Beiträge von Jan

    Bei "Die Plotterei" scheint das ja wirklich sehr günstig zu sein. Ich muss mir das noch mal näher angucken, aber da bekommt ich ja das Schnittmuster für ein Kleidungsstück für wenige Euro ausgedruckt.Und wenn ich das richtig verstehe, werden die Teile auch ausgeschnitten. Vielleicht bestelle ich mir dann dort meine fertigen Schnitte.

    Spannendes Projekt, ich hänge mich hier auch mal mit dran.

    Ich mache meine Schnittmuster am Rechner, zerschneide sie für A4, drucke sie selbst aus, schneide sie aus und setze sie mit Klebefilm wieder zusammen. Das ist relativ aufwändig, aber inzwischen ist das Routine. Noch sammle ich hier die Schnittmuster, aber wenn ich soweit mein Set für mich habe, das mir gefällt, übertrage ich sie vielleicht auch noch auf festeres Tonpapier. Dann hab ich sie am Stück, kann sie besser aufrollen, sie sind stabiler und hübscher vielleicht auch noch.

    Prima, danke, da gucke ich auch mal.


    Ich schau gerade Mia Führer. Sieht so aus, als ob ich das halbwegs so gemacht hab wie sie und sie hat noch viele gute Tipps dabei. Was mir noch nicht so richtig aufgeht, ist der Kragen. Vor allem ist es bestimmt gut, sehr sauber zu arbeiten und dann das neue Zuschneiden des Unterkragens, damit er entsprechend schmaler wird. Dadurch sitzt der Kragen sicherlich sehr viel besser. Was für eine Einlage empfiehlt da, oder hängt das auch sehr vom Stoff ab? Vielleicht gehe ich damit mal zum Händler meines Vertrauens.


    Ich überlege noch, ob ich den Kragen noch mal neu mache oder es gut sein lasse und mit einem neuen Versuch anfange.


    Bei den Sakkos, die ich hier habe, gibt es einen separaten Kragensteg und bei der Jungclaus-Konstruktion auch. Was bringt das, wenn ich Kragen und Kragensteg getrennt zuschneide und dann doch wieder zusammennähe? Bei Jungclaus ist es zumindest so, dass der Steg genau an den Kragen passt und das zusammengenähte Stück keine andere Form bekommt, als wenn ich beides in einem zuschneide.

    Und Mia Führer sagt, der Oberkragen soll im Bruch zugeschnitten werden, der Unterkragen in zwei Teilen mit Nahtzugabe. Das ergibt für mich bisher auch noch keinen Sinn.

    Für einen zweiten Anlauf hab ich hier noch einen schwarzen Polyesterstoff mit Fischgrät. Ich glaub, der ist leichter und die Fasern sind nicht so elastisch. Und aus Cord könnte ich mir sowas auch gut vorstellen. Mal sehen ...

    Das war ein Restposten bei Ebay. Ein mittelschwerer Polyesterstoff mit goldgelben Nadelstreifen, für den ich keine 3 Euro pro laufenden Meter bezahlt habe. Ich finde, er lässt sich nicht gut verarbeiten, weil er elastisch ist, er lässt sich schlecht bügeln, verliert die Anzeichnung schnell, franst schnell aus und überhaupt. Aber sooo schlecht sieht er dafür nicht aus. Für das Projekt genau das Richtige.

    Bis auf die unsichtbare Naht per Hand unten hab ich das Oberteil jetzt soweit fertig. Mit Schlitz, den hab ich allerdings tatsächlich erst falsch zusammengebaut (die Naht in der Mitte des Futterstoffs ist anscheinend gar nicht in der Mitte des Sackos, Unverschämtheit, Anzeige ist draußen!). Ich hab viel gelernt. Der Stoff ist nicht gut und die Pattentaschen und die Paspeltasche sind aus Kunstleder. Das ist zu schwer, das trägt sich nicht gut. Vor allem aber müsste ich den Kragen anders machen, da sollte eine Einlage rein. Der ist zu wabbelig und gleichzeitig zu dick und zu elastisch. Der Stoff lässt sich aber auch einfach blöd verarbeiten und Bügeln interessiert den auch nicht wirklich. Vielleicht kann ich das fertige Sakkoid dann aber trotzdem tragen, aus Spaß, wenn niemand guckt oder es ist halt Kunst. So oder so hat sich das schon echt gelohnt, weil ich viel gelernt habe und eine bessere Vorstellung von dem Aufbau hab. Das motiviert.

    Und ja, super, danke, die Mia Führer gucke ich mir an. Dadurch wird mir sicher noch mal einiges klare und ich kann abgleichen, was sie anders macht. Das scheint nicht so umfangreich zu sein wie das "Atelier Saison" und es geht ja ums Prinzip, also einen Abnäher weniger zu machen, bekomme ich hin.

    Tatsächlich ist es so, dass ich seit der Beschäftigung mit dem Näh-Thema ständig auf die Kleidung in Filmen achte, haha. Überall sind Kragen, Nähte, Passformen und dergleichen. Vermutlich geht das anderen auch so.

    Ja, verstehe, danke. Ist ja echt ein weites Feld und auch echt spannend. Ich hab online Sakkos mit Seitenschlitzen gesehen, scheint aber echt selten zu sein. Ich mach jetzt einen bei meinem "Sakko" hinten.

    Ich denke, es wird schon irgendwie klappen, wie ich mir das vorgenommen habe. Es wird dann ohne die Einlagen und Polster etc. vielleicht kein eigentlich es Sakko, sonderen eher sowas wie eine Jacke oder so. Und letztlich will ich auch sowas haben, also was Lockeres. Wenn es dadurch waschmaschinentauglich wird, ist mir das auch recht. Gibt's dafür einen Namen, also ich hab doch auch schon "Sakkos" gesehen, die dünn aussahen und eher schlabberig. Oder waren das dann vermutlich günstige Varianten mit dünnen Einlagen?

    Trenchcoat steht auch noch auf meiner Liste. Ich kleide mich ja gerade komplett neu und selbst genäht ein. Hosen hab ich schon einige und Hemden auch sowie eine News Boy's Cap. Jetzt gucke ich gerade, ob ich was Sakkoides hinbekomme. Und falls dabei was Brauchbares herauskommt, fehlte dann wohl (neben eventuell noch mehr Westen) tatsächlich ein Mantel.

    Die Seitenschlitze sind im Buch (siehe Foto oben) mit angegeben. Welche Bedeutung hat das dann?


    Und ja, ich denke, mit hochwertig wird das bei mir in diesem Leben nichts mehr, haha. Vielleicht entwickelt sich da ja noch, kann sein, also mit Plack, Einlagen und Lisierband (Das kannte ich noch gar nicht! Hab ich aber in dem einen Sakko tatsächlich schon gesehen.) Also danke, ich bin mal gespannt, was draus wird, wenn was draus wird.
    Mein Plan ist um diese Uhrzeit auch abgefahren, also das wird nicht hinhauen. Wenigstens den Kragen sollte ich zuerst zusammenbauen und in einem einsetzen. So genau kann ich mit meinen Mitteln hier nämlich nicht sonst gar nicht arbeiten, dass ich die eine Kragenhälfte an die Außenseite die andere an die Innenseite nähe und dann alles zusammensetze.

    Ach, noch, verstehe ich das richtig, dass ich mir aussuchen kann, ob ich hinten einen Schlitz mache oder an den Seiten (oder gar keine)? Die Zugaben ermöglichen alles, aber es wird wohl bei dem Schnitt nicht so gemeint sein, dass drei Schlitze notwendig sind, oder?

    Hey Posaune,


    danke, ja, verstehe. Also das, was sich verstehen lässt, haha. Dann nehme ich das so, wie es im Text steht.


    Das mit dem Ausmessen ergibt Sinn. Und letztlich ist es wohl dann sowieso auch eine Frage des Anpassens. Das ist etwas schwierig, weil ich alles alleine mache und für mich, mal abgesehen davon, dass ich eben auch wenig Erfahrung habe und auch beim Anpassen bei jemand anderem total nach Gefühl gehen würde. Ich mach trotzdem erstmal weiter, um ein Ergebnis zu bekommen. Dabei improvisiere ich auch viel. Das scheinen ja echt viele Arbeitsschritte, zu sein, bei denen es teilweise auch sehr auf die richtige Reihenfolge ankommt.

    Auch wenn das sicherlich nicht korrekt ist, plane ich das jetzt so, dass ich das Oberteil nähe, außen und dann innen (inklusive Kragen, ist bestimmt so nicht korrekt). Und dann nähe ich die innen und außen auf links zusammen und steppe sie vorne, am Revers und am Kragen ab. Unten arbeite ich dann per Hand. Dann nähe ich die Ärmel und das Ärmelfutter und nähe dann beides auf die Nahtzugabe am Ärmel und zum Schluss nähe ich dann (irgendwie, haha) die Ärmel und das Ärmelfutter am Handgelenk zusammen, vermutlich per Hand. Auf Einlagen, Plack, Pickieren und dergleichen hab ich jetzt komplett verzichtet. Das ist vermutlich insgesamt auch ganz schön aufwändig.
    Vielleicht nehme ich zumindest die Schulterpolster von einem der alten Sakkos.


    Bin mal sehr gespannt. Geht halt erstmal um Erfahrung und darum, herumzuspielen und die Form besser kennenzulernen und zu verstehen.


    Ich gucke gerne bei "Atelier Saison" auf Youtube rein:

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    Das scheint mehr extrem richtig zu sein. Ist aber auch alleine für ein Sakko dreieinhalb Stunden Material. Ein Text mit der Reihenfolge wäre für mich da übersichtlicher.

    Vielen Dank für die Hilfe und liebe Grüße!

    Jan

    Und noch was zum Kragen: Den konstruiere ich dann, nachdem, das Halsloch festliegt, oder? Also ich nehme den Teil, den ich konstruiert habe, spiegele ihn und verbinde die beiden Teile so, dass die Länge zum Rest passt, die ich nach den Anpassen messe.

    Die Sakkos passen nicht und ich würde gerne den Schnitt auf diese klassische Weise konstruieren, weil ich diesen Prozess lernen und üben möchte.

    Und prima, danke, ja, so mache ich das. Dann rechne ich einfach mehr Nahtzugabe ein und dann weiß ich jetzt auch, wo und vielleicht mache ich das Schnittmuster entsprechend noch mal neu, weil ich jetzt diese Konvention kenne und nehme dann entsprechend weitere Nahtzugaben. Und erst den Torso und ob ich dann bis zum Futter komme, sehe ich dann.

    Also danke, das hilft mir schon mal sehr weiter. Ich probiere es einfach mal aus und wenn das Teil nicht sitzt, hab ich ein Modell, von dem ich weiterarbeiten kann. Es geht mir grad vor allem ums Lernen und der Stoff war sehr günstig und ich werde auch Reste von alten Testprojekten verwenden können.

    Guten Abend zusammen,


    ich sitze gerade an meinem ersten Sakko. Den Schnitt habe ich nach Jungclaus konstruiert (Die Herrenschneiderei) und will mich einfach mal ins Getümmel stürzen. Ein paar alte Sakkos liegen bereit, an denen ich mich orientieren will, um überhaupt erstmal zu verstehen, wie so ein Ding ungefähr zusammengebaut wird. Ein billiger Polyester-Nadelstreifen-Stoff liegt hier auch. Das wird also so eine Art Nesselmodell, was ich im Zweifelsfall später auch tragen kann. Learning bei Doing.

    Was mir noch für den Zuschnitt unklar ist, wie die Nahtzugaben einkalkuliert werden. Im Text steht, die Schulternaht, das Armloch und die Seitenteilnähte sind inklusive 0,75cm Nahtzugabe. Kurz darauf bildet er noch mal ab, wie die Nahtzugaben eingeplant werden. Da geht's für mich dann durcheinander im Kopf. An den Schulternähten trägt er nämlich dann noch 3cm beim Vorderteil ein, beim Rückenteil keine. Also sind sie jetzt schon eingerechnet oder fehlen da noch 3 oder vorne so und hinten so? Ähnliche Fragen stellen sich mir beim Armloch und den Seitenteilnähten. Beim Armloch trägt er noch Nahtzugaben ein, die irgendwie interessant spitz zulaufen, sowohl bei den Torso-Teile als auch beim Ärmel. Einzig unter "Seitenteilnähte" wittere ich, dass er die Naht zwischen Vorderteil und Seitenteil meint, die schon inklusive 0,75cm Nahtzugabe konstruiert wird, weil es dort keine Nahtzugabe mehr gibt. Zwischen Seitenteil und Rückenteil allerdings schon (2,5cm).

    Hat jemand das verstanden und kann helfen?

    Herzlichen Dank und Gruß aus Hamburg!
    Jan

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