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Antike Nähmaschine reich verziert gesucht

  • Das ist schon klar, nur irgendwie habe ich da immer das Gefühl, es geht der Nachwelt etwas verloren.


    Man sagt immer Antiquitäten müssen am besten im Originalzustand sein und vollständig. Das ist es, was u. a. auch den Wert ausmacht. Wenn ich nun sehe, wie schön der Tisch ist, wie aufwändig bearbeitet, sowohl unten das Metallgestell als auch die Funierarbeiten, dann schreit bei mir alles. Vor allem wenn solche Tische dann auch noch achtlos entsorgt werden.


    Ich sehe das z. B. selbst bei solchen viel neueren Sachen wie bei den ersten tragbaren Computern. Der vom Commodore hatte links und rechts am Griff zwei blaue Plastikkappen. Die sind heute bei den meisten dieser Rechner nicht mehr vorhanden. Wenn du einen hast, der beide Kappen noch hat, dann ist der Rechner bis zum Zehnfachen wert, Museen interessieren sich nur für solche und auch die Sammler spielen zwar einmal mit einem ohne oder nur mit einer Kappe herum, aber als sammelwürdig wird nur der mit den blauen Kappen gesehen.

    Es ist halt Industriedesigngeschichte.


    Das sehe ich bei den Nähmaschinen auch so und ich finde das für mich erhaltenswert.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Es ist jedesmal zum Heulen wenn ich höre, dass so ein altes Schätzchen zum Sperrmüll geht, aber ich kann sie nicht alle retten.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Oftmals werden auch die Tische zu irgendwas verarbeitet und dann sind die Maschinen übrig.

    Von der Sorte habe ich drei. Eine davon ist der von Dir verlinkten recht ähnlich, allerdings wesentlich abgenutzter, also die Verzierungen nicht mehr so gut erhalten. Aber sie wurde offenbar gepflegt und geliebt und war mit komplettem Original-Zubehör.

    Die hätte man einfädeln und losnähen können. Da tat es mir auch im den Tisch leid, der jetzt ein Dasein als Vintage-Schreibtisch fristet...

    Viele Tische finden auch als Gartendeko Verwendung.


    Die von Dir verlinkte ist wirklich sehr hübsch.


    Im Zusammenhang mit solchen Langschiff-Maschinen und buntem Blumen-Dekor fällt mir übrigens noch die Firma "Wertheim" ein.

  • Ich habe nun weitere Bilder von der Nähmaschine.

    Irgendwie kommen mir die Metallschilder etwas seltsam vor. Also das lange silberne ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.

    kledet : Detlef, du meintest, es könnte vielleicht ein Nachbau sein und nur das Gestell Singer. Wenn du die Schilder siehst, bewahrheitet sich das?


    Dann würde mich noch interessieren, was vorne dieses "Schälchen" ist. Also das kenne ich von den Maschinen meiner Patentante zumindest nicht.


    Generell muss man zum Tisch sagen, links von der Maschine ist das Funier zwar nicht abgeblättert, aber teilweise schon in Mitleidenschaft gezogen. Nur bei Holz kennt sich mein Mann gut aus und meint, das könnte man so hinbekommen, dass man das Alter und die Abnutzung sieht, es aber trotzdem schön aussieht.


    Jetzt bin ich gespannt, was ihr zu den Fotos sagt. Die meiner Patentante konnte ich öffnen, säubern, ölen und wusste eigentlich auch, was die Schrauben und das Innenleben bedeutet. Aber da ist allein schon von außen einiges mehr. Aber ich arbeite mich da gerne ein, wenn es die Maschine wert ist.

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  • Hallo rufie,

    eine Singer ist es definitiv nicht, die haben ein Schiffchen im Logo.

    Ich weiß aber nicht, wer der Hersteller ist.

    Aufgrund der sechsstelligen Seriennummer kann es eigentlich kein "Exot" sein, sondern eher eine größere Fabrik.


    Das fragliche Teil hat wahrscheinlich mal ein Nadelkissen getragen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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