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Beiträge von *Heike*

    ...ich liste mal so auf, was mir dazu einfällt (wenn ich sehe, was Du besticken möchtest):


    - Ein Klebevlies (darauf kannst Du Wachstuch und Leder kleben, das lässt sich ja nich in den Rahmen spannen, jedenfalls nicht ohne körperliche Anstrengung :)
    - Ein Wegreisvlies (das macht sich immer gut, wenn Du Baumwolle und normale Stoffe bestickst und den Stoff mit Vlies zusammen in den Rahmen einspannst)
    - Ein Vlies namens Avalon (das ist so ein Wegwaschzeug wie Frischhaltefolie - könnte evtl. auch einen anderen Namen haben), das legt man auf die Stoffe, die hochfloorig sind, damit die Stiche nicht im (Beispiel) Frottee oder Samt versinken)


    Das sollte für den Anfang genügen. Später kommen noch ein paar Nettigkeiten dazu, aber damit kommst Du auf jeden Fall voran.


    Bei Garn würde ich Dir raten, erstmal evtl. von ein paar verschiedenen Herstellern jeweils nur eine oder 2 Spulen zu kaufen und zu probieren, welches Garn am besten für Dich oder Deine Maschine geeignet ist, nachher kaufst Du nen Koffer und das gute Stück Maschine mag aber einen anderen Hersteller lieber, das wäre ja doof


    Untergarn brauchst Du noch (da würde ich den Händler fragen, welches er empfiehlt, das Untergarn ist dünner als normales Stickgarn und das hat auch so sein Gründe), das ist meisten weiß oder schwarz, nimm weiß.


    Hm, was noch: Rahmen? Nö, probier man in Denen, die sowieso dabei sind, alles Andere kommt dann später.


    Nadeln sollten ja dabei sein, evtl. schau mal, ob Du für das Besticken von Jersey evtl. auch Jerseynadeln nimmst (70er würden reichen, evtl. hast Du ja was in Deinem Fundus)


    Wenn Du Leder und Wachstuch besticken möchtest, schau, das Deine Stickmuster nicht zu dicht gemacht sind (ob nun gekauft oder Freebies), sonst wellt sich das Leder, lieber zu Anfang ein Muster nehmen, welches "luftig" und "fluffig" ist und nicht gerad auf 6x6 cm 15000 Stiche hat :). Wenn es ganz arg wird, kannst Du Dein Muster auch auf Filz sticken und das dann später aufnähen, sieht auch immer nett aus.


    Ansonsten: Ganz viel Spaß, melde Dich doch einfach mal, wenn Du was fertig hast, wir würden uns freuen - und wenn Du noch Fragen hast, her damit.....

    Dein Stichbild ist unregemäßig, weil Dein Stickvlies nur den Bereich abdeckt, den Du besticken möchtest. Das heißt, du hast rundherum das Problem, das verschiedene Spannungen zum Tragen kommen, obwohl Dein Stoff im Rahmen pappt.
    Durch das Sticken "schlackert" das Vlies mit dem Stoff fröhlich in alle Himmelsrichtungen und damit bekommt man kein vernünftiges Stickbild hin.


    Lieber etwas mehr verschwenderisch sein und das Vlies zusammen mit dem Baumwollstoff trommelfest in den Rahmen spannen, ich denke, am Ende wirst Du damit glücklicher.


    So wie jetzt sparst du zwar Vlies, dafür wandert dann das Endergebnis mitsamt dem schönen Baumwollstoff in die Tonne :)

    ..du musst gucken: Am Ende soll der Text ja zum Boot passen, aber mit der Nadel mußt Du dann genau den Mittelpunkt des Textes markieren auf dem Badelaken, denn dort soll ja gestickt werden. Und da Dein Muster von Embird aus mittig gespeichert ist, steht also vor dem Sticken die Nadel in Deiner Maschine auch auf der Mitte und dann mußt du, weil man fast nie 100% mittig einspannt, mit den Tasten Deiner Maschine auf den Punkt gehen, wo die Nadel im Badelaken steckt.

    Also sitzt das Muster schon auf dem Badetuch, es fehlt der Text.


    Ist nicht so schwierig. Am besten, Du mist erstmal kurz aus, wo der Mittelpunkt Deines Texte genau sein soll. Da Du ja nun leider nicht mit einem Stift eine waagerechte Linie ziehen kannst (wegen Frottee), steckst Du Dir waagerecht links und rechts von dem Mittelpunkt einfach mit Nadeln Deine Waagerechte (die passt ja ganz genau zu dem gestickten Muster, Beispiel paralel).


    Wenn Du jetzt neu einspannst, sollte es machbar sein, gerade einzuspannen, die Rahmen haben ja meist links und rechts vertikal mittig eine Markierung, mithilfe der waagerecht gesteckten Nadeln sollte das gerade Einspannen möglich sein.


    Deinen Text hast Du vorher alleine als Muster mit Embird eingemittet und neu abgespeichert, beim Sticken müßtest Du also dann "nur" noch auf den Punkt fahren, wo Deine Stickmitte sein soll.


    Bischen doof erklärt, aber es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört.

    ....ich möchte da nicht direkt widersprechen, die Maschinen von Sailrite sind ja für diese Stoffe ausgelegt (ich kenne sie), mir war jedoch damals der Durchlaß zu klein, bei sperrigen Stoffen ist das immer ein wenig problematisch. Ich bin da aber allerdings mehr auf Taschen ausgerichtet und das ist ja oft Fummelkram.

    ...google einfach mal nach Stickdateien mit dem glorreichen Namen "Minibuttons" (da gibts mehrere, die solche Stickmuster schon gemacht haben) ....die sind immer sehr klein gehalten und vielleicht kannst Du einfach die Umrandungen weglassen.

    ...lass ruhig so ca. 7mm beim Ausschneiden stehen. Und vielleicht wird anders herum ein Schuh draus:


    - tütel erst vorsichtig das Stickvlies ab (man sollte wirklich nur dünnes, reissbares Vlies nehmen, das braucht ja nix zu halten beim Sticken, sondern dient nur dafür, das irgendwas im Rahmen pappt)
    - dann schneidest Du erst 7 mm vom Rand den Buchstaben aus
    - und dann schneidest du in den Rundungen


    Ich werde mal über Ostern ein paar von den Buchstaben machen, um zu sehen wie das so geht, vorher wirds wieder mal nix - ich würde gerne eine Tüte Zeit kaufen :)

    ....danke für Dein Foto :)


    Wolltest Du nur ein Aufhängerchen im Buchstaben haben?


    Und vielleicht wäre es gut, wenn man vor dem Wenden die Rundungen der Buchstaben (so denn Rundungen da sind) an der Nahtzugabe etwas einschneidet, fällt mir gerade noch ein, so wie mans auch an normal genähten Textilien macht.

    Hallo Birgit,


    leider schreibst Du nicht, worauf Du sticken möchtest.


    Ich kann Dir aber sagen, das das nicht funktionieren wird, selbst bei den genannten Dingen eher unwarscheinlich:


    - Du stickst auf festem Bauwollstoff oder Aufnäherstoff
    - Du nimmst eine 60er Nadel (oder eine 55er, die sind aber, soweit ich weiß, nur mit Rundkolben, nicht also für Haushaltsmaschinen geeignet)
    - Du nimmst 60er Garn (möglichst noch dünner, das gibt es, aber eben nicht mal so eben oder aber superdünnes Nähgarn, aber das ist eher suboptimal)
    - Du machst einen Teil der Zahlen manuell (also nicht mit vorhandenen Schriften).....das beträfe dann immer die Querbalken der Zahlen, die dürften dann nur im Laufstich sein, damit umgeht man, das man Löcher in Zahlen oder Buchstaben zustickt.
    - Du achtest darauf, das Deine Zahlen mindestens 5 mm hoch sind (das bedeutet, Du mußt Deine Zahlen ziemlich stauchen)
    - Du achtest ebenfalls darauf, das es sich nicht um Zahlen mit Serifen (das sind die kleinen Näschen an den Buchstabenenden) handelt
    - Es gehen nur Blockschriften, aber wie gesagt, ohne manuell da einzugreifen, wirds nichts


    Es wird ein Drahtseilakt bzw. ist einfach mit einer Haushaltsmaschine nicht mehr machbar (womit ich jetzt nicht sagen will, das es mit nem Industrieding weitaus besser ginge bei den Größen, aber man hat halt ein paar mehr Möglichkeiten


    Salopp könnte man sagen, das man das, was man mit einem 1 mm breiten Filzstift nicht mehr schreiben kann, auch nicht sticken kann. Irgendwo ist die technische Grenze erreicht. Und so wie ich es sehe, hast Du sie schon unterschritten.


    Deine Zahlenreihe wäre eher was fürs Einweben in Stoff so wie Namensbänder.


    Einzige Idee: Laufstiche statt Satin, aber dann mußt Du sowieso jede Zahl einzeln machen und sowas ginge dann immer nur auf ganz glatten, nicht dehnbaren Stoffen, nie auf Polos oder T-Shirts oder Ähnlichem. Und es bleibt Fummelkram :)

    Zu Nürnberg und Umgebung und den dazugehörigen Händlern für Industrienähmaschinen kann ich Dir nichts sagen, aber falls Du dort einen Händler findest, solltest Du ihn nach einer sog. Dreifachtransportmaschinen fragen. Diese Maschinen haben einen Untertransport (wie normale Nähmaschinen), einen Obertransport UND einen Nadeltransport. Das heißt, die Füße dieser Maschinen sind dreigeteilt, in der Mitt der Fußteil mit dem Loch für die Nadel und links und rechts daneben die beiden Fußseitenteile.


    Durch diese Unterteilung sieht es beim Nähen aus, als wenn der Fuß wie eine Ente über Deinen Stoff "watschelt"; der Vorteil liegt hier darin, das auch sehr klebrige bzw. sperrige Stoffarten (dickes Leder, Neoppren, dicke Zelt- und Segeltuchstoffe ohne weiteres transportiert werden, ohne das etwas hängt, rutscht oder schiebt.


    Diese Maschinen sind Geradeausnäher, sie können also nur Geradstich. Die Garnstärken für diese Maschinen gehen runter bis 20 oder noch dickerem Garn und Nadeln bis zu einer Stärke von 150 (und mit denen kannst Du jemanden ermorden :)).


    Wichtig wäre, das Du Deinem Händler sagst, was Du nähen möchtest und am Besten auch Probematerial mitnimmst, es kann sein, das dann für Deine Maschine der Greifer entsprechend auf die Garnstärke und die Nadeln eingestellt wird, da es ja einen Unterschied macht, ob Du mit einer 90er - Nadel und 40er-Garn oder mit einer 120er-Nadel und 20er Garn nähst.


    Ich kann ja nur von meiner Maschine sprechen, ich besitze eine Pfaff 335, das ist eine Dreifachtransportmaschine mit Freiarm, ich nähe meist Leder oder dickes Wachstuch in mehreren Lage und kommt mit einer 90er - 100er Nadel und Garn der Stärke 40 gut klar. Freiarm deshalb, weil ich doch öfter mal irgendwie in kleinere Rundungen muß und ich fands von Anfang an besser, da gleich mit dran zu denken. Ich hab mir dann noch einen Anschiebetisch machen lassen, so das ich die Maschine dann auch als Flachbettmaschine nutzen kann.


    Die Dreifachtransportmaschinen nähen nicht schnell, aber das ist auch nicht notwendig (wenn man bedenkt, was man damit näht).


    Wichtig wäre noch, das Du dem Händler sagst, Du möchtes auf jeden Fall einen Servomotor an der Maschine haben, weil Du einfach sehr punktgenau nähen kannst, viele Industriemaschinen haben standartmäßig einen Kupplungsmotor und man muß sich an den echt gewöhnen.


    Du kannst vielleicht schonmal ein bischen nach Dreifachtransportmaschinen googeln, da finden sich dann auch die Maschinenmarken wie Dührkopp usw.. Innerhalb der einzelnen Maschinen gibt es dann noch die mit autom. Nadel Hoch-Tiefstellung und einige anderen Gimmicks, das macht sich dann aber absolut im Preis bemerkbar. Ich mache alles mit dem Fußpedal (das ist ja geteil), also Nadel hoch oder runter bzw. den Fuß anheben, wenn ich um die Ecken muss.


    Und es ist auch kein Problem, wenn es eine Gebrauchte vom Händler wird, diese Art von Maschinen laufen jahrelang, es sind ja Industriemaschinen.


    Wenn Du noch Fragen hast, frag ruhig, ich stand auch erst wie ein Ochs vorm Berg, hatte ein bestimmtes Budget vor Augen und habe dann einen Händler in Hamburg gefunden, wo ich probenähen und mich austoben durfte.

    ...ich nochmal (wird ja sonst langweilig :))


    Ich hab die Datei jetzt im Downloadbereich hochgeladen (Stickmuster - Buchstaben und Rahmen) ohne viel Schnickschnack und Bildern und so.


    Wenn Ihr da was stickt, dann würde ich mich freuen, wenn ihr mal das eine oder andere Ergebnis in die Galerie stellt. Dateiform ist .dst, das sollten die meisten Maschinen lesen können, es reicht der 10x10er-Rahmen, größer kann nicht schaden, man hat dann etwas mehr Platz, ist aber nicht zwangsläufig notwendig.

    ....ES (Heike) beeilt sich ja schon. Die Buchstaben sind alle fertig. Nu noch die Anleitung und ich müßte ja mal einen Buchstaben probesticken, bevor ich den Kram hier hochlade und ihr fallt nachher wie die :) Hyänen über mich her :).

    Stickdateien sind keine Handelsware und auch kein Gegenstand.


    Es ist nur dann ein Fall für den Zoll, wenn ein Gegenstand körperlich über die Außengrenze der Europäischen Gemeinschaft bewegt wird. Das heißt,
    wenn Stickdateien aus dem Internet heruntergeladen werden, ist die Zollverwaltung nicht zuständig, da keine Waren sondern "nur" Daten bewegt werden. Anders verhält es sich, wenn die Stickdateien z.B. auf einer CD gespeichert sind und die CD eingeführt wird.


    Was noch nicht außer acht zu lassen ist: Du erwirbst nicht das Recht an der physischen Datei, sondern nur das Recht, diese sticken zu dürfen (ob nun privat oder gewerblich, lassen wir mal dahingestellt), also weder die Datei weiterzuverkaufen, zu vervielfältigen oder sonstwas damit zu machen. Eigentümer der von Dir gekauften Daten bleibt auch weiterhin derjenige, der die Muster irgendwann mal erstellt hat bzw. derjenige, an den der Musterersteller sämtliche Rechte abgetreten hat (und zumeist via Vertrag). Sie gehört Dir also gar nicht. Deshalb gibt es beispielsweise auch meistens die Einschränkung bei der Nutzung, zwar verschiedene Farben beim Sticken zu verwenden, aber verboten ist Dir das "Auseinandernehmen" der Datei mittels Software und diese dann anders wieder zusammenzusetzen (steht öfter in den Bedingungen, als man denkt).

    - beim Einkauf von Stickdateien, welche Du online kaufst und welche Du dann online herunterlädtst bzw. man Dir via Mail sendet, fallen keine Zollgebühren an, das es sich hier um keine Ware handelt


    - ebenfalls nicht anfallen tut die Einfuhrumsatzsteuer, da Du keine Ware nach Deutschland einführst (heruntergeladene Stickdateien sind keine Ware)


    - was die Genehmigung betrifft, geben die Stickmusterhersteller entweder schon auf ihren Homepages Auskunft (FAQ´s) oder ich empfehle Dir, den Hersteller selber anzuschreiben und Dir ggf. eine Genehmigung einzuholen, diese kannst Du dann bei Bedarf vorlegen (ich habe das schon ein paarmal gemacht, wenn die Nutzungsbestimmungen in meinen Augen nicht ganz eindeutig waren)

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