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Beiträge von rufie

    Hallo Heidi,


    ich habe Embird Studio, nur ich war eben etwas enttäuscht, weil ich bei der Demo nicht wusste, dass Vektorgrafik importieren nicht in Studio dabei ist, sondern man die Font Engine benötigt und die wohl auch nicht alle Schriften optimal nutzt. Ich war einfach überrascht, als ich nach dem Kauf in Studio auf Muster > Vektordatei importieren ging und dann hieß es, ich hätte dazu keine Berechtigung und bräuchte die Font Engine. Das finde ich schon etwas irreführend. Da sollte man in der Demo darauf hingewiesen werden, dass man dazu die Font Engine benötigt.
    So sehr mir bisher die Software zusagt, aber sehr transparent ist die Vermarktung nicht. Dazu schreibe ich gerne am Ende noch etwas. Jetzt erst einmal zu deiner Frage.


    Also mit Studio kann man nur eine Pixelgrafik in eine Stickdatei umwandeln. Das ist in Ordnung, nur für Verformungen, starke Größenanpassungen, etc. ist eine Vektorgrafik viel genauer.
    Nachdem ich nun recherchiert habe, bekam ich gesagt, dass die Font Engine, mit der man nicht nur Schriften, sondern eben auch Vektorgrafiken als Stickdatei erstellen kann, nicht immer so präzise ist. Bei Schriftarten, die wie diese Snap ITC aus meinem Beispiel solche dicken und dünnen Bereiche hat, also viel schmalere Serifen im Vergleich zu dem eigentlichen Buchstabenkörper, wird z. B.empfohlen, nicht unter zwei Inch Größe zu gehen und als Füllung den normalen Füllstich mit Umrandung zu wählen. Es gibt dazu ein englisches Video, das sehr gut zeigt, was da in der Font Engine zusammen mit dem Studio passiert und welche Ausfälle es gibt.


    Ich finde schon gut, was man mit der Font Engine machen kann und bin auch am Überlegen, ob ich sie mir doch kaufe, nur wollte ich eben auch Alternativen erleben und schauen, ob man die Schwächen der Font Engine irgendwie umgehen kann.


    Man kann sozusagen mit Inkspace über eine Hintertür genauer arbeiten. Also mit einer Vektorgrafik in dem Vektorgraphikprogramm Inkspace arbeiten, die Größe z. B. verlustfrei anpassen. Das dann in einem Vektorgrafikformat speichern, das eben mit einer Erweiterung oder sogar dem Onlinetool in eine Stickdatei umrechnen lassen und als Stickdatei dann mit Studio öffnen und anpassen. Der Vorteil zur Font Engine ist die Größenunabhängigkeit und die leichtere Bearbeitung der Form. Bei der Font Engine hat man mehr Möglichkeiten der automatischen Gestaltung.


    Also könnte man einerseits das Einbeziehen von Inkspace als weitere Möglichkeiten für Embird sehen. Das ist für die Leute, die mindestens Studio haben, also wie mich.


    Nur dann wurde mir klar, dass dies auch für Leute, die eben nur Embird Basic haben, interessant sein könnte.
    Mit dem Editor benötigt man fertige Sachen, die man dann in einem gewissen, nicht so großen Umfang anpassen kann. Wenn da jetzt jemand ist, der sich vielleicht mit einem Vektorgrafikprogramm auskennt, z. B. durch seinen Beruf, dann könnte der auf die Weise in Inkspace sogar komplette Stickmotive fertigen, also jede Schrift verwenden, die man z. B. für Word auf dem, Rechner hat, ein Bild verformen, in der Größe anpassen, auch an einer Linie entlang laufen lassen, etc. Eben alles, was Embird Studio kann. Das dann wie ich das gemacht habe, in eine Stickdatei umformen und schon kann man es auch mit Basic anschauen, eventuell noch etwas mit dem Editor anpassen und dann mit seiner Maschine sticken. Und das ist alles kostenlos.
    Ich will aber den Haken nicht verschweigen: Die Füllstiche und z. B. auch den Satinstich muss man sich erst einmal erstellen. Da gibt es zwar auch eine Inkscape Erweiterung, da muss man aber etwas nacharbeiten. Aber auch dazu gibt es Tutorials.


    So, nun abschließend wie angekündigt zu der in meinen Augen mangelnden Transparenz bei Embird:
    Wenn ich Embird austeste, würde ich schon gerne wissen, dass etwas, was offensichtlich in Studio ist, extra bezahlt werden muss. Ich arbeite mit viel Software auch gekaufter Software und da hat man eigentlich immer eine gewisse Basis dabei. Bei Embird steht, bei den Schriften sind in der Demo nur ein paar Buchstaben aktiv. Ist auch in Ordnung. Nur denkt man dann doch, dass dann in der gekauften Software auch ein oder zwei Schriften dabei sind. Das ist es aber nicht.
    Nächster Kritikpunkt: Wenn man sich die Font Engine anschaut, dann ist der Schwerpunkt immer, dass man Schriften, die man auf dem PC hat, als Stickdatei ausgeben kann. Nur bei Embird direkt auf der Webseite ganz unten steht, dass Font Engine auch für den Vektorbilddateien gedacht ist. Aber da steht dann wieder nicht, dass dies nur geht, wenn man auch noch Studio hat.
    Letzter Kritikpunkt: Zumindest nach Aussage meines Händlers ist es nicht möglich, sich später eine Embird-Modul noch einmal im Testmodus anzuschauen. Ich hatte dort nachgefragt, nachdem ich es selbst nicht hinbekommen hatte. Sprich ein Kunde, der sich nur Basic und Studio angeschaut hat, kann nicht die Font Enginge oder Sfumato testen. Man muss es blind kaufen oder sich durch Youtube-Videos wühlen. Oder man müsste vorher in der Demo ganz klar sagen, dass man alles ausprobieren soll, weil man nach dem Kauf eines Embird-Moduls nicht mehr andere über die Demo austesten kann.
    Das ist heute bei Kaufsoftware eigentlich unüblich, weil es eben kundenunfreundlich ist.


    Das klingt jetzt so negativ. Soll es aber nicht, dann ich bin nach dem Tipp durch euch nicht nur dankbar sondern auch ziemlich happy mit Embird. Was ich hier schreibe, ist Kritik auf hohem Niveau, mal abgesehen von der Tatsache, dass nicht klar ist, dass man sobald man irgendetwas von Embird kauft, die anderen Module nicht mehr ausprobieren kann. Das finde ich schon etwas ärgerlich. Denn mal schnell rund 150 Euro zahlen und dann feststellen, dass die Font Engine doch nichts für einen ist, finde ich schon etwas hart.

    Hallo noch einmal,


    ich habe nun einfach einmal herumgespielt und eine Schriftart meiner Computers versucht mit Inkscape in eine Stickdatei zu verwandeln. Beim Füllen gibt es eine hervorragende Erweiterung, allerdings habe ich die noch nicht richtig im Griff. Deshalb zeige ich euch nun einfach einmal meinen allerersten Versuch. Das ist nach weniger als 3 Minuten entstanden und zumindest in der Nähsimulation in Embird sind es ordentlich aus. Natürlich müsste man jetzt bei den Sprungstichen arbeiten oder das ohne Verbindungen einlesen lassen und die Sprungstiche nachträglich einfügen. Allerdings sollte ich die Schrift größer machen, dann jetzt kommt eine Stickdatei von ca. 5,5 cm Breite und 1,5 cm Höhe heraus. Das ist eindeutig zu klein. Da ist klar, dass es dann so aussieht. Aber ich muss sagen, für 3 Minuten und allererster Versuch hätte ich nicht gedacht, dass so etwas entsteht.


    testinkscape.JPG


    Was habe ich gemacht?
    Incskape geöffnet, Ansicht 1:1 geklickt, dann links auf das Textwerkzeug und Hallo geschrieben in 144 pt Größe und die Schriftart Snap ITC gewählt (Windows Standardschriftart). Dann Hallo markiert und oben auf Pfad geklickt und dort auf Objekt in Pfad umwandeln. Die Datei habe ich dann gespeichert.


    Dann bin ich auf die oben schon verlinkte Seite svg2embroidery gegangen und habe die Datei mit Klick auf Durchsuchen ausgewählt. Dann auf "Continue" geklickt. Ich habe alles erst einmal standardmäßig gelassen, auf "Convert" geklickt und die Datei gespeichert.


    Danach habe ich sie in Embird geöffnet. Ihr seht 1:1 oder ist es 3D, worauf ich geklickt habe.


    Auf dem Bild ist oben zum Vergleich die Windowsschriftart, darunter was bei den Standardeinstellungen heraus kommt. Da sieht man dann lustigerweise dann rechts in der Stichliste auch Sprungstiche und Stopp definiert.
    Wenn man vor dem Klicken auf "Comtinue" noch einen Haken bei "Combine" setzt kommt das unten heraus. Da gibt es dann allerdings in der Embird Stichliste keine Stopp- oder Sprungstichdefinition.


    Ich sehe, man müsste in Inkspace die Punkte bei den Kurven noch etwas nachbearbeiten, dann würde z. B. das O weniger eckig werden. Kann aber bei einer größeren Inkscape-Datei schon besser werden.


    Klar, jetzt müsste man in Inkscape die Füllungen definieren und die Stickreihenfolge, aber für mal schnell einfach geschustert war ich vom Ergebnis überrascht.

    Ein frohes neues Jahr und viel Zeit fürs Nähen.


    Ich habe gestern noch in einem Inkscape Forum gepostet und bin absolut platt über die Antworten. Es gibt tatsächlich einige, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, Inkscape zum Erstellen von Stickdateien zu nutzen. Es gibt sogar schon Erweiterungen und Plugins.
    Ich werde mich da einmal durchwühlen, aber einige Sachen sehen schon sehr durchdacht und funktionierend aus, z. B. svg2embroidery. Da sind sogar Tutorials dabei. Auch den Link fand ich interessant, wenn man die Ergebnisse anschaut. Gut, oben die erste gestickte Datei fand ich noch nicht so gut im Vergleich zu gestickten Sachen von Sticksoftware, aber die anderen Flamingos auf dem blauen Shirt und der mit der Satinstichumrandung sehen doch gut aus.


    Wie gesagt, ich muss mir all die Links erst einmal anschauen - könnte man im neuen Jahr, wenn man handarbeitet oder anderwertig kreativ ist, nicht einfach pro Woche ein paar zusätzliche Stunden geschenkt bekommen? ;)


    Das Verrückte ist, wenn das klappen würde, dann bräuchte man nur noch ein Basismodul von einer Sticksoftware, alles andere würde Inkscape kostenlos erledigen. Inkscape kann auch Pixelgrafiken vektorisieren, man könnte ganz eigene Füllungen entwerfen und in einem Bereich wäre es leichter zu handeln, nämlich beim Teilen des Stickmotivs wegen begrenzter Stichzahl oder kleinem Stickrahmen. Schriftdateien, also ttf und odt kann man in svg, also Inkscapedateien umwandeln.


    Damit ist für mich klar, dass ich mir über die Font Engine erst einmal keine weiteren Gedanken mache.
    So, jetzt werde ich aber trotzdem erst einmal mit Embird weitermachen, nicht noch eine Baustelle öffnen.


    Vielleicht ist Stickdateien erstellen mit Inkscape auch für den ein oder anderen hier von Interesse, vielleicht ist sogar schon jemand da, der in dem Bereich aktiv ist, denn angeblich gibt es auch mehrere deutschsprachige Inkscaper die in dem Bereich aktiv sind.

    Danke für deine Hinweise und den Link. Das ist wirklich witzig. Ich habe auch noch einmal geschaut und irgendwie wird auch immer nur von Problemen geredet.


    Ich habe mich nun noch einmal durch die Embird-Seite gewühlt und ein Tutorial gefunden, in dem das erklärt wird. Schade, dass man das wohl wirklich nur ausprobieren kann, wenn man die Font Engine gekauft hat, also als Demo geht das nicht. Eigentlich ist es doch genau das, was Stickerinnen, die sich mit Zeichenprogammen gut auskennen, gerne ausprobieren würden. Denn ich sehe schon, dass das Digitalisieren, das ja nichts anderes ist als zuerst einmal das Vektorisieren von Jpg, etc. in der Sticksoftware schlechter ist, als wenn ich das in einem Zeichenprogramm mache.


    Jetzt wird mir auch klar, warum bei der großen Hatch Software, die man zum Digitalisieren benötigt eine Corel Draw Lizenz dabei ist.
    Ich nutze kostenlose Opensource, die sich nicht verstecken muss. Inkscape ist zu Adobe Illustrator das, was Gimp zu Phototshop ist. Corel Draw ist so ein günstigeres Zwischending, ähnlich dem, was früher Pain shop Pro zu Photoshop war.


    So, jetzt stellt sich mir die Frage, Font Eninge kaufen oder weiter mit Rastergrafiken arbeiten? Vor allem Font Enginge kaufen und dann feststellen, dass die Vektorgrafiken so schlecht eingelesen werden, dass man viel mehr nachbearbeiten muss als bei einer Pixelgrafik. Wäre wirklich schön, wenn man das vorher probieren könnte.


    Mir kommt nun noch eine ganz andere Idee.
    Ich schau jetzt einmal, ob es vielleicht zu Inkskape einen Im- und Export von Sticksoftwaredateien gibt. Das wäre der Knaller, aber bei Opensource ist alles möglich. Für Plotter kann man da auch Designs erstellen und ex-/importieren. Ich stelle dir Frage einfach einmal im Inkscape Forum.

    Hallo,
    über die Scherenarten wurde schon geschrieben. Mein Tipp ist, schau doch einmal, ob du die Marken/Gravuren lesen kannst.
    Ich habe auch so ein Schätzchen meiner Vorfahren und es war ziemlich angerostet, aber immer noch sehr scharf, allerdings war an einer Stelle in der Schneide ein winziger Ausbruch oder nennen sagen wir, sie hatte eine Macke.


    Man gab mir damals den Tipp die Marken zu lesen und zu recherchieren. Wenn es eine deutsche Schere ist, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo aus Solingen. Ich konnte damals herausfinden, welche Marke das war und den Nachfolger der Firma gibt es immer noch. Die haben mir dann die Schere überarbeitet. Fast zu gut, denn als sie zurück kam, dachte ich fast, das ist doch eine neue. Sie haben auch hinten die Griffe wieder schwarz lackiert. Das fand ich fast etwas schade, denn da war keinerlei Rost, nur eben die Farbe hatte ein paar Macken, aber das war für mich ok, sie war schließlich über 70 Jahre alt.


    Ich schneide mit ihr heute immer noch gerne und wenn man bedenkt, dass da schon mein Urgroßvater damit geschnitten hat und sozusagen aus jeder Generation einer/eine, dann ist das irgendwie ein tolles Gefühl. Das Aufarbeiten hat rund 50 Euro gekostet, aber das war mir jeden Cent wert.

    Hallo,
    ich habe mich nun durch Embird Tutorials und Videos gewühlt -> Danke für die vielen Links schneiderkatze.


    Jetzt wollte ich mit dem Digitalisieren beginnen und habe in Inkscape eine png-Datei in eine Vektorgrafik umgewandelt, weil ich mir dachte, das wäre dann für Embird viel präziser. Wenn ich nun in Embird Studio auf "Vektorgrafiken importieren" gehe, heißt es, ich müsse die Font Engine registriert, also gekauft haben.


    Jetzt bin ich etwas verwirrt. Vielleicht habe ich das auch nicht kapiert. Aber ich dachte mit der Font Engine könne man nur Schriften digitalisieren, genau das, was ich nicht brauche. Ich will selbst erstellte Bilder einscannen, diese dann als Bild in Embird bringen und dort teils automatisch mit Nachbearbeitung, teils komplett selbst digitalisieren. Das Prinzip habe ich auch verstanden.


    In den Beispielen werden immer jpegs, gif oder png, etc. gezeigt. Klar geht das, nur die sprechen in den Videos selbst vom Vektorisieren dieser Bilder, bearbeiten danach die einzelnen Punkte im Studio. Da dachte ich mir, es wäre es doch einfacher gleich Vektorgrafiken einzulesen.
    Scheint nur mit der Font Engine zu gehen, aber kann die dann auch Vektorbilder digitalisieren? Sprich kann man dann z. B. einen Smiley, der Seil hüpft, im Embird Studio über Muster -> Vektorgrafik importieren einfügen und dort weitgehend automatisch digitalisieren lassen, dass man es dann nachbearbeitet? Oder geht das nur mit Schriftarten? Wenn man die Beschreibung von der Font Engine in Deutsch liest, dann spricht man da nur von Schriften. Wenn ich auf Embird selbst gehe, dann steht da auf Englisch auch Cliparts. Meinen die nun Bilder allgemein oder Vektorgrafikbilder? Denn Cliparts sind eigentlich genau keine Vektorgrafiken.


    Ich scheine die Font Engine nun nach der Registrierung des Studios auch nicht mehr austesten zu können. Also diese 30-Tage Testversion oder 100 Mal aufrufen geht da wohl nicht. Falls doch, bitte helft mir, wie kann man die Demoversion davon zum Laufen bringen?


    Es gibt ein Youtube-Video zur Digitalisierung eines Smileys im ich denke gif-Format. Ok, geht auch, nur die unsauberen Ränder, das Mundproblem, etc. könnte ich gleich vorher in einem guten Vektor-Zeichenprogramm wie Inkscape verhindern.
    Ich habe jetzt einmal eine Bilddatei mit Incscape vektorisiert und bearbeitet, das Ergebnis dann gespeichert. Gleichzeitig habe ich sie wieder als Grafikdatei exportiert und gespeichert und dann in Embird Studio als Bild geöffnet und digitalisiert. Geht auch, wird aber wieder etwas unsauberer. Außerdem wäre es einfacher, das gleich als Vektordatei einzufügen.


    Ich würde sie mir auch kaufen, ist immer noch günstiger als W6 ursprünglich, aber ich hätte gerne vorher gewusst, ob die Font Engine das dann auch kann oder vielleicht kann man in Studio auch eine Bilddatei im Vektorformat einfügen und ich habe das nur noch nicht gefunden.

    Auch hier muss man wieder schauen, welches Recht gilt. Sind es deutsche Freebies auf einem deutschen Server heruntergeladen, von einer Deutschen erstellt, Bilder selbst von ihr gezeichnet als Grundlage für die Stickdatei, diese dann digitalisiert, dann kann sie die Nutzung einschränken, denn sie hat das Urheberrecht für die Bilder.
    Hat sie nun die Bilder nicht frei gezeichnet, sondern irgendwo aus den Internet, kann sie sich sogar strafbar machen, wenn sie die Stickdateien anbietet. Hat sie die Lizenzen für die Bilder gekauft, oder es sind frei nutzbare ohne Namensnennung, also komplett Creative Commons, dann haben wir wieder die Sache mit der künstlerischen Erhöhung.


    Irgendwie ist das Thema interessant. Mir kam noch in den Sinn, dass die Digitalisierung eigentlich eine Anleitung für die Stickmaschine ist. Zwar digital, also nicht wie eine Strickanleitung von Mensch zu Mensch, sondern von Maschine zu Maschine, für die der Menschen verantwortlich sind. Ist das nun eine Anleitung oder nicht?


    Mich würde interessieren, ob es in Deutschland irgendwo Rechtsanwälte gibt, die sich da genau auskennen, wenn es um Handarbeiten geht.
    Denn selbst Verlage scheinen da nicht sicher zu sein. Da gab es doch einmal so eine angeblich frisch erfundene Sockenferse, von der dann eine andere Strickerin nachwies, dass so eine Ferse schon in einem uralten Strickbuch des 19. Jahrhunderts zu lesen ist. Deshalb sagt man auch, bei Strickstücken gibt es nur einen Schutz auf die Anleitung. Weil man davon ausgeht, es gibt nur die Maschenanschläge, linke und rechte Maschen, Umschlag, Ab- und Zunahmen und das Abketten. Bei der Stickmaschine sind eigentlich sogar noch weniger Möglichkeiten gegeben, wenn ich das nach meinen wenigen Stickerfahrungen richtig sehe: Füllmuster und Umrandungen.


    Interessant, werde mich aber jetzt nicht weiter damit befassen, weil ich viel lieber die Sticksoftware in den Griff bekommen will, dass ich dann meine eigenen Ideen entwerfen und digitalisieren kann, dann bin ich sowieso auf der sicheren Seite.

    Danke erst einmal für die Hinweise.


    Also ich habe eigentlich auch Medienrecht im Studium mit dabei und da wird im Bildbereich ganz eindeutig gesagt, wenn ich etwas für mich und mein privates Umfeld mache, dann darf man es verändern, anpassen, solange es im eigenen privaten, nicht kommerziellen Bereich bleibt. Ich hatte nie vor, das in irgendeiner Weise zu verkaufen, es auch nur zu fotografieren oder auch nur irgendwo einzustellen, etc. Es geht um eine Stricktasche für meine Mutter, die sie zu Hause neben ihr Sofa stellt. Die Faustregel, die wir lernten, war: Solange es im engsten Familienumfeld ist und nicht kommerziell oder öffentlich, dann kann man fast alles machen.
    Im Strick- und Nähbereich kann man sowieso nur ein Urheberrecht an der Anleitung erlangen, weil alles andere sozusagen herkömmliche handarbeitliche Tätigkeiten sind. Da hätte ich meinem Professor am liebsten den Hals umgedreht, als er doch fast despektierlich, die Handarbeit fast ins lächerliche ziehend als Beispiel im Urheberrecht genannt hat.


    Bei Maschinenstickdesigns ist das nun sicherlich interessant. Also da hätte man das Bild, das digitalisiert wird. Das Bild, siehe Urheberecht oben. Viele nehmen ja irgendein Clipart und zeichnen das nicht selbst. So könnte man da das erste Problem bekommen. Wenn ich mir einige auch käuflich erwerbbare Stickdateien anschaue, dann sehe ich da z. B. Cliparts bekannter Bilddatenbanken. Ich weiß ja nicht, was da für Geld gemacht werden kann, aber wenn ich mir anschaue, was so ein Clipart als Vektorgrafik frei, auch kommerziell nutzbar, also z. B. als Stickdatei umgewandelbar kostet, dann frage ich mich, ob man damit so viel Geld machen kann, dass die Kosten für so ein Bild wieder hereinkommen.
    Die nächste Sache ist dann das Digitalisieren. Da es die Software macht, haben wir keine künstlerische Erhöhung, sozusagen noch weniger als das Schreiben einer Anleitung. Wenn jemand jeden Stich einzeln selbst macht und daraus dann die Stickdatei, dann ist es etwas anderes. Eigentlich eine interessante Sache. Ab wann kommt die künstlerische Erhöhung? Ich liebe diese rechtlichen Begriffe. :p Wie viel Prozent müssen von Hand gemacht sein, wie viel von der Maschine? Ich glaube, ich muss meinen Professor einmal in die Richtung fragen. So lächerlich ist Handarbeiten wohl doch nicht, auch nicht für Wissenschaftler wie ihn.


    Dazu muss man noch die verschiedenen Vorgaben je nach Landesrecht anschauen. US-Recht ist wieder ganz anders als GB-Recht und in Deutschland kannst du z. B. dein Urheberrecht nie aufgeben, wenn du etwas gemacht hast. In den USA ist das möglich. Wenn man nun in den USA, ich sage nur Facebook, ein Bild hochlädt, dann geben die US-Bürger z. B. ihr Urheberrecht auf und Facebook bekommt es automatisch. Facebook dachte zuerst, das wäre dann auch mit Bilder von z. B. deutschen Usern so. Ist aber nicht so. Man gibt mit dem Hochladen des Bildes Facebook nur automatisch ein Nutzungsrecht und dass sie es kostenlos kommerziell für sich verwenden dürfen. Da aber der Deutsche, der das Bild gemacht hat, immer noch Urheber ist, kann er z.B. Facebook durch Löschung des Accounts das Bild auch wieder entziehen. Das geht bei US-Bürgern nicht, denn da hat dann Facebook das Urheberrecht bekommen.


    Deshalb sage ich ganz klar: Sachen, die ich nicht selbst gemacht habe, werde ich garantiert nicht vekaufen oder zeigen. Sie sind nur für mein familiäres Umfeld.
    Aber in die Bredoullie werde ich auch nicht kommen, denn für mich ist bei der Sticksoftware das Ziel die Digitalisierung von meinen Ideen.


    Nur dahin muss ich erst einmal kommen und deshalb muss ich eben üben und ausprobieren.



    Aber ich habe erst einmal ein ganz anderes Problem. Aber da es ein Softwareproblem ist, und ich denke, ich weiß, woran es liegt, schreibe ich das nicht hier. Aber das muss nun erst einmal erledigt werden, dann finde ich vielleicht auch wie Anska 1 schreibt Handarbeitsmotive. Als ich die nämlich suchte, wurde gesagt, ein Treiber fehle und ich sah nur ca. 20 Stickdateien, aber keines auch nur andeutungsweise in Richtung Handarbeit.

    Hallo,
    ich habe hier nun gelesen, dass die einen den Stoff beim Sticken mit einspannen, die anderen aufkleben. Nun habe ich einmal geschaut und festgestellt, da gibt es ganz viele verschiedene Marken. Die Preisunterschiede sind nicht so groß, aber es gibt sie.
    Ist es egal, von welchem Hersteller man den Strühkleber nimmt oder muss man da dann wieder die Stoffstärke, etc. beachten? Gibt es andere Unterschiede, die man vorher kennen sollte?

    Hallo,
    nachdem ihr mir hier so nett geholfen habt, hat mir das Christkind Embird gebracht (Basic und Studio). Bevor ich mich nun selbst ans Digitalisieren wage, möchte ich die Grundlagen der Software erst einmal genau kennenlernen und meiner Mutter danken, dass sie dem Christkind den Tipp mit der Sticksoftware gegeben hat.


    Ich würde ihr gerne so eine Tasche nähen, in der sie ihre Strickarbeit dann samt Zubehör unterbringen kann und da etwas aufsticken. Ich habe mich schon durch ein paar der ganzen Linkseiten hier gewühlt. Aber ihr habt inzwischen so viele Links - finde ich prima, hat aber auch den Nachteil, dass man die ganzen Semesterferien mit der Suche verbringen könnte und nicht das findet, was man sucht, obwohl es sicherlich irgendwo in den Weiten der Links hier ist.


    Also ich habe einen Socken und Handschuhe, schön wären jetzt noch Wollknäuel oder Wollstrang/Wollstränge, Stricknadeln oder Wolle, in denen Stricknadeln stecken. Vielleicht auch ein Pullover und andere Socken.


    Da ist noch am Experimentieren bin, wären Freebies natürlich ideal.


    Was möchte ich damit lernen?

    • Farben ändern, Farbe anders aufteilen, z.B. Socken nicht nur einfarbig, sondern gestreift
    • Füllungen von Aussehen her ändern, also nicht nur glatt ausgestickte Fläche - weiß nicht, wie man das nennt
    • Motiv teilen, spiegeln, drehen
    • Motive zusammenfügen
    • mit der Umrandung herumspielen
    • Größe verändern
    • Text einfügen


    Fällt euch noch etwas ein, was man lernen sollte, um ein Grundfeeling für eine Sticksoftware zu bekommen? Wie schon im verlinkten Posting beschrieben, habe ich bisher nur mit Sophie Sew gearbeitet.


    Genauso wichtig: Hat jemand von euch Links zu solchen Stickmotiven für Strickerinnen?

    Hallo Iltis6,
    das ist nett, aber das Christkind meiner Mutter hat nun wohl schon Embird gekauft. Außerdem würde Sie mir nie etwas gebrauchtes schenken, ist halt ihre Generation.


    Einmal eine generelle Frage: Darf man solche Angebote hier einschreiben? Ich kenne das von anderen Foren, dass es verboten ist, wenn man so etwas macht, dann sollte man das als private Nachricht schicken.
    Wie gesagt, ich bin neu hier und versuche mich hier an die Regeln heranzutasten.

    Danke für den Hinweis, aber wir haben es jetzt schon gekauft.


    Generell habe ich eigentlich keine Probleme bei Software und auch Maschinen. Ich bin mehr der Herumfuzzler, als dass ich mir da irgendwelche Kurse anschaue oder belege. Ich habe mir kurz die Grundlagen von Embird auf youtube angeschaut, denn das Stadtfenster ist schon etwas verwirrend und dann mit der Testversion losgelegt. Scheint alles sehr logisch zu sein. Ich denke wenn es Probleme gibt, da mehr in der Umsetzung durch die Stickeinheit und da muss man sich einfach vertraut machen.
    Außerdem hat mir vorhin eine Freundin geschrieben, dass sie auch Embird hat - schön zu wissen! :D


    Aktuell sehe ich bei Embird noch nicht, dass man die Größe des Stickrahmens genau anpassen könnte. Das ging mit Sew&Stitch und da wurde auch darauf hingewiesen, dass der Rahmen zwar nur 100x100 ist, aber man eben den Rand noch dazu rechnen muss, deshalb musste man in Sew&Stitch 120x120 einstellen. Ist aber egal, denn ich werde das einfach mit 100x100 ausprobieren, da gibt es von Embird eine Rahmenvorgabe und dann schauen, ob ich da auch größer werden könnte, also Richtung 120x120.


    Ich war bei Sticktutorials auch verwirrt, denn dort heißt der Digitizer Embird Studio. Laut Embird bedeutet Studio aber die Digitalisierungstools und Sfumato. Aber so wie ich das sehe, sind bei Sticktutorials unter Studio auch nur die Digitalisierungswerkzeuge gemeint, weil Sfumato dort auch separat angeboten wird.
    Bei Nähpark findet man dann kein Embird Studio, sondern nur die Digitalisierungstools und Sfumato. Verwirrung erst einmal komplett.
    Also habe ich weiter geschaut und hab dann kapiert, was jeweils gemeint ist.


    Jetzt warte ich aufs Christkind und freue mich.

    Freihandsticken - das ist lustig, das mache ich auch, allerdings ein wenig verrückt. Seit meiner Jugend bin ich nebenher Künstlerin und habe auch schon ab und zu einmal etwas in einer Galerie gehabt. Aber auch nach meiner Scheidung habe ich mich nicht getraut, da etwas als Vollerwerb zu machen. Außerdem befürchte ich immer, wenn ich das dann zum Brotwerwerb mache, gibt es Zwänge und ich weiß nicht, ob ich dann noch kreativ sein könnte. Ich finde es viel spannende, wenn ich einen Anruf bekomme und ich gefragt werde, was bei mir mal wieder so rumhängt/-liegt oder jemand etwas bei mir sieht und das dann kaufen will.
    Ich arbeite crossover, sprich bearbeite meine Leinwand/Baumwolle mit Farbe, nähe darüber, filze etwas ein, etc. Ich habe auch schon wild freihandgestickt mit Kalligraphie verbunden und habe mir eben auch gedacht, dass ich dann vielleicht als Gegenpunkt noch etwas dazu Maschinensticken kann. Also meine Stickeinheit wird sicherlich viel erleben. ;)
    Ob das allerdings für hier so interessant ist, weiß ich nicht, denn ich denke hier ist mehr der Platz für das klassische Schneidern, was ich übrigens auch gerne mache, nur da sticke ich bisher zumindest nicht. Ich werde einmal probieren, ob ich damit hochwertige Labels zum Einnähen gestalten kann und vielleicht bin ich dann so verrückt und sticke mir augenzwinkernd mein Logo ein, sozusagen wie andere Firmen wie Lacoste, Chanel, etc. überall aufnähen.


    Du hast das mit W6 und Hatch super beschrieben. Dieses Gefühl hatte ich irgendwie auch.


    Dass bei Hatch auch Corel Draw dabei ist, ist zwar nett, aber da möchte ich nicht bevormundet werden. Zumal ich mich langsam frage, ob Corel das nötig hat. Als ich letztens den Mindmanager kaufte, war auch eine Corel Draw Version kostenlos dabei.
    Meine Bild- und Illustrationsprogramme sind Gimp, Photoshop und Inkspace. Klar, wer in dem Bereich gar nichts hat, für den ist Corel Draw bei Hatch sicherlich eine nette Sache.


    So, jetzt werde ich einmal weiter herumprobieren.

    Needles, super, danke. Dann ist es also wirklich, wie ich das befürchtet habe.
    Ich wollte mir ehrlich gesagt nicht meinen Computer mit den ganzen Demoprogrammen zumüllen, vor allem wenn man nicht weiß, ob man es wieder komplett deinstallieren kann, also alles aus der Registratry entfernt wird.


    Ich finde es schade, dass W6 ihr Programm nicht weiter anbieten und das Hatch eben für Leute, die mehr wollen.
    Irgendwie passt das meinem Empfinden nach nicht zu den Maschinen, die sie anbieten, nämlich gute Maschinen zu einem günstigen Preis, günstiges Nähmaterial, wie das Stickgarn und die Nähfüße, etc. Aber das müssen die Firmeninhaber entscheiden, ich bin nur Kundin.


    Ich habe nun meine Mutter angerufen und die war glücklich. Sie hatte schon geahnt, dass irgendwas nicht passte. Aber die Lösung findet sie jetzt hervorragend. Ich zitiere jetzt nicht, was sie zu W6 gesagt hat. ;) Sie war früher in einer Firma im Ein- und Verkauf tätig.
    Ich werde also demnächst embirden und bin jetzt am Überlegen was sie als erstes von mir bestickt bekommt.

    Also ich hatte mir das bei W6 angeschaut und dann sogar nachgefragt per Mail und bin mit der Auskunft nicht zufrieden, denn meine Nachfrage wurde nicht beantwortet.
    Digitalisieren geht erst ab der Software zu 549 €. Das haben sie auch geantwortet. Also 100 € mehr für in meinen Augen weniger Umfang. Die Software kann aber nicht das händische digitalisieren. Auf meine Nachfrage, ob man da den verschiedenen Flächen unterschiedliche Füllstickmuster zuweisen kann und das automatisch Digitalisierte anpassen kann, erhielt ich keine Antwort.


    Gestern konnte man auf der Webseite die verschiedenen Module noch vergleichen, im Moment kommt eine Fehlermeldung.
    Wilco bietet dieselbe Software in denselben Preisschritten an und dort steht "unterschiedliche Füllungen und Außenlinien" bei der zu 999 €. Ich denke wenn schon die zu 549 € das könnte, würde es bei der zu 999 € nicht extra dabei stehen oder man würde weitere oder xyz zusätzliche Füllungen schreiben. Vielleicht habe ich auch deshalb auf meine Nachfrage bei W6 keine Antwort bekommen, weil sie vorher meinten die zu 549 € könne mehr als die alte Software. Nur die konnte die unterschiedlichen Füllungen und händisches digitalisieren. Das kann mit viel Bugs sogar das kostenlose SophieSew.


    Aber selbst wenn das nun das Programm für 549 € könnte, das hilft meiner Mutter nicht weiter, denn sie würde nie zulassen, dass ich die 100 Euro mehr dann übernehme. Das wäre dann für sie kein Geschenk mehr. Sie ist halt aus einer anderen Generation.


    Ich habe etwas mit Embird herumprobiert und bisher gefällt es mir gut. Die Sachen, die ich benötige, also mehr die kreativen Werkzeuge, weil man das zu stickende Motiv selbst entwirft, sind dabei und das für rund 100 Euro weniger als die ursprüngliche W6 Software kostete.


    Nachdem hier so viele Embird nehmen, denke ich auch, dass das Stickergebnis, was man leider bei den Demos nicht testen kann, in Ordnung ist.
    Deshalb freue ich mich über die Lösung und das Telefonat nachher mit meiner Mutter.


    Danke, dass ihr mir den Hinweis auf Embird gegeben habt.

    Danke, werde ich dann nachher machen. Ich habe nur gedacht irgendjemand hier könnte die zwei Fragen schnell beantworten, weil er in Embird schon fit ist.


    Aber das Programm macht mir wieder etwas Hoffnung für Mami. Vor allem fände ich genial, dass ich dann das, was ich zum Sticken brauche, günstiger wäre als bei W6, dann hätte sie noch rund 100 Euro für sich und mich trotzdem mit einem wunderschönen Weihnachtsgeschenk überrascht.

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