Beiträge von horex_4

    chittka

    Azawakhine


    Mh, ihr bringt mich gerade zum Nachdenken.


    Was der oder die einzelne trägt ist mir eigentlich egal. Ich war früher auch sehr konventionelle gekleidet und bin es heute auch noch. Zumindest ab und zu mal, obwohl ich nicht findet das ich so sehr aus der Norm falle. In Deutschland ist man es vielleicht nicht gewohnt das der Herr Farbe trägt, in anderen Ländern ist es normal.


    In der Vergangenheit gabe es für mich nur drei Farben, Jagdgrün, schwarz und braun. Die blaue Jens war noch das höchste der Gefühle. Und immer schön in der Norm so wie man es erwartet. So hab ich 30 Jahre meines Lebens verbracht.


    Dann 2020 ein neues und wahres Leben begonnen. Und nicht bereut. Auch wenn meinen "Freundeskreis bzw Bekanntenkreis" stark geschrumpft ist.


    Mein Partner kleidet sich sehr feminin und an meiner Seite fühlt er sich wohl, weil er weiß das ich zu ihn stehe und ihn Rückhalt gebe. Als wir dann zusammen zogen und eine Familie gründeten haben wir lange überlegt wie wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren. Und da ich sehr konsequent bin haben ich/wir beschlossen so zu leben wir wir es wollen oder Rücksicht auf die Gesellschaft. Was uns beiden auch Anfangs nicht leicht gefallen ist.


    Er hatte es relativ Einfach, Einkauf und gut. Ich musste suchen oder selbst kreativ werden. Anfangs nur mal ein paar Hosen pimpen und gut ist. Und so haben wir uns langsam entwickelt und unseren eigenen Style gefunden, was nicht unbedingt ein leichter Prozess war oder auch noch ist. Mein Schatz der Damenbekleidung trägt steht immer zwische cool und lächerlich. In anderen Ländern oder in Großstädten gibt es schonmal öfters feminine junge Männer zusehen, hier auf dem Land ehr weniger. Im Netz haben wir natürlich auch gesucht und gesehen was andere gemacht haben und welche Style für uns passen. Es ist eben eine Gratwanderung was wird noch akzeptiert und wo hört es dann auf. Mit ein paar Ausnahmen sind wir in der Gesellschaft angekommen und sind glücklich.


    Für mich war es schwieriger, einfach los und kaufen war oder ist nicht. So hab ich angefangen selbst zu nähen. Und einige habt ihr ja schon gesehen.


    Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, war die Frage was ist konventionell?


    Heute dürfte ich mich wohl nicht mehr konventionell betrachten, zumindest in unsere Gesellschaft. Na und, was soll's.


    Finde jeder sollte seine Style haben, es gibt so viele unterschiedliche Menschen und Meinungen. Warum sollte man dieses nicht ausdrücken und wenn es nur mit unsere Kleidung ist.


    Sorry für die Ausschweiffung, das Thema hat mich Nachdenklich gemacht.

    Den Schnitt erstelle ich selber, nach Müller und Sohn. Eine Buchempfehlung Müller und Sohn, Schnittkonstruktion Hosen.


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    Nach dem Grundschnitt für Jogginghose habe ich die Konstruktion auf gestellt.


    Ich benutze Simply2D für die Schnittherstellung. Etwas mühsam zu erlernen, aber ich bin doch recht zufrieden damit.


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    Sieht so ziemlich wier aus, die Konstruktion für Vorder und Hinterhose.


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    Der Schnitt für den Druck.


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    Nach dem drucken und zusammen kleben.


    Die Schnittteile für den Bund und die Taschen Holle ich mir aus dem Schnitt.

    Azawakhine


    Gibt ja beide Varianten, denk mal an die Jogginganzüge die aus Nylon sind, da ist überhaupt nichts mit Elastizität. Auch die billigen einfachen Hosen sind aus Webware.


    Denke und hoffe das es passt. Der Schnitt trägt auch seinen Teil bei. Meisten sind sie ja etwas großzügiger geschnitten.


    Ich konstruiere die Hose nach meinen Körpermassen. Mal sehen was rauskommt.

    Ich möchte mir neue Jogginghosen oder Haushosen nähen.


    Wenn ich daheim bin ziehe ich mir etwas bequemes an und wenn es kühl ist eine Jogginghose genau das richtig. Ob die Hose Jogginghose genannt werden darf, ich weiß es nicht. Für mich ist es eine Haushose die ich nur zu Hause trage.


    Mal ehrlich, man kann sich so ne Bux auch kaufen, aber sollte man das? Billig, schlechte Qualität und sehen auch noch sch... aus.


    Wir haben Stoffe zu Hause die ich nie verarbeiten werde, so viele. Also ein Stöffchen nehmen und überlegen wie kann ich ddaraus etwas ansehnliches machen.


    Eigentlich wollte ich so ein Webjacqurad nehmen leider reicht der schön Stoff nicht für mein Hintern. Nun hab ich ein Stoff das mal eine Gardine war, Jacquard in rot und orangen floralen Muster.


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    Um es etwas auf zu lockern habe ich für den Bund und die Leiste (Leistentasche) ein Reststoff das ähnlich orange ist wie die Muster. Auch Webware mit einer texturriten Oberfläche dem Alpaka ähnlich.


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    Hiermit ist meine Stoffauswahl getroffen.


    Wie immer ist konstruktive Kritik erwünscht.

    Soviel ich weiß ist ein 120er Garn ein Allesnähnergarn.


    Benutze eigentlich Gütermann, MEZ und Mettler. Für sie dickensachen Serafil.


    Finde aber sie Firma interessant und werde mal Garne von denen bestellen und testen. Was spannend ist das diese Garne beim bügeln sich straffen bzw glätten sollen. Auch das elastische Garn könnte gefallen finden.


    Klaus D

    Was möchtest du den nähen?


    Sonst einfach eine paar Probenähte machen und beurteilen. Hast du schon da bestellt?

    Es ist vollbracht, nach sechs Konstruktionen und viele Musterhosen habe ich es endlich geschafft ein Grundschnitt fertig zu stellen.


    Die Konstruktion ist von Müller & Sohn, Grundschnitt ohne Vorderhosen Abnäher / Bundfalte.

    Alle Maße sind von mir abgemessen. Bin zufrieden mit der Konstruktion und bin glücklich damit.


    Heute die endgültige Hose fertig bekommen, ihr erinnert euch noch an den ersten Post.

    Da ist aus den gefärbten Brokat geworden.


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    Leider haben die Bilder einen leichten rotstich.


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    Denke ist gut geworden, bin aber für konstruktive Kritik offen.

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