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Ich hatte noch nie mit einem Banker zu tun, höchstens mit einem Sparkassenangestellten, der mit mir über Hypotheken für unser Haus gesprochen hat.
Leider, leider erinnere ich mich gar nicht daran, wie der (oder die?) gekleidet war.
Ich habe mein Leben lang ganz kurze Fransen getragen und werde sie mir im Alter sicher nicht lang wachsen lassen. Ich liebe das sogenannte Rentnerbeige in vielen Nuancen, es ist kombinierbar mit ALLEN Farben. Ich trage sogar schon zeitlebens Gesundheitslatschen. Und siehe da, sie sind heutzutage überall zu kaufen, z.B. Candice Cooper, think! und wie sie alle heissen. Man muss nur daran gehen können, latschen kann jeder.
Irgendwie ist die Diskussion doch etwas grottig. Wir sprechen/urteilen hier über ein Alter (80 aufwärts, nehme ich an wenn ich die Bilder beurteile) das für alle noch in weiter Ferne liegt. Jaja, es kommt schneller als man denkt. Also, in 30 Jahren werde ich diesen thread noch einmal aufmachen und dann gucken wir mal weiter.
Trotzdem meine Feststellung, so wie DIE möchte ich nicht angezogen sein. Irgendwie schauen die verkleidet aus. Theater des Lebens? Vor allem die Lippen so rot, grauselig, wie Dracula nach seinem Abendbrot. Das machen aber viele alte Frauen, meine Mutter auch und die findet sich damit ebenso toll. (Nein, ich sage ihr das nicht. Sie ist erwachsen und weiß was sie tut) Die welke Haut, schlecht und blass durchblutet und dann knallrot mitten im Gesicht. iihh!
Grell. Fehlen noch die langen Fingernägel (Krallen) im gleichen Rot und wir spielen Hänsel und Gretel im Wald.
Das ist nun einmal nicht mein Geschmack und der Geschmack schlechthin ist bekanntlich ein eigen Ding.
Ich trage die Sachen, in denen ich mich zu Hause fühle...ohne Lippenstift, Mascara und Puder käme ich mir nackt vor (und so sieht mich auch nur einer). In Sachen, die nicht meinem Stil entsprechen käme ich mir verkleidet vor und das würde man sehen, ich würde mich unsicher und desorientiert bewegen.
Jeder sollte die Dinge tragen, in denen ehr sich zu Hause fühlt....ob es den anderen gefällt, sollte einem am Arm vorbei gehen.
