so - gestern habe ich gar nichts mehr gemacht an der HeXLe - ich habe 50 gr Austermann verhäkelt.
Beim Rumstöbern im Netz habe ich einiges zu irish Lace Häkeln gesehen und da hat es mich doch brennend interessiert, wie diese dicken "Bobbel" zusande kommen. Trara - jetzt weiß ich es. Sieht dann so aus. Erstmal nur aufgelegt auf die Jacke.
Bobbels.jpg
@ Hobbyfee:
danke. Gerade auch für den Wichtig-Wichtig Hinweis. Bei Webpelz denke ich zwar nicht, dass ich da ein Loch reinbekäme, aber vielleicht hätte ich ihm ne Glatze rasiert. Das wäre mindestens genauso schlimm. Wenn ich denn so ein Gerät habe, dann werde ich mal voooorsichtig an einer unauffälligen Innenstelle probieren und nicht direkt im Stickmuster drin.
@ Heikchen:
ja schön, dass du auch mit liest - danke.
Also: glaubst du - ich musste jetzt erstmal überlegen
, weshalb ich in dieser Weise vorgehe wie ich es tue.
Und ja, das war/ist der Grund.
Ich hatte es eingangs dieses Threads geschrieben: ich will es machen wie bei der "kleinen Schwester", als ich diese kennen lernte.
Ein klein wenig mehr zu Sticken mit Maschinen weiß ich als damals. Die 350 war meine allererste Stickmaschine. Gebraucht von einem österreichischen Ehepaar gekauft. Ich hatte also weder Einweisungsstunden, noch konnte ich die hier im Raum Frankfurt bekommen. Also Anleitung, Internet, Herantasten, Probieren.
Diese Maschine war lt. Verkäufer tipptopp okay. Das stimmte, ist korrekt.
Die HeXLe sollte nun genauso "behandelt" werden, obschon der Verkäufer crude Dinge von ihr erzählte.
Also i c h bin davon ausgegangen und tue einfach so, als wenn die Maschine okay wäre und ich taste mich langsam heran, wie bei der 350.
Was der Verkäufer der HeXLe beschrieb, daran ist nicht zu zweifeln. Denn die HeXLe tauchte in verschiedenen Foren auf. Eines der Probleme war, dass diese Maschine dem Vorbesitzer immer wieder neue Stolpersteine bot. Man konnte sich also nicht drauf verlassen, dass sie z.B. keinen Baumwollstoff mag, oder ein bestimmtes Garn nicht verträgt. Nein, laut Bericht machte sie mal was prima und beim nächsten Mal nicht. Also mal stickte sie und war als NäMa ein Ausfall. Dann gab es Tage, da nähte sie gut, aber wollte nicht sticken.
Mit Stefan war ich dann so verblieben, dass ich so tue als sei die HeXLe okay und mir notiere, was mir auffällt.
Dazu gehört auch, dass ich die Projekte versuche zu machen, die ich mit einer "heilen" Maschine machen würde.
Bei uns hier im Forum habe ich nahezu alles gelesen, was mit Stciken mit Maschinen zu tun hat - und echt viel gelernt und auch gute Tipps bekommen. Aufgefallen aber ist mir, dass auch bei hochpreisigen Maschinen immer wieder Thema war, welches Garn, weil... für mich war das gar nicht zu verstehen, denn die 350 verstickt echt alles und ich selbst will auch keine Maschine, die nur mit der Marke XYZ stickt. Ich will da frei sein und kreativ sein können, und Reste verwerten etc. Das sind meine Ansprüche an ein gerät. Dass es da irgendwann auch Schluss ist, das weiß ich und würde nun nicht versuchen mit Paketschnur zu sticken. Indes nur Einschränkungen - nee, das nicht.
Die "kleine Schwester" wurde hauptsächlich dazu benutzt vorhandene Teile aufzuwerten. Sei es einen fertigen Kissenbezug besticken, einen Pulli, Handtuch etc. also auch da die Untergründe querbeet.
Jetzt hat sich mein Zeitmanagement etwas geändert und ich besticke auch Stoff und vernähe dann zu einem Objekt.
Dass meine Stickdateien oft derartig viele Stiche in einem Block haben kommt daher, dass ich selbst wenig buntes für mich habe, sondern wie bei meinen Kleidungsstücken fast ausschließlich einfarbig bevorzuge. Während man auch bei sehr großrahmigen bunten Dateien pro Block nicht auf eine derartige Sticheanzahl kommt, weiß ich aber, dass eben diese riesengroßen Dateien hier ein, MEIN, Thema sind.
Die größte Einfarbendatei, die ich einsetzte hat um die 70.000 Stiche. Ich weiß, dass es Programme gibt, wo ich sowas unterteilen könnte (ich habe so ein Programm nicht und müsste mich da erst einarbeiten).
Stefan hat mir mal erklärt, dass eine Stickmaschine sozusagen immer den selben Stich macht und das Muster durch das sich bewegende Modul entsteht. Ich habe das so verstanden, dass, wenn Fehler beim Sticken auftauchen, dann ganz andere "Werkstatt"-Ansätze im Fokus stehen, als bei der NäMa-Funktion.
Was du jetzt angesprochen hast, mit dem "organisierten" Testen - das werde ich beim Testen der NäMa-Funktion so machen.