Beiträge von Sporcherin

    Meiner Meinung nach, solltest Du Dir momentan nicht so wahnsinnig viele Gedanken um die "richtige" Nähmaschine machen. Das bekommt man selbst erst im Laufe der Zeit raus und weiß erst später, was man braucht oder nicht braucht.


    Die Einsteiger-Nähmaschinen von W6, N 1615 (neu € 129) und N 1235/61 (neu € 149), sind mechanische Nähmaschinen, die es bei Ebay-Kleinanzeigen manchmal zwischen € 50 bis € 70 zu erwerben gibt.


    Schau' Dir vorher bei W6 an, was an Zubehör dabei sein muß und guck' Dir die Nähmaschine an. Falls Du sie selbst noch nicht bedienen kannst, dann laß' Dir vorführen, wie der Verkäufer damit näht.


    Das wäre eine Möglichkeit zu einer Nähmaschine zu kommen. Wenn's Dir dann keinen Spaß macht, kannst Du die Maschine für's gleiche Geld wieder verkaufen.


    Mit Hilfe der Gebrauchsanweisung und den Videos, die es bei W6 zum kostenfreien Anschauen gibt, kannst Du Dir dadurch den Umgang (Umspulen, Einfädeln, Stichverstellung und -auswahl) mit der Nähmaschine aneignen.


    Ältere Geschirrtücher, Bettwäsche und Handtücher, sowie Kleidung, die nicht mehr schön sind oder nicht mehr paßt - das alles sind prima Stoffe um die ersten Nähte zu üben. Dazu ein ggfs. Nähbuch, ebenfalls gebraucht (z.B. bei Booklooker) gekauft und Du kannst loslegen.

    Ergänzend ein Nähkurs, in den Du Deine Maschine mitnimmst. Das finde ich sinnvoller, denn wenn daheim keine Nähmaschine vorhanden ist, kannst Du an dem Teil vom Kurs nicht weitermachen, kannst nicht üben.


    Nach einem Jahr Nähen weißt Du mehr und kannst gezielt nach einer Nähmaschine Ausschau halten, die das kann, was Du haben willst.


    So würde ich die Sache angehen.

    Nö, die Schultergurte sind schon da. Ist auf dem dritten Bild zu sehen.


    So wie es dort abgebildet ist, scheinen die Schultergurte, bzw. deren Enden, mit in dem roten Umschlag, innen (also versteckt) auf der Innenseite der Tasche eingenäht zu sein. Dann läuft der Gurt auf der Innenseite der Tasche außen drüber um dann nochmals auf dem äußeren Umschlag von außen festgenäht zu werden.


    Hab' ich mich verständlich ausgedrückt?

    Öhm :o , ich hab' erst mal nachschauen müssen, was das für ein Füßchen ist. Erfahrungen dazu hab' ich keine.


    Ich kann mir vorstellen, daß dieser Höhenausgleich hilfreich sein kann beim An-/Zusammennähen von größeren Stoffstufen, weil das Füßchen gleichmäßig auf dem Stoff aufliegt.


    Es kommt, denke ich, darauf an, wie oft Du solche Unebenheiten oder dickere Zierbänder/-schnüre zu verarbeiten hast. Wenn Du dabei sehr tricksen (Pappstreifen mitlaufen lassen etc.) mußt und Dich das nervt, wäre das eine Option.


    Die Preise dafür, je nach Fabrikat, zwischen € 16 bis fast € 30, sind zwar nicht gerade günstig, allerdings wenn's die Nerven schont, würde ich mir wahrscheinlich so ein zusätzliches "Luxus"-Füßchen kaufen.

    Couture-Kniffe, Brunella Giannangeli, Haupt Verlag, Bern/CH, 2016, ISBN 987-3-258-60135-9, CHFr 15,00, Hardcover, 120 Seiten, farbige Fotos, farbige Modezeichnungen, Schwarz-Weiß-Schema-Anleitungen


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    Klappentext bzw. Beschreibung des Verlags (->siehe Link)


    Autorin ist die Textildruck-Designerin Brunella Giannangeli, die am Istituto Europeo di Design in Madrid den Masterstudiengang Textil- und Flächendesign absolvierte und in den USA Grafikdesign studiert hatte.


    Es werden Anleitungen für verschiedene Falten, Plissees und Stofftechniken vorgestellt, die in knappen, kurzen Sätzen unter den Schemabilder die Vorgehensweise zur Stoffgestaltung erklären. Die fertigen Falten bzw. Plissees werden mit dafür geeigneten Stoffen in Fotos gezeigt.


    Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung, beschreibt auf den zwei folgenden Seiten wozu sich welcher Handstich (Säumen, Saumstich, Steppstich, schräger Heftstich, Hexenstich, Heft- oder Vorstich, Kräuseln, Überwendlingsstich, Feston- oder Schlingstich) eignen. Tatsächlich erklärt, wie er ausgeführt wird, steht da nicht.


    Auf zwei Seiten sind die Symbole des Werkzeugs zu finden, das beim jeweiligen Faltenthema benötigt wird. Jede Anleitung startet mit einem farbigen Foto, neben dem die Symbole zu finden sind.


    Zu Beginn des Themas ist das Foto der Faltenart, dann folgt die gezeichnete Arbeitsanleitung, die mit präzisen, kurzen Sätzen erklärt, wie vozugehen ist. Nähbegriffe, wie z.B. Bruchkante, werden als bekannt vorausgesetzt.


    folgende Arten werden vorgestellt


    einseitige Liegefalten aus Baumwollstretch

    Die Liegefalten werden an einem fotografierten Rock und an einer gezeichneten Rock-Oberteil-Kombi verdeutlicht.


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    Stehfalten für Seidenkrepp

    Diese Falten ergeben einen Zieharmonikaeffekt.


    Sonnenplissee für Seidenkrepp


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    Tollfalten und abgenähte Tollfalten

    Diesen Ausdruck finde ich komisch, denn Tollfalten sind tatsächlich Keller- oder Quetschfalten.



    Fächerfalten aus Baumwollstoff

    Das sind doppelte Kellerfalten, die unterschiedlich hoch abgenäht werden damit das Kleidungsstück mehr Tiefe erhält.


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    Phantasiefalten

    Hier hätte ich etwas spannenderes als die Kombination von Quetsch- und Liegefalten erwartet.



    Biesen aus Seidenmousselin

    Als möglicher Einsatzzweck wird das Rausnehmen von Weite in einem Kleidungsstück angesprochen.



    Röhrenfalten und wattierte Röhrenfalten

    Gezeigt werden diese an einem Wollstoff bei einem Rock. Es sind tiefe Falten, die nicht flach gebügelt werden, sondern wie Röhren stehen bleiben. Eine weitere Variante ist, diese Falten mit Volumenvlies zu füllen um sie noch plastischer zu gestalten.


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    wattierte Bällchen aus Baumwolle

    Diese Stofflandschaft wird ausschließlich mit Handnähen hergestellt, indem Volumenvlies im Stoff verschwindet, der abgebunden wird und dann zugenäht. Es reiht sich Bällchen an Bällchen - wo sie an einem Kleidungsstück Verwendung finden können, wird leider nicht erläutert, ebenso gibt es hierzu kein aussagekräftiges Foto vom fertigen Stück. Ich denke, daß diese "Faltenart" eher bei Taschen oder Dekoobjekten zum Einsatz kommt.



    Crash-Plissee aus Taft

    Der Vorgang vom Stoffbaden, Wringen, Knäulen und Binden wird erklärt.


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    Crinkle-Plissee aus Seidenchiffon
    Auch hier ist die Anleitung für das Baden, Schrumpfeln und Aufwickeln an einem Stab erläutert.



    Phantasierüschen aus Chiffon

    Diese wirren Fadentschichtungen werden ausschließlich mit Handstichen hergestellt. Es ist eine unregelmäßige, in verschiedene Richtung laufende Kräuselung, die ehrlichweise als sehr zeitaufwendig beschrieben wird. Eine farbige Zeichnung zeigt einen aufbauschenden Rock. Ich könnte mir so eine Rüschung an einem Oberteils eines Abendskleids vorstellen, weniger an einem Rock.



    Kräuselschlauch aus Baumwollstoff

    Der hier gezeigt Verwendungszweck ist ein hoher Kragen an einem Damenoberteil ohne Ärmel.



    Rüschenbänder aus Seidensation oder - chiffon

    Stoffstreifen werden verschieden per Hand gekräuselt und dann auf einen Trägerstoff aufgenäht. Ein fertiges Modellfoto gibt es nicht.



    Volants aus Gabardine und spiralförmiger Volant aus Baumwollstretch


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    Vorgestellt wird die Kreismethode und die Spiralmethode


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    Wabenmuster aus Baumwollstoff

    Dieses Wabenmuster wird aus senkrechten Kellerfalten gebildet und an einem gezeichneten Oberteil gezeigt.



    Wellenmuster aus Baumwollstoff

    Dieses Muster besteht aus Liegefalten, die geweils in die andere Richtung gelegt und festgenäht werden.



    Schleifenmuster aus Canvas

    Diese Faltenanordnung sind Kellerfalten, die quer in gleiche Abschnitte unterteilt und in der Mitte zusammen genäht werden. Das kann ich mir für einen Sofabezug oder für den Rücken einer Jacke vorstellen.



    Brandungsfalten aus Baumwollstretch

    Es handelt sich dabei um Phantasiefalten, die aus einzelnen, eingerollten Dreiecken zusammengesetzt werden. Die Dreiecke müssen vorher alle verstürzt werden. Dazu wird die Zeichnung eines Damenoberteils abgebildet.



    Schuppenfalten aus Twill

    Das Phantasiemuster besteht aus Stoffvierecken, die im Bruch zu Röhren gelegt werden. Die Stoffempfehlung dafür ist dicht gewebter, steifer Stoff, der mit starken Garn verarbeitet werden soll.


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    Drapierungen aus Chiffon

    Die Anleitung zeigt ein ärmelloses Oberteil.


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    bezogene Kordel

    Ein Taftschlauch wird über eine beliebig dicke Schnur oder Kordel gezogen.



    Mir waren die Anleitungen teilweise etwas zu knapp und mit einigen der vorgestellten "Stoffverdrehungen" konnte ich wenig anfangen, da deren Einsatzzwecke (z.B. wattierte Bällchen, Brandungsfalten) für mich nicht in Frage kommen. Hätte ich das Buch im stationären Buchhandel vorab durchgeblättert, hätte ich es zum Originalpreis vermutlich nicht gekauft. Ich hab's als gut erhaltenes Gebrauchtbuch für wenige €urönchen bekommen und mich darüber gefreut.

    Leg' die Flöte im zerlegten Zustand auf Papier, nimm die Längen ab, dann den Umfang des ausgestellten Fußstücks, sowie des Kopfstücks und des Mittelstücks. Für jedes Teil der Flöte, sowie für den Putzer und Flötenfettdöschen, nähst Du Einschubtaschen mit Gummi am Ende, die Du dann innen auf den Außenkörper der Tasche nähst.


    Anordnung 1

    alle Teile nebeneinander auf einen passenden Streifen
    die Tasche wird zum Schließen gerollt, ggfs. Klettverschlüsse


    Anordnung 2

    über dem Kopfstück das Mundstück, nebendran das Mittelstück
    auf dem gegenüberliegen Teil das Zubehör

    die Tasche wird wie ein Buch geöffnet und hat einen auf drei Seiten verlaufenden Reißverschluß


    Hier mal Bilder vom Innenleben meiner Flötentaschen


    Tenorflöte

    zuerst geklappt wird der im Bild rechte Teil,
    dann der obere,
    dann der untere
    dann der linke

    Verschluß Klettband


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    Alt- & Sopranflöte

    die braune Tasche hat den selben Klappmechanismus wie die blaue
    die weiße ist eine gekaufte von Mollerhauer mit umlaufenden Reißverschluß


    A 102.jpg (Das kleine Kästchen hält nur den Stoff unten.)



    Oder die Luxuslösung, die ich für eine "Fehr" bevorzugen würde - ein fester Kasten.

    Meiner ist gebaut aus einer Holzbox, in der Olivenöl drin war, gepolstert mit formfesten Schaumstoff.


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    Ja, meine Jeans hab' ich damals mit Kugelschreiber in verschiedenen Farben bemalt, nach der Wäsche waren meine kreativen Kritzeleien verschwunden. Absichtlich zerrissen oder zerschnitten hab' ich sie nie, das fand/finde ich deppert.


    Ebenso wie Jeanshosen, die man im "used look" mit hellen Stellen oder Sitzfalten kaufen kann. Eine neue Hose darf für mich auch neu aussehen. Alt und gebraucht wird sie im Laufe der Jahre von selbst.

    An einen karierten Stoff, der für mich eher rustikal wirkt, würde ich keine Spitze drannähen, die für mich eher elegant wirkt.


    Den Schnitt der karierten Bluse finde ich als Freizeitbluse schön. Wie andere schon schrieben, ist es manchmal so, daß der gewählte Stoff dem selben Schnitt einen anderen Look "verpaßt".


    Das rot-schwarz finde ich für Deine helle Haut bei diesen Modell etwas zu mächtig. Ein Stoff, der farblich mit Deiner Haut harmoniert, in sanften, helleren Farben in uni oder mit dezenten Muster wird bei dem schönen, lockeren Schnitt an Dir ganz anders wirken.

    Ja, das ist schon richtig.


    Dieses Jahr finden endlich wieder Festivals und große Veranstaltungen statt, die im Frühling und Sommer leider mit den Terminen des Nähtreffs im Mai und Juli kollidieren.

    Am kommenden Wochenende bin ich unterwegs und kann nicht zum Nähtreff kommen. Ich würde mich freuen, wenn die nächsten Termine rechtzeitig im Forum stehen würden, denn ich möchte Euch aller gerne mal wieder sehen.

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