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Beiträge von Anne Liebler

    Hallo, so eine Art Weste mit Dachärmel wie Du sie nennst habe ich mal aus Leinen gemacht. Das war auch etwas fester und ich fand es nicht unstimmig.


    Die Schnitte sind meiner Meinung nach alle machbar, außer das Buffaloplaid. Das ist schön, aber ich denke man muss schauen, dass man einen weichen Stoff dafür nimmt.

    Vor ein paar Tagen stand eine Frau vor mir und erzählte mir von der guten alten Nähmaschine, die sie hat mit der man alles machen kann. Geradstich und auch Zickzack. Mehr braucht sie nicht. Sie braucht auch keinen Strom.
    Ich habe sie gefragt, wie sie denn mit dem Waschbrett klar kommt. Verständnisloser Blick.... ich fragte nach - ob sie denn ein Wollwaschprogramm benutzt? Oder Schonschleudern, die Zeit angezeigt bekommt wie lange die Waschmaschine noch braucht? Ja - der Blick blieb noch eine Weile verständnislos.
    Ihr versteht, was ich meine?


    Man könnte es tauschen mit der Frage nach der Spülmaschine oder der Kaffeemaschine. Man kann auch Kaffee aufbrühen und den Satz später rauskratzen.
    Man kann wie früher alles machen. Man kann....


    Man muss aber nicht ;). Ich würde das nicht mit einem Mangel an Kreativität oder Wollen gleichsetzen. Ich würde es zeitgerecht bezeichnen und weit entwickelt. Auch wenn man Knöpfchen drückt, muss man sich vorab überlegen welche, die Reihenfolge, Position und Wirkung. Das "Handwerk" hat sich verändert. Ich würde es nicht in besser oder schlechter einstufen wollen.

    Wie weit seid ihr denn mit den Schnittmustern?
    Ich denke, neben der passenden Schnittmuster ist es entscheidend, den richtigen Stoff zu nutzen. Ich glaube, weiche Stoffe, fließende Materialien sind wichtig und gut.
    Doro hat heute einen Bericht geschrieben bzgl. der Modenschau, die sie bei m@rtin besuchte. Zu sehen sind Frauen, die nicht direkt den - ich füttere dich - Reflex auslösen. Schöne Stoffe und die passenden Schnitte sind entscheidend.
    Ich denke auch, eine leichte A Linie wäre gut. Aber auch Zipfelsäume für Oberteile wenn sie in der Länge Deiner Proportion entsprechen. Zwischenmaß hat da schöne Angebote. Aber auch die burda Plus Mode ist akzeptabel.


    Vielleicht macht ihr im Thema weiter?

    Nun haben wir die Frage nach der Länge der Eingriffstasche noch nicht richtig beantwortet.
    Ich würde mir eine bequeme Hose aus dem Schrank nehmen und das Schnittmuster im oberen Bereich auflegen. Dann kannst Du sehen, wie sehr sie sich unterscheiden.
    Die Taschengriffe zu verändern ist nicht so ganz schwer wenn Du Dir ansiehst, wie die drei Teile wieder ein Ganzes werden müssen.

    Mein jüngerer B war auch mal sehr schlank und ich habe nach Hosen geschaut, die für schmale Kinder angeboten worden. Ganz oft gab es im Bundbereich zwischen den vorderen Schlaufen links und rechts einen Tunnel in dem Lochgummi eingezogen war. Auf beiden Seiten war dann innen ein Knöpfchen genäht. So konnten die Hosen jeweils an die Taille angepasst werden.

    Öhm - ich wusste immer, wie wichtig Mathe beim Nähen ist ;), aber es ist auch sehr wichtig, wie breit das Bündchen als Solches ist und wie es angenäht wird. Viele HSinnen ziehen die Ausschnttskante beim Steppen gerade und damit überdehnen sie die Ausschnittskante. Auch das kann ein Grund fürs Ab- und Hochstehen des Bündchens sein.

    Man verliert keine Fäden :). Sie werden ja mittig festgenäht und das Ausfransen erfolgt ja erst nach dem Aufschneiden mittels waschen und trocknen. Dabei werden die Fäden dann so wuschelig verwurschtelt, dass sie sich auch gegenseitig in der Position halten.


    Die Chenille Arbeiten sind schön weich und wuschelig.

    Ich teile mir die Strecken meist in gleichmäßige Abschnitte. Dafür wird dann auch ein separater Faden genommen. Dann kräusle ich und vernähe den Heftfaden, damit sich die Fältchen nicht mehr verschieben lassen können. Wenn Du sie schön gekräuselt hast, kannst Du darüber einen Tesastreifen kleben :) und dann an dem entlang steppen. Hinterher ziehst Du ihn wieder ab.

    So ist auch meine Empfehlung. So wird er dann auch genäht. Das bedeutet, dass die Nähte auch mal kleine Fältchen im Stoff haben können und die Nahtzugaben eher nicht ausgebügelt werden, sondern mit dem Daumen ausgestrichen wenn es nötig ist.


    Viel Erfolg!

    Hallo,


    ich habe Deinen Thread mal verschoben.
    Es gibt viele, viele tolle Bücher. Das "nähen - Das Standardwerk" ist ein dickes Buch mit Allem - incl. DVD zum Schauen. Es ist aus dem Frechverlag und ein / vielleicht DAS Grundlagenbuch. Reich bebildert, intensiv erklärt bleiben keine Fragen offen. 2011 ist es erschienen und es ist damit auf dem Stand der technischen Möglichkeiten.



    Ansonsten gibt es viele andere Bücher, die neu sind und sehr schön. Viele haben dann Nähprojekte dabei und /oder Schnittmuster und man kann das erlernbare Wissen verfestigen.
    Ich sammle Nähbücher und es werden immer mehr und sie sind alle schön.

    Ich habe Erfahrungen. :) Bedenken hätte ich bzgl. der nur einen unzerschnittenen Stofflage, die nicht sehr dick ist. Damit es puschelt sollten 2 besser 3 Lagen Stoff zerschnitten werden. Da sie im 45 Grad Winkel gesteppt und geschnitten werden müssen, sind die Nähte im Regel diagonal. Und so ist dann auch der Zug auf den Stoff, der das Ganze halten soll.


    Ich würde 4-5 Lagen Stoff nehmen, wenn es sich um einen normalen Baumwollstoff handelt. 2 als Halteschicht, 2-3 zum Zerschneiden.


    Als Praxistipp möchte ich Dir noch sagen, dass Du die Schneidschicht schmaler als die Haltestoffe machen solltest. So hast Du einen Rand, den Du fassen kannst, um beim Anfangsschnitt etwas Zug aufbauen zu können. Weist Du, wie ich das meine?

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