Vielen Dank euch allen!
Dann habe ich leider keine Verwendung dafür. Falls es jemand brauchen kann, verschenken ich es gerne weiter
Vielen Dank euch allen!
Dann habe ich leider keine Verwendung dafür. Falls es jemand brauchen kann, verschenken ich es gerne weiter
Kürzlich habe ich eine Kiste mit (älteren) Kurzwaren geschenkt bekommen. Darin sind auch drei Rollen mit einem Band, für das ich die Verwendung nicht kenne.
Es wurde wohl als Meterware verkauft, ist in weiß, blau und schwarz vorhanden. Es scheint grob gewebt und hat in der Mitte einen Bereich, der lockerer gewebt scheint (umklappen?).
Was könnte das sein? IMG_20250813_085404.jpg
Jetzt ist das Kopftuch bereit für die Anprobe. Dafür den Stoff über dem Gummi etwas zusammen schieben. Das ist, besonders bei nicht-dehnbaren Stoffen wichtig, damit der Gummizug später auch nachgeben kann.
Kopftuch aufsetzen und die bequeme Länge des Gummizuges bestimmen. Meiner Erfahrung nach können sogar Kindergartenkinder schon sagen, ob es zu eng oder zu locker ist.
Gewünschte Länge markieren, Gummi einkürzen und versäubern. Schließlich das 2. Faltenpäckchen an den Gummi nähen.
Fertig!
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Beim ersten Tragen ist der Knubbel am Faltenpäckchen oft noch etwas störend. Durch die Körperwärme legt sich dieser aber später an.
Jetzt kommt der komplizierte Schritt: die Seiten werden in Falten gelegt.
Ich fange an der Stirnseite an. Lege die Seite rechts auf rechts an die versäuberte Seite des Gummis, und lege Falten in einer Breite von 3,5 cm. Dafür den ausgeschnittenen Kartonstreifen als Schablone für die Breite benutzen. Ggf nach jeder Falte einige cm Bügeln. Das gibt ein dickes Päckchen. Ggf mit Klammer oder Stecknadel sichern.
Das Faltenpäckchen an den Gummizug mit 1,5 cm Nahtzugabe steppen. Dafür unbedingt eine Hebamme oder gleich hoch gefaltete Stoffreste dahinter legen. Langsam Nähen wegen der vielen Stofflagen . Naht etwa 4x nähen (hin - zurück - hin - zurück), später ist auf dieser Naht Zug.
Die andere Seite in gegengleiche Falten legen. Kontrollieren, ob die gleiche Anzahl an Falten vorhanden sind. Diese aber noch NICHT an den Gummizug steppen, sondern nur das Faltenpäckchen mit einer Naht sichern.
Weiter geht es mit dem Nähen.
Für den Gummizug den Stoff der Länge nach rechts auf rechts stecken. Damit die richtige Breite getroffen wird, lege ich den Gummi ein und nähe mit dem Reißverschlußfuß entlang der Kante.
Gummi entfernen, Nahtzugabe zurück schneiden, wenden. Dafür nehme ich ein chinesisches Essstäbchen, Sicherheitsnadel geht auch.
So Bügeln, dass die Naht in der Mitte einer Seite liegt. Das wird die linke Seite des Gummizuges.
Gummi mit Hilfe einer Sicherheitsnadel einziehen. An einer Seite mit Zickzack versäubern. Das hilft gleichzeitig, dass das Gummi nicht wieder rausrutscht.
Jetzt die Seiten vom Kopftuch versäubern, das sind die geschwungenen Seiten. Ich nehme einen Zickzack der normalen Nähmaschine. Ich finde, dass die Overlooknaht zu stark aufträgt.
Dann für Stirn-- und Nackenseite 2x 0,7 cm einschlagen und Bügeln. Von rechts absteppen
Vor längerer Zeit habe ich ein Kopftuch für Mädchen ohne Haare gemacht. Es ist nichts Besonderes oder Aufwändiges, aber vielleicht kann die eine oder andere es mal gebrauchen.IMG_20250611_173624.jpg
Benötigt wird:
- Stoffstück, ca 45 x 45 cm
- normale Haushaltsnähmaschine
- Garn
- Stecknadel oder Klammern
- Maßband
- Gummi mit 2,5 cm Breite
- Karton Streifen mit 3,5 cm Breite (z. B. aus einer Verpackung ausgeschnitten)
Als Stoffe eignen sich Jersey, leichte Blusenstoffe aus Baumwolle oder Viskose oder das Rückenteil von Papas ausrangiertem bügelfreiem Hemd.
Kleinere Kinder mögen die Auswahl an Motiven bei Jersey. Mit größerem Kopf kann es aufgrund der vielen Falten etwas dick werden.
Auch bei starkem Schwitzen oder Hitze kann das Tragen unangenehm werden.
Größere Kinder mögen oft Blusenstoff in Jeansoptik.
Das Schnittmuster wird individuell für das Kind gemacht. Benötigt wird Länge und Breite des fertigen Kopftuchs.
Für die Länge vom Haaransatz bis zum Nacken messen, dort, wo das Tuch aufhören soll. (falls das Kind keine Haare mehr hat: der Haaransatz liegt etwa eine Handbreit der eigenen Hand über den Augenbrauen).
Die Breite wird etwa zwei Finger breit hinter den Ohren, einmal über den Kopf am Haaransatz entlang gemessen.
Mit diesen beiden Maßen ein Rechteck zeichnen. Darin die höchste Stelle am Kopf markieren.
Damit am Hinterkopf nicht so viel Stoff absteht, wird der hintere Teil beidseitig um etwa 6 cm verschmälert ab der markierten höchsten Stelle des Kopfes, siehe Foto.
Jetzt noch 1,5 cm Nahtzugabe rundherum einzeichnen und das Schnittmuster ist fertig.
Dieses Schnittteil 1x aus Stoff zuschneiden. Außerdem ein 8 x 25 cm großes Stück, das wird für den Gummizug.
Vielen Dank für eure Tipps. Ich habe mich für ein Fledermaus Shirt aus einer vorhandenen Burda entschieden:
Ausschnitt als Rundhalsausschnitt von Modell 120 aus dem gleichen Heft Ärmelnaht habe ich geschlossen, also ohne Schleifen.
Burda hat für meinen Geschmack immer sehr große Ausschnitte, da müsste man auch mit ZVK dran kommen.
Shirt ist auf der Reise, wenn es passt und gefällt, folgen weitere.
Als Geschenk für einen längeren Krankenhausaufenthalt möchte ich Oberteile aus Jersey nähen. Es ist für ein Teenie Mädchen und soll lange Ärmel haben.
Bei gekauften Schlafanzügen ist fast immer das Problem, dass die Ärmel so schmal am Handgelenk sind, dass es schwer ist, diese über den Ellenbogen mit Zugang zu ziehen.
Der Armausschnitt sollte etwas weiter sein für leichtes an und Ausziehen.
Gesucht wird also ein Schnittmuster Shirt mit langem Arm für Jersey, Gr 34 oder 36 oder Teenie Größe mit weitem Armloch. Ärmelbreite kann ich selbst anpassen.
Aber man hat doch nie einen solchen Schlitz?
Das ist der Zustand nach dem Nähen, von rechts und von links. Vorher hab ich leider kein Foto gemacht
Und darum kapiere ich es auch nach mehrmaligem Lesen nicht. 😂
Es ist im Ausgangszustand ein V-förmiger Ausschnitt, der mir zu tief ausgeschnitten ist. Verarbeitet ist er mit einem Beleg, der unterhalb der unteren Spitze sehr großzügig viel Stoff hat. Diesen habe ich hochgeklappt, gesäumt und von rechts fixiert.
Dadurch wird das untere Ende des Ausschnitts mit dem Belegstoff verdeckt.
Quasi ein Stück Stoff untergelegt bei einem Kaufshirt, wo natürlich kein Reststoff vom Nähen vorhanden ist.
Shirt kann ich jetzt ohne Unterziehtop tragen.
Beim Kauf von Shirts ist mir häufig der Ausschnitt zu groß bzw lässt mir zu viel Einblick.
Durch Zufall ist mir beim Bügeln eine schnelle Lösung eingefallen: Shirt hat einen Beleg am V-Ausschnitt. Untere Spitze des Beleg auf der linken Seite nach oben Bügeln, die dann oben liegende Kante schmal umschlagen und absteppen. Schließlich von rechts den hochgeklappten Beleg V-förmig in der vorhandenen Naht absteppen.
Hat bei diesem Shirt mehrere cm gebracht.
(Dies ist keine Frage, vielleicht ist das allen auch schon bekannt. Falls nicht gewünscht, bitte löschen oder verschieben)
CharmingQuilts Könntest du du den Namen des Freebie oder eine Quelle nennen? Ich würde die Form gerne als Kopfbedeckung für jemanden ohne Haare ausprobieren.
Puppenmutti nein, das geht nicht, minimal ist es immer die Füßchenbreite. Aber halt verlängerte Führung.
Zusätzlich zur Option, mit Klebeband oder Stiften zu markieren, gibt es auch noch magnetische Nahtführungen.
Die sind unabhängig vom Nähmaschinenmodell und können in jedem beliebigen Abstand angebracht werden.
Schnittquelle hat solch eine Bluse im Programm, allerdings mit asymmetrischem Kragen. Ggf muss das dann gespiegelt werden :
Du kannst auch einen tropfenförmigen Ausschnitt statt Schlitz hinten machen. Ist oft an (französischer) Kaufkleidung. Als Schlinge kann man auch seeeehr dünnes Gummiband nehmen, dann ist es leichter zum Knöpfen.
schneiderlein:
das mit den Streifen habe ich auch schon überlegt.
Habe auch schon Schablonen gekauft um mit Textilfarbe zu gestalten......
Plotts kommen sicher auch demnächst.
Eigentlich meinte ich gestreift
Kann ich gut verstehen. Ich selbst benähe, außer mir, ein Mädchen, aber bei Musterstoffen sehe ich auch Schlafi-Optik. Übrigens auch bei vielen Fotos von Selbstgenähtem im Netz. Abhilfe: nur Uni, Streifen gehen auch gut, und dann altersgerechte Appli (Schriftzüge, oder gekaufte, ...). Bei gekaufter Kleidung, z.B. im Netz, gibt es unendlich viele Anregungen fürs Design.
Bündchen verstärkt den Schlafi-Effekt...
Hier kann man ein Nikolaus-Schnittmuster (wohl kostenlos) bestellen:http://www.nikolausaktion.org/service/wiki/nikolausgewand/
Nach dem Hinweis hier habe ich auch ein Bethioua Mini gemacht, der Schnitt sah echt toll aus. Was ist Eure Erfahrung mit dem Sitz dieses Schnitts? Ich habe die Weite nach einem gut sitzenden Shirt ausgesucht, und dann ist die Schulterpartie sowie am Vorderteil der Bereich der Raglannaht viel zu weit. Nach dem Fertigstellen habe ich mal die Designbeispiele durchgesehen, und da gibt es auch welche dabei, die nicht so optimal aussehen.
Gut, dass es zur Probe nur ein Schlafanzugoberteil werden sollte.