Beiträge von hutzelbein

    Hallo Polli09, willkommen im Forum.


    Ich hoffe du hast nichts verpasst! Aber einem Profi muss wohl niemand erzählen, auf was es beim Nähen ankommt und bei einer Juki Industrienähmaschine kann ich nicht mitreden. Würde ich zwar gerne mal ausprobieren, aber so ein Ding kommt mir nicht ins Haus. Außerdem könnte ich sie vermutlich nicht bezahlen.

    Du kannst gar nicht so doof denken, wie Leut handeln!


    Du unterstellst, dass die Leser hier im Forum etwas unterbelichtet sind und torpedierst mE selbst den Sinn und Zweck dieses Forums. Damit bekommst du mE irgendwann mal ein Problem. Mit mir allerdings nicht. Ich kann damit umgehen und die Verständnisprobleme, die ich noch habe, auch außerhalb dieses Forum lösen.


    Ich fasse meine Erkenntnisse aus diesem Thread wie folgt zusammen:


    - Die Nähmaschinenlampe als solche war aus meiner Sicht nur grenzwertig mit einer 40W Birne belastbar. Bei langfristiger Nutzung mit einer 40W Birne wäre vermutlich die Lampenfassung irgendwann porös geworden und ich hätte sie erneuern müssen. (Wer hat sie eingebaut? Ich vermute einer deiner Berufskollegen vor vielen Jahren). An ein Kabelschmoren glaube ich weniger. Dass die Lampe bislang so heiß wurde, war unschön. Man musste immer besorgt sein, dass man sich beim Ausschalten der Lampe nach einigen Stunden der Nutzung am Plastikdrehring die Finger verbrennt.


    - Eine besondere Problematik ist aufgetreten, weil ich bedingt durch den Motoranbau die Stromleitung der Lampe gekappt und das Kabel direkt am Motor angeschlossen habe, ohne die 40W Birne zu tauschen (bitte nicht nachmachen !!!). Der Motor ist ein normaler Nähmaschinenmotor mit 95W incl. max. 15W für das Nählicht. Ich habe keine Ahnung was passiert wäre, wenn ich die 40W Birne weiterhin genutzt hätte. Das hat mir von euch bislang keiner gesagt. Meine Vermutung ist, dass der MKT Kondensator im Motor irgendwann abgeraucht wäre und danach die Lichtleitung nicht mehr funktioniert hätte. Mehr nicht. Ohne mit der Wimper zu zucken hätte ich mir dann einen bau- und funktionsgleichen Kondensator besorgt, den defekten ausgelötet und den neuen eingelötet. Die Problemursache hätte ich allerdings hinterfragt und vermutlich auch die Birne ausgetauscht, selbst dann, wenn sie noch funktioniert hätte. Auch dafür brauche ich keine besondere Berufsausbildung.


    - Jetzt wo ich die Birne durch eine 5,5W Birne ersetzt habe, vermute ich, daß sich die Lebenswerwartung der Lampenfassung um einige Jahrzehnte verlängern und auch der Kondensator im Motor mit der Änderung problemlos zurecht kommen wird.


    - Das Nählicht wird auch in normalen Nähmaschinen, die noch mit 15W Birnen ausgestattet sind, oft zu heiß. Aufgrund meiner Erfahrung mit der Singer Maschine werde ich auch bei solchen Maschinen alle alten Birnen rauszuschmeißen und sie mit einer aktuellen modernen 2,5W LED-Birne ersetzen. Durch die neue Birnentechnik kann man mE problemlos versuchen, gleichzeitig die Lichtleistung etwas zu erhöhen, soweit das wünschenswert erscheint. Wenn also in eine normale Nähmaschine z.B. eine 3,5W LED-Birne mit etwa 300Lumen (entspricht ca. 25W nach alter Norm) in geeigneter Form eingebaut werden kann, erwarte ich keine Probleme. Die verbesserte Lichtleistung könnte angenehm überraschen und der Umstand, dass das Nählicht nicht mehr so heiß wird, auch. Alte 15W Nähmaschinenbirnen, die einige deiner Berufskollegen ohne sich zu schämen nachwievor verkaufen, werde ich nie wieder einkaufen oder in eine Nähmaschine einbauen.

    Ich bin froh, dass die Birne defekt ging, weil sonst hätte ich sie vermutlich nicht herausgeschraubt. Auf der alten defekten Birne steht Philips 40W 2E 220-235V Made in Austria. Durchmesser 29mm. Länge 71mm. Meine LED Ersatzbirne von OBI leistet genau das gleiche, hat aber nur 5,5W.


    Die Schadensursache war mE keine elektronische Überlastung. Sie funktionierte ja vorher bereits für mehrere Stunden mit Motor problemlos. Da die Lampe bei der Säuberungsaktion zu heiß wurde (ich habe den Greifer ausgeleuchtet und musste da noch richtig alte verkrustete Öl-Schichten mit Petroleum auflösen) und ihr zu nahe kam, habe ich sie ausgeschaltet und eine andere Lampe genommen. Die war nicht richtig fest an der Tischkante befestigt, ist umgekippt und sie ist auf die andere Lampe leicht aufgeschlagen. Die Schlagwirkung habe ich vermutlich zunächst unterschätzt oder nicht als Problemursache gesehen.


    Die Lampe ist hier
    http://www.naehmaschinenverzei…en/singer-bis-50er-jahre/
    abgebildet. Singer 216G 14. Maschine von oben. Das ist genau die gleiche. Nur meine wurde Frühjahr 1954 in Karlsruhe hergestellt und ist in einem besseren optischen Zustand. Kaum Kratzerchen erkennbar und innen habe ich die Maschine wieder perfekt hinbekommmen. Alle alten Ölreste habe ich akribisch herausgearbeitet. Habe die Maschine zwei Tage lang mit Petroleum bearbeitet, bis ich auch die letzte Schraube wieder aufging. Das war eine von der Transporteurverschraubung, deshalb kam in an bestimmten Stellen vorher nicht hin. Ich schätze mal, die Maschine ist in den letzten 30 Jahren kein einziges Mal benutzt worden und vorher hat da möglicherweise die Vorbesitzerin bei Tretkurbeleinsatz schlechtes Öl verwendet. Jetzt hat sie nach 62 Jahren erstmalig einen Motor bekommen. Der ist perfekt installiert. Der Riemen wurde von mir millimetergenau ausgerichtet. Die Maschine läuft extrem leise und die Anlassgeschwindigkeit ist perfekt eingestellt. Besser geht es aus meiner Sicht nicht.


    Wie ich das gemacht habe, darf ich nicht verraten, weil das angeblich gefährlich ist. :weinen:

    Ok, ich halte mich in Zukunft mit Posts zu "gefährlichen" Aktionen zurück und stelle in dieser Richtung auch keine Fragen mehr. Meinen alten Lötkolben, Multimeter und mein sonstiges Werkzeug werfe ich allerdings nicht weg, sonst kann ich meine Kaffeemaschine nicht reparieren, wenn die wieder kaputt geht. Nähmaschinen gehen bei mir keine kaputt, dafür habe ich gesorgt.

    Bei mir ist Zeit Geld...ich hab wenig Zeit.


    ... und vermutlich immer zu wenig Geld.


    Was ich aber noch höher einschätze ist meine Gesundheit, deshalb mach ich keine Experimente mit Strom und Gas. Dafür gibt es Leute, die das gelernt haben um davon zu leben.


    Ich verstehe deine Angst überhaupt nicht und hätte an deiner Stelle mehr Angst vor einem Schlaganfall, vor einer Naturkatastrophe (Blitzschlag, Hagelschlag, umstürzende Bäume, Überschwemmung) und in ein paar Jahren vor einer Sintflut, die vermutlich kommen wird, wenn es mit der Erderwärmung so weitergeht, weil die meisten Leute auf dieser Welt keine Zeit zum Nachdenken haben. Sie rennen alle wie verrückt dem Geld hinterher. Das genau ist das größte Problem auf dieser Welt.


    Ich experimentiere mit Strom nicht, auch mit mit Geräten die unter Strom stehen so gut wie gar nicht. Mit Gas überhaupt nicht. Wenn du meinen ersten Post im Forum aufmerksam gelesen hättest, dann hätte dir bereits ein Licht aufgehen müssen, dass ich mit Elektronik überaus vorsichtig umgehe (vorsichter als jeder Fachmann), aber meistens auch ziemlich genau weiß, was ich tue oder mich zumindest sehr gut informiere, bevor ich etwas in dieser Richtung unternehme. Unsachgemäße Bastel- und Reparaturarbeiten an elektrischen Geräten gibts bei mir nicht und eine gewerbsmäßige Betätigung auf diesem Gebiet wird von mir nicht angestrebt.



    Elektroinstallateure und Gas-/Wasserinstallateure sind nicht ohne Grund "Lehrberufe" Das fällt unter die Kategorie: Fragen sie jemanden der sich damit auskennt!


    Häusliche Stromunfälle sind die meisten Unfälle in der Notaufnahme.
    Ich rate Laien dringend davon ab, das selbst zu versuchen!


    Ja, ich bin in dem Bereich extremst vorgeschädigt.


    Wenn ich dich frage bekomme ich keine Antwort. Deshalb frage ich bei Bedarf jemand anderen. In den letzten 20 Jahren habe ich bei all meinen "gefährlichen" Experimenten keinen einzigen Stromschlag bekommen. Auch keine Sicherung ist in dieser Zeit durchgeknallt. Es könnte also sein, dass du von ganz anderen Voraussetzungen ausgehst als ich.


    "Wenn es da nichts mehr zum lernen gibt, wird es Zeit zu sterben. Lerne oder sterbe."

    Ich hab den Zustand wieder in etwa hergestellt, wie er war, mit einer XQ-Lite 5,5W Led-Birne mit 470 Lumen, Warm-Lite für 5,99 Euro. Der Arbeitsplatz ist jetzt wieder sehr nett und hell ausgeleuchtet. Das mag ich besonders, wenn es im Rest des Raumes relativ dunkel ist. Dann schaue ich auf meine Nähmaschine, wie ein Kind auf den Weihnachtsbaum. Es gibt ein paar Unterschiede. Der größte ist nur fühlbar und macht sich vermutlich beim Stromverbrauch bemerkbar. Das Lampengehäuse wird jetzt nicht mehr heiß. Es ist nach einer Stunde Nutzung in etwa handwarm, mehr nicht. Die XQ-Lite ist etwa länger als die alte Philips Birne. Sie ragt nun knapp aus meiner Lampe heraus. Das mag ich aber, weil das Licht so sehr breit streut und ich sehr viel in der unmittelbaren Umgebung der Nähmaschine sehe. Geblendet werde ich von der Birne nicht. Der Focus ist nachwievor punktgenau einstellbar.


    Ich habe auch einen 4,2W Led-Kolben mit 400 Lumen, warm lite für 8,99 Euro gekauft. Da ich mit der anderen Led-Birne sehr zufrieden bin, teste ich den nicht aus und bring den noch original in Blister verpackt wieder zu OBI zurück. Für normale Nähmaschinen habe ich dort nur eine 2,5 W Led-Birne mit 180 Lumen gesehen. Übliche Abmessung etwa 26mm breit und 55mm lang. Der LightMe Led-Kolben (von OBI) hat einen Durchmesser von 30mm und ist insgesamt 89mm lang. Das dürfte für die meisten Nähmaschinen zu lang sein. In meine Nähmaschinen-Lampe würde er von der Länge her gerade noch passen. Etwa 20mm kürzer würde ich allerdings vorziehen. Die XQ-Lite ist etwas kürzer. Aus meiner Sicht genau richtig.


    Genauso funktioniert unsere Wegwerfgesellschaft mit allen erdenklichen Konsequenzen. Das betrifft leider fast das gesamte Handwerk. Ich muss meine Zeit nicht mehr bewerten, deshalb sind für mich viele Dinge noch rentabel. Wenn ich z.B. zum Uhrmachermeister gehe, dort nur eine Gummidichtung für eine Armbanduhr kaufen will und er 8 Euro verlangt, dann ist das für mich nicht rentabel. Denn sein Gummi ist teuerer als Gold. Also muss ich eine andere Lösung finden.


    Auch über Opportunitätskosten denke ich nicht nach. Ich mache es einfach zum Zeitverteib, allein aus Lust und Laune und bin meistens schwer beschäftigt, da ich viele verschienden Hobbies habe.


    Im Kühlschrank habe ich gerade eine 0,8W Led-Leuchtbirne gefunden. Herstellername ist nicht angeben bzw. für mich nicht identifizierbar. Sie funktionierte in der Nähmaschinenlampe sofort. Das Licht ist etwa so, wie ich das von anderen Nähmaschinen her kenne. Die Lichtfarbe aber deutlich heller. Die Austrahlung ist mit der Singer-Lampe erheblich besser und ich kann das Licht punktgenau dort hinrichten, wo ich es haben will. Bei Gelegenheit besorge ich mir halt eine, die etwa 1,5W oder 2,5W hat, dann habe ich vermutlich mehr als ich wirklich brauche oder bislang gewohnt war.


    Im neuen Kühlschrank funktioniert die alte Kühlschrankbirne nicht. Sie funktioniert nur in einer anderen Lampe. Woran das liegt, werde ich vermutlich nie herausfinden, denn das wäre für mich jetzt unrentabel. Irgendwann kann ich sie vermutlich in einer anderen Nähmaschine noch gebrauchen.

    Jep, oder ist tot. The genepool needs every help it can get.


    Die meisten Erfindungen und neuen Erkenntnisse auf dieser Welt wurden nur mit der Methode try and error entdeckt. Wenn ich es nicht immer wieder versucht hätte, Neuland zu betreten, könnte ich heute noch nicht nähen und wüsste auch nicht, dass die alten Nähmaschinen zumindest für meinen Bedarf besser waren als die Neuen.


    Meine neue alte Singer 216G werde ich noch vorstellen. Dann gibt es Süßigkeiten selbst für verwöhntesten Augen. Die ist fast so alt wie ich oder Bill Haley "Rock around the Clock"


    https://www.youtube.com/watch?v=xSzdn8ipyws


    und sieht nach meiner Wartung auch innen wieder wie neu aus. Nähen tut sie perfekt und auch mit Motor unglaublich leise. Alle Probleme habe ich selbst gelöst und keinem Fachmann überlassen. Vor ein paar Monaten hätte ich das noch nicht gekonnt und mir auch nicht zugetraut.

    Zu 1.) Vielleicht ist die Fassung etwas anders gebaut, so dass die 15W Glühlampe keinen Mittenkontakt bekommt.


    In diese Richtung habe ich bereits gedacht. Die Fassungen sehen alle gleich aus, nur die Lötstelle, die die Fassungen abschließen, sehen unterschiedlich aus. Die Engergiesparbirne hat übhaupt keine Verlötung. Vermutlich kann ich das Problem nur aufklären, wenn ich die Lampe öffne und nachschaue, wo möglicherweise ein Kontaktproblem besteht. Die Chance besteht, dass ich nur ein Stück Blech zurechtbiegen muss, damit auch die Kühlschrankbirne funktioniert.



    Danke, diese Angaben erleuchten mich. Was ich testweise auf die Schnelle versuchen könnte, die Birne von meinem neuen Kühlschrank in die Lampe zu schrauben. Da ist das Licht auch deutlich heller, als es in meinem alten Kühlschrank war. Möglicherweise ist das auch eine Led-Lampe. Ich werde es schnell herausfinden, ob das vielleicht geht. Dann habe ich möglicherweise schnell eine Problemlösung gefunden und im neuen Kühlschrank reicht mir auch meine alte Birne. Wenn das geht, kostet mich die Lösung überhaupt nichts und ich habe jede Menge dazugelernt. :applaus:

    Ich weiß zwar nicht viel, aber eins weiß ich. Ich fummle nicht an Stromleitungen rum, die unter Strom stehen. Meinen Küchenherd habe ich die Tage auch ohne Fachmann repariert. Das ging auch relativ einfach. Natürlich habe ich vorher die Sicherung rausgedreht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und bleibt für immer dumm.


    Btw: Computernetzteile kann ich inzwischen auch reparieren, vermutlich sogar besser als jeder sog. Computerfachmann (gelernte Elektroniker ausgenommen).

    Vorgeschichte: Ich habe eine sehr alte Singer Tretmaschine erworben. Diese hatte ein seperates Nähmaschinenlicht, direkt mit der Steckdose verbunden. Gestern habe ich einen Rucksackmotor angebaut und die Stromleitung der Lampe über den Motor verbunden. Alles funktionierte einwandfrei. Heute musste ich die Maschine unter dem Transporteur noch von alten verkrusteten Ölresten befreien. Eine Schraube am Transporteur ging zunächst nicht auf. Mit Petroleum habe ich aber geschafft. Als ich fertig war, ging das Nähmaschinenlicht nicht mehr. Ich habe die Birne herausgedreht und stellte fest, das diese defekt war. Ausśerdem habe ich sofort bemerkt, dass es eine 40W Birne in einer E15 Schraubfassung war. Ohha, darauf habe ich überhaupt nicht geachtet, der Motor kann doch nur mit 15W Birne umgehen, dachte ich. Was jetzt? Mir ist eingefallen, dass ich im Keller noch eine 15W Kühlschrankbirne mit einer E15 Fassung hatte. Also Kühlschrankbirne in die Nähmaschinenlampe geschraubt. Das Licht ging nicht. Ich war mir aber sicher, das diese Birne noch funktioniert und außerdem war klar sichtbar, dass alle Drähte in der Birne noch einwandfrei sind. Also dachte ich das muss einen anderen Grund haben, warum das Licht nicht funktioniert. Motor aufgeschraubt, alle Leitungen kontrolliert. Da habe ich einen Kondensator gesehen, der mit den Leitungen der Lampe verbunden ist und ich dachte, der ist vielleicht durchgebrannt. Aber stop, bevor ich einen Kondensator kaufe, muss ich erst die Lampe testen. Also habe ich den alten Stromstecker mit Lüsterklemmen wieder an die Lampe geklemmt. Die Lampe ging mit der Kühlschrankbirne nicht. Dann habe ich eine andere 9W Energiesparbirne in Kerzenform mit einer E14 Fassung in die Lampe gedreht und dann ging sie wieder. Alles wieder über den Motor angeschlossen. Auch das funktionierte wieder einwandfrei.


    Tatbestand: Während des Putzen unter dem Tranporteur am Greifer ist mir möglicherweise etwas auf die Lampe gefallen. Da ist für mich jetzt die wahrscheinlichste Erklärung, warum die Birne kaputt ging. Das 40W Nähmaschinenlicht war perfekt. Die Lampe wurde allerdings sehr heiß. Das war auch unangenehm, wenn man ihr zu nahe kam oder sie beim Ausschalten mit dem Drehgriff mit den Fingern berührte. Das Licht der 9W Energiesparbirne in Kerzenform (ein Billigprodukt) konnte allerdings mit der 40W Birne von Philips nicht mithalten. Das muss besser gehen, denke ich.


    Fragen:
    1. Warum funktioniert die 15W Kühlschrankbirne nicht in meiner Nähmaschinenlampe? Dafür habe ich absolut keine Erklärung. Tatsächlich funktioniert sie auch in einer anderen normalen Tischlampe. Das habe ich getestet. In der Nähmaschinenlampe will sie nicht funktionieren und die 9W Energiesparlampe in Kerzenform funktioniert in beiden Lampen.


    2. Welche Funktion übernimmt der Kondensator im Nähmaschinenmotor? Es ist ein Plessey 1.58.50 MKT Kondensator mit .022uF +/- 10% 250V. Ich habe absolut keine Ahnung und bis gestern noch nie an einen Nähmaschinenmotor herumgeschraubt. Vorstellen könnte ich mir nur, dass er dafür sorgt, dass der Elektromotor durch die Art der Beleuchtung nicht überlastet wird.


    3. Welche E14 Birne bzw. welches LED-Leuchtmittel in einer E14 Fassung sollte ich am besten kaufen?
    Ich würde mir eine Beleuchtung wünschen, die etwa so hell ausleuchtet, wie das die 40W Birne geschafft hat. Wenn ich eine Energiesparbirne nehme, wird sie nicht so heiß und bis 15W könnte ich vermutlich problemlos gehen. Auf eine möglichst helle Lichtfarbe will ich achten. Moderne LED-Leuchtmittel, die mit 1,6 bzw. 2,5W für Nähmaschinen angeboten werden, erscheinen mir für meine Bedürfnisse zu schwach. Ich habe allerdings keine Ahnung was diese Leuchtmittel können.

    Die Probleme, die du beschreibst habe ich immer befürchtet und auf solche Abenteuer lass ich mich nicht ein. Ich liebe alte Nähmaschinen (Eisenschweine), wie so eine alte "IDEAL". Die ist erstaunlich unkompliziert und wenn es erforderlich ist, kann ich sie auch selbst reparieren. Das geht auch erstaunlich einfach und darauf kommt es für mich entscheidend an. Nähen kann ich mit jeder Nähmaschine und einen Komfort im Sinne von viel Automatik brauche ich nicht. Von elektronischen Nähmaschinen lasse ich sowieso die Finger. Zig Zag manuell stufenlos einstellbar sollten meine Maschinen aber schon können, damit ich auch Knopflöcher oder etwas ähnliches nähen kann.


    Eine Entschuldigung für den Reparaturbetriebe in Cham habe ich. Die können aus meiner Sicht nicht viel dafür. Die müssten enormen Aufwand betreiben, um jede Maschine fachgerecht warten zu können und die Besonderheiten einer komplizierten Technik immer sofort und schnell zu durchschauen. Das kann ein kleiner Betrieb aus meiner Sicht nicht leisten und wenn er es trotzdem versucht, dann wird die Reparatur normalerweise sehr teuer. Da muss man dem Betrieb aus meiner Sicht hoch anrechnen, wenn der Nachbesserungsversuch nichts gekostet hat. Was jetzt? Am besten wäre für die Reparatur ein auf die Bernette 80e spezialisierter Fachbetrieb, der die Maschine bis ins letzte Detail ziemlich genau kennt. Vielleicht nimmt ein solcher Betrieb die Maschine auf der Basis einer konkreten Problembeschreibung zu einem angemessenen Preis in Zahlung, d.h. tauscht sie gegen Aufpreis gegen eine andere oder bessere Bernette bzw. Bernina im 1a Zustand ein. Dann könnte das Kosten- und Nutzenverhältnis auf abgesicherter Basis gerade noch stimmen.


    Statt einer Pfaff, Bernina oder Elna wollte ich mir mal eine Riccar 528 Automatik zulegen. Die war zumindest preiswerter und nicht schlechter. Aber immer noch viel zu teuer. Wie eine Umlaufgreifermaschine funktioniert, habe ich auch an einer Singer 6105 gesehen. Die habe ich vollkommen umsonst bekommen. Die Nähtechnik dieser Maschinen ist nicht schlecht. Was anderes habe ich nie behauptet. Nur die Einstellmechanik ist ein Haufen großer Sch.....


    Ich habe inzwischen fast ausgelernt und bin bereit, mit meinem bescheidenen Wissen zu sterben, d.h. ich muss nicht mehr viel neues dazulernen und bin mit meinen CB-Greifer Systemen aus Eisen voll zufrieden.


    Wenn du WD40 in deiner Bernia Nähmaschine benutzt, muttu aufpassen, dass deine Plastikzahnräder und alle anderen Plastikteile das Zeugs nicht abbekommen. Es könnte nämlich sonst sein, dass du nach relativ kurzer Zeit Zahnradsalat vorfindest. Ähnliches kann dir auch passieren, wenn du eine gebrauchte Pfaff, Bernina oder Elna kaufst. Denn du weißt nie, welcher Vollpfosten die Maschine vorher wie und ob überhaupt gepflegt hat. Mit Eisen bin ich überwiegend auf der sicheren Seite und die Reparatur fast aller meiner Maschinen ist denkbar einfach, weil ich gezielt nur nach solchen Maschinen Ausschau halte, die fast nie defekt gehen und die ich bei Bedarf sehr einfach auch selber reparieren kann.

    Das Thema hier im Thread hat für mich wieder Relevanz, da ich jetzt auch eine Singer 216 Tretkurbelmaschine besitze (Fotos kommen noch, wenn die Pflege abgeschlossen ist). Da ich keine zweites Kabinett in meiner Wohnung gebrauchen kann, will ich sie entweder mit einem Motor oder mit einer Handkurbel ausstatten.


    Meine Vermutung ist allerdings, dass ich auch mit der Singer 216 nicht einfach an eine Handkurbel komme. Ich bräuchte vermutlich zunächst ein anderes Handrad, das nicht geschlossen ist, damit an den Speichen des Handrades die Kurbel befestigt werden kann.


    Anmerken möchte ich bereits folgendes. Die Meister ZZ und die Singer 216 sind aus meiner Sicht bei der Nähqualität in etwa gleichwertig, d.h. beide sind hervorragend. Die Meister ZZ lässt sich etwas leichter nur mit dem Handrad bedienen, da es einen etwas größeren Durchmesser hat und die Spulvorrichtung beim Drehen kaum stört. Möglicherweise ist meine Meister ZZ auch in einem besseren Pflegezustand. Die Singer 216 wurde in 62 Jahren nur wenig benutzt und in der Maschine (insbesondere am Schiffchen und in der Schiffchenbahn) habe ich alte verkrustete Ölreste gefunden, die auf eine minderwertige Ölverwendung schließen lassen. Ich versuche dieses Problem mit relativ viel Petroleum aufzulösen und will die Maschine zunächst mit einem Motor relativ schnell laufen lassen. Danach die Maschine nach Gehör noch weiter an bestimmten Stellen mit Petroleum verarzten, damit ich alte verkrustete Ölschichten vollständig auflösen kann, wenn es die unsichtbar gibt. Ganz auseinanderlegen will ich die Maschine nicht, solange ich kein gutes Reparaturhandbuch finde. Möglicherweise kann ich nach akribischer Wartung etwas besser beurteilen, welche Maschine leichtgängier ist. Meine Vermutung ist, dass die Meister ZZ auf diesem Gebiet geringfügig besser ist als die Singer. Auch lässt sich die Meister bei der Stichlängen- und Stichbreiteneinstellung etwas komfortabler bedienen. Die Singer hat folgende Vorteile, die die Meister ZZ nicht hat. Die Meister ZZ kennt nur zwei Nadelposition. Bei der Singer 216 sind es drei Positionen. Die Singer 216 nutzt Standard low-shank Nähfüsse und die Meister ZZ high-shank Nähfüsse. Die Optik der Singer 216 ist unschlagbar gut. Da denkt man schnell an Rolls Roys oder das beste was es vor einigen Jahrzehnten gab. Mit dem Nählicht wirkt die Maschine insgesamt ziemlich "fancy" wie die Amis sagen. Ich bin jedenfalls hin und weg und ziemlich begeistert.


    Mein Ziel ist erreicht. Jetzt kann ich beim Thema alte Singer-Nähmaschinen vermutlich mitreden. Bislang hatte ich keine Ahnung, wie alte Singer Maschinen funktionieren. Aus meiner Sicht haben die alten Singer Maschinen den Standard definiert, den es heute immer noch gibt und der weltweit am meisten verkauft wurde. Warum später Singer von diesem Standard abgewichen ist, bleibt für mich ein Rätsel. Vermutlich wollte sich Singer von der Konkurrenz absondern, um sich dem weltweitem Preisdruck der Singer-Clone Hersteller entziehen zu können.

    Ich meinte die Gelenkteile aus Metall in der Maschine, die über Plastikdrehteile von ausserhalb der Maschine bewegt werden. Die öle ich immer zuerst, bevor ich am Plastik herumdrehe.


    Mein weisses Atlantic Brillantfett mit PTFE ist nichts besonderes und war nicht teuer. Ich hatte es bereits zur Pflege meiner Fahrradnaben. Da es auf Lithiumbasis basiert, ist es auch zum Fetten von Greiferzahnrädern aus Metall in Nähmaschinen geeignet. Irgend ein Universalfett auf Lithiumbasis reicht (Aussage von Stefan). Teflonbestandteile schaden aber nicht. In USA gibt es Nähmaschinenspezialisten die auf Teflonfette schwören, aber das Thema Lithiumbasis nicht belichten. Ich meine Teflon braucht man nicht unbedingt im Fett. Die Betonung liegt bei mir auf Lithiumbasis und genau da vertraue ich voll Stefan. Das Atlantic Brillantfett hat eine Lithiumbasis und damit beides. Das habe ich geprüft.


    Für Zahnräder aus Kunststoff nutze ich 100% reine Vaseline aus der Apotheke. Das nehme ich auch für CD/DVD Laufwerke, die ich repariere. Ich hatte es bereits und musste es nicht für Nähmaschinen neu anschaffen. Aber Nähmaschinen mit Kunststoffzahnrädern werde ich demnächst keine mehr besitzen. Deshalb hat dieses Thema für mich persönlich keine Relevanz.


    Siliconfett von Conrad habe ich mal für einen anderen Bedarf gekauft. Die Tube war bereits bei der ersten Öffnung eingetrocknet und damit aus meiner Sicht absolut wertlos. Habe ich sofort entsorgt und damit beschäftige ich mich nicht mehr. Diesen Scheiß hätte ich an Conrad wieder zurückgeben sollen, weil es wahrscheinlich ein Ladenhüter war, der bereits einige Jahre in den Regalen von Conrad lag. Leider hatte ich den Kassenbon nicht mehr.

    Zum Lösen von alten Ölschichten (darf) sollte man Petroleum nehmen, dass habe ich gestern in einer alten Meister Ölanleitung gelesen. Dort steht folgendes beschrieben:


    Zitat

    Wenn die Maschine einmal längere Zeit im kalten Raum gestanden hat, ist es empfehlenswert, ... in die angebenen Ölstellen ... einige Tropfen Petroleum zu geben und lassen die Maschine kurze Zeit schnell laufen (uneingefädelt). Danach sämtliche Ölstellen mit gutem (bestes) säure- und harzfreiem Öl nachölen.


    Hat ihre Maschine längere Zeit gestanden, wodurch das in den Gelenkstellen vorhanden Öl verdickt ist, so empfehlen wir, dem Öl etwas Petroleum beizugeben. Dadurch wird erreicht, daß das in den Gelenkstellen klebende Öl gelöst wird und eine neue Schmierung stattfinden kann.


    Wenn Ihre Maschine viel gebraucht wird und in gut temperiertem Raum steht, so genügt es, daß Sie von Zeit zu Zeit, wie vorbeschrieben, die Maschine durchölen.


    WD40 ist Gift für jede Nähmaschine. Das nehme ich nur dann, wenn ich eine Schraube nicht aufbekomme und es wirklich anders nicht geht. Wer seine Nähmaschine wirklich liebt, nimmt natürlich nur allerbestes harz- und säurefreies Nähmaschinenöl zum Ölen. Ob es das im Supermarkt gibt, bezweifele ich. Alte Ölspuren und Dreck müssen natürlich vorher weg. Zum Lösen von altem Dreck oder alten Fettschichten nehme ich gerne Spiritus (Alkohol). Zum Fetten von Zahnrädern aus Metall nehme ich nur Hochleistungsfett auf Lithiumbasis, dem etwas Teflon beigemengt ist. Gibt es im Fahrradhandel günstig zu kaufen. Ist also nichts besonderes. Wenn es dem Rennfahrer in seinen Naben hilft, hilft es auch meiner Nähmaschine.


    Normal ölen reicht aus meiner Sicht bei Nähmaschinen mit Plastikbedienelementen nicht. Bei solchen Nähmaschinen achte ich darauf, dass auch alle Gelenke, die mit den Plastibedienelementen irgendwie verbunden sind, gut geölt werden. Wenn man darauf nicht achtet, kann es schnell passieren, dass die Plastikdrehteile defekt gehen, weil sich irgendwo ein Gelenk festgesetzt hat.

    Aber was wird da wirklich verstellt?
    Vermutlich muss ich erst den Motor ganz ausbauen und die Leitungen untersuchen, um das zu begreifen.


    Der Motor der Singer 6105 ist schwarz (ich muss ihn mir nochmal genau ansehen, um ihn genau zu identifizieren). Schön ist er, das habe ich bereits gesehen. Was mich reizt ist folgendes. Ich habe heute eine fast neuwertige Singer 216 bekommen. Da könnte ich den Motor aus der Singer 6105 nach meiner vorläufigen Einschätzung problemlos anbauen und das wäre auch optisch sehr schön anzusehen. Für ein zweites Fußpedalkabinet habe ich keinen Platz. Also wird es wohl zunächst die Singer 216 sein, die ich mit einem Motor ausstatte. Ich schätze mal (ohne Ahnung), dass ich über eine Leitung den Timingbelt genauso einstellen kann (muss), wie bei der Singer 6105.


    Andere Frage. Welcher normale Rucksackmotor würde sich für eine alte Singer 216 am besten eignen? Für diese Maschine in dem sehr guten Zustand wie sie ist, wäre ich bereit etwas Geld auszugeben, wenn es wirklich Sinn macht und sein muss. Ich denke fast jeder Aufwand würde sich noch lohnen.

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