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Beiträge von Aline

    *trocken Anmerk*

    Das wäre durchaus was für mich - ich könnte den ganzen Schnickschnack, den ich nicht will und brauch (nach 30 Jahren weiß ich, was ich nie nutze) abbestellen, und die 3 Feature, die sich jetzt gleichmäßig, aber immer alternativ quer durch die Reihe verteilen einkaufen.

    Aktuell hat sich Bernina bei mir mit den neuen Maschinen nämlich ziemlich in's Aus geschossen - ich krieg immer zuviel, das ich weder will, noch brauche, dafür fehlt für mich wichtiges immer.

    Stümmt.

    (Nena fand ich damals schon doof...)


    Aber es ist aktuell sehr viel verlangt.

    (Ich würd ja gucken, was ist im Schrank, danach eine ähnliche technische Zeichnung suchen, einen ungefährlich-neutralen Stoff besorgen und loslegen - das fertige Stück dann zeigen und gucken, was passiert...

    Wenn's positiv aufgenommen wurde: Schnittmuster, das original Schnittmusterbild dazu, und das positiv aufgenommenen Nähwerk auch - und dann sagen: Guck mal - so sieht das jetzt aus.)

    Vorsicht...


    Das Lesen von Schnittmustern - insbesondere der technischen Zeichnungen - muß man lernen.

    Das dauert...

    Und selbst wer Schnittzeichnungen lesen kann, muss sich nicht zwingend die geänderte Wirkung durch geänderten Stoff vorstellen können...

    Eines der häufigereren Probleme auch hier ist doch immer wieder, das sich die Näherin nicht vorstellen kann, wie das Schnittmuster in einem anderem als dem Produktfotostoff (Originalstoff;)) ausschaut. Für jemanden, der überhaupt nicht näht, ist der Sprung nochmal größer.

    (Problem 2 ist dann die Sache mit dem steht mir das? )


    Wer mit Bildbearbeitungsprogrammen (gut) umgehen kann und auch bereit ist, da Zeit reinzustecken: man kann das fotografierte Modell auf ein Foto der zu benähenden Person ziehen, und einen anderen Stoff als Füllung reinbasteln (wichtige Modelllinien vorher fixen...)

    Das gibt dann einen quasi individuellen Modekatalog.

    Etwas schlichter: die technische Zeichnung auf Klarsichtfolie abpausen, alles außerhalb weißen, und das dann auf den angedachten Stoff legen.

    Das gibt dann auch was Modefoto-ähnliches, ohne das man es direkt an sich selber sieht.


    Ich denk mal, für Werner seine Frau ist ein Bild in einer Schnittmusterzeitung genauso verbindlich, wie das Foto z.B. im Klingel-Katalog (wahllos gegriffenes Beispiel) - das Kleid sieht immer garantiert so aus und das gibt's auch nicht anders.

    Und andere Ausschnittform im gleichen Stoff ist ein anderes Kleid (neue bestellnummer....). Ebenso macht anderer Stoff bei gleichen Schnittdetails ein neues Kleid mit eigener Bestellnummer...

    (Versteht mich wer?)

    Wenn sie einen Pulli mit großen bunten Blättern in senfgelb in der ottobre sieht, dann wird sie sich nicht vorstellen können, das der in rose-zartgrauen Blockstreifen ganz anders und viel passender an und zu ihr wirken würde. Mal so als Beispiel...

    Oder das man das komische Getüddel am Ausschnitt einfach weglassen könnte, und damit einen schlichten Pulli hat, der absolut nicht nach ausgeflipptem Teenie ausschaut...

    wie ich eine Einlage in ein Sakko pikieren sollte.

    Liebevoll von Hand.

    Ernsthaft, dafür gibt es gute Anleitungen, längst auch im Netz. Und der Rest ist üben. (Mal wieder.)



    Und ein Kostüm hat nix mit Karneval zu tun, sondern ist schlicht die Damenvariante (Rock und Blazer) des Anzugs für den Herrn (Hose + Jacket).

    Und wie der Anzug, geht auch das Kostüm in 3-teilig: Rock, Weste, Blazer...


    Vorsicht beim abzeichnen von gern getragenen Hosen - da stecken oft Trageverzüge drin, und nicht zwingend waren sie von vornherein sauber genäht... plan also 2 bis 10 Probehosen ein.

    ... und Du brauchst sehr ähnlich elastische Stoffe, wie das Modell, von dem Du den Schnitt abnimmst.

    (Ich hab das - und wir hatten eine Hose, die zerlegt werden durfte! - mit 'ner gut gerundeten Freundin und ihrem Hosenproblem so einigermaßen durch. Zumindest bei tragbar sind wir inzwischen... Ich denke inzwischen, uns fehlen a) die "richtigen" Stoffe (und ich red hier über Jeansartiges!) und dann b) so'n bißchen die Möglichkeiten, die Schnittteile dauerhaft thermisch zu formen (mit passender Ausrüstung geht da garantiert was...)

    ;) Kostüme, Blusen, Kleider


    (Da liefert Burda reichlich)


    ...und dann gibt's ja noch die Einzelschnitte. Auch von Burda, aber eben z.B. auch von Vogue (immer wieder auch sehr namhafte, renommierte Designer dabei), Butterrick, McCalls, Simplicity... um nur die großen zu nennen.

    (... und grade bei Vogue sind sehr oft sehr hochwertige Verarbeitungen beschrieben.)

    :o Dankööö.

    Geht mir bei manch anderen Themen ja auch so ... ich seh#s einfach nicht, obwohl ich direkt davor steh.



    (Die Titeljacke ist echt ärgerlich, mit 'nem alternativem Kragen wäre sie auch offen tragbar, und für mich viel attraktiver. Wobei mir grad auffällt, ich könnt ja an der RV-Kante quasi abschneiden und hätte 'nen Stehkragen. *nochmal nachdenk*)

    Versuch's mal mit den Modellen 107, 116, 118 (Kleider bis 44), 110 (Bleistiftrock bis 44), 117 (Doppelreiher bis 44), 122, 123, 124 (2 x Kleid, 1 x Hose ab 44...) Ja, alles 9/2018.

    (Und ja, es braucht Trackpants - die Burda hat den Anspruch, Mode zu liefern - und die Dinger sind Mode.

    Das Du (und ich) keine Trackpants brauchen, ist dann unser Problem.)


    btw. ich find sogar das Dirndl ganz gelungen


    *grins* ... wobei ich mir durchaus Situationen vorstellen kann, in denen ich so'ne Trackpants - und auch ein kastiges Oberteil dazu! - brauchen kann.

    (An Sweater 108 find ich die Ärmelfalten durchaus spannend...)

    Selbst für das Kleid 101 kann ich mir einen Einsatz vorstellen. (Auch wenn ich möglichst nicht wieder in's KH möchte - das wär 'ne prima Grundlage für ein Tageslichttaugliches Nachthemd.)

    Schrägstehende Pinguine könnten für Heiterkeit im Publikum sorgen ... :party:


    Schräger Zuschnitt macht für Streifen* und Karos** Sinn .

    Kann durchaus witzige Effekte geben.


    Übertreib's nicht - Herren in bunten Hemden werden schnell mal abgestempelt.



    *Vorsicht: Wenn das symmetrisch werden soll, brauchst Du ggf. Mittelnähte, an denen Du dann den Streifenverlauf spiegeln kannst!

    **Doppelt Achtung! Gleichseitige Karos sind da recht ungefährlich, ungleichseitige und auch Glenchecks - da liegen quasi 2 Karomuster übereinander - sind ähnlich wie Streifen zu behandeln, und in jedem Fall tricky.

    *schmunzel* Ich möchte den Burda-ist-zu-viel-Chichi-Maulern doch mal empfehlen, in die aktuellen Ausgaben zu gucken... Frau Billy ist schon geraume Zeit weg, und das merkt man inzwischen.

    (Insgesamt scheint die Mode aber etwas weniger verspielt zu werden, und deutlichere Sport/Streetstyle Anleihen zu machen. Und Burda guckt halt auch gern nach oben, auf die exclusiveren Designer und ihre Styles...)

    Und zu vielen Modellen gibt es inzwischen Bezugsquellen, auch online - auch wenn die Stoffe schon mal recht schnell nach dem Erscheinen des jeweiligen Heftes ausverkauft sind.

    Auf 45° ist jeder Webstoff ausgesprochen dehnbar.

    Das kann man ihm dann mit Vlieseline wieder abgewöhnen.


    (Nimm Dir 'nen Trockentuch, und zieh an den diagonbal gegenüber liegenden Ecken... Und dann mal an den Längs- oder Querseiten genau gegenüberliegend - Du merkst dann, was ich mein.)

    (Jerseys/Wirkwaren hingegen sind auf 45° absolut steif - da dehnt sich dann nix mehr...)



    Man kann z.B. die äußere Rückenpasse diagonal zuschneiden - da da die untere im normalem, geraden Fadenlauf drunterliegt, macht das nichts, kann aber bei z.B. Karostoffen einfach nett aussehen.

    Ebenso kann man Manschetten, Brusttaschen oder die Knopfleiste (wenn man sie als extra Teil zuschneidet) schräg zuschneiden. Zumindest Manschetten und Knopfleiste sollten dann aber sorgfältig verstärkt werden. Auch, weil sonst ordentliche, dauerhaft formhaltige Knopflöcher nicht sicher zu gewährleisten sind.

    (Kragen ginge auch, sieht aber manches mal komisch aus. Muster-ungleiche Kragenecken...

    Kragensteg lieber nicht diagonal, Gründe ähnlich wie beim Ärmel (s. u.).)


    Prinzipiell könnte man auch die Vorderteile schräg zu schneiden - rein für die Optik - allerdings kann es da passieren, das der Stoff vom Eigengewicht auslängt und das Hemd dann in der Weite schmaler, eventuell sogar zu schmal wird...


    Was man besser nicht schräg zuschneidet, sind die Ärmel: dann hat man an der Armkugel nämlich fadengeraden Zuschnitt - und genau da, wo man die Beweglichkeit des diagonalen Fadenlaufs für die bequeme Beweglichkeit bräuchte, auf einmal ein absolutes Brett. Wird total unbequem bis untragbar. (je nach Weite von Armloch und Ärmelkugel...)

    Man kriegt auch Tesa wieder von Folie ab. Ist nur eine Sache des Fingerspitzengefühls.

    Außerdem kann man das auch zerschneiden.


    Die Schnitte passen zur Maßtabelle. (Ob das jetzt passend zu den üblichen Kaufgrößen, besonders zu den Größen bei den üblichen Kaufquellen Deiner Frau passend ist, kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen.)

    Wenig Weitenzugaben, würd ich sagen.


    Es sind Basic-Teile, und die Nähanleitungen sind nu nicht ausführlich. Da könnte ein Nähneueinsteiger durchaus mal Probleme bekommen...




    Für mich hab ich festgestellt: Für den Preis der Hefte und dem für mich ausgetesteten notwendigen Änderungsaufwand, um für mich akzeptabel sitzende Kleidung zu erhalten... ich lass die Finger davon. Wir passen nicht zusammen.

    (Burda-Junkie, oder so.:o:pfeifen:)

    In Blazern, Wollmänteln, Jacken.

    Nicht in Blusen.


    Schmales, langes Rechteck, das längs so bei 2/3-1/3 gefaltet wird und dann in den Ärmel liegend angenäht wird - ungefähr im Bereich der Armkugel, wo auch eingehalten wird.

    Der Ärmel fällt dann weicher, schöner, und neigt an der Kugel weniger zum einbrechen.


    je nach Obermaterial aus eben jenem, aus Watteline, aus V-Vlies.

    Bei gewebtem Fischmaterial in schrägem Fadenlauf, bei gewirkten und sonstigen "non-wovens" wie eben Volumenvlies einfach als Rechteck.

    (Bei Webware fällt der Fisch in schräg schöner über die Naht.)

    Stecknadeln.

    Massen an Stecknadeln.

    Von der Ärmelseite aus, das Armloch über der Hand rundhaltend und dann eng, sehr eng!, stecken.

    (Mit Faden einhalten gibt bei mir immer Fältchen.)


    Als erstes die Armeinsetzpunkt (wie bei Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken ) aufeinander, dann im Bereich unter der Achsel glatt aufeinander...

    Und oben von der Schulter ausgehend runter, und mit viel Fingerspitzengefühl die Weite verteilend.

    (ähm... im Prinzip: wie Posaune )


    Und dann ganz langsam und mit nicht zu kleinem Stich einnähen.


    (Bei Jacken, Mänteln aus nicht Wollgeweben (die lassen sich praktisch immer eindressieren), bzw. wenn ich von der Stoffempfehlung (bei 'ner Bluse statt Batist Popeline) deutlich abweiche: Testen. Ggf. Armkugel anpassen. Oder an der Schulter z.B. 'ne Quetschfalte legen. Oder mehrere kleinere Fältchen gefällig im Bereich der Schulter...)


    Und es ist erstaunlich, wieviel man in auch starren Stoffen einhalten kann. (Nicht, das man in Mantelpopeline oder gewachster Baumwolle viel einhalten könnte, aber ein bißchen mehr als nix geht da schon.)

    Zu den "da tut sich nix" gehören meist technische Stoffe - Regendicht beschichtete, aus mehreren ver/geklebten Lagen bestehende... was sich gerne eben bei Softshells findet, aber auch die für die Hartshells geeigneten Stoffe sind da unmöglich...

    :applaus::applaus::applaus:

    Das ist ein ganz tolles Hemd!

    (Das nächste dann mit Ananas? Und/oder Palmen...*zerch*)


    Und ausser Dir (und vielleicht Deiner Frau beim bügeln, wenn sie das bei Euch machen sollte) kommt keiner so dicht ran, das er sowas wie die fehlende Tiefe der Kellerfalte überhaupt merken könnt.

    (Und die Kragenstegecken... eine passende Fliege drüber - und schon hat absolut niemand mehr auch nur den Hauch einer Chance, das zu sehen.

    Wobei es den wenigsten auffallen dürfte. (Wenn alle so pingelig gucken würden, wie wir auf unser selbstgenähtes, würden sich die allermeisten Fertigklamotten überhaupt nie verkaufen lassen...)

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