Das sind dann so Lern- und Übungsstücke. Die macht man um etwas zu üben/lernen/auszuprobieren und danach kann man sie wegschmeißen oder eben an jemanden weiter reichen. Und weil viele - besonders auch die Caritativen - nicht gerne ungelabeltes, heimgenähtes nehmen, muß man es verkaufen...
Naja, manches was ein Nähanfänger herstellt, ist auch eigentlich nicht verkäuflich. Kein Wunder, wenndie Caritaiven es auch nicht wollen Aber wenn Oxfam & Co es nicht nehmen, bleibt immer noch Humana.
Ist allerdings schon komisch, wenn man unerwartet jemandem begegnet, der ein Teil trägt, das man mal gemacht hat. Passt nicht ganz hierher, aber mal als Anekdote am Rande, denn es ging mir mal mit 'nem gestrickten Pullover so. Ich hatte mir Mitte/Ende der 80er (also noch zu Ostzeiten) immer die Sandra im Intershop gekauft und viel daraus gestrickt u.a. einmal einen Pulli in total aufwändigem Sternchenmuster aus royalblauer Wolle namens Haiti (die war gleich mit silbrig glänzendem Faden). Aber an mir gefiel er mir nicht, also gab ich ihn meiner Mutter, die aber wegen ihrer Hühnerbrust nichts mit spitzem Ausschnitt tragen mochte, ihn aber auch nie weggegeben hat. Als sie starb, landete der Pullover dann in der Humana Tonne und einige Zeit später begegnete mir plötzlich ein Mann, der diesen Pullover trug. Ich muss den ziemlich dämlich angeschaut haben Die Wahrscheinlichkeit, dass es genau diesen Pullover nochmal gab, war doch eher unwahrscheinlich.