Hallo Tami1408,
ja es gibt auch andere, die mit der Argumentation aus dem Kundenservice derart skurrile und unzulängliche Erfahrungen gemacht haben, dass sie nicht mehr dort kaufen möchten.
Erste Geschichte war die Cover.
Ich hatte damals kurz nach Neuerscheinung einen Rückläufer ergattert. Zuerst war ich ganz angetan vom Ergebnis auf dünnem Jersey, beim Wechsel auf dickeren Sweat hat sie sich festgenäht.
Nachdem ich alles befreit hatte, entstand keine Naht mehr und der Greifer berührte die Nadeln.
Meine Kontaktaufnahme und Schilderung des Sachverhalts wurde kommentarlos mit Rücksendeschein beantwortet.
Nun weiß ich bis heute nicht, ob es ein notdürftig reparierter Rückläufer war, ob die Maschine generell nicht sonderlich robust ist oder ob ich doch zu grobmotorisch unterwegs war. Ich hatte sonst nie Probleme in der Hinsicht, aber irgendwie hab ich nach der Erfahrung doch stark an mir gezweifelt. 😟
Zweite Erfahrung kurze Zeit später.
Ich wollte gern eine kleine Stickmaschine.
Da ich bereits mehrjährige gute Erfahrungen mit der 3300exklusiv hatte, dachte ich es wäre eine gute Idee, auf die neuere Variante mit Stickanschluss umzusteigen, das Modul natürlich gleich dazu.
Stickmaschine kam, und der erste Eindruck beim Sticken war garnicht so schlecht.
Allerdings war ich mit dem Nähergebnis nicht so zufrieden. Ich konnte die Fadenspannung nicht so regulieren, dass es auf der Rückseite auch schön aussah.
Ja MANCHMAL braucht man auch die Rückseite schön und außerdem weiß ich, dass andere Maschinen das hinbekommen. Zum Beispiel meine Bernette B77.
Ich versuchte zunächst in der FB-Gruppe zu erfragen, ob jemand diesbezüglich Erfahrungen mit zwei unterschiedlich eingestellten Spulenkapseln hat,
(Ist ja bei anderen Herstellern üblich.)
bekam aber die Frage nicht freigeschaltet.
Als ich mich daraufhin, mit Bildern und dem jeweiligen Vermerk zu Material, Garn, Anzahl Stofflagen etc. an W6 wendete, kam erstmal gar keine Antwort. Nach 3 Tagen( die Rücksendefrist nahte) hab ich dann telefonisch Kontakt aufgenommen.
Man tat zwar so, als wäre man im Bilde, aber im Gespräch wurde mir so viel vorgeschlagen, was ich alles bereits probiert und in der Mail erwähnt hatte, dass dem nicht so sein konnte.
Zum Beispiel: „Ja sie müssen ja auch den Stoff doppelt nehmen!“
(Hatte ich bereits versucht und geschrieben 🤷🏼♀️)
Ich erinnere mich nicht mehr an den kompletten Gesprächsverlauf, aber die Highlights waren, dass man mir eine Maschine schmackhaft machen wollte, die ich schon 6 Jahre kannte und mir erzählte, man hätte eine gelernte Schneiderin im Haus. Mir wurde vorgeschlagen, dass ich bei Problemen mit einem Stich, mich dann an W6 wenden könnte und die Schneiderin würde mir dann helfen.
Alles klar, das stelle ich mir äußerst praktikabel vor! 🤦♀️
Ein Großteil der Stiche ist nicht in Ordnung und wenn ich dann Zeit zum Nähen finde und mit einem Stichergebnis nicht zufrieden bin, schreibe ich eine Mail an W6 und packe das angefangene Projekt wieder zusammen und warte darauf, in den nächsten Tagen mal Antwort vom W6-Kundendienst zu bekommen.
Ich habe dann die Maschine freiwillig eingepackt und zurückgeschickt. 😬
Ich freue mich für jeden, der bessere Erfahrungen macht, habe aber inzwischen so meine Theorie zur bevorzugten Kundengruppe von W6. 🙈
Die 9500er hatte ich übrigens auch erst im Visier, hab mich aber dann für die Bernette B77 entschieden.
Das ständige Herumreiten auf dem einfädeln hat mich zusätzlich abgeschreckt.
Ich wollte keine Maschine, bei der das Einfädeln offenbar einem Hexenwerk gleicht (wenn doch scheinbar sogar erfahrene Näherinnen daran scheitern).
Meine B77 lässt sich jedenfalls intuitiv einfädeln. 😍
LG Katja