen. Etliche ohne Maske (bei uns Pflicht) und als die Supermarkt-Angestellten ihnen eine gegeben haben und sie zum Tragen aufgefordert haben durften sie sich auch noch dumme Kommentare anhören. Aufgesetzt haben sie die erst recht nicht :motz::zensiert:


    Wie wenn die Mitarbeiter des Supermarkts nicht sonst schon genug zu tun hätten.

    Da müsste eigentlich die logische Konsequenz sein, dass sie den Laden nicht betreten dürfen. Sinnvoll hin oder her. Wenn das Vorschrift ist, dann ist das halt zur Zeit so.

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