Anzeige:

Beiträge von Friedafröhlich

    Ich weiß auch nicht. Irgendwie ist da ein Zeitloch:fies: Wenn ich da so an früher denke, ok genäht hab ich nicht unbedingt sehr viel. Mag ja auch daran liegen, mit der Nähmaschine in der Küche. Aber was hatte ich da Zeit um mit meinen Kindern sämtliche Sachen (Window Color, Serviettentechnik usw.) zu machen. Jetzt sind sie groß und jeder Tag rennt gefühlt schneller dahin. Wenn ich denjenigen erwische, der mir ständig meine Freizeit klaut, aber dann.:fail:

    Ja, damals®!

    Da habe ich auch noch viel mehr getan. Ich hatte zwar nur einen Halbtagsjob, dafür aber Kind, Familie, Haus mit großem Garten und Nebengebäuden, Ehrenämter und was weiß denn ich noch alles. Trotzdem habe ich es da eine Weile geschafft, fast alle meine Oberteile selbst zu nähen und viele andere Dinge mehr.


    Heute komme ich von der Arbeit heim und bin schlagskaputt, auch dann wenn "heimkommen" an drei von fünf Tage nur bedeutet, dass ich mich aus der Remote-Verbindung zu meiner Arbeit auslogge, weil ich sowieso schon daheim bin.

    Ich bin einfach nicht mehr "jung und gesund". Egal. Wenn ich Freude an einer Sache habe, dann ist es doch egal, ob ich 6 Tage dafür brauche, dass sie fertig ist oder 6 Monate. Hauptsache, sie macht Spaß.

    Ich wüsste schon gar nicht, wie ich das zeitlich alles in die Reihe bekommen sollte und bin froh, wenn ich überhaupt zum Nähen komme.

    Willkommen im Club! :knuddel:

    Und ich behaupte mal, dass dieser Club hier ziemlich groß ist.

    Ich nähe nun seit knapp 6 Monaten an einer Bluse! (zwischendrin halt immer mal so Ausbesserungsarbeiten, ne Hand voll Masken und die eine oder andere zu kürzende Hose)

    Mein Beruf spannt mich einfach dermaßen ein und ich bin einfach nicht mehr fit genug, um nach 8 Stunden Arbeit noch intensiv irgendwelchen Hobbys nachgehen zu können. Die Zeiten sind leider vorbei.

    Trotzdem ist Nähen mein Hobby, weil es mir einfach Spaß macht, wenn ich mich dann mal wieder darauf einlassen kann.


    Und was das Equipment angeht: Meine Nähmaschine steht in meinem Zimmer, das mein Schlafzimmer, mein Arbeitszimmer und eben auch mein Nähzimmer ist.

    Besonders groß ist dieses Zimmer nicht. Zuschneiden muss ich deswegen z.B. auf dem Küchentisch.

    Meine Nähmaschine steht einfach auf einem Tisch. Einem Tisch vom Sperrmüll. Einem Tisch vom Sperrmüll, bei dem an einigen Stellen der Lack abgeblättert ist.

    NA UND????


    Das alles beeinflusst meine Nähergebnisse nicht .... wenn ich denn mal zum Nähen komme.

    Ältere Spiegelreflex mit 6 bis 10 Megapixel sind in gutem gebrauchtem Zustand inzwischen teilweise um 100,- Euro zu bekommen, damit kann man schon sehr viel machen (außer Filmen). Die Auflösung reicht für meine Zwecke vollkommen aus und wenn die Ausrüstung dann man eine etwas Sand, Meerwasser oder so abbekommt ist das auch kein Drama.

    Bei meinem Modell passen sogar noch die alten Objektive aus Studienzeiten inkl. M42-Adapter für Balgen etc.

    Also Marion: Es ist nie zu spät ...

    This ship has sailed.


    Inzwischen habe ich so gar keine Ambitionen mehr zu fotografieren.

    Ich schaffe es ja nicht mal mit meinem Smartphone, das ich eigentlich immer bei mir trage, Dinge mal eben zu knipsen, die mir irgendwie interessant vorkommen. Ich vergesse es einfach, dass es diese Option gibt.

    Es gibt hier noch keine Handvoll Galeriebilder. Nicht mal dafür reicht es mehr.

    Warum auch immer.


    Wobei es mir ja eher darum ging, darzulegen warum ich mit dem Verleihen eher vorsichtig geworden bin. Ob da nun Hausrat oder Haftpflicht oder was auch immer, spielt da keine Rolle. Für mich war das damals verflucht ärgerlich. Auch wenn es jetzt keine Rolle mehr spielt.

    Ich denke, das hängt halt auch immer so ein bisschen von den Erfahrungen ab, die man gemacht hat.

    Ich habe mal vor zig Jahren meiner Schwester meine Spiegelreflexkamera für den Urlaub ausgeliehen. Dort wurde sie ihr dann gestohlen. Meine Schwester fand das ärgerlich, weil die Bilder dann weg waren, aber damit war die Sache dann auch für sie erledigt. Haftpflichtversicherung hatte sie keine und Geld, um mir Ersatz zu beschaffen angeblich auch nicht. Da ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht in der Lage war, mir wieder eine neue Kamera zu kaufen, hatte sich das Thema Fotografie für mich erledigt.

    Deswegen bin ich mit dem Verleihen von Dingen, die nicht so leicht und kostengünstig wieder zu beschaffen sind auch eher zurückhaltend.

    Ich verleihe ganz entspannt alle technischen Geräte :pfeifen: ...
    Vor Jahren kam mal der Nachbar meines Pferdestalls (3 km vom Dorf entfernt) und fragte: Kannst du mich mal ins Dorf fahren? ... mein Auto springt nicht an.
    Ich: Hier, nimm den Schlüssel und fahre, ich brauch ihn um 12.30 Uhr zurück ...
    Er: :eek: ...

    Die Nähmaschinen wollte aber noch niemand :rofl: ...

    Mit meinem Auto war ich auch eher großzügig.

    Mein letztes Auto, so ein Kastenwagen, konnte auch hin und wieder mal gebraucht werden.

    Und nun hab ich halt auch eher weniger technische Geräte, die andere mal haben wollen würden. Außer halt der Nähmaschine und bei der hab ich es halt tatsächlich lieber, wenn die hier bei mir bleibt.

    Wenn ich ein handwerklich heraus stechendes Teil nähe, hat es einen Blindsaum.


    Ja, auch bei Wirkware.

    Aber bei einem T-Shirt macht man das ja üblicherweise nicht.

    Dort ist die Covernaht der Standard und in diesem Zusammenhang verstehe ich sie dann auch als Nutznaht und nicht als Ziernaht.

    Logischerweise kann die Covernaht auch eine Ziernaht sein. Das kann auch der Geradstich. Aber nach meinem Verständnis bedeutet das nicht, dass die Covernaht dann per se eine Ziernaht ist

    Danke! Ihr weist auch in vielen Dingen darauf hin, woran es in Wirklichkeit hapert.

    Wenn ich die einschätze, ist die auch so ein Mensch die denkt einen Rechner kann man wie einen Fernseher benutzen, Knöpfchen ein und alles geht. Irre!


    So, nur wie sage ich ihr das nun, ohne dass sie wieder höllisch beleidigt ist, in der Richtung, willst du mir etwas sagen, ich wäre zu blöd, meine Maschine (Overlock) zu bedienen - JA! Im besten Fall willst du einfach nicht erkennen, dass man sich eben mit dem Teil auseinandersetzen muss.

    Wie und ob du ihr das sagst, kann dir hier vermutlich keiner sagen. Wir kennen die Person ja nicht.

    Schlimmstenfalls kannst du ihr ja sagen, dass eine Cover keine Overlock ersetzt und umgekehrt auch nicht.

    Was sie mit dieser Information dann anfängt, ist ihre Sache.

    Wer weiß, vielleicht kommt sie ja am Ende zu der Überzeugung, dass Nähen dann doch nicht ihr Ding ist. Kommt vor und ist auch nicht weiter schlimm.

    Also sie hat eine Overlock, kommt damit aber gar nicht zurecht, schneidet sich regelmäßig den Stoff kaputt, weil sie sich vernäht, schräg wird, was auch immer.

    Bevor sie jetzt in andere Maschinen investiert und damit unter Garantie ebenso wenig fertig wird und dann nochmal mehr enttäuscht ist, würde ich ihr empfehlen, dass sie mal einen entsprechenden Nähkurs besucht, bei dem man auch mal eine Overlock benutzt.

    Denn so ganz grundsätzlich ist eine Overlock nichts, was man nicht beherrschen könnte.


    Wenn ich da lese, dass sie sich den Stoff zerschneidet, dann klingt das so ein wenig nach Ungeduld in Kombination mit Ungenauigkeit. Man muss schon gucken, dass man sich sein Nähgut so vorbereitet, dass man da nichts unters Messer bekommt, was da nicht hingehört ... ist mir einmal ganz am Anfang passiert ... jetzt weiß ich, dass man da nicht einfach mal eben schnell, schnell macht ;)

    Daran schließt sich dann auch meine nächste Frage an: wie gut kommt sie überhaupt mit einer normalen Nähmaschine zurecht?

    ichthys81

    Nachschleifen, so, dass es am Ende trotzdem noch funzt, sicher eine Kunst.

    Eine Kunst ist es nicht wirklich ... wenn man das passende Werkzeug dafür hat.

    In dem Nähmaschinenladen damals gab es immer mal wieder Kunden, die darauf bestanden haben, die Messer zu schleifen und nicht jedes Mal neu gekauft haben. Das waren in der Regel Leute, die gewerblich genäht haben und mehr Verschleiß und unter anderem auch teurere Messer hatten.

    Dafür hatte unser Nähmaschinenmechaniker dann solche Vorrichtungen, in die das stumpfe Messer eingelegt wurde, damit man dann beim Schleifen auch den richtigen Winkel, der Schnittfläche erwischte. Von diesen Vorrichtungen gab es viele, weil es auch viele verschiedene Messer gibt.

    Wenn ich jetzt wüsste, wie dieses "Dingens" heißt, würde ich vielleicht auch ein Bild davon finden und man würde verstehen was ich meine.

    Langer Rede kurzer Sinn: neues kaufen!

    Muriel79 und Friedafröhlich

    ...was glaubt ihr wohl, WARUM ich erst ü50 mit dem Nähen begonnen habe ;) ?
    Berufstätig und mit Kind hatte ich keine "freien Valenzen" - es hat ja kaum gereicht, wenigstens eins meiner Pferde in hinreichendem Trainingszustand zu halten ...

    Alles gut! Ich hab das auch nicht als persönliche Aufforderung verstanden. :biggrin:


    Aber manchmal muss ich mich auch selber daran erinnern und aufschreiben, warum das bei mir nicht so flott geht wie bei anderen. Wobei wir hier ja auch durchaus auf Vollzeiterwerbstätige treffen, die sehr viel mehr nähen als ich. Das frustriert mich ehrlich gesagt mehr.

    Schöne Worte Steffi, danke dafür! Ich würde gerne neues Terrain erkunden diesbezüglich, schaffe es aber tatsächlich derzeit nicht, dafür ist der Kopf zu sehr belegt. Da ich es von mir kenne, dass ich bei Plänen, an deren Umsetzung ich scheitere, nicht nur schlechte Laune bekomme sondern wirklich (selbst gemachten) Stress, nehme ich mir so etwas gerade nicht vor. Ich möchte entspannen können beim Nähen, gerne auch mal was Neues lernen, aber in sehr kleinen Schritten derzeit bzw Techniken, die ich mir problemlos zutraue. Größere Ambitionen müssen warten. Dann aber umso lieber, wann auch immer das sein wird.

    Das kann ich ganz exakt so unterschreiben.

    Ich hatte ja jetzt eine Woche Urlaub. Die habe ich nutzen wollen, um das eine oder andere unvollendete Stück fertig zu machen. Geschafft habe ich eines ... also fast. Wenn ich es schaffe, die letzten paar Nähte morgen und übermorgen zu schließen, dann habe ich es wirklich geschafft aus einer halbfertigen Bluse eine fertige zu machen (und noch nicht mal eine, die besonders perfekt geworden wäre).

    Auch eine Woche Urlaub sind für mich im Moment noch nicht genug, um so "runter zu fahren", dass ich mich auf wirklich komplexere Dinge einlassen könnte.

    Meine Arbeit wartet zur Zeit mit genügend komplexen Aufgaben auf. Da kann ich daheim nicht auch noch welche brauchen.Da geht es mir dann nämlich auch so wie dir: eine Unsicherheit, ein Fehler oder auch nur ein Werkzeug, dass ich wieder mal suchen muss und schon fühle ich mich überfordert, habe schlechte Laune oder sitze da und heule. Und das muss ja nun auch nicht sein.

    Die Overlocks haben teilweise einen Motor mit 120 Watt, da muss dieser Anlasser dann schon recht viel arbeiten.

    Ich habe jetzt extra mal die Maschine auf den Kopf gestellt ... nur für dich (und meine Neugierde) ... das Schild auf der Bodenplatte sagt 105 W

    Es ist ja auch nicht das neueste Modell (Pfaff Hobbylock 4764, gekauft in 2007)

    Zumindest bei den älteren Widerstandsanlassern ist es normal, dass sie beim langsamen Nähen sehr warm werden. Die Energie, die der Motor nicht bekommt, wird in Wärme umgewandelt.

    Je schneller du nähst, desto kälter sollte der Anlasser bleiben.

    Okay. So ungefähr habe ich mir das gedacht. Ich bin so ein trantütiger Langsamnäher. Das passt ja dann.


    Der Anlasser ist so ein ganz hundsgewöhnlicher YDK YC-190.

    Ob das jetzt ein Widerstandsanlasser ist, ich hab keine Ahnung. So ganz insgesamt hab ich von Elektrik keine Ahnung.

    Wie heiß darf so ein Fußanlasser eigentlich werden?


    Ich gebe zu, dass mir das heute bei meiner Overlock erstmalig aufgefallen ist, dass der dann doch recht heiß wird.

    Da der ansonsten immer nur auf dem Boden lag und nie direkt nach dem Nähen angefasst wurde, weiß ich nicht mal, ob das vielleicht seine ganz normale Betriebstemperatur ist.

    Jetzt ist das halt anders, weil ich die Overlock nach Gebrauch wegräume und da war ich von der Temperatur dann doch etwas überrascht.


    Wenn mir jetzt jemand sagt, es wäre an der Zeit für einen neuen Fußanlasser, dann muss ich mir da wohl mal Gedanken drüber machen. ;)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]