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Beiträge von rufie

    Ich bin nun wirklich kein Patchwork- und Quilter, aber als ich durch die Weißquilts hier auf diese doofe Idee kam, ich müsse mir nun auch einen Weißquilt machen,

    wurde ich erst einmal zum Sammler von Mustern.

    Also habe ich die hier auch gesammelt, und in meinem Sortiertick weiß ich jetzt nicht mehr, ob mir etwas fehlt, oder zu der Zeit die Ecken, Layouts, etc. täglich gepostet wurden. Die haben ich nämlich gleich brav in Ecken, Layouthinweise, etc. hineinkopiert, als ich sie heruntergeladen hatte.


    Mit fehlen die Dateien vom 28. Februar, und vom 1. - 8. April. Waren das Blöcke, die mir dann fehlen, oder so etwas wie oben beschrieben?


    Wenn man vom Arzt her eine Zeit lang nicht nähen darf, kommen einen natürlich die dummsten Gedanken. 2016 war doch ein Schaltjahr. Gab es da einen Block mehr, also Bonusblock oder so?

    Hallo Rufie, welche Maschine hast Du dann schlussendlich genommen? Und bist Du happy damit?

    Oh je, wenn ich das nun sage, dann werden viele hier die Augen verdrehen. Vor allem, weil es zu dem, was ich vorher gesagt habe, nicht so recht passt.


    Nachdem ich bei einer Bekannten eine W6 gesehen hatte, war ich komplett überrascht. Ich sah alte Singermerkmale, ich sah dass die Maschine innen noch komplett Metall ist. Und nach einigem Recherchieren erfuhr ich dann, dass es wirklich noch einen Zusammenhang mit den Produktionsorten der alten Singer, also nicht dieser Billigdinger, die heute nur den Namen führen, sonder der alten Maschinen gibt. Gleichzeitig gibt es eine Verbindung mit einem weltweit bekannten Hersteller von Industrienähmaschinen.

    Vor allem selbst das relativ einfache Modell meiner Bekannten zeigte viele Sachen, die mich überzeugten und eine relativ hohe Durchschlagskraft. Für mich das Hauptkriterium.

    Ich wollte aber eine digitale. Also schaute ich online. Dann rief ich dort an. Nach kurzer Zeit meinte der Mann nur, ich solle wohl besser mit dem Senior sprechen und hatte plötzlich jemanden am Telefon, von bei dem ich mich nähtechnisch zu Hause fühlte. Der mir meine Fragen beantworten konnte und wie er sie beantwortete hatte ich auch das Gefühl, da ist jemand, der sich wirklich auskennt. Außerdem fragte er bei mir genauer nach, um mich als Kundin einzuschätzen, also was ich nähe, wie lange ich nähe, welche Schnitte. Als ich dann sagte, ich entwerfe viele Schnitte für mich selbst, dann war er in seinem Element. Wenn der vor Ort das Geschäft gehabt hätte, hätte ich an dem Tag sicherlich meine Nähmaschine gefunden.


    Als nächstes habe ich mich dann informiert, wie das rechtlich mit Onlinekäufen bei solchen Sachen ist.

    Dann habe ich mir gedacht, bevor ich nun noch ewig weiterschaue, immer wieder enttäuscht aus den Läden gehe und Minimum 1000 Euro ausgebe, gehe ich das Wagnis ein.

    Es war damals die W6 N 6000, das größte Modell, die sogar die Stickeinheit dabei hatte. Sie lag damals um die 500 Euro. Damals hieß es, die W 5000 wäre sozusagen das zugrundeliegende Modell, die 6000 hätte eben noch die Stickeinheit für ein paar Euro mehr und weitere Extras wie einstellbarer Füßchendruck, etc. Heute hat das anscheinend die 5000 und die Stickeinheit dazu.


    Als die Maschine dann bei mir war und ich sie probenähte, wollte ich es nicht glauben. Das war meine Maschine. All meine Sachen, die ich beim Probenähen immer dabei hatte, meisterte sie problemlos. Ich habe sie dann zerlegt und mir alles von innen angeschaut - jetzt muss ich sagen, das habe ich von meiner Vorfahrin gelernt, von der ich auch die Singer habe. Mich freute, dass man an so viel herankam, obwohl sie eine digitale Maschine ist.

    Ich nähe heute sowohl mit der alten Singer als auch mit der W6.

    Bei der W6 gibt es nur eine Sache, die mich stört: Ich bin jemand, der gerne auch wie bei meiner Singer das Rückwärtsnähen hin und wieder einstellen könnte. Also dass ich den Hebel umlege und dann näht die Maschine geradeaus rückwärts. Das geht bei der W6 nicht, da müsste ich dann dauernd einen Knopf gedrückt halten und sie näht dann zwar rückwärts aber doch langsam.

    Zur Geschwindigkeit: Ich habe nach meiner lange Suche festgestellt, dass wohl nur noch Industriemaschinen in der Geschwindigkeit nähen, die ich von meiner alten Singer kenne. Beispielsweise eine Beinnaht, volle Gas und fertig. Da ist die W6 auch nicht so schnell wie meine alte, aber auch nicht langsamer als andere Modelle, denn meine Freundinnen und ich haben da schon mal Geschwindigkeitsnähen gemacht. Sowohl eine teure Bernina als auch eine Brother waren nicht schneller als meine W6. Wenn ich dann meine alte Singer genommen habe, sahen alle Maschinen alt aus. Ich war bei einer Beinaußennaht fertig, wenn die anderen noch 35 bzw 42 cm zu nähen hatten. Diese Geschwindigkeit sieht man bei Haushaltsnähmaschinen wohl heute nicht mehr. Schade!


    Eine Sache gibt es noch, bei der ich etwas argwöhnisch schaue und mir auch gleich ein Ersatzteil bestellt habe: Beim Unterfaden, wenn man ihn eingelegt hat und ihn dann abschneiden lässt, gefällt mir nur das obere Teil nicht, denn das ist Kunststoff. Dem traute ich nicht so, aber bis jetzt ist alles in Ordnung.


    Für mich ist diese Maschine im Preis-Lsitungsverhältnis ein Glücksgriff und wenn man online einmal recherchiert, aber auch laut Aussage der Firma, sind die Wartungs- und Reparaturkosten voll in Ordnung und es dauert nicht länger, als würde man die Maschine anderer Hersteller vor Ort abgeben.

    Mich freut besonders, dass ich die normale mechanische Wartung an der Maschine, wie an meinen alten Maschinen selbst machen kann.

    Sie hat nun schon viele Kilometer genäht, ich liebe ihre Durchschlagkraft und auch den Umgang mit feinen Stoffen. Ob jetzt eine um die 3000 Euro bei den Sachen, die ich brauche, besser ist, weiß ich nicht, aber beim Probenähen fand ich sie immer komplizierter und vor allem zickiger.

    Ich will einen Käfer der einfach sicher losfährt und nicht einen Lamborghini bei dem ich an dies und das denken muss, bevor ich Gas geben kann.


    Hätte man mir vorher gesagt, ich soll doch mal bei einer reinen Online-Nähmaschinen-Firma schauen, ich hätte das kategorisch abgelehnt. Irgendwie habe ich auch heute noch die Einstellung.

    Aber nach so vielen Jahren der erfolglosen Suche war ich wirklich zermürbt und dann habe ich diese Maschine gefunden und ich bin glücklich. Da bin ich froh, das ich damals doch das Wagnis gegen meine Überzeugung eingegangen bin.


    Klar hätte ich lieber einen versierten Händler um die Ecke, aber es hat nicht sollen sein und telefonisch klappt es bisher gut. Es war einmal eine kurze Zeit dazwischen, als ich in Richtung Sticken Nachfragen hatte und man nicht immer jemanden erreichte, aber das ist jetzt auch behoben.

    Das letzte Posting ist jetzt zwar schon lange her, aber für Quilter, die sich jetzt an Dear Jane wagen ist die Webseite sicherlich interessant.

    Hier hat Susanne R. Gatewood zu ihrer Dear Jane alles aufgeschrieben samt ausdruckbare Vorlagen. Sie wollte das gerne als Buch herausbringen, fand aber keinen Verlag. Nun sind die Anleitungen im Internet mit der Bitte um eine Spende für das Brennington Museum.

    Nachdem ich auch über ein Jahrzehnt nach einer Nähmaschine gesucht habe mit teilweise unmöglichen Erfahrungen bei Fachhändlern schreibe ich einfach einmal auf, wie ich das gemacht habe.

    Ich habe mir erst einmal die Nähmaschinen angeschaut und was sie jeweils bieten. Dann habe ich mir zusammengeschrieben, was ich von meiner Nähmaschine erwarte. Was nützen mir tausend Sticharten, wenn ich nur ein paar wirklich verwende. Welche Stoffe nähe ich? Was erwarte ich von meiner Maschine? Für mich war z. B. wichtig, dass sie eine hohe Durchschlagskraft hat, dass ich auch Leder und achtfach echten Jeans nähen kann, genauso dicken Wollplaid. Auf der anderen Seite war ich nicht bereit, tausend Dinge zu verändern und irgendwelche Hilfsmittel zu kaufen oder gar so etwas wie Seidenpapier verwenden zu müssen, wenn ich einmal dünnen Seidenorganza nähen will. Auch an moderne Stoffarten denken, falls du Sportbekleidung nähst oder atmungsaktive andere Jacken.

    Ich war allerdings auch durch ein absolutes Premiummodell aus dem Sechziger Jahren von Singer verwöhnt, das das alles konnte. Das ist ein Erbstück und vorher hatte ich ein anderes gutes Singermodell Ende/Anfang 70er/80er Jahre. Und ich sah nicht ein, dass ich Jahrzehnte später mit aller technischen Entwicklung kein vergleichbares Allroundmodell mehr fand. Ok, ich fand eines, das ich mit nur wenigen Kompromissen hätte nehmen können, aber ich war nicht bereit mehr dafür zu zahlen als mein Auto Wert war und das war bei weitem keine alte Rostschleuder.


    Da du Bekleidung schreibst, das ist auch mein Schwerpunkt, waren mir natürlich auch die Knopflöcher wichtig. Vielfalt, Qualität, Bedienbarkeit. Auch da wieder die Nähbarkeit auf den verschiedensten Stoffen.

    Teste auch den Freiarm, denn da habe ich ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Vor allem, wenn die übergezogenen Teile etwas enger waren. Da gab es welche die sich noch immer fast von selbst transportierten und andere, die den Stoff fast stoppten. Auch schauen, wenn man im Freiarm doch einmal eine Kurve nähen muss. Aber wie gesagt, das muss jeder selbst wissen, was er braucht.


    Dann kommt das Technische: Mechanisch oder digital. Transportarten, auch an den Oberstofftransport denken. Nähanpressdruck, Fadenspannung automatisch/manuell/automatisch, aber auch manuell justierbar, etc.

    Zubehör:

    Welche Füße sind dabei, welche gibt es noch, welche davon brauchst du und vor allem funktionieren sie auch?

    Ich hatte z. B. bein einem Teflonfuß und Rollenfuß sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Welche Nadeln, kann ich auch große Nähgarnspulen ohne viel getrickse mit der Maschine nehmen.


    Schließlich Garantie, Garantieinhalte, Support.


    Mit so einer Liste und eigenen Stoffen/Material bin ich dann zu den Händlern und sagte ganz klar, ich wolle erst zu meinen Punkten eine Klärung und auch selbst nähen. Wenn ich dann eine oder mehrere Modelle gefunden habe, dann können Sie mir gerne die Vorteile aus Ihrer Sicht zeigen und weitere Hinweise geben.


    Ein Händler wollte das nicht, also bin ich wieder gegangen.

    Bei nicht wenig anderen stellte ich dann fest, dass die Händler die Kompetenz überhaupt nicht hatten. Sie konnten anscheinend nur das auf irgendwelchen Seminaren gelernte herunterspulen und nähten privat wohl nie etwas für sich. Oder sie erklärten mir, heute nähe doch niemand mehr Jeans oder Leder selbst (war natürlich kein dünnes Handtaschenleder). Das müssen die Maschinen heute gar nicht mehr können. Ich hasste es auch, wenn sie immer erst einmal versuchten, die teuren Maschinen ins Spiel zu bringen, ohne auf mich als Kunden und meine Anforderungen einzugehen.

    Auch die Frage, ob und wie ich mit der Maschine automatisch an die Knöpfe angepasste Knopflöcher nähen könne, löste nicht selten nur einen Blick voller Fragezeichen aus.

    Oder ich traf auf Maschinen, bei denen ich nicht einmal vierfach Wollplaid unter den Nähfuß bekam. Bei einer Jacke unter dem Arm habe ich aber vierfach, an anderen Stellen auch einmal sechsfach.


    Es gab in all den Jahren ganze drei Händler, die für mich richtig kompetent waren. Zwei erkannten, was ich für eine Maschine bräuchte. Einer sagte, so eine könne er mir leider nicht anbieten. Der eine zeigte mir dann eine, bei der mir der Preis aber zu hoch war. Zumal ich im Internet danach noch recherchierte, was bei der Maschine dann der Support kostet und ich ungläubig schaute. Das bestätigte er mir auch.

    Für mich war erstaunlich, dass diese drei alle schon ältere Männer waren, die anscheinend noch die alte Schule hatten und das für sich bei den neuen Modellen auch weiterführten. Bei denen hätte ich gerne meine Maschine gekauft, wenn ich ein passendes Modell gefunden hätte.

    Oh, interessant, danke. Die Knip habe ich auch öfter mal im Original.

    Ich habe gerade einmal eine Nähtrends, die ich geschenkt bekommen hatte, herausgesucht. Da war allerdings nichts für mich, aber für meine Freundin dabei. Nur das nähe ich erst demnächst. Das war eine Patronas, allerdings einige Monate zurück. Anscheinend sind die Schnittmuster in der Originalsprache und hinten ist eine kleine spanische Übersetzungstabelle, dass man die Zeichen im Schnitt versteht.


    Also generell finde ich es klasse, wenn ausländische Zeitungen auf Deutsch übersetzt werden. Ich muss echt mal den Verlag schreiben, dass sie dann doch bitte angeben, welche Originalzeitung das ist. Das wäre so genial.

    Danke thimble.


    ich falle gerade um. Das Nähtrends Sonderheft ist doch die Herbstausgabe von Modellina.

    Weißt du vielleicht, wie die bei OZ verfahren? Ich habe nun einmal geschaut, also die Modellina August finde ich bei OZ nirgendwo unter einem anderen Namen. Die hatte auf der Titelseite so ein Jeanskleid.


    Das ist etwas, was ich sowohl bei OZ als auch bei Topp unschön finde. Sie nehmen entweder immer wieder alte Sachen mit einem neuen Namen als aktuelle Ausgabe auf. Ich weiß das noch bei den Sockenbüchern und -heften. Oder sie nehmen Teile oder ganze Sachen von ausländischen Verlagen, nur wenn man es online kauft, steht das nirgendwo. So habe ich auch schon englischsprachige Sachen gehabt, mir dann etwas auf Deutsch von den beiden Verlagen gekauft, was im Titelbild komplett anders war, und dann waren darin 70-80% Sachen aus der englischsprachigen Ausgabe. Das ist ärgerlich. Dann sollen sie doch einfach auch schon online schreiben, dass dort diese Sachen darin sind. Ist doch klasse, wenn sie übersetzt werden, aber da muss man es doch nicht ausgeben, als wäre es seines.


    Aber thimble erst mal herzlichen Dank, ich freue mich, denn es scheint wirklich die Modellina zu sein und die kaufe ich mir jetzt mal. Da muss ich einmal schauen, ob meine Freundin in Sizilien die Zeitung hat, dann könnten wir das per Skype einmal vergleichen. Wäre super, wenn es wirklich die Modellina ist, nur warum schreibt dann OZ nicht, was es wirklich ist?

    Ich denke, wenn die Leute wüssten, es ist wirklich die Modellina auf Deutsch, dann würden sie noch viel mehr verkaufen. Seltsam.

    Ich würde hin und wieder, vor allem wenn ich für die Familie nähe, mal einen Schnitt einfach aus einer Zeitschrift heraus haben und vor allem auch Inspirationen auch für mich, die ich dann auf meine Grundschnitte anpassen kann.


    Ich bin noch aus der Neue Mode- und Burda-Generation, aber 90% der Kleidung habe ich damals aus der Neuen Mode genäht, Im Burdaverlag hatte noch die Carina manchmal gute Designs, ich passte noch zu der Altergruppe. Burda liebte ich erst als diese Designerlinie herauskam mit wirklichen Designerschnitten. Nicht monatlich, sondern ich denke 4x im Jahr. Ich bin im Moment so ungenau, weil ich wegen Abschleifens des Parketts nicht an diese Zeitschriften herankomme. Da waren immer ganz viele Modelle dabei, die ich hätte umsetzen können und nicht wenige habe ich auch genäht. Von den Schnitten als Grundlage profitiere ich heute noch.


    Ich habe gesehen, es gab auch schon einmal eine Landkarte im Nähzeitschriften-Dschungel. Ich würde mich freuen, wenn es so etwas einmal aktualisiert gäbe.


    Die italienische Zeitung Modellina und manchmal auch Patrones kaufe ich mir, wenn ich einmal ran komme. Gibt es dafür eigentlich irgendwo eine Adresse, dass man sie auch in Deutschland zu einem vernünftigen Preis bekomme?


    Burda ist für mich einfach nur schrecklich. Bieder, langweilig, wenn es hoch kommt ein Schnitt im Jahr, der das gewisse Etwas für mich hat und den ich ohne größere Veränderung nähen würde. Die Septemberausgabe ist typisch. Selbst meine Mutter, über siebzig, schüttelte den Kopf und meinte, dafür wäre sie noch nicht alt genug. In 20 Jahren dürfte ich ihr mit solchen Kleidchen und Oberteilen kommen. Ich meinte das schwarze Retrokleid, daraus ließe sich etwas machen. Ich weiß, die Geschmäcker sind verschieden und das ist wirklich nur meine persönliche Meinung. Ich habe auch schon an anderen Frauen Burdasachen gesehen, die bei denen gut und gar nicht bieder aussahen.

    Dazu kommt, dass Burda anscheinend immer noch davon ausgeht, dass auch größere Frauen alle wie die kleinen Frauen gekleidet sein wollen. Das soll nun nicht despektierlich sein, aber wenn darin z. B. Blazer sind, dann stehen die einer Frau bis 1,65 gut, eine Frau mit wie ich 1,73 m kann sie auch anziehen, aber es fehlt einfach die Wirkung. Klar könnte man das alles umfummeln, aber dann nehme ich meine Schnitte, da brauche ich dann Burda nicht. Blazer, die richtig z. B. 2-3 Handbreit untern den Po gehen und dann auch noch Frauen designet, die solche Blazer dann anziehen können, bekommt Burda einfach nicht hin.

    Als ich jung war, gehörte ich noch zu den Größeren der Generation, die meisten jüngeren Frauen und da meine ich auch die zwischen 30 und 40 sind heute so groß oder größer als ich. Also sollte man das doch auch in der Mode der Nähzeitschriften sehen. In den Geschäften findet man doch nun auch schon ganz einfach solche Mode und das sind keine Langgrößen.


    Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Tipps bekomme

    • für Zeitschriften, die einfach etwas extravagantere Mode haben, die aber trotzdem im Alltag gut tragbar ist
    • wo man sie auch online ohne größere Umstände kaufen kann
    • so eine aktuelle Landkarte von allen Zeitschriften, die auf dem Markt sind, also ein Update das damaligen Artikels, fände ich auch genial.

    Danke für eure Hinweise


    Zum einen würde mich interessieren, woher der wandernde Knochenspilitter stammt.


    Darüber hinaus würde ich gern den Bericht des Radiologen, sofern vorhanden, einsehen wollen.


    Tja, das interessiert wohl alle, nicht nur mich. Trotz Röntgen, MRT und was weiß ich noch alles, ist das leider nicht klar geworden. Jetzt muss man sagen, ich bin kein Kind von Traurigkeit, teibe viel Sport schon seit meiner Kindheit. Da ist schon das ein oder andere passiert. Zwar noch kein Bruch, aber vielleicht ist es etwas ganz lange Zurückliegendes. Denn ich konnte einmal nach einem Sturz nach einer Klettertour meine Hand, obwohl sie "nur" übelst geprellt war, nur etwas eingeschränkt bewegen. Besonders beim Schreiben hatte ich damals immer das Gefühl, als würde bei einer bestimmten Bewegung etwas in der Hand blockieren. Heute würde natürlich ein Kind gleich eine längere Probenbearbeitungszeit bekommen. Ich habe damals Abi damit geschrieben ohne dass jemand daran gedacht hätte, mehr Zeit zu verlangen. Musste halt gehen.
    Damals waren natürlich die bildgebenden Untersuchungen noch nicht so gut und knapp 30 Jahre späer gibt es auch keine Dokumentationen mehr dazu. Zumal nach einem guten Dreivierteljahr alles wieder in Ordnung war.


    Der Arzt heute meinte, vielleicht war das damals wirklich ein Splitter, hätte sich dann irgendwo Richtung Arm verzogen und eingekapselt und durch das Missgeschick ist das dann wieder aufgegangen und weitergewandert.


    Da ich leider nicht vom Fach bin, kann ich zwar den Befunde lesen, nur ist er eben für den Orthopäden verfasst, sodass man nicht alles bis ins letzte Detail versteht.


    Ich würde digitalisieren lernen, meinen Weißquilt planen, meine Anleitungen und Fotos sortieren...meine Kochrezeptsammlung in eine PDF Sammlung konzentrieren....und und und...


    Da gibt es leider ein Problem. :D Da ich beruflich in dem Bereich arbeite, muss ich nicht mehr Digitalisieren lernen. Anleitungen und Fotos samt paar Kochrezepte - da habe ich lieber immer ein Buch - werden bei mir beständig digital abgelegt und wie es sich gehört dreifach digital gesichert. Bei Fotos habe ich dann auch immer ein digital gestaltetes Fotoalbum dazu, ein paar auch als Fotobuch. Ist einfach eine Berufskrankheit. Oder vielleicht auch die Erfahrung mit meiner ersten Digitalkamera vor vielen Jahren. Nach dem Urlaub alle Bilder schnell in einem Ordner. Waren natürlich sehr viele. Nach einem halben Jahr die dann zu sortieren und zuzuordnen, das war eine Knochenarbeit. Da schwor ich mir, immer alles gleich brav zu sortieren. Schöne Bilder, selbst einen Ordner mit Ausschuss. Alles ordentlich dokumentiert und beschriftet.


    Der Weißquilt ist fertig geplant, sogar so, dass ich in der Mitte bei der Raute je nach Jahreszeit unterschiedliche Sachen einsetzen kann. Mehrere Sachen sind auch schon zugeschnitten. Da würde ich eben so gerne mit dem Nähen anfangen. Nein Handnähen, was ich vielleicht vom Arzt machen dürfte, will ich nicht. Das entspannt mich nicht, sondern ist für mich eher ein notwendiges Übel.
    Was ich aktuell digital machen könnte, ist mich weiter in meine Sticksoftware einzuarbeiten. Nur wenn ich dann meine Entwürfe nicht sticken lassen darf, bringt das nichts, denn ich sehe dann nicht, wo die Fehler sind. Es bringt auch nichts, wenn jemand anders das für mich stickt, ich muss das selbst mitbekommen, zuschauen, nur so sehe ich, was nicht in Ordnung ist. Da bin ich ganz eigen.


    dem Arzt folgen, nach einer OP wirst du auch mit Einschränkungen leben müssen und vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste


    Dir erst mal alles Gute. Blinddarmdurchbruch, das ist echt übel. Bei mir war es das glücklicherweise nicht, nur wie meinte mein alter Hausarzt augenzwinkernd, der mich schon seit Kindheitstagen kennt: Du bist eine der nicht normalen Patientinnen.
    Ich hatte auch die Anzeichen von Blinddarm als Kind. Nur war das eigentlich zu schwach für die Schmerzen. Also einigte man sich darauf, dass doch der Blinddarm entfernt wurde, denn ich behielt nach einigen Tagen kein Essen mehr im Körper und trocknete auch langsam aus. Als ich dann operiert wurde, stellte man fest, dass der Blinddarm wirklich nur ganz leicht gereizt war. Also schnitt man mich weiter auf, um zu sehen, was los ist. Es war dann eine entzündete Anhangs- oder Nebendrüse der Bauchspeicheldrüse. Wohl durch die Luft und auch die Medikamente fiel die Entzündung zusammen und nach der OP war schlagartig alles ok. Nur eben eine lange Narbe. Deshalb weiß ich, wie es dir jetzt geht.


    Genauso wie bei mir teilweise Nerven falsch verlaufen. Wenn ich beim Zahnarzt bin und er einen Nerv betäuben will, dann wird garantiert irgendetwas anderes gefühllos. Einmal klappte mein rechtes Augelid zu, als ein Zahnnerv links oben betäubt wurde. Wenn ein Arzt bei einem oberen Zahn rechts blöd trifft, kann das wohl schon mal passieren, aber nicht bei einem Zahn links.
    Solche Sachen passieren mir immer wieder. Bisher konnte ich nach einiger Zeit immer darüber schmunzeln. Nur wenn wirklich einmal etwas Schlimmes sein sollte, kann das natürlich übel daneben gehen. Deshalb habe ich zu meinem Personal- und Organspendeausweis ein Schreiben meines Hausarztes in Signalfarbe, der eben auf diese Besonderheiten bei mir hinweist.


    Aber das Gute laut dem Orthopäden: Wenn der Splitter so weiterwandert, dann ist es nur ein ganz kleiner Schnitt und man kann ihn entfernen. Also keine große OP oder Riesennarbe. Er meinte sogar bei örtlicher Betäubung, worauf hin ich ihn wieder auf meine wohl seltsam verlaufenden Nerven hinweisen musste. Bin gespannt, wie das wird.


    Zur Prozellankiste: Sagen wir einmal so, wenn ich eine Logik, wie z. B. beim Arbeiten mit Ton sehen würde, auch beim Stricken mit den doch leichten Drehbewegungen könnte ich das noch nachvollziehen. Dann wäre es für mich auch kein Problem, mich daran zu halten.
    Nur warum ich auf der Tastatur tippen darf, malen darf, mich relativ frei bewegen darf, sogar zum Bäcker Fahrrad fahren darf (nur ebene Strecke und langsam), wenn ich mich mit dem eingeklemmten Nerv "wohl" dabei fühle, aber nicht Nähen darf, das verstehe ich einfach nicht und so etwas macht mich wahnsinnig. Vor allem, wenn mir das der Arzt nicht so erklären kann, dass ich es verstehe. Ich bin jetzt fies und behaupte in meinen Augen gibt es gar keine Erklärung.
    Nur dann denkt man sich, was hat der Arzt davon mir das Nähen zu verbieten, wenn es nicht stimmen sollte? Ist auch irgendwie irrwitzig. Nein, ich habe ihn nicht schon einmal irgendetwas genäht, dass er ganz schrecklich findet. ;)


    Nur mal zur Überlegung: Welche und wie viele Bewegungen habe ich nun wohl für diesen Forumsbeitrag gemacht und wie viel hätte ich mit ganz ähnlichen Bewegungen nähen können? Mindestens drei Weißquiltblöcke. :rolleyes:

    Ich hoffe einmal, mir kann jemand einen Tipp geben. Ich habe durch ein großes Ungeschick massive Probleme im Nacken. Es geht um einen eingeklemmten Nerv und gleichzeitig um einen Minisplitter. Wohl Knochen, wo er herkommt weiß man nicht, denn bei den vom Missgeschick betroffenen Stellen fehlt nichts. Klar, das ist eine doofe und nicht ganz ungefährliche Stelle. Im Moment inoperabel, wandert aber in die richtige Richtung, dass man ihn in ein paar Wochen wohl gefahrlos entfernen kann. Aber irgendwie ist mir nicht ganz klar, warum mir mein Arzt Nähen verbietet.


    Jetzt weiß ich nicht, ob mein Arzt nur nicht weiß, wie Nähen oder Stricken geht, oder ob da wirklich etwas dran ist. So richtig erklären konnte er mir das nämlich nicht. Meinte dann kleinteilige Bewegung der Arme wäre nicht gut.
    Nur: Ich darf lesen und auch bis zu drei Stunden am Tag mit Unterbrechungen am Computer sitzen und auch wie ihr merkt tippen.
    Also da bewege ich doch die Arme mehr, als wenn ich nähe. Beim Physiotherpeut meinte auch, ich solle noch einmal nachfragen, er könne das Verbot von Stricken ja vielleicht noch verstehen, aber Nähen an der Maschine nicht. Er ist ein Mann, der selbst strickt und näht, also ideal für mich :D . Es geht nun wirklich nur ums Nähen, ich habe noch einige zugeschnittene Sachen. Müsste also nichts neu zuschneiden.
    Nochmalige Nachfrage beim Arzt war nicht sehr erhellend für mich. Die Begründung wieder, die Bewegung der Arme wäre ungünstig. Ich habe ihn dann auch gezeigt, dass doch die Bewegungen beim Tippen auf der Tastatur viel ruckartiger und härter wären als beim Nähen. Meinte dann auch, ich habe verschiedene Techniken den Stoff zu führen, müsse also die Arme nicht groß immer nach vorne mitführen, sondern es würden die Hände fast lokal machen. Aber er ließ sich nicht abbringen.
    Eigentlich bin ich sonst sehr zufrieden mit ihm, weiß aber, dass er nicht gerne eine Meinung, die er hat, einschränkt oder ändert. Ich komme mir auch etwas doof vor mir dann von einem anderen Orthopäden einen neuen Termin geben zu lassen, was eh wieder einige Zeit dauern würde.


    Jetzt sitze ich da und würde so gerne wieder Nähen. Mal nicht zu Stricken verkrafte ich eher. Wenn ich schon krankgeschrieben bin, würde ich gerne auch etwas Kreatives machen. Ach übrigens, gegen Malen hätte er auch nichts, gegen Töpfern schon. Gut bei Letzterm haut man am Anfang auch den Ton sehr kräftig, das kann ich ja verstehen. Aber was ist am Nähen eine ungünstige Bewegung zu den anderen Sachen, die ich machen darf? Oder hat er nicht verstanden/zugehört, dass wenn ich male, ich das mit einer Staffelei mache? Aber selbst wenn ich im Sitzen auf einem vor mir liegenden Block male, mache ich doch mehr Bewegungen als an der Nähmachine.


    Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

    Nina, tut mir leid, dass sie das Band nicht hatten. Ich wohne so ziemlich genau zwischen zwei IKEAs. Die eine hat die weit umfangreichere Stoffabteilung, hat aber dafüer z. B. nicht die Stoffmalstifte, die gar nicht so schlecht sind. Vor einigen Jahren gab es das Saumband auch in der Gardinenabteilung. Da ist es aber heute bei beiden nicht mehr. Eine Bekannte aus den Norden Deutschlands meinte, bei ihr wäre das Saumband nur in der Gardinenabteilung.


    Ich mache es inzwischen so, dass ich online auf das Produkt gehe und unterhalb von den Buttons Warenkorb und Merkzettel kann man doch die Warenverfügbatkeit in seinem IKEA nachschauen. Manchmal steht dann beim Ausdurck des Merkzettels, wo das Teil ist. Wenn nicht, und ich finde es im Laden nicht, dann gehe ich zur nächsten Mitarbeiterin dort und im Regelfall helfen die einen sehr nett und gut das Teil zu finden.


    Aber prima, dass du dieses Stabilisierungsvlies bekommen hast und zu dem Preis ist es doch auch voll in Ordnung. Vor allem hast du dann weniger Arbeit.


    Dein Teppich sieht klasse aus und ich kann mir gut vorstellen, dass er noch einmal eine zusätzliche Wirkung bekommt, wenn du außen die beiden Jeansfarben wie ein Schachbrettmuster legst. Ich finde es immer faszinierend, wenn andere so etwas machen, denn ich bin ein absoluter Symmetriefreak und bei mir würden die beiden quer laufenden Jeansteile oben und unten mit dem etwas weißlichen Knick oben links und unten rechts liegen. Bei anderen finde ich fehlende Sysmmetrie dann oft spannend und cool, aber selbst bekomme ich das einfach nicht hin. Ich glaube, da habe ich einen Tick. Ich bin gespannt, wie dein Teppich dann weiter wächst.

    https://www.youtube.com/watch?v=8ckanLR-ehk


    Das ist das Video.
    Mit Klebeband--also da hab ich so meine Erfahrungen...der Faden ist dauernd gerissen, weil er kleben geblieben ist.


    Oh, da haben wir uns nun missverstanden. Ich meinte nicht selbstklebendes Band sondern aufbügelbares. Also sozuagen eine Lage Gewebe oder Vlies, auf dem dann dieser aufbügelbare Kleber aufgebracht ist. Es wird oft aufbügelbares Klebeband genannt.


    Da im Video sowieso noch der Rückseitenstoff an den Jeans mit doppelseitigem Klebevlies aufgeklebt wird und das Band nach dem Kleben mit gezäckelt wird, ist es wohl egal, ob du aufbügelbares Vliesklebeband oder Gewebeklebeband nimmst.


    Aber ich lese, dir wurde sowieso schon geholfen. Prima, dann wünsche ich dir viel Spaß beim Nähen und Kleben des Teppichs.



    Nur als generellen Hinweis:
    Wenn man eben dieses aufbügelbare Band nicht über den Schneiderbedarf bekommt oder es etwas ansprechender haben will, weil man es sieht, habe ich schon oft das Ikea Saumband genommen, auf einen dünneren in Streifen geschnittenen Stoff aufgebügelt und dann hatte ich ein zu meinen Projekten passendes aufbügelbares Band. Ich kam auf die Idee, weil ich einmal so ein Band in normalen Stoffgeschäft von einem bekannten Vieshersteller, den eben die meisten Stoffgeschäfte haben, nahm und nicht zufrieden war, wie es nach dem Aufbügeln kleben blieb.
    Das war mit Band aus dem Schneiderbedarf nicht zu vergleichen. Weil ich da aber auch nicht immer leicht herankomme und eine Bekannte ihren Ikea-Vorhang nicht nach dem Kürzen genäht sondern mit diesem Saumband geklebt hat, sah ich wie penetrant dieses Saumband nach dem Aufbügeln klebt und dachte, das muss ich ausnützen und habe es dann zweckentfremdet.
    Das hat wunderbar geklappt. 10 m für 1,99 € und dann mein Wunschstoff, das finde ich unschlagbar. Ok, man hat etwas mehr Arbeit, aber es macht Spaß.

    Ich hoffe so sehr, dass hier jemand den Geheimtipp kennt. Ich bekam einmal einen genialen Tip, ich habe ihn aufgeschrieben und finde nun nirgendwo den Zettel.


    Es gibt im München ein Nähmaschinengeschäft oder vielleicht auch ein Geschäft, das Stoffe und Nähmaschinen anbietet, bei dem der Senior, schon viele Jahre im Rentenalter, die Maschinen wartet. Er gilt wohl auch Koryphäe. Wenn sich schin viele andere Nähmaschinengeschäfte die Zähne ausgebissen haben, findet er was los ist. Außerdem kann er alle Fabrikate egal welchen Alters wieder hinbekommen. Angeblich soll er auch Ersatzteile bei mechanischen Maschinen, die nicht mehr zu bekommen sind, selber herstellen können. Nähmaschinenschrauben ist wohl seine Passion.


    Nachdem ich nun schon seit einigen Wochen ein ärztliches Nähverbot habe und es auch noch mindestens drei Wochen so weitergehen wird, würde ich meiner alten, geerbte Singer, ein Spitzenmodell aus den Sechzigern, gerne eine Wartung gönnen.
    Weiß vielleicht jemand von euch, welches Geschäft das sein könnte? Ich bekam den Tipp vor drei Jahren und ich kann nur hoffen, dass dieser Nähmaschinenspezialist noch lange lebt.


    Klar kenne ich inzwischen von dieser Maschine so gut wie jede Schraube. Sie wird von mir gehätschelt und getätschelt. Natürlich habe ich inzwischen auch eine andere Maschine, aber sie wird trotzdem noch oft eingesetzt. Ich würde ihr so eine Kur bei dem Spezialisten einfach gönnen. Außerdem ist im Moment die eine Spange beim Nähmaschinenkoffer kaputt, sodass ich den Koffer immer mit zwei Gurten zusammenhalte. Wenn sie wieder so eine Spange bekommen könnte, das wäre genial.


    Jetzt hoffe ich einmal, dass jemand hier diesen Nähmaschinenzauberer kennt.

    Hast du vielleicht einmal den Link zum Video?
    Ich verstehe nicht so ganz, wie du das meinst, aber auch, weil ich ständig diese Jeansteppiche im Kopf habe, bei denen der Jeans zusammengenäht wird, die Säume oben liegen, eingeschnitten und gewaschen sowie in den Trockner gegeben werden. Dann gibt es an dem Rand diese typischen Jeansfransen.


    Habe ich richtig verstanden, dass du die Stoffstücke nur nebeneinander legen willst und sie lediglich durch Zäckeln miteinander verbunden werden?
    Ich denke, es wird ein aufbügelbares einseitiges Klebeband verwendet. Das gibt es auch nicht nur als Vlies sondern mit einem Gewebe als Untergrund. Allerdings traue ich den in Deutschland erhältlichen Produkten nicht. Da würde ich die Stoffstücke vorher auf Stoß zusammenkleben und dann über Jeans und das Klebeband nähen. Irgendwie ist das Klebematerial immer schlechter als bei amerikanischen Material oder welches in Industriequalität.
    Kommt auf den Teppich noch eine Rückseite oder würde er dann einfach so mit dem Klebeband hinten auf den Boden gelegt? Also falls er auf Fliesen gelegt wird, wird sich de Band dann im schlimmsten Fall an den Stellen, an denen es z. B. auf ein Fugenkreuz liegt und man drüber läuft, abgerieben werden.


    Falls es etwas für das Kinderzimmer sein soll, würde ich Stoß auf Stoß zäckeln nur machen, wenn man einen anderen gewebten Stoff als Rückseite nimmt und dann sowohl Jeans als auch den Rückseitenstoff mit einzäckelt.


    Oder andere Idee: Von Ikea dieses Saumband aus der Stoffabteilung holen. Das hat einen penetranten Kleber. Dann einen Blusenjeansstoff in Streifen schneiden und das Klebeband aufbügeln.
    Dann dieses selbstgemacht aufbügelbare Jeansklebeband auf die Nähte aufbügeln, oder eben wie schon oben gesagt, die Jeansteile Stoß an Stoß auf dieses Jeansklebeband aufbügeln und dann erst zäckeln. Dann hättest du auch auf der Rückseite einen schönen Anblick, wenn der Teppich keinen Rückseitenstoff bekommt.

    Ich muss gerade ein wenig Schmunzeln, denn irgendwie bin ich im Bereich Schere wohl nicht so normal. Meine Kriterien waren:
    Ich brauche eine Schneiderschere, aber eine in meinen Augen richtige. Sie sollte aus Deutschland, also Solingen kommen. Schließlich haben die Schneiderscheren von dort eine lange Tradition. Auf gar keinen Fall einen Kunststoffgriff haben, genügend Gewicht haben, dass ich damit auch so richtig dicke Wollstoffe und Jeans/Leder gut schneiden kann. Gleichzeitig lang, aber gut handlebar sein, damit ich bei Blazern, Mänteln und Hosen mit ein paar Schnitten durch bin. Man sollte sie auseinanderschrauben und im Idealfall durch die Schraube auch einstellen können.
    Mir hatten es die Robuso-Scheren angetan, nachdem ich eine bei Manufactum in München gesehen hatte. Ich war noch erfreuter, dass es die Scheren auch mit roten Griffen meiner Lieblingsfarbe gibt und eine war komplett stilisch, sie hatte rotschwarze Griffe.


    Ich bekam den Tipp, dass man am besten bei Robuso selbst anruft und war vollkommen überrascht, wie genial ich dort beraten wurde. Man sagte, dass Frauen heute im Regelfall leichtere und auch etwas kürzere Scheren auswählen würden mit schlankeren Schneideblättern. Viele würden das auch Schneiderscheren nennen, in Wirklichkeit wären das aber eher Nähscheren.


    Ich habe die 1020 in 9", sie meinten länger als 7" würden heute von Freuen seltener gekauft. Ich habe die klassische Form gewählt. Es gibt auch welche mit gewichtsreduzierten Blättern, oder Griffen, die speziell für drei oder zwei Finger gedacht sind. Mit der 1020 kann ich alles machen und habe ganz viel Freude daran. Egal was ich schneide, sie geht durch wie Butter.


    Ich war ein wenig traurig, dass die traumhaft aussehende Robuso mit den zweifarbigen rotschwarzen Griffen nicht das Idealmodell für meine Vorgaben ist. Sie hat, wie Robuso es nennt, durch die Feder eine Servolenkung. Allerdings ist mehr für Menschen gedacht, die überwiegend Baumwollstoffe, Jerseys und nicht so dicke Stoffe schneiden. Da sie auch eine Microverzahnung (die ohne gab es damals noch nicht) hat, ist sie natürlich für ganz dünne Stoffe und Seide gut. Für richtig dicke Wollstoffe ist die Schere wohl nicht so ideal. Also kein Allrounder wie die 1020.


    Ich habe mir in Anlehung an die Schere, die ich seit meiner Kindheit von einer Mutter beim Nähen kenne, noch eine Nähschere (250/c in 6") gekauft, um eben nach dem Steppen von Rundungen den Stoff leicht einschneiden zu können und ggf. kürzere Schnitte oder Ausbesserungen machen zu können. Sie ist auch eine hervorragende Schere, aber zum Einschneiden von Rundungen nehme ich inzwischen eine ganz andere, die ich eigentlich nur in meiner Gier, und um eine perfekt zusammenpassende Scherenflotte zu haben, gekauft habe: Die Stick- und Weberschere 403/C. Eigentlich gekauft zum Fadenabschneiden und auch Trennen von besonders schwierigen Stücken, kann ich nur sagen, sie ist so scharf, so genial und genau, dass ich solche Schnitte in die Nahtzugabe bei Rundungen außer bei richtig dicken gewebten Wollstoffen nur noch mit ihr mache.


    Auch interessant fand ich den Hinweis zur Microverzahnung. Man muss sich das so vorstellen wie Stoffe/Garne die stärker fusseln, weshalb man dann die Nähmschine öfters säubern muss. Die Microverzahnung hat naütürlich mit der Nähmaschinenverflusung gar nichts zu tun, aber der Faserabrieb bei einer microverzahnten Schere ist höher und verschmutzt die Schere fast unsichtbar. Man kann nach einiger Zeit das Gefühl bekommen, sie ginge etwas härter. Deshalb sollte man regelmäßig die Schneiden mit einem Baumwolltuch reinigen und einen Tropfen Öl an die Schraube/Drehstelle geben. Im schlimmsten Fall kann man sie auseinanderbauen und komplett reinigen.
    Sprich die Scheren erfordern mehr Pflege als die ohne Microverzahnung. Da sich die Veränderung beim Schneiden einschleicht, merkt man das wohl nicht. Erst wenn man sie gepflegt hat, kommt der Unterschied heraus.

    Hallo,


    nachdem ihr mir hier schon so lieb die Angst vor dem Schneiden in Handarbeiten meiner Vorfahren genommen habt, packe ich es jetzt an.


    Leider hat sich gestern nach einem Ausspruch meiner Freundin gleich ein Problem herausgestellt. Ich zeigte ihr, was ich vor hatte, wie ich den Quilt aufbauen wollte, da meinte sie: "Sieht toll aus, nur dann sieht man dein verrücktes Bett gar nicht mehr. Das willst du doch sicherlich nicht."
    Dummerweise hat sie glaube ich Recht. Ich war so in der Weißquiltplanung vertieft, dass ich gar nicht mehr mein Bett vor Augen hatte.


    Ich kann euch aktuell leider kein Foto von meinem Bett zeigen, denn im Dach wird noch 2-3 Wochen lang neu gedämmt und neue Dachfenster. Mineralwolle teilweise durch Holzdämmstoffe ersetzt, damit da oben endlich mit der Sauna im Sommer Schluss ist. Ich gewinne sechs zusätzliche Stunden, bis die Hitze langsam ins Dachgeschoss kommt.
    Ich hoffe es ist ok, wenn ich zu dem Bett verlinke, das mich inspiriert hatte. Meines habe ich selbst gebaut. Wir hatten ein schönes Holzbett, aber nach der Trennung wollte ich das so nicht mehr verwenden. Durch Zufall sah ich dieses Bett von Kare, erinnerte mich an meinen etwas dunkleren roten Baumwollsamt und dass ich in meiner Studentenzeit schon einmal die Lehne meines damaligen Schlafsofas chesterfieldähnlich knallrot aufgepolstert hatte. Also machte ich mir aus dem Bett mit weiterem Holz, Schaumstoff, Vlies, reißfester Schnur und einer riesigen Nadel auch von meinen Vorfahren sowie bezogenen Knöpfen ein Ohrensesselbett. Jetzt habe ich Baumwollsamt und nicht Kunstfasersamt, wie bei einem gekauften Bett.
    Ich liebe es im Bett zu frühstücken und das geht nun darin genial. Allerdings hat meines die Ohren nicht so tief in die Seiten heruntergezogen. Sprich auf Matratzenhöhe sind seitlich keine Ohren mehr. Also den Quilt könnte ich glatt hinlegen.


    Ich hatte den Quilt als Tagesdecke über dem Bettzeug geplant, natürlich ohne an das Bett zu denken herunterhängend bis fast auf den Boden. Nur meine Freundin hat Recht, das sieht doch dann aus wie der Quilt, an dem ein überbreites Ohrensesselteil angeklebt wurde. Oder wie seht ihr das?
    Falls ihr das auch so seht, was könnte die Alternative sein? Den Quilt glatt auf dem Bett liegend machen, also es hängt nichts herunter. Dann würde man den roten Bettrahmen sehen. Aber klappt das dann mit dem Bettzeug, das er bedecken soll?
    Oder ein bisschen herunterhängen?


    Vor allem, wie kann man das simulieren, um sich das live vorzustellen? Wenn das Bett wieder steht, weiße Bettlaken darüber schmeißen? Ich will aber jetzt anfangen. Täglich ein wenig nähen. Das soll mich dafür entschädigen, dass ich aktuell auf einer Matratze im Wohnzimmer schlafe.
    Ich hatte mir jetzt schon überlegt, mit dem Quilt anzufangen, ich will ihn eh nach der Quilt as you go Methode nähen. Dann kann ich beim Nähen entscheiden, wie groß er wird, wenn ich von der Mitte nach außen hin anfange. Ich hoffe, das kann man so machen. Nur was passiert, wenn ich dann feststelle, das sieht einfach nach nichts aus? Woanders kann ich den Weißquilt nicht gebrauchen.
    Kann man den vielleicht auch wie eine Tapete hinter dem Bett an die Wand machen? Reicht es, wenn man ihn absaugen kann? Im Schlafzimmer mit all dem Staub? Oder ist das eine total bescheuerte Idee?

    Jetzt muss ich einfach einmal fragen, ob jemand hier in letzter Zeit bei Machemer bestellt hat.


    Ich habe das mit den Aurafil-Garnen gemacht und wollte wegen meines Postbankkontos mit Giropay bezahlen. Ich kam dann auf einen niederländische Giropay-Seite und ganz egal, ob ich meine Bankleitzahl oder den Namen der Bank eingegeben habe, es hieß immer, die Bank wäre unbekannt. Es werden auch nur wenige Banken im Pulldownfeld angezeigt.
    Also schrieb ich das Machemer und ich bekam aber als Antwort nur, den aktuellen Status meiner Bestellung könne ich nach dem Einloggen sehen.
    Als ich mich dann anmeldete, fiel ich aus allen Wolken. Meine Bestellunge über die Aurafil-Garne war dreimal dort zu sehen. Bezahlart Giropay und bei einer stand bezahlt! Ich habe aber definitiv nicht zahlen können, weil die Giropay-Seite mir immer sagte, sie würde die Postbank Nürnberg nich kennen.


    Also wollte ich das lieber gleich telefonisch klären. Aber weder die Telefonnummer, die in der E-Mail angegeben war, noch die auf der Webseite klappte. Bei der in der E-Mail: Nummer funktioniert nicht. Bei der auf der Webseite: Nummer unbekannt.


    Also wieder eine E-Mail, darauf bekam ich bis heute keine Antwort, aber die drei Bestellungen kann ich noch nach meiner Anmeldung sehen, von der eine angeblich bezahlt ist.


    Bitte, das soll nun kein Beklagen über Machemer sein, ich will nur wissen, ob sie vielleicht in letzter Zeit technische Probleme hatten, ihr da auch Probleme hattet, sie zu erreichen oder noch besser, wie ihr Machemer erreicht.
    Außerdem ist es ein doofes Gefühl, wenn man angeblich etwas dreimal bestellt hat.


    Ich nehme an, jedesmal, wenn Giropay nicht ging, klickte ich auf den Zurückbutton auf der Webseite und rief dann die Giropayseite noch einmal auf. Anscheinend wurde das immer als neue Bestellung eingetragen.



    Ich hoffe, mir kann hier jemand einen Tipp geben, was ich machen soll.

    Zu den Zeiten, in denen ich gesucht habe, gab es leider auch in Großstadtnähe nicht mehr so viele verschiedene Nähmaschinenmarken bei den Händlern vor Ort. Das ist erst kurz nachdem ich mir meine W6 gekauft hatte und der Nähboom anfing wieder besser geworden.


    Es waren Berina und Brother, die ich mir angeschaut hatte. Janome, Elna und Pfaff war auch bei Händlern zu finden. Immer wieder gesucht habe ich in einem Zeitraum von 1998 bis 2010. Anfangs natürlich noch mit einem kleineren Budget, dann hätte ich auch mehr ausgeben können, aber ich war einfach nicht bereit, einen vierstelligen Betrag für eine Nähmaschine zu zahlen, vor allem bei den Beträgen, die sie mir dann auch noch für die Wartung nannten. Zumal ich weiß, was bei einer normalen Wartung gemacht wird.
    Dann schaute ich mir echte Industrienähmaschinen an, da hätte ich dann auch eingesehen, dass die mehr kosten. Mit denen hätte ich zwar die langen Nähte endlich einmal in einer richtigen Geschwindigkeit nähen können und auch die Durchschlagkraft gehabt, aber ein wenig mehr Vielfalt bei den Stichen hatte ich mir schon gewünscht und vor allem wäre ich auch nicht so problemlos an Verbrauchsmaterial gekommen.


    Aber wie gesagt, mit meiner W6 bin ich nun glücklich und meine alte Singer aus den sechziger Jahren ist auch immer noch genial. An ihr liebe ich jedes Schräubchen. :D

    @Cleteau


    Also bisher ist die Maschine zuverlässig.


    Ich habe die W6 N6000 - soviel ich weiß, hat sie im Gegensatz zur 5000er nur ein paar Sticke mehr und hatte eben den Sticktisch dabei, der damals an die 5000 nicht angeschlossen werden konnte.


    In der Zeit habe ich ein Hochzeitskleid, vier Wintermäntel, fünf Winterjacken (1x ganz dicker Walkstoff, den man heute so nicht mehr bekommt, sonst Steppjacken), einen Flying Carpet (Sessel) mit Leder neu bezogen und ansonsten der ganze normale Kram wie Blazer, Hosen, Blusen, Teddys, Taschen genäht. Inzwischen habe ich auch etwas mit ihr gestickt. Also von meiner Maschine verlange ich, dass sie der berühmte Käfer ist, der rollt und rollt und nicht irgendein zickiger Rennwagen.


    Das habe ich damals für knapp 500 Euro bekommen nach vielen Jahren langen Suchens. Hier wurde doch einmal die Maschine von W6 auseinander gebaut und man sah, dass innen wirklich noch alles Metall ist. Meine Freundin hat eine viermal so teure von B... und ihr Mann musste sie wieder einmal aufmachen. Richtig, das Metall war innen zwar schöner geschliffen, dafür sah ich bewegliche Teile aus Kunststoff (!!!) bei einer Maschine in der Preisklasse. Wie das Metall bei nicht arbeitenden Teilen aussieht, ist mir sowas von egal, aber Kunststoff bei arbeitenden Teilen will ich da garantiert nicht.
    Meine Maschine muss arbeiten und das auch vertragen und nicht mindestens einmal im Jahr zum Kundendienst wollen. Und ich kann meine Nähmaschine selbst auseinanderbauen und die mechanischen Teile alle selbst reinigen und warten. Das geht heute bei digitalen oft nicht mehr.
    Außerdem 10 Jahre Garantie gibt wohl kein anderer Nähmaschinenhersteller.


    Ich war so viele Jahre auf der Suche nach einer zusätzlichen aktuellen Nähmaschine zu meinen beiden Singern - noch die echten, nicht, als sie nur noch den Namen hatten. Keine zeigte mir die Durchschlagskraft, keine zeigte mir das problemlose Nähen von meinem Probestück, bei dem nach Leinen, Seidenorganza auf 8fach Jeans folgt, bei dem sich dann Leder anschließt. Stattdessen erhielt ich dann immer die Belehrung, was ich alles verstellen müsse, was ich alles ändern müsse. Richtig, um absolut optimale Ergebnisse zu bekommen, stimmt das, aber es muss auch so gehen. Wenn mir gesagt wird, 8fach Jeans näht doch heute niemand mehr selbst und mein Leder wäre Polsterleder, nicht Taschenleder, etc., dann sagte ich einfach, meine alten Singer aus den 60er und Anfang 80er Jahren näht das problemlos, so etwas will ich wieder, denn ich nähe das zwar nicht täglich, aber ich nähe es.
    Nachdem die Mutter meines Patenkinds einen Spielteppich geändert haben wollte, habe ich meiner Singer das Umranden machen lassen, denn die näht auch durch die hinten gummierten Teppiche. Aber ich wollte wissen, ob es meine 6000er auch schafft. Hat sie. Ich merkte zwar, dass sie ein wenige schwächer ist, als meine große Singer, aber sie kam problemlos durch den Teppich.


    Es mag sein, dass dies vielleicht auch noch eine andere mechanische Maschine kann, nur die beiden Bs, Pfaff und Janome konnten das Probestück nicht problemlos nähen und ich wollte auch einfach einmal eine computergesteuerte. Dazu kommt, dass ich nicht einsehe, dass Maschinen dieser Marken, Janome nun einmal ausgenommen, das angeblich erst können ab einem Preis, der fast einem gebrauchten Kleinwagen entspricht.


    Aber da muss ich zugeben, bin ich sehr eigen und aktuell ist für mich die W 6000 ideal.


    Übrigens, die W 6000 hat 8 verschiedene Knopflöcher und von vielen Knopflöchern sogar automatisch eine unterschiedliche Breite. Ich habe gesehen, das hat die N 5000 auch. Dazu den wirklich gut zu bedienende Knopflochfuß, in dem man den Knopf einspannt, um automatisch die richtige Knopflochlänge zu bekommen. Das bei einer Maschine unter 500 Euro finde ich super.

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