man kann sogar den Eiffelturm heiraten
Es wurde auch schon die Berliner Mauer geheiratet. Aber da ist man jetzt verwitwet, würde ich sagen.
man kann sogar den Eiffelturm heiraten
Es wurde auch schon die Berliner Mauer geheiratet. Aber da ist man jetzt verwitwet, würde ich sagen.
Hmmm, meine Frau hat weder Lust etwas an sich abstecken oder abmessen zu lassen noch an mir etwas abzumessen oder zu stecken.
Was ist das nun für ein Argument?
Keines, um Himmels Willen.
Eine Beziehung steht und fällt hoffentlich nicht mit den Fähigkeiten als "Hobbyassistent".
Mein spontaner Post zu diesem Thema war auch nicht ernst zu nehmen. Deswegen auch der
Beim abstecken an mir, weiß mein Mann inzwischen was zu tun ist und worauf er achten sollte.
Das wäre jetzt natürlich echt ein Argument "pro Mann"
können wir zum Thema zurück?
nur zu, fang an
Den Fadenabschneider nutze ich bei meiner Maschine nicht. Da nervt mich das Geräusch. Das kann aber sehr gerne an mir liegen.
Aber nun möchte ich noch mal einen anderen Aspekt zum Thema "laute Maschine" hinzusteuern.
Es spielt durchaus auch eine Rolle wie und wo eine Maschine aufgestellt ist.
Nach meinem Umzug im vergangenen Jahr steht meine Nähmaschine jetzt auf einem anderen Tisch und auch der Fußboden von anderer Machart. Sie hört sich nun in der Tat ganz anders an. Leider etwas lauter. Das ist für mich kein Grund, jetzt darüber entsetzlich genervt zu sein. Immerhin läuft die Maschine ja immer nur ein paar Minuten am Stück. Aber es ist für mich deutlich hörbar, dass sie nun anders klingt.
Ob es da eine Möglichkeit gibt, die Lautstärke zu reduzieren, weiß ich nicht. War bislang aber auch nicht "Prio 1"
Ich liebe ja die Leiterstühle, die man früher oft auch in seiner Bibliothek hatte. Die werden manchmal auch Bibliotheksstuhl oder Treppenstuhl genannt. Antik, auf Flohmärkten immer wieder schöne zu finden.
Die sind hübsch. Aber ich brauche definitiv so was hier. Ich brauche dringend was zum festhalten. Im Prinzip wird mir schon schwindelig, wenn ich von der Teppichkante nach unten gucke.
Euer off topic ist allerdings auch recht amüsant
Ich muss ne Leiter benutzen, bei 3,20m Deckenhöhe reichen weder Mr Right noch Stühle.
Same here.
Die Leiter ist recht oben auf der "to buy list"
Ich glaube wir müssen Mal wieder aus dem OT kommen
Ja, genau.
Wie ich zum Nähen gekommen bin, hab ich ja schon erzählt.
Fürs dabei bleiben und dazu lernen, sind für mich nach wie vor Videos am Besten.
Irgendwann gerne mal ein Nähkurs, wenn der Laden unten im Haus wieder welche anbietet.
Vorher war das immer ein bisschen doof, weil ich dann die Maschine immer quer durch die Stad hätte schleifen müssen. Jetzt ist das nur eine Etage tiefer und in den nächsten Eingang. Das schaffe selbst ich.
Und was Maschinen angeht....die kann man im Baumarkt häufig leihen. Nachbarschaftshilfe gibt es auch...frag doch mal rum. Und diese umleimgeräte...dafür hat mein Dad ein altes Bügeleisen genommen. Na... Leiter...frag die Nachbarn. Hebehilfe...da weiß ich keine Idee, aber ich würde die Energie auch nicht reinsetzen und so damit leben oder nur bekleben.
Ich hab echt liebe Nachbarn, aber ich kann die jetzt nicht ständig um irgendwas anhauen.
Außerdem hab ich ja schon geschildert, dass ich die grundsätzlichen Möglichkeiten gecheckt habe und dabei das Ergebnis raus kam, dass es sich echt nicht lohnt in das alte Teil noch mehr als das Putzmittel zu investieren, dass ich brauche, um das Ding sauber zu halten.
ich bin umerzogener Linkshänder...lass dir nie von mir einen Weg beschreiben
Ich weiß. Die Umschulung schadet wesentlich mehr als dass sie nutzt.
In einer Linkshändergruppe hat mal jemand davon erzählt, dass er dann anfing zu stottern als er umgeschult wurde.
Unsere 3 Kinder sind alle Linkshänder (der Mann und ich Rechtshänder). Sohn2 sollte im Handarbeitsunterricht einen Schal stricken. Hats aber als Linkshänder nicht hinbekommen und deshalb wollte die Lehrerin ihm eine 6 geben,weil er sich keine Mühe gegeben hat.Selbige Lehrerin hat auch den Schwimmunterricht gegeben und ich habe sie darauf hingewiesen, dass ich ihm das Stricken auch nicht beibringen kann, weil Rechtshänder. Sie hat mir nicht geglaubt, dass es einen Unterschied gibt. Beim nächsten treffen hat sie mir dann erzählt, dass sie ein ganzes Wochenende rumprobiert hat und sie dem Sohn das Linkshänderstricken beibringt. Fand ich toll! Er hat dann auch ein ganz kleines Stückchen Schal gestrickt und eine 4 bekommen, dass war für den Sohn dann auch in Ordnung.
Ich bin Jahrgang 62 und bereits überglücklich, dass meine Grundschullehrerin der 1. Klasse davon abgesehen hatte, mich auf rechts schreiben zu drillen.
In der 2. Klasse hatte ich dann wieder eine, die das ganz schlimm fand, dass diese Umstellung versäumt wurde. Aber nun sei es zu spät und ich müsse dann damit klar kommen (als ob Linkshändigkeit etwas zu kurierendes wäre! )
Im Handarbeitsunterricht kam niemand auf die Idee, dass Linkshänder eventuell anders handarbeiten sollten. Ich lernte häkeln und stricken wie andere auch. Das war qualvoll aber überraschender Weise kann ich es trotzdem recht gut.
Aber mir dabei zuzusehen ist für andere wohl seltsam. Auch wenn ich die Häkelnadel in der rechten Hand habe, ist es eher so, dass diese Hand nicht die wirklich arbeitende ist. Ich nutze die linke Hand, um damit das gehäkelte an die Häkelnadel zu führen. Es ist also nicht unbedingt so, dass die Häkelnadel in das Gehäkelte sticht. Sondern das Häkelteil "hängt" sich an der Häkelnadel auf. Für mich ist das so normal. Andere kommen dann mit "liebevollen" Kommentaren wie "Da kann ich dir gar nicht bei zugucken"
Das kann ich verstehen, da heißt es einfach Prioritäten setzen.
Leider merke ich auch bei mir, dass mir da der Enthusiasmus etwas entkommt. Was man da früher gemacht hat, irre!
Und genau weil ich da ganz unbedingt Prioritäten setzen muss, muss ich auch meinen Enthusiasmus ausbremsen und sehr genau überlegen, was ich da wie in Angriff nehme.
Deswegen habe ich mich jetzt erstmal dafür entschieden einen Schrank für den Flur zu kaufen, denn nicht ausgeräumte Umzugskartons finde ich irgendwie noch störender als eine hässliche Küche.
ZitatOder ich hatte eben Gegebenheiten wie die unschöne Küche, also musste ich sie mir für den Appel und nen Ei passend machen.
Das mit dem "Appel und dem Ei" ist ja oft auch sehr trügerisch.
Bei besagter Küchenzeile müsste ich dann doch einiges investieren.
Wie gesagt: etwa 50 Jahre alt und demnach von entsprechender Machart.
Kunststoffbeschichtete Fronten in "Holzoptik" oder was man damals halt dafür hielt.
Da gibt es, soviel habe ich inzwischen in Erfahrung gebracht, Spezialfarbe, mit der der ich diese Türen überstreichen könnte. Mit den Türen allein ist es nicht getan. Auch die weißen Seitenflächen und die Unterseite der Hängeschränke sehen nicht mehr so richtig weiß aus. Nun heißt es zwar, dass man die Farbe einfach auf die saubere Oberfläche streichen könne. Aber das sagt nur der Hersteller. Alle Leute, die das schon mal gemacht haben, sagen, dass man die Flächen anschleifen und eigentlich auch noch grundieren muss. Und schon geht es los. Die Farbe als solche ist nicht unbedingt die Billigste und wenn sie was taugt, ist das auch einzusehen. Dann kommt noch die Grundierung und dann soll ich das ja abschleifen. Es gibt Menschen, die das einfach so mit Schleifpapier und einem Holzklotz können. Ich nicht. Ich bräuchte also einen Exzenterschleifer oder sowas. Jetzt habe ich aber keinen. Ich habe insgesamt nur wenig Werkzeug. Also müsste ich den auch noch kaufen. Wie oft würde ich danach noch einen brauchen. Da ich keinen Werkraum habe (Kellerraum ist zu klein), komme ich ohnehin nur selten auf die Idee etwas zu werkeln, bei dem Farbe und Schleifstaub drin vorkommt.
Ich brauche diese Kantenumleimer. Kostet tatsächlich nicht die Welt. Aber ich habe das noch nie gemacht und keinen Plan wie begabt ich mich dabei anstelle. Hinzu kommt, dass ich an einigen Stellen entweder auf eine Leiter (die auch noch kaufen muss) klettern müsste, um den Umleimer aufzubügeln oder aber den Hängeschrank abnehmen muss. Beides ruft keine Begeisterungsstürme hervor. Hängeschrank abnehmen wird nichts, weil der zu schwer ist. Weder ich noch mein Sohn dürfen schwere Dinge tragen.
Und auf der Leiter irgendwas akkurat aufbügeln? Vergesst es einfach..
Womit wir dann auch zu der Frage kommen: Kann ich das überhaupt so, dass es am Ende meinen Ansprüchen genügt? Mein handwerkliches Geschick lässt schwer zu wünschen übrig. Ich müsste sowas erst mal üben. Aber auch das Üben verbraucht Materialien, die ich erst mal erwerben müsste.
Alles in allem komme ich auf wesentlich mehr Kosten als dieses Teil mir noch wert ist. Denn am Ende habe ich ja trotzdem einen alten Schrank und das Innenleben desselben ist ja dann auch noch nicht renoviert. Nee. wäre dass jetzt Urgroßmutters Küchenbuffet, wäre das keine Frage. Aber so ein olles Teil? Nein.
Jetzt bekomme ich ja immer mal wieder den heißen Tipp "Guck doch mal bei Ebay Kleinanzeigen. Da verschenken Leute ihre Einbauküchen zum Teil"
Jep. Weiß ich. Manchmal sind da sogar welche dabei, die noch nach was aussehen.
Und dann? Wie bekomme ich das Zeug von A nach B? Wer trägt mir das? Wer baut das ein? Da müsste ich mir von Auto bis begabtem Handwerker alles anheuern. Die Idee als solche ist nett, aber leider keine, die ich umsetzen kann.
Letztendlich sind das für mich alles "Lösungen", bei denen ich gutes Geld schlechtem hinterher werfe. Ganz ehrlich? Dann spare ich lieber noch ein Weilchen und kaufe mir eine schlichte, preisgünstige, einfach ausgestattete aber neue Küchenzeile. Die Geduld muss ich halt aufbringen.
Das habe ich mir auch vom Taschengeld gekauft, wird in Ehren gehalten.
3. Auflage 1973.
Ich hab das natürlich auch noch. Hin und wieder gucke ich auch mal rein.
Gerade deshalb ist es mir wichtig, dass alles optisch ansprechend und somit farblich aufeinander abgestimmt ist.
Darüber mache ich mir Gedanken, wenn ich mir anderes Küchenmobiliar leisten kann.
Das wird noch eine Weile dauern, weil ich zur Zeit noch meinen Umzug abstottere.
Die "Küchenzeile" ist so ein Ding ohne Elektrogeräte. Also nur Unterschrank mit Arbeitsplatte und Oberschränke. Ich behaupte jetzt mal ohne genauere Kenntnis, dass die demnächst ihren 50. Geburtstag feiert. Genau weiß ich es nicht, denn die habe ich gebraucht erworben. Die wird natürlich geputzt und sauber gehalten. Aber dass da jede Menge schadhafter Stellen dran sind, die dann doch ziemlich mistig aussehen, daran kann ich jetzt nichts ändern. Und bevor ich mich da jetzt mit irgendwelchen schicken Geschirrtüchern verkünstle, spare ich das Geld lieber, um vielleicht dann nen Ticken eher was neues kaufen zu können. Vielleicht wird es aber auch nur was neueres Gebrauchtes.
Für mich ist in ganz vielen Bereichen Schönheit einfach nur Luxus für den ich gerade kein Geld übrig habe. Is einfach so.
Wenn was Flecken hat die nicht mehr raus gehen, ginge es in den Müll (was bei mir aber noch nie der Fall, in der Kochwäsche mit Vollwaschmittel bleiben keine Flecken).
Ich hab Geschirrtücher, die sind locker mal 30 Jahre alt und da darf dann auch mal ein Fleck drin sein, der nicht mehr raus geht.
Deko gibt es in der Küche bei mir noch weniger als in der restlichen Wohnung und das bezieht auch dekorative Geschirrtücher mit ein. Meine Küche ist ein Arbeitsraum. Da brauch ich praktisch und nicht hübsch. Letzteres fällt ohnehin aus, weil das Küchenmobiliar vor Jahrzehnten schon seine besten Tage gesehen hat, aber trotzdem noch eine Weile halten muss.
Plastik. Hab ich halt, weil man das vor Jahren relativ gedankenlos gekauft hat. Das bleibt jetzt auch. Wenn ich das wegwerfe, ist das ja auch nicht umweltfreundlich. Wenn dann mal was kaputt geht, dann überlege ich, wodurch das ersetzt wird.
Wobei: komplett plastikfrei wird das wohl nie werden. Wenn ich nen neuen Handmixer brauche, dann hat der ja auch Kunststoffanteile.
Handarbeitsunterricht hatten in der Grundschule gar nicht, nur auf dem Gymnasium...naja, wenn man auf ein sprachliches Mädchen Lyceum geht...aber wie gesagt nichts was man hätte brauchen können...gegen textile Topplappen hab ich heute noch eine Aversion ( hab welche aus Silikon, genial) und Tischsets und Zierdeckchen kommen mir nicht ins Haus!
In meiner Stadt gab es zwei Gymnasien. Eines war ursprünglich ein Mädchengymnasium und das andere dann eben eines für Jungen. Ich war, wenn ich mich recht erinnere, der zweite Jahrgang, bei dem es dann gemischte Klassen gab. Am ehemaligen Mädchengymnasium gab es zu der Zeit auch immer noch Handarbeitsunterricht. Aber ich war auf dem anderen. Das war auch okay so.
Topflappen habe ich auch nicht. Ich nutze meine Geschirrtücher und auch die sind bei mir eher Verbrauchsmaterialien. Besonders pfleglich behandelt werden die nicht und haben alle Sorten Flecken, die nicht mehr rausgehen. Da werde ich dann nicht anfangen, mir mühevoll irgendwelche hübschen Nettigkeiten in Topflappenform zu nähen. Das wäre Perlen vor die Säue geworfen.
Zierdeckchen habe ich allenfalls in der Adventszeit.
Auch wenn ich eigentlich deutlich noch in die Generation falle, in der Handarbeitsunterricht selbstverständlich war, hatte ich davon nicht so viel, wie das einige hier schildern.
Nicht mal in der Grundschule hatte ich durchgehend Handarbeitsunterricht. Da wechselte sich mit Werkunterricht ab, weil ich da einen für die Zeit progressiven Schulleiter hatte, der durchaus dafür war, dass solche Dinge nicht geschlechtsabhängig sein sollten. In der vierten Klasse hatte ich dann nur noch Werken, ich glaube, weil ich mir das so aussuchen durfte.
Im Gymnasium gab es dann gar keinen Handarbeitsunterricht mehr. Werken allerdings auch nicht.
Irgendwann wollte ich dann aber doch mal ein bisschen besser stricken und häkeln können und wünschte mir ein Handarbeitsbuch und Wolle und Stricknadeln zum Geburtstag.
Es gab dann Das große Ravensburger Handarbeitsbuch und da wurschtelte ich mich dann so durch.
Hilfe von meinen Eltern oder meine Oma gab es da nicht. Erstere konnten nicht, letztere sah ich zu selten, als dass das etwas gebracht hätte. Später, als ich dann schon ein bisschen was konnte und ich meine Projekte mit in die Sommerferien zu ihr nahm, da hat sie dann auch mal drüber geguckt und was erklärt.
Nähen konnte ich aber immer noch nicht. Stopfen konnte ich. Das hat mir meine Mutter schon beigebracht, bevor ich in die Schule kam. Im Nachhinein tut mir mein Vater leid, der diese knubbeligen Stopfergebnisse dann an seinen Füßen erdulden müssen.
Nähmaschine? Da wollte meine Mutter nichts mit zu tun haben.
Mein Onkel (der, der beiner Oma lebte und der beste Onkel aller Zeiten war), der hatte aber eine Nähmaschine und als er sich eine neue gekauft hatte, die irgendwelche Funktionen hatte, die er unbedingt haben wollte, da trat er die alte Nähmaschine an mich ab. Er erklärte mir auch da die Grundzüge des Nähens, aber da auch er nicht gerade "ums Eck" wohnte, wurschtelte ich mich auch hier irgendwie durch.
Immerhin war ich daheim dann zuständig für die Flickwäsche. Das ist total lustig, wenn man eigentlich so gar keine Ahnung hat.
Noch schwieriger als an Ahnung zu kommen, war es an Stoff zu kommen. So war ich dann auch selig als mein Vater irgendwann mal mit einem Stück bundeswehrgrünen festeren Stoff ankam, aus dem ich mir dann so einen "Matchsack" genäht hatte. Mit Applikationen: ein Haus, daneben ein Apfelbaum mit roten Äpfeln drauf und einer Leiter und einem Stück Zaun ... und natürlich einer Sonne. Ich weiß gar nicht, woher ich die Stofffetzen für die Applikationen her hatte. Aber dieses Teil war mein ganzer Stolz.
Irgendwann war ich im Besitz von eigenem Geld und kaufte mir Stoff und Schnittmuster usw. und war dann auch in der Lage mir eine Hose selber zu nähen und später sogar eine Jacke.
Dann war erst mal Pause mit dem Nähen.
Bis mein Sohn so alt war, dass er irgendwelche speziellen Wünsche für Fastnachtskostüme äußern konnte (heute hasst er Fastnacht noch mehr als ich, dabei waren die Kostüme immer sehr gelungen)
Tja und dann kam auch schon das Internet und dieses Forum hier und viele englischsprachige Foren und Seiten (auch ich weiß manches besser auf englisch als auf deutsch) und schließlich auch Youtube mit vielen Videos, von denen mir etliche wirklich sehr geholfen haben.
Was mir jetzt fehlt, ist manchmal die ausreichende Konzentrationsfähigkeit. So einen ganzen Nachmittag oder gar Abend am Stück dem Nähen widmen? Das schaffe ich irgendwie nicht so richtig. Und weil die Zeit dann auch noch oft fehlt, geht manches einfach nur quälend langsam voran. Ich hoffe, das wird mal wieder anders.
Wie bei fast allen Dingen im Leben, gibt es da nicht DEN einzig wahren und perfekten Weg.
Wir hatten das schon öfter hier: es gibt einfach unterschiedliche Lerntypen.
Und während hier einige Videos nicht mögen, sind die für mich das, was am Besten funktioniert. Noch besser wäre natürlich jemand in persona, der mir was erklärt. Aber das ist selten, dass ich da jemanden tatsächlich in meiner Nähe habe, der das tun könnte.
So gern und so viel ich auch lese ... Anleitungen? Keine Chance. Ich kann das nur ausgesprochen schlecht im Kopf in aussagekräftige Bilder verwandeln, die ich dann wiederum umsetzen kann. Wenn aussagekräftige Fotos (keine Zeichnungen!) dabei sind, geht es so einigermaßen. Aber ganz oft fehlen mir da dann Zwischenschritte und ich tu mich unglaublich schwer. Und es spielt definitiv keine Rolle, um welches Nähbuch es sich da handelt. Es funktioniert auch nicht bei denen, die als Meisterwerke gelten.
Was ich damit sagen wollte: am Ende musst du für dich selbst heraus finden, was für dich taugt. Es nutzt nichts, wenn dir jemand DEN ultimativen Tipp gibt, der aber nicht zu deiner bevorzugten Lernmethode passt.
Da kann es durchaus drum gehen, wie lernen die jungen Leute wieder, wie man einen Knopf annäht oder nen Reißverschluss tauscht?
Das jetzt wohl eher nicht. Ein bisschen mehr auf die Wissenschaft ist es schon ausgerichtet:
Zitat
„Hack Your Fashion“ ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog und der HTW Berlin. Im Wissenschaftsjahr 2020 – Bioökonomie laden wir Euch ein, die Modewelt von morgen aktiv mitzugestalten. In kreativen Wochenend-Workshops in ganz Deutschland wollen wir Modeinteressierte, Forschende, Designer*innen und Vertreter*innen der Branche zusammenbringen.
Ich hatte ja aber auch gesagt, dass ich dieses Projekt gut finde. Alles was jungen Menschen dabei hilft, einen Fuß in die Tür zur Wissenschaft zu bekommen, finde ich gut. Wir brauchen die jungen Geister ganz dringend.
Nur unter Nachhaltigkeit stelle ich mir persönlich dann doch lieber einen Wandel in unserem Denken vor. Oder um dann wieder auf die Mode zurück zu kommen: Ich würde mir wünschen, das es wieder selbstverständlich wird, dass man mit 1m Kleiderschrank auskommt und man Kleidung auch mal ansehen darf, dass sie älter als ein Jahr ist.