Beiträge von Pirou

    Falls hier noch wer mitliest, ist ja nicht grade das Profi-Wahnsinns-Nähprojekt, aber vllt. trotzdem hilfreich:


    - Bei funfabric ein Ripstop-Gewebe bestellt: leicht (70g/qm), wasserabweisend, stabil. (auch für Regenjacken zu nutzen, also ist es vllt. das o.g.)
    - Für die Oberseite nehme ich einen Baumwollstoff, ein Bettbezug, 2mx150 groß bzw. aufgeschnitten dann 2x3m. Den habe ich sowieso hier, er ist rot-weiß kariert, und das finde ich auf der Wiese besser genutzt als im Schlaf :)


    Jetzt noch eine Frage zum Nähen:
    Die Decke wird 2x3 m groß (wäre ja schade um den Stoff). Bei der Größe verzichte ich wohl besser auf eine zusätzliche Polsterschicht dazwischen, damit das Packmaß nicht zu groß wird. Aber trotzdem: Wie verbinde ich denn die beiden Lagen zustätzlich? Diagonale Nähte, also Rauten? Wieviele / wie groß sollten die sein?

    Als wasserundurchlässiges Material habe ich dünnes PVC verwendet, das auch für Regenponchos benutzt wird. Wie der offizielle Name dafür lautet, weiß ich leider nicht.....Sie lässt sich prima falten und passt auch in die Waschmaschine.


    Das hört sich genau nach dem an, was ich brauchen könnte. Danke für den Tipp. Hast Du mehrere Ponchos verwendet und aneinandergenäht? Oder woher war das Material?


    Oder hat sonst jmd eine Idee, wo ich so ein dünnes PVC bekommen könnte? Stoffgeschäfte gibts hier keine mehr mit großer Auswahl. Poncho-Stoff aus dem Baumarkt? ...

    Danke!


    An Baumarkt hatte ich noch nicht gedacht, da werde ich mal hingehen. Eine zusätzliche Naht wegen der unüblichen Stoffbreite nehme ich in Kauf, Hauptsache ich riskiere nicht durch die Näh-Löcher, dass das Material ausschlitzt.


    Zeltplanen kenne ich nur in "raschelig", aber vllt. bietet der Outdoor-Laden eine Alternative.


    Gut zu falten sollte sie ja am Ende auch sein, nachher bleibt sie zuhause liegen, weil sie nicht mehr auf den Rucksack passt...

    Hallo zusammen,


    von der Suche im Internet rund um den Begriff "Wachstuch" bin ich schon wirr im Kopf, vielleicht bin ich hier besser aufgehoben :)


    Ich möchte eine große Picknickdecke nähen (2m x 2,50). Die obere Schicht wird aus zwei langen Bahnen eines alten Baumwollstoffs entstehen, für die untere brauche ich Rat: Der Begriff Wachstuch wird ja sehr unterschiedlich verwendet, online zu kaufen scheint riskant, nachher bekomme ich PVC auf weißer Vliesschicht, das ist zum Nähen nicht das, was ich mir vorstelle.
    Die Plastik-Tischdecken, die es auf Wühltischen gibt, haben kleinere Formate, da müsste ich zwei Streifen aneinander nähen, also zusätzlich Löcher ins Plastik nähen - doch ich will ja nicht, dass sie perforiert und reißt...


    Gewachste Baumwolle wird ja sehr wertvoll gehandelt - ist die überhaupt geeignet, um auf Waldböden gelegt zu werden? Abwischbar ist ja gut und schön, aber wenn Tannenzapfen Löcher reinbohren, wäre das auch die falsche Wahl.


    Was nehme ich denn nun?


    dankbar für Hilfe

    Hey Schnägge,


    ja, das Shirt soll da oben nicht rauslinsen, das nächste Mal mit größerem Ausschnitt.
    Sonst sind die Farben für meinen Geschmack noch harmlos und weit entfernt von Paradiesvogel :D Für mich "passt" blau+türkis, habe also oben und unten Farben gleicher Art, deshalb braucht es nichts Beiges mehr. Aber was soll's, kommt wohl auch drauf an, was die Leute um einen herum anhaben. Wenn ich so unter KollegInnen bin, wäre das sogar relativ langweilig, würde auf jeden Fall keiner auffallen...


    Also denn, danke für die Verstürz- und Reißverschluss-Tipps! Und einen schönen (Näh?)-Abend
    lg
    pirou

    AAAalso. Herzlichen Dank für die Hilfe, jetzt hier das Ergebnis.


    Oberhalb der Naht ist das Teil also vorne und hinten doppelt, dank neuen Mutes also verstürzt und ohne Vlieseline. Das Gefranse habe ich mir am Oberteil gespart, dafür ist es am Saum und an den Taschen.
    Vorne + hinten bin ich's zufrieden, nur der nahtverdeckte Reißverschluss... Naja, es ist mein erster, und hätte besser klappen können. Aber an den dicken Nahtstellen bin ich einfach nicht näher rangekommen, jetzt guckt da bisschen viel Grau raus. Muss ich den rechten Arm eben immer unten lassen :D


    lg
    Pirou


    2013-nähnäh-05.jpg2013-nähnäh-02.jpg2013-nähnäh-03.jpg

    Hi Schnägge,


    Danke Dir, super, dass Du auch am Computer sitzt.
    Ich habe jetzt Fotos gemacht. Wenn ich Dich richtig verstehe, setze ich den Reißverschluss tiefer ein, so dass unter der Achsel erstmal eine geschlossene Naht ist?


    Die Quernaht macht mir noch Sorgen,
    >>Ab der Quernaht sieht man dann eben von innen den Reißverschluss


    ok, aber wie nähe ich den ein, wo ich doch oberhalb noch zwischen den Stofflagen bin. Dann kommt die Quernaht, da ist ja zu. Also trenne ich die Quernaht ein Stück auf? Sorry, ich kann's mir grade nicht vorstellen. Aber hier zur Sicherheit die Fotos. Ich habe die Seite nur gesteckt, eigentlich wollte ich jetzt die beiden Teile mit der Overlock versäubern, aber dabei schließe ich ja das doppelte Oberteil... hmmmm :confused:



    2013-01-pirounäht-01_2.jpg2013-01-pirounäht-02_2.jpg2013-01-pirounäht-03_2.jpg

    Hin und Her und alles Neu :)
    Ich habe jetzt doch das Oberteil vorn und hinten doppelt zugeschnitten und verstürzt. Der Wollstoff ist weich und dünn genug, ist prima geworden, finde ich. Und dann habe ich das doppelte Oberteil, das sowieso separat ist, ans untere drangenäht, alles nach Plan, so weit so gut. ABER: Als ich jetzt V und H zusammennähen wollte, fiel mir wieder der Reißverschluss ein, der doch an einer Seite noch rein muss :mauer:


    Sooo dünn ist das doppellagige Oberteil jetzt nicht mehr, dass ich damit auch noch den oberen Zipfel vom Reißverschluss einschlagen könnte. Dann hätte ich ja 4 Lagen und einen Knubbel unterm Arm. Ich könnte den Reißverschluss noch jeweils zwischen die beiden Lagen von Vorder und Hinterteil einnähen, im oberen Bereich kein Thema, aber dann kommt ja die Quernaht zum unteren Tunika-Teil, und da stecke ich dann mit dem Reißverschluss zwischen den Stoffen fest und komme nicht mehr tiefer in die Taille runter. Leute, ich habe echt ne Mauer vorm Kopf. Was mach ich denn nu?


    Ich sollte vielleicht ein Bild einfügen, damit sich das leichter vorstellen lässt, die "Problemzone" :-(( Das mach ich später gleich noch. Aber soweit schonmal vorweg. Hoffentlich kann mir jemand raushelfen, aus meinem Stoffsalat.
    lg
    Pirou

    OhHa, habt ganz herzlichen Dank für die Antworten!


    Schnägge
    Danke für die anschaulichen Erklärungen. Habe eben meine Vlieseline in den Schrank gepackt und werde mich nochmal mit dem Thema "Verstürzen des Oberteils" befassen :)
    Es lag bestimmt an meiner Stoffwahl, dass das so steif wurde. Oder zu breite Nahtzugaben innen gelassen oder so... Ich versuche es also nochmal mit weicherem Stoff innen.


    Nur das habe ich nicht verstanden:



    Mit dem Fransensaum nach außen kannst du trotz Verstürzen schon machen. Du musst einfach die rechte Seite vom Futter (also dem Stoff, den du zum Verstürzen nimmst und dann innen hast) auf die linke Seite deines Oberstoffs nähen. Dann die Nahtzugabe vom Oberstoff nach außen bügeln, nochmal feststeppen und ausfransen.


    Wenn ich das Oberteil also 2x zuschneide und dann eigentlich beim Verstürzen doch rechts auf rechts zusammennähe und dann umstülpe, wie gehe ich das dann an, wenn ich rechts auf links nähe? Also was passiert mit dem Rand des Innenstoffs? Der Rand des Außenstoffs steht ja einfach über, um dann verfranst zu werden, und der innen sollte doch nach innen eingeschlagen sein. Wie geht das denn dann? *aufmSchlauchsteh* :confused:


    lg
    pirou

    Ich möchte eine Tunika nähen aus verschiedenen Stoffen. (s.Foto, so ähnlich, v.a. ohne zweite Lage) Die Teile habe ich schon zugeschnitten, und frage mich jetzt, ob das gut gehen wird, ob die Träger nicht bald blöd aussehen, dünn wie der Stoff ist. Es ist ja kein sommerlicher Baumwollstoff, der sich auch falten und knittern kann. Sonder ich habe für das vordere Teil dünnen Tweedstoff, hinten ist es ein dünner Wollstoff, flanellartig.
    Hinten geht's glaube ich auch so, da der Ausschnitt im Nacken sehr hoch ist. Aber vorne ist der Ausschnitt tiefer, und die Träger an der dünnsten Stelle 4cm breit. Ich habe überall 1cm Nahtzugabe.


    Ich würde mich über Tipps freuen, welche Möglichkeiten es gibt, an diesen Stellen mehr Stabilität reinzukriegen. Meine erste Idee war, mit dünner Bügel-Vlieseline den vorderen Ausschnitt durch einen schmalen Bogen innen zu verstärken, dann die Nahtzugabe rundherum umklappen und absteppen.
    Bei einer anderen Tunika habe ich mal das komplette Oberteil, also vorne und hinten getrennt natürlich, mit einem hübschen Futterstoff doppelt ausgeschnitten und verstürzt (sorry, vielleicht sagt man anders, kenne die korrekten Begriffe nicht). Das ist ok, wurde aber doch relativ steif dadurch, das möchte ich hier nicht so machen.


    Vielleicht gibt es andere Wege? Eigentlich hätte ich mir einen fransigen Rand (mit Ziernaht absteppen, die Nahtzugabe kürzen, den verbleibenden 0,5cm Rand einschneiden, ausfransen) vorstellen können, aber das geht dann ja nicht, glaube ich, oder doch?
    Und hält dann die Vlieseline auf Dauer, wenn ich nicht von innen auch Stoff dagegen nähe?
    Fragen über Fragen.... :)


    Danke schonmal
    Pirou



    hobbyschneiderin.de/attachment/8583/

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