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Beiträge von nagano

    Der eigentliche Plan ist, das Kleid komplett aus dem Streifenstoff zu machen. Der erste Versuch wird daher sein, die Schürze mit Querstreifen zu drapieren... Falls das nix gibt, muss ich mal schaun, was mein Stoffschrank an Alternativen hergibt - neu kaufen ist nämlich verboten.


    Ich kann leider frühestens in einer Woche weitermachen....

    Ehrlich gesagt - soviel macht die Lage Futter als "Dämpfer nu nicht aus.
    Die Stäbe dienen auch eher der Stabilität nach oben, damit der Stoff nicht krumpelt, nicht zur Seite/ zum Schnüren.


    Ein Korsett sollte niemals drücken, wenn es das tut, dann passt es nicht. Und wenns doch drückt, dann bringt ne Lage Futter mehr oder weniger auch nichts mehr.
    Ich würde die Stäbe entweder durch alle Lagen durchmachen, oder der Optik wegen (ich finde Korsetts ohne sichtbare Nähte außen einfach schöner) nur aufs Innenfutter und dann verstürzen.

    Sodele. Den Bund habe ich gestern noch genäht und auch gleich Knopfloch und Knopf genäht. Als nächstes habe ich dann die Länge des Rockes bestimmt und dann mit der Overlock kurzen Prozess gemacht - alles Überstehende abgeschnitten und gleich versäubert (der Stoff flust wie Sau)
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    Dann flugs den Saum doppelt einschlagen und Bügeln - hier erweist sich das Ablängen im Bund als großer Vorteil - der Saum ist nun ne grade Naht, fällt schön und lässt sich super umbügeln...
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    ... und nähen
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    Äh. Ja. Wenn man den Unterfaden neu aufspulen musste und beim Einfädeln der Maschine irgendwas falsch gemacht hat, dann sieht die Naht von unten so aus:
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    Der Vorteil: Es trennt sich leicht... Nochmal genäht, Fäden abgeschnitten und schon war der Rock fertig :)
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    Nur leider ist der Rosenstoff nicht sehr fest, reicht es denn dann, wenn der Tweed eine feste Einlage bekommt?


    Da Du das Korsett ja nicht stark schnüren willst, sondern eher als etwas formendere Korsage tragen willst, sollten 2 Lagen Stoff plus Einlage eigentlich ok sein. Ich würde dann aber auf jeden Fall ein Taillenband einarbeiten, um den Zug aus dem Stoff rauszunehmen.

    Passend zu meinem neuen Bürzel soll es nun ein neues Kleid geben.
    Einen Unterrock besitze ich bereits, also geht es direkt mit dem Basisrock los. Ein hübsches Streifenkleid soll es werden, daher läuft das ganze unter dem Arbeitstitel "Streifenhörnchen"


    Am Anfang steht natürlich der Zuschnitt
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    Dann schnell die Abnäher abgesteppt
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    Und schon ging es an die Seitennähte dran
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    Als nächstes kam der Bund, und somit auch das schwierigste Thema... Aufgrund der Streifen will ich den Saum fertig machen, bevor ich die Länge festlege. Das hat den Vorteil, dass meine Saumlinie größtenteils im rechten Winkel verlaufen kann und der Rock fällt schöner und zubbelt im Saum nicht nach unten weg. Allerdings heißt das auch, dass man die Länge nach oben korrigieren muss, wo der Bund angenäht wird, bestimmt man im angezogenen Zustand.
    Erschwerend kommt bei meinem Rock noch dazu, dass ich für den hinteren Teil eine Stoffbahn von 1,50m auf weniger als 20cm Bundlinie raffen muss...
    Das sieht dann ungefähr so aus:
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    Vor dem festnähen habe ich das ganze grade nochmal anprobiert - und das sah dann so aus
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    Der Rock hat noch nicht die finale Länge, ich habe den Saum erstmal hochgesteckt, um ordentlich ablängen zu können.


    Joar. Nun gehts mit dem Bund weiter, und dann ist der Rock auch schon fast fertig :)


    Kaffeetassen und Kommentare sind im übrigen gerne gesehen :)

    hmmmm.... schräge Falten... aber dann kann ich ja gar nicht schön entlang der Streifen falten.
    Ach das ist doch alles Käse. Ich glaub, Clooney muss den Rock später mal anziehen, dann kann ich direkt sehen, wie es fällt... oder ich zieh den Rock mal verkehrt rum an.... Sich selbst am Rücken was abzustecken ist immer so unpraktisch :D

    Hallo :)


    ich stehe grade vor einem Problem - ich nähe einen Rock, der über einer Tournüre getragen werden soll, aus einem Streifenstoff. Der vordere Teil macht mir keine Probleme, der fällt wie er soll.
    Mein Plan ist, den Saum quasi 90 Grad zu den Streifen zu machen und die Länge dann nach oben zu regulieren, so wie man das auch bei Rokokoröcken oder Krinolinenröcken macht. Vorne klappt das wie gesagt ganz gut, hinten muss ich allerdings ordentlich Mehrweite im Bund einhalten. Kräuseln finde ich nicht besonders schön, deshalb wollte ich Falten legen.
    Allerdings muss ich 1,40m auf 20 cm reduzieren, und dabei einen Längenuntschied von 15-20cm einbauen (also die äußeren Ecken sind 15-20cm kürzer als die Mitte der Stoffbahn).


    Irgendwie steht ich mir jetzt beim fälteln selber im Weg - auf ner graden Linie kriege ich alles wunderhübsch gefaltet, sobald ich versuche, die Mehrlänge in der Mitte unterzubringen, klappt gar nix mehr. Geht das, was ich vorhabe überhaupt? Wenn ja - was mache ich falsch?
    (Versteht irgendwer was ich meine? :confused:)


    LG
    Nagano

    Die Falten - ich habe ein bißerl getrennt, gesteckt und festgestellt: Der Halsausschnitt ist viel zu eng. Wenn ich die Vorderteile in der Schulternaht knappe 2cm nach außen setze, dann sind die Falten weg und es sitzt alles, wie es soll. Dafür müsste ich allerdings die komplette Weste auseinandernehmen und dann noch irgendwie den Kragen neu dranbasteln.


    Deshalb habe ich das gute Stück nun zum TFT erklärt und fange nochmal neu an. Mit selbst konstruiertem Schnitt.
    Vorher brauche ich aber noch ein Erfolgserlebnis, drum arbeite ich grad an nem neuen Hummer - der ist garantiert Passformunkritisch und auch schon fast fertig - es fehlt nur noch der Stahl :)

    ich bezweifle nur, das Jeder alles kann


    Darum gehts ja hier auch gar nicht. Aber von vornerein zu sagen, ein Anfänger muss mit Kissen anfangen, weil alles andere zu schwer ist, das ist Schwachsinn. Es mag Anfänger geben, die das so machen und es auch gut finden - andere wirst du damit in die Flucht schlagen, bevor sie auch nur zugeschnitten haben.



    und wenn jemand Freude und Interesse an einer Sache hat, wird er es mit der Zeit und der notwendigen Übung auch zum Meister dabei bringen. Aber es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen. Leider :D


    Naja. Das man die perfektion erst im praktischen Anwenden erreicht ist doch auch irgnedwie klar.
    Es kann mir jemand 50x zeigen, wie man nen RV einnäht- wirklich können kann ich es erst, wenn ich es ein paar mal gemacht habe und dabei den einen oder anderen Fehler ausprobiert habe. Und zwischen "RV ist drinne und schaut zumindest von außen brauchbar aus" und "RV ist drinne und sieht von innen und außen gut aus und ich bin mir der Verarbeitung zufrieden" - da liegen auch noch Welten. Aber das lernt man eben nur durch machen - und das meiner Meinung nach sinnvollerweise am Werkstück.
    Und irgendwann ist man auch schlauer und macht von einigen Techniken einfach mal Probleläppchen. Ich nähe keine Paspeltasche ohne vorheriges Probeteil - dafür nähe ich die einfach zu selten und muss mich jedesmal erst wieder dran erinnern, wie die gehen. Es soll aber auch Leute geben, denen das egal ist, und die machen einfach. Aber sollen sie doch. Ich muss ja nicht in ihren Klamotten rumlaufen :) Und wer weiß - vielleicht entwickeln sie irgendwann auch einen höheren Qualitätsanspruch. Und wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Immerhin geht es hier um ein Hobby, und nicht um den Job.

    ich finde, dass man mit diesen pauschalaussagen unheimlichen vielen nähanfängern einfach unrecht tut!


    Es ist absolut nichts verwerfliches daran, wenn die ersten Stücke nicht perfekt werden von der Verarbeitung - ich persönlich hatte von diesen nicht ganz perfekten aber dennoch tragbaren Expemplaren deutlich mehr als wenn ich x Kissen vorabgenäht hätte. Denn so hatte ich a) etwas vorzeigbares und b) etwas, was ich beim nächsten Mal unbedingt verbessern wollte.


    Und nicht jeder rennt direkt zu Dawanda und will Dinge verkaufen.
    Und die die es doch tun - solange sie Käufer finden, die mit den Angebotenen Waren glücklich sind - fein.

    pauschal kann man da gar nix empfehlen.
    wer das, was er näht, total doof und überflüssig findet, der wird mit kissenbezügen nicht mehr motivation kriegen als bei einem kleidungsstück, was in die hose geht.


    ich finde, jeder sollte damit anfangen, wozu er lust hat. und sich im klaren sein, dass es einfachere und schwierigere projekte gibt. und dass es bei schwierigeren sachen halt sein k ann, dass nicht alles so wird wie vorgestellt.
    aber ich finde nichts demotivierender als ein "das kannst du eh nich, mach mal lieber was einfaches, langweiliges"

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