Beiträge von Baerle-S

    Nach der Färbeorgie auf Pflanzenfasern hab ich nun meinen Wintervorrat an Woll- und etwas Seidenfasern gefärbt. Es wird mit einigen vorhandenen Resten für drei Pullis reichen.


    Einer in Herbstfarben

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    Einer in meinen geliebten Blaugrüntönen mit orange-pinken Akzenten


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    Und einer in Lavendel - die Wolle ist schon kardiert und angesponnen20220919_181815.jpg


    Die Farbe auf dem Foto ist etwas zu blau, im Original rötlicher. Das ist der dünnste regelmäßige Faden, der mit bisher gelungen ist. Diese Mischung verspinnt sich wie ein Traum!

    Bei uns im Fablab in Bayreuth stehen W6 Maschinen. Da musst man einen Kurs machen, um die Mascine bedienen zu können, der kostet 35 Euro. Danach kann man dort immer nähen Bügeleisen, Scheren, Handmaß usw. sind auch vorhanden. Andere Fablabs handeln das anders - es gibt teilweise Jahresgebühren ....


    Auch im Transitionhaus sind Nähmaschinen, die ausgeliehen werden können.


    Vielleicht gibt es auch in deiner Stadt so etwas in deiner Nähe. Auf dem Land dürfte das schwierig sein, wenn man kein Transportmittel hat.

    Danke für deine Komplimente. Ich hab schon Färbekurse gegeben - mit besonderem Schwerpunkt auf Farbmischen. Das fällt vielen schwer, auch mir am Anfang . Ich hatte gedacht, dass mein Wissen vom Farbmischen beim Malen ausreicht, aber ich konnte es nicht 1 : 1 übertragen. Da musste ich erst Erfahrung sammeln.

    Am nächsten Projekt - einer Innentasche für Handtaschen - hab ich gedanklich schon mehr als zwei Jahre gearbeitet. Immer, wenn es mich wieder mal geärgert hat, dass ich was beim Umräumen vergessen, nicht untergebracht oder aus Platzmangel nicht dabei hatte, hab ich Stichpunkte gesammelt, ein Mindmap begonnen bzw. daran weitergearbeitet. Als ich letzten Montag auf meinen Mann in der Stadt gewartet habe (Unangemeldet beim Vertretungsarzt - Hausarzt ist natürlich in Urlaub! - 4 Stunden) hatte ich meine Unterlagen dabei und bei einem Kaffee entschieden, was eigentlich von den vielen, vielen gefunden Punkten wirklich essentziell ist, was ich immer dabei haben möchte. Geplant ist ein System mit einer kleinen Innentasche, die später in eine größere geschoben werden kann (die vielleicht in noch eine größere ???????)


    Schon daheim beim Ausprobieren fiel mir auf, dass mein aufklappbarer Geldbeutel (Herrengeldbeutel) durch die darin enthaltenen Karten extrem dick ist und irgendwie beim Konstruieren immer im Weg war. Also bin ich als erstes in ein Lederwarengeschäft und hab mir angeschaut, was es noch so gibt. Gefunden hab ich eine schlanke Geldbörse, die 18 cm hoch ist. Da die kleinere Innentasche später in eine große Innentasche passen soll, in der auch mein Bulletjournal Platz findet (22 cm hoch und breit) ist mir eine schmale lange, eher flache Börse lieber als ein dicker Klotz. Denn das Format der Innentasche sollte eher hochkant als quer sein.


    Dann hab ich mir auch überlegt, was mit meinem Schlüsselbund passieren soll. Der war dick, auch weil ich als Schlüsselringe genommen hab, was ich halt grad so gefunden habe. Darunter waren einige dicke "Monster", die das Ganze unnötig vergrößert haben und meine versammelte "Werkzeugkiste". Schlüsselbund stand dann mit Ausrufezeichen auf meinem Mindmap. Ein Stift und etwas kleines zum Schreiben und Zeichnen, eine Abteilung für Taschentuch, ein paar Pflaster, ein Reißverschlussfach für die wichtigsten Papiere, das stand schon lange fest. Und etwas Platz für was Kleines, was nötig sein kann, z.B. für Medikamente, eine Creme oder ähnliches.


    Unter der Woche hab ich dann meinen Schlüsselbund ummontiert, ein schmales Heftchen mit Dot-Punktierung bestellt (Gab es so in Bayreuth nicht). Gestern früh um 9:30 war es dann soweit. Start!!


    Zuerst hab ich erst eine, dann ein zweite verbesserte Papierversion zusammengeklebt. Bei den Fotos ist das Handyfach immer leer - damit hab ich ja fotografiert ;)


    Dann ging es etwa ab 12 Uhr an´s Nähen - das war teilweise sehr kniffelig. Am Ende hab ich die eingeplanten zwei Bändchen an den langen Seiten vergessen, die als Hebehilfe dienen sollten. Vielleicht näh ich sie noch nachträglich an - mal sehen.


    Jedenfalls - mit sehr wenig Pausen war ich Abends um 19 fertig. :herz: :dance: :herz: :dance: :herz:


    Heute abend gehen wir Essen und bis dorthin will ich noch eine Außentasche fertig haben :steckenpferd: - auf geht´s.

    Da ich Text lieber am PC schreibe, gibt es heute zwei Beiträge, bei denen die Bilder erst nachher kommen.


    Ein Haufen, der auch weg muss, ist eine Sammlung alter Bettwäschestoffe. Eigentlich habe ich die Zuschnitte für unseren Urlaub vorbereitet, der aber leider ausfallen muss, weil mein Mann erkrankt ist. Es geht ihm schon wieder besser, aber er ist noch recht "zäh" auf den Beinen. So saß ich halt auf der Terrasse und habe gelieselt. Was ich ausprobieren wollte war "Fuzzy"-Cuting, also das Ausschneiden bestimmter Motive. Fuzzy heißt ja so viel wie fransig, fusselig und die Ergebnisse waren meiner Meinung nach aber mathematisch präziese. Warum also der Name? :confused:


    Nun, sobald ich die ersten Teile ausgeschnitten habe, wusste ich es. Die Reststoffe sehen aus wie wenn jemand mit Stoffhass Stoffe wüst zerschnitten hat. :shocked:


    Da ist die Stoffstücke nicht wegschmeißen will werd ich noch ein paar Crazy Hexis machen und Minihexis ....


    Fuzzy wird nicht meine Methode der Wahl werden, da das Ausschneiden sehr zeitaufwändig ist, auch wenn die Ergebnisse mir gut gefallen.

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