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Beiträge von Andreaimgarten

    Hallo,

    komme mit meiner Bernina immernoch nicht so recht zusammen. Besonders das Nähen klappt nicht so. Das ungenutzt Rumstehen läuft super!

    Habe hier mal ein paar Beispielbilder angehängt, Schwerpunkt Vernähen. Sowohl bei Nahtbeginn, als auch beim Nahtende kommt es zu solchen Ergebnissen. Ich verbringe doppelt so viel Zeit mit Auftrennen, wie mit Nähen.

    Habt Ihr Ideen, woran das liegen könnte? (Neue Nadel, verschiedener Nähfußdruck, ändert nix)20250610_205922.jpg



    Ergebnis bei 'Stichgenauem Rückwärtsnähen'


    20250608_231246.jpg



    Nahtanfang bei Spitze



    20250610_003436.jpg



    'normaler' Nahtanfang


    20250608_223207.jpg



    'normales' Vernähen

    Habe eine Pfaff 1475. Die stand zwischenzeitlich auch ettliche Jahre. Danach haben sich auch einige Teile nicht mehr bewegen wollen. Liegt tatsächlich am verhärteten Fett, wie Kledet schon gesagt hat. Bei mir hat es aber zum Glück ausgereicht, den blockierten Vorgang ein paar mal zu wiederholen, wobei ich tw mit d Hand etwas nachhelfen mußte. Aber seitdem läuft alles wieder.

    Ggf mit e winzigen Tröpfchen flüssigem Stabilisator von rechts die Fadenenden sichern, dass d Muster hält, u ggf v d linken Seite e zusätzlichen centgroßen Fließ einbügeln?

    Drück die Daumen, dass das schöne Stück zu retten ist!

    Habe mal die paar Beispiele rausgesucht, von denen ich gesprochen hatte.


    Thema Reißverschluß Rock, Bsp.1.jpgThema Reißverschluß Rock, Bsp.2.jpg


    Das ist der Reißverschluß, der aufgeht, sogar mit Öse, ständing auf Halbmast; :rolleyes:

    Hätte ich beim Einnähen was anders machen sollen??


    Thema Reißverschluß Rock, Bsp.3.jpgThema Reißverschluß Rock, Bsp.4.jpg

    Der hält gut.



    Thema Reißverschluß Rock, Bsp.5.jpgThema Reißverschluß Rock, Bsp.6.jpgThema Reißverschluß Rock, Bsp.7.jpg



    Hier das Beispiel, mit dem Riegel; nur draufgelegt, weil evtl noch was zu ändern ist.

    ( Lag fünf Jahre fast fertig im Schrank..., bin gespannt ob die Markierungen beim Waschen noch rausgehen.)
    Der Stoff ist quer elastisch, daher spreizt sich der Reißverschluß, deswegen evtl der Riegel.

    Habe schon mehrmals mit Reißverschlüssen an Röcken gearbeitet, allerdings nicht wirklich 'proffessionell'....
    Die Nahtverdeckten haben mM eher keinen Stop-Zacken, sind also eher geneigt, aufzugehen, was sie lästigerweise auch tun.

    Haken und Öse hat bei mir auch nicht getaugt, weil es unangenehm v Tragekomfort war, und sich auch öfter ausgehakt hat.

    Möglich natürlich immer ein Miniknöpfchen mit Fadenschlinge, innen o außen.

    Was ich gerade teste, ist e kleine Blende, die -außenliegend- auf einer Seite mit e Schmuckdruckknopf geschlossen wird; ggf auf der anderen Seite d gleiche Knopf blind verarbeitet, f Symmetrie, od d Blende festgenäht. Vllt hab ich am Feiertag Zeit f Fotos.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du die Hindernisse überwindest :herz: .
    Ich hab es nicht geschafft - nach einem Jahr größer werdender Abneigung hab ich sie wieder aus dem Haus gejagt :o ...

    Jetzt bin ich wieder happy mit meiner geliebten Janome :pfeifen: ...

    Oh je, ich hoffe nicht, dass es hier soweit kommt. Eigentlich freu ich mich auf Möglichkeiten zu sticken und zu applizieren. Das war der Zusatz, der mich dazu bewogen hat, diese Maschine zu nehmen. (770 QE Plus)

    Aber so freundlich wie zur Zeit, hab ich an meine alte Pfaff schon lange nicht mehr gedacht. :|

    Hi, ich hatte das selbe Problem mit den angebotenen Projekten. Habe mich aber doch entschieden, haupts, weil man noch ein Kündigungsrecht hat. ;) :)
    Bin jetzt immerhin schon bei Einheit eins ( :thumbup: ^^ ) und es macht Spaß. Außerdem nehm ich mir die Freiheit, die Modelle abzuwandeln, resp zu ergänzen. Dadurch wirds für mich passender und ich glaube, man lernt wirklich einges vom Handwerk. Aber natürlich hat jeder seinen eignen Weg. :)

    Und ich würde es auch ohne Schneiderakademie schaffen, zig untragbare Kreationen zu nähen.

    Ich versuche auch gerade mit meiner Bernina warm zu werden, Von der Pfaff kommend, gewöhnungsbedürftig. Der Fadeneinfädler bringt mich zur Verzweiflung. Und ich finde sie in der Bedienung umständlich, auch, dass sie immernoch einen Stich nach vorne näht, wenn ich auf den Rückwärts-Knopf drücke ist gewöhnungsbedürftig.

    Aber sie macht wunderschöne Stiche, und das Nähergebnis ist immer richtig gut. (Das von der Maschine jedenfalls. ;) )
    Werde mal schauen, wie unsere Reise durch die Zierstiche wird....
    Sorry, vllt off topic, aber hatte mir den Umstieg nicht so holprig vorgestellt.

    War ja eigentlich auch nur als Mock-up geplant. Da meine Nachbarin schwanger ist und Geburtstag hatte, war es eine gute Gelegenheit, ihn weiterzureichen.
    Sie sieht das auch ganz entspannt mit der Mode, sonst hätte ich ihr den Rock auch nicht schenken mögen. ;)

    Wenn die Kugel runder wird, wird der Bund sowieso 'unterbauch' getragen. :)

    Tolles Hemd! Harmonie bis ins Detail. Ich bin begeistert, von der weißen Naht im Kragen, und dass Du Dich für e zweifarben Garn-Lösung bei den Knopfleisten entschieden hast. :thumbup:


    @Presse: Ich habe mir die Getmore Ösen-Presse geholt, und nicht das Creative Tool v Prym. Und es war genau richtig.
    Es gibt einen Aufsatz für die Getmore, mit dem alle Prym-Aufsätze genutzt werden können; aber auch ganz viel von Getmore, was auf Dauer beim Verbrauchsmaterial sicher günstiger ist.
    Beide Aufsatzsysteme funktionieren sehr gut! Für meinen Rockbund habe ich 22 Druckknöpfe verarbeitet, das sind 66 Pressvorgänge. Hätte ich mit einer kleineren Presse nicht machen wollen.
    Mein Tip wäre allerdings, das Teil nicht, -wie empfohlen-, auf e Tisch zu montieren. Ich habe zwei Pressgänge für die Knöpfe gemacht, ( also eigentlich 110 x gepresst :/ )

    Einmal zum einsetzen, bequem am Tisch, und ein zweites Mal, mit richtig Schub, wobei die Presse auf e niedrigen Tisch stand, so dass ich komplett von oben draufdrücken konnte. Da hat bei erstaunlich vielen Knöpfen noch was nachgegeben.

    Außerdem sind die Leute von Getmore telefonisch gut zu erreichen, nett am Telefon und kulant. Das finde ich immer wichtig. :)

    Sarta , Dani

    Ein Reitrock ist immer eine Art Wickelrock, damit er hinten breit über dem Pferderücken liegen kann, aber vorne nicht über dem Hals hängt. :) Hab einen das erste mal bei einem Webinar aus d USA gesehen, und war seitdem auf der Suche. Habe aber nur diese sehr unpraktischen langen Röcke aus Walkloden oä gefunden,

    oder die bei uns erhältlichen Zweigeteilten, mit dem Charme einer PVC-Lamelle.

    Da ich den Rock nicht so sehr zum Reiten brauche, sondern auch bei der Arbeit (Pferdeosteopathie), gibts ein kürzeres Modell, auf dass ich nicht drauftrete, wenn ich zB e Huf behandele.

    Ein Aspekt ist natürlich 'Modesty' ;) ', aber auch Komfort. Man steht manchmal stundenlang in einer zugigen Stallgasse, auch im Winter, -( in diesem Zusammenhang wäre meine Antwort, auf die an anderer Stelle geäußerte Frage "Leggins oder Strumpfhose": Ja! Bitte zwei von jedem. ^^ )
    Da kommt ein Rock über allem genau richtig. Daher ist auch der sehr variable Bund so wichtig,

    Eigentlich als Proberock für einen geplanten Reitrock gedacht, ist er direkt zu meiner Nachbarin gezogen und darf jetzt 'mitwachsen.' :)

    Hauptsächlich gings mir um den Bund. Der Reitrock soll Shoftshell werden, über unterschliche Lagen von Winter bis Sommer passen, und bei Arbeiten genug Platz für den Bauch lassen, also kein Rock, der nur im Stehen passt. ;)
    Wenn ich so ein Projekt angehe, ist es immer viel ausprobieren, und lange Planungspausen, bis der Groschen fällt, wie ich es lösen kann.
    Der Reitrock soll aus einem 3/4 Kreis entwickelt werden, für den Proberock hatte ich Sweat-Stoff genommen und den gekräuselt.

    Der Bund war die Teststrecke.
    Ich hatte mich für eine Druckknopf-Leiste entschieden, da ich Klettverschlüsse schrecklich finde. Um den Knopf-Bereich stabiler zu halten, habe ich mich entschieden, eine Vlisesline einzubügeln; auf der gesamten Breite, so dass sie also mit dem Bundstoff gefaltet wurde, also doppelschichtig lag.
    Da der Sweat-Bund außerhalb der Vliseline gestützten Stelle zu labberig war, habe ich ein breites, stabiles Gummiband eingenäht. Um das einigermaßen unsichtbar zu befestigen, habe ich es an der Innenseite vernäht, bevor ich den Bund gefaltet und gesteppt habe. Mir ist der Tragekomfort immer wichtig, deshalb mit Gummiband und nicht mit starrer Vlieseline das Rückenstück gestärkt.
    Dann habe ich den gekräuselten Rock angenäht. Ich erwähne das deshalb, weil ich festgestellt habe, dass es die Verarbeitung der Knopfleiste erheblich verkompliziert hat. Der gekräuselte Stoff war tw echt im Weg. Das werde ich das nächste mal anders machen.
    Der Bund hatte eine Gesamtlänge von 142 cm, von denen jew 41 cm für die Knopfleiste waren und 60 cm Gummizug-Teil; so wie eine Breite von 5 cm. Dadurch ergab sich ein Bundweite von ca 100 cm bis 140 cm, je nach Knöpfung. (Den Rockteil hatte ich einfach als doppelte Lagenbreite genommen,, also ca 280 cm, und die äußere Kante abgerundet.)
    Das Hauptproblem: Wie kriege ich die Knopfleiste so gleichmäßig hin, dass die Knöpfe (Ober- und Unterteil) in allen Weitestellung aufeinander liegen. =O
    Als erstes hab ich den Rock zugeklebt (Pelikan-Klebestift, wasserlöslich); dann hab ich versucht, die Markierungen einzuzeichen, war auf dem Stoff direkt absolut nicht gleichmäßig hinzukriegen. X/
    Also habe ich ein Klebeband draufgeklebt, um dort die Markierungen zu machen,, war aber wegen dem dicken Gekräusel auch nicht durchführbar. Letztendlich hab ich einfach auf Karopapier meine Markierungen gesetzt, und diese Schablone dann auf das Klebeband geklebt. Dadurch wurde das Papier stabilisiert, und ist beim Stanzen nicht gerissen. Das hat gut funktioniert.

    An alle Nähprofies: Sorry für die Nähte, hab jahrelang nicht mehr genäht; und wenn man viel Schwarz trägt, sollte man vielleicht auch keine weißen Haustiere haben... ;) :S


    Proberock, schwarz; fertig.jpgProberock, schwarz; Knopfleiste offen, mit Kleberresten.jpg


    Innenseite Bund; hier sieht man noch die Kleberreste. Der Abstand der Knöpfe sind 4 cm, die erste Linie ist 1,3 cm von der Oberkante entfernt, die untere Linie 3,6 cm; Knopfdurchmesser 12,4 mm, S-Feder.




    Proberock, schwarz; Übergang Knopfleiste, elastischer Bund.jpg


    Innenseite Bund; Übergang Knopfleiste zu Gummiband; Gummiband ca 3 cm eingeschlagen und auf der Vlieseline festgenäht.




    Proberock, schwarz; Konstruktion zu Ausrichten.jpg


    Da der Rock geklebt war, habe ich ihn um den Nähtisch gelegt, um einschichtig arbeiten zu können. Die Ausrichtung war wichtig, habe auch in dieser Lage die Schablone aufgeklebt. Und man sieht direkt, dass es mit dem Markieren auf dem Klebeband nicht funktioniert hat.



    Proberock, schwarz; mit Schablone, nach Stanzen.jpg


    Mit aufgeklebter Schablone, nach dem Stanzen.




    Proberock, schwarz; ungeknöpft.jpg


    Gutes Ergebnis, läßt sich in allen Weiten gleichmäßig knöpfen.


    Was ich anders gemacht hätte:


    - Evtl wäre es schlauer gewesen, erst die Knöpfe zu setzen und dann den Rock anzunähen, müsste ich mal ausprobieren.

    - Auch habe ich, weil ich schneller weitermachen wollte, nur das vor Ort erhältliche 4 cm Gummiband im Bund verarbeitet (der hat aber 5 cm), deshalb liegen die Steppnähte auch so weit innen, dass d Knöpfe tw fast drauf sitzen. Das nächste Mal nehme ich ein Band, dass genauso breit ist, wie der Bund.

    - Durch das hohe Stoffvolumen hat man im geschlossenen Zustand eine 40 cm breite doppelte Lage von doppeltgekräuseltem Sweat-Stoff; dass ist zuviel. Also entweder so planen, dass der Rock nicht ganz geschlossen wird, aka : Bund etwas kürzer, oder den Stoff unter der Innenseite der Knopfleiste nicht so stark kräuseln.

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