Anzeige:

Beiträge von Friedafröhlich

    ...wobei die Segelmacher - wenn sie nicht gerade historische Windjammer-Segel nähen - kein typisches heavy-duty-Material verarbeiten, da wird relativ dünnes, aber sehr (reiß-)festes Dacron mit ZZ-Stich genäht.


    Das ist ein interessanter Punkt (und man merkt mal wieder, dass ich nicht nur ein bekenndendes Landei bin sondern auch noch eine Landratte - von Seefahrt hab ich keinen Plan!)


    Wenn das wirklich so dünnes Zeug ist, dann hat man mit der Heavy Duty Ausführung unter Umständen nicht so richtig viel Spaß, weil da schon mal der Stoff gefressen werden kann. Ich erinnere mich da an jemanden, der mit so was Gardinen nähen wollte - hat er dann aber aufgegeben


    Zur Beratung. Wozu braucht man denn Beratung im Laden?


    Lass es mich mal versuchen zu erklären ..... als jemand, der in einem Betrieb gearbeitet hat, wo es sowohl Haushalts- als auch Industrienähmaschinen zu kaufen gab (mein Job waren die Haushaltsmaschinen nur so nebenbei bemerkt)


    Im Fall von Haushaltsnähmaschinen gebe ich dir unter Umständen durchaus recht. Jemand, der schon mal eine Nähmaschine bedient hat, der wird nach längeren Recherchen durchaus auch ohne Beratung etwas finden, das dann auch passt (ob es das Optimum für die Bedürfnisse ist, ist noch mal wieder eine andere Geschichte)


    Bei Industriemaschinen macht Beratung mehr als Sinn. Und wenn man noch keine Berührung mit einer Industriemaschine hatte umso mehr, weil man die Vielzahl der Möglichkeiten (aber auch Unmöglichkeiten) gar nicht kennen kann.


    Ich erzähle einfach mal ein bisschen aus dem Nähkästchen meiner alten Firma: Meist rief jemand an und sagte: "Ich brauche eine Industrienähmaschine" Darauf folgte immer erst mal ein langes Telefoninterview. Wozu wird die Maschine gebraucht? Was soll darauf genäht werden? Ist es immer das Gleiche sollen unterschiedliche Projekte genäht werden? Welche Materialien werden verwendet? Wie oft wird sie benutzt? Und dann kamen eben die Fragen, die dann noch ins Detail gingen. War dann so halbwegs klar, was es denn so ungefähr werden könnte, wurde ein Termin zum Probenähen und zur Beratung vor Ort vereinbart. Bei Standardmaschinen waren die am Lager. Bei anderen Maschinen (denn da gibt es tausende Varianten) kam es auch mal vor, dass ein Termin bei einem anderen Kunden vereinbart wurde, der bereits so eine Spezialmaschine hatte.
    Selbstverständlich wurde der Kunde gebeten seine Materialien, dier er verarbeiten wollte mitzubringen - und am Besten auch mal ein Muster seiner zu nähenden Objekte, damit sich die Techniker im Laden gegebenenfalls Gedanken darüber machen konnten, wie man das am sinvollsten und am praktischsten herstellen kann. Denn so eine Nähmaschine wird ganz oft nicht einfach so "nackt" verkauft sondern sehr, sehr oft mit irgendwelchen Modifikationen - Nähgarnituren und was es da alles gibt.
    Es war schon sehr oft so, dass ein Kunde gar nicht wusste welche Möglichkeiten es überhaupt gibt und war dann froh, wenn man ihm einen speziellen Einfassapparat oder was auch immer gezeigt hat. Manchmal kam es allerdings auch vor, dass ein Kunde mit der Idee kam, dass es eine Maschine gibt, die sein Vorhaben in einem Arbeitsgang erledigt und es wurde ihm dann gesagt, dass das ohne Zwischenschritte leider doch nicht geht.


    Solche Kundengespräche waren natürlich nicht ein einer halben Stunde erledigt. So manch einer hat den ganzen Nachmittag im Laden verbracht und probiert und nicht wenige kamen auch noch ein zweites mal. Und nein, auch hier ging es nicht nur um Maschinen für die man gleich ein paar Tausender hinblättern musste.


    Beratung macht also durchaus Sinn - gerade auch dann, wenn man kein Geld zu verschenken hat. :2cent:

    Nein, das Shirt mit den unterschiedlichen Abnähern verstehe ich auch nicht.


    In dieser Burda ist nichts für mich drin. Aber das liegt nciht unbedingt an der Burda. Ich bin einfach nicht so der Fan von "luftiger Sommermode" und ärmellosen Shirts. Meine Lieblingshefte sind immer September und Oktober.

    Tja ... ich kann nach wie vor nurwas zu den Stickmaschinen sagen. Da ist die Entwicklungsabteilung mit in Kaiserslautern und die Leute dort sind alle (fast alle??) ehemalige Leute von Pfaff bzw KSM. Die KSM Technologie wurde ja auch von Zoje übernommen. wie da die Verflechtungen im Bereich der Nähmaschinen aussehen weiß ich nicht (nur dass Zoje eine Beteiligung bei Dürkopp Adler hat).
    Ruf doch einfach mal bei den Leuten in Kaiserslautern an. Zumindest werden die dir sagen können, wo du mal so eine Maschine beim Händler testen kannst oder dort vor Ort.


    Machen wir uns nix vor ...... aus China kommen die Maschinen eh alle.

    Hm ..... wenn ich so darüber nachdenke: so unbedingt datengeschützt waren meine Einkäufe im Tante Emma Lädchen in meinem Heimatort auch nicht. Da konnte man schon mal so Bemerkungen hören wie "Bei Müllers merkt man, dass es wieder zum Monatsende hingeht. Die kaufen schon wieder Margarine statt Butter". Wer weiß, was die über mein Kaufverhalten erzählt haben, wenn ich wieder draußen war.


    Und wenn man in einen Buchladen in einer Kleinstadt ging, um dort die "Hanfbibel" zu bestellen, konnte es schon mal passieren, dass einem dies verwehrt wurde und man eine Standpauke zu hören bekam (Neeeeee ... war nicht ich. Aber ich war im Laden als so ein "Hippie" das versucht hat. )

    Also ich fänd's schön.


    Außerdem macht eine fertige Bluse noch keinen Sommer. Und ich überlege schon, was ich als nächstes Projekt angehen möchte.


    Nee ... ein Bluse macht echt noch keinen Sommer. Und davon abgesehen: meine Jacke wir eher was für den Herbst.
    Da muss zwischendrin also noch das eine oder andere Shirt eingeschoben werden.
    mit anderen Worten: ich bin hier Dauergast

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]