Beiträge von Rosenfreundin

    Ich habe Jahrzehnte so gestrickt. Wenn man einmal die Einteilung oben am Halsausschnitt begriffen hatte, ging alles wie von selbst. Ich mochte diese Art der Strickerei. Weniger zum Zusammennähen, keine schwierige Annahmen an der Armkugel und bei Pullover viele Reihen "rundstricken"

    Oh ja, hier liegen auch noch ein paar angefangene Sachen für mich rum. Die werde ich bis zum Jahresende abarbeiten oder entsorgen. Mein Stofflager ist so übervoll vielleicht kann ich mich beim Stoffeinkauf etwas mäßigen.;):P

    Wenn man nicht mehr zur Arbeit geht, benötigt man auch oft nicht mehr soviele Sachen. Noch dazu wo wir "ganz weit draußen" wohnen, also auf einen Bauernhof fast mitten im Wald. Seit dem Frühjahr waren ja jetzt auch keine der üblichen Treffen wie Nähtreff, Stammtisch, Englischunterricht mehr und da kam ich ja kaum noch von hier weg. Also wenig Möglichkeiten schicke Sachen zu tragen. Bequem war angesagt.

    Einen einfachen Hosenschnitt aus einer uralten Prima Zeitschrift habe ich jetzt von einem der Nähmädels erhalten. Den kann man auch in Grösse 50 für Webstoffhosen und für dicke und dünne Jerseyhosen verwenden. Da werde ich einige nähen für die kommende kühlere Jahreszeit und auch Schlafanzughosen. Dann ist das auch wieder erledigt.

    Gern hätte ich einen schicken Blazer. Da werde ich mal meine Zeitschriften durchsuchen und einen Schnitt raussuchen. Wäre ein tolles Nähprojekt und ein schickes Kleidungsstück wenn der Englischkurs im September wieder anfängt.

    Früher habe ich so etwas immer selber genäht. Mittlerweile stelle ich mich an wie eine Anfängerin. Die super einfachen Schnitte diverser Anbieter verleiten auch dazu alles ohne viel nähtechnische Details zu nähen. Aber ein gut sitzendes Kleidungsstück verlangt nach Abnähern, Teilungsnähen, Taschen und Kragenformen. Das dauert dann dann auch wenn es gut aussehen soll.

    Gut dieses Thema hier zu beraten.:)

    Ich finde es toll wie Du genäht hast.

    Ich hatte ja jetzt meine Jersey Shirt Zeit. Im letzten Nähtreff vor der Krise einige ärmellose Shirts zugeschnitten nach einem Schnitt in der Bernina Inspiration. Natürlich für Größe 50 etwas zugegeben.:( Nun lagen sie so lange auf dem Stapel im Nähzimmer und der Sommer rückte immer näher. Und ich brauchte unbedingt luftige Shirts für die heiße Jahreszeiit für Haus und Hof. Vor 3 Wochen hat mich der Mut gepackt und hintereinander habe ich alle 8 Shirts mit der Ovi und Cover genäht. Am längsten hat wohl das Wechseln des Ovigarns gedauert weil ich da etwas pingelig bin und gern farblich ähnliches Garn verwende. Jetzt bin ich froh dass ich diese Shirts zur Verwendung liegen habe und freue mich. Man hätte auch für wenig Geld einen Stapel kaufen können.;)X/


    Dann hat mich bei einem Näh-Newsletter ein freier Schnitt für eine Sommerbluse angelächelt. Also ran! Irgendwann hatte ich alles ausgedruckt und zusammen geklebt. Ein schönes Viscose Stöffchen fand sich auch noch im Stofflager.

    Über 2 Stunden habe ich an den Belegen des V-Ausschnittes gebastelt. Soviel habe ich lange nicht mehr aufgetrennt. Ich war frustriert. Stoff war auch nichts mehr übrig. Irgendwann merkte ich das die beiden Schnittteile für den Beleg gar nicht passten. Irgendwie habe ich es zusammen gefummelt aber nähtechnisch sind dann doch einige Fehler zu sehen an der Bluse. Gut der farbige Stoff überstrahlt alles. Aber das sie nicht so toll aussieht wie ich mir vorgestellt hatte, ärgert mich. Hätte ich lieber auf einen Schnitt in einer der vielen Modezeitschriften zurück gegriffen die hier im Regal schlummern.Bluse.jpg

    Ich sticke ja schon ziemlich lange auf verschiedenen Maschinen. Habe mir anfangs das Basismodul von Embird gekauft, zwei Schriften und das Modul um die Stickmotive am PC anschauen zu können. Das kostete damals so etwas über 100 Euro und das Basismodul konnte man einige Zeit kostenlos ausprobieren. Den Wunsch das Digitalisieren selbst zu erlernen habe ich dann bald aufgegeben. Es kostet viel Zeit und Geduld und war mir viel zu kompliziert.

    Mit dem Basisprogramm kann ich Muster zusammenfügen, etwas verkleinern und vergrößern, spiegeln, Muster teilen, Schrift zufügen usw.

    Ich habe über die vielen Jahre unzählig viele freie Stickmotive gesammelt und kaufe auch hin und wieder mal etwas was mir gut gefällt. Mittlerweile bin ich wohl für alle Gegebenheiten versorgt.;) Auch viele Schriften habe ich gesammelt, benutze aber doch meist immer die Gleichen.

    Wenn man etwas ganz bestimmtes braucht, vielleicht ein Logo oder so, gibt es auch Leute die das für wenig Geld schnell und gut erledigen können.


    Seit dem Herbst letzten Jahres habe ich eine neue Stickmaschine. Die Brother Stellaire XE1. Sie ist schon eine sehr teure Anschaffung wenn man nur so für die Familie stickt. Sie wäre für meine Verhältnisse wohl nicht so nötig gewesen weil ich mit der Brother V3 auch sehr viel machen konnte. Aber ich habe mich verleiten lassen und die Gier war dann größer als der Verstand ^^

    Die Stellaire hat nun doch schon viele Schriften und Muster dabei und ich habe auch noch nicht alles durchdacht was man damit so machen könnte. Aber es sind schon viele Möglichkeiten. Die Sticksoftware dazu kostet auch noch mal über einen Tausender. Also ich finde nur für das Hobby sticken kommen da so 5 bis 6.000 Euro zusammen. Das ist sehr viel Geld. Zumindest für meine Verhältnisse.:/

    Zumindest weil für das Hobby Handarbeiten auch noch andere Maschinen wichtig sind. Näma, Ovi, Cover, Strickma, Plotter.............

    Warum denn so kompliziert?

    Stickmotive mit Applikationen macht die Stickmaschine doch prima. Da muss man doch nix vorher mit dem Plotter zuschneiden.

    Bei Applis lege ich den Stoff etwas großzügiger auf den zu stickenden Stoff. Die Stickmotive sind doch schon so vorbereitet dass sie erst eine Umrandung sticken und man sieht wo man den applizierten Stoff auflegt. Im 2.Schritt stickt die Sticki den anderen Stoff fest. Dann nimmt den Rahmen ab und schneidet ihn mit einer feiner Schere ringsherum knapp ab. Danach überstickt die Maschine den Rand sauber mit entsprechenden Stichen.

    Das geht doch fix.

    Wenn sie Kinderbekleidung besticken will, sind die zu applizierten Stücke doch recht klein. Sie vorher mit dem Plotter auszuschneiden mit einem Minirand ist doch Unsinn. Und dann muss das Appli-Stoffstück auch genau passend aufgelegt werden.


    Also ich verstehe diese Vorgehensweise nicht. Und ich habe schon viel gestickt und daher einige Erfahrungen.

    Wenn ich die Applikationen mit dem Plotter ausgeschnitten werden sollen, kann ich sie auch sauber mit der Nähmaschine aufnähen. Dazu braucht man keine Sticki.

    Wenn Du nicht nähst..... finde ich eine Stickmaschine nicht gerade passend. Oft muss trotzdem etwas genäht werden und Grundkenntnisse vom Nähen sollte man schon haben.

    Brother Stickmaschinen arbeiten im Dateiformat pes, zumindest alle bis auf das neuste Modell. Dieses Format kennt auch der Brother Plotter.

    Aber sticken und plotten kann man nicht vergleichen. Du wirst auf alle Fälle andere Motive benötigen, die es entweder als Freebie oder als Kaufmotiv gibt.

    Für den Zuschnitt brauchst Du keinen Plotter. Der Stoff bzw. das Kleidungsstück wird in der Regel in einen Stickrahmen eingespannt. Da reicht eine Schere um Stoff zuzuschneiden und bei fertiger Bekleidung entfällt das ja auch noch.


    Die oben genannte Sticki Brother innovis 800 würde für Deine Zwecke von der Größe reichen. Das liegt in Deinem Preis. Dazu kommen ja noch Verbrauchsmaterialien wie Garn, Vlies usw.

    Aber wie gesagt..... Sticken ist etwas ganz anderes als Plotten ;)

    Ich habe seit vielen Jahren die Kombimaschine Bernina 2000DCE. Da kam bei Bernina die Kombimaschine gerade auf den Markt und auch das Nähen mit Jersey wurde modern.

    Als Ovimaschine kam ich gleich mit ihr prima zurecht. Das Umbauen zur Cover war sehr umständlich und ich habe es nicht oft genutzt. Irgendwann funktionierte die Maschine als Cover nicht mehr richtig. Vielleicht hätte sie eine Wartung gebraucht.

    Als Ovi nutze ich sie sehr gern, sie macht alles mit und hat eine schöne saubere Stichführung. Ich werde sie nur gegen die neuste Ovi von Bernina eintauschen wenn ich genug gespart habe.;)

    Als Cover habe ich mir nach einigen nervigen Fehlversuchen mit der Janome eine Babylock Cover Stitch gekauft. Sie funktioniert sehr gut. Covert über alle Stellen ohne Fehlstiche und man muss wenig einstellen.


    Für mich kommen nur noch 2 getrennte Maschine in Frage.

    Jetzt näht man viel mit Jersey. Da bin ich der gleichen Meinung wie Reality - ich nähe gleichzeitig mit beiden Maschinen. Also zB. das Halsbündchen mit der Ovi annähen und dann gleich danach mit der Cover absteppen. Dann mit der Ovi wieder weiter nähen und danach mit der Cover die Umschläge an Ärmel und Bund absteppen.

    Bei Kombimaschinen geht das nicht so flink.

    Natürlich benötigt man beim Arbeiten mit 2 Maschinen auch das Garn gleich 7-9 fach in einer Farbe.

    Also ich sticke schon sehr viele Jahre. Hatte auch unter anderem eine V3 und jetzt habe ich die Stella.

    Sticken von fertigen Stickmotivern und selbst etwas Erstellen ist schon ein sehr großer Unterschied. Das Digitalisieren von Stickmotiven muss man erst lernen. Und es ist sehr zeitaufwändig bis man endlich ein Motiv so weit geschaffen hat dass es eine halbwegs gute Stickerei ist.

    Ich hatte mich etwas eingelesen dazu und schon einiges probiert. Aber bin bisher immer gescheitert. So ganz einfache Abbildungen gelingen ja manchmal schon aber von einer schönen Stickerei zB. eines Hundebildes ist es noch meilenweit entfernt.

    Vielleicht hilft es schon wenn man solch speziellen Wünsche dann einen Profi überlässt und sich auf das Sticken konzentriert.


    Ich würde raten zum Anfang viel zu sticken mit gekauften Stickmotiven und Freebies. Da lernt man erst mal die Funktionsweise der Stickerei.

    Eine Software ist nicht unbedingt zum Anfang notwendig. Wäre aber nicht schlecht um einfache Bearbeitungen der Motive zu erleichtern. Viele haben da am Anfang zuerst preiswerte Software. Die Stella kann da schon von Haus aus mehr wie die V3. Aber es ist ja auch eine ganz andere Preislage.

    Für die Stella benötigt man unbedingt die neuste Version der Brother Software. Nur damit kann die Stella das Softwareformat lesen oder bearbeiten. Mit Zubehör ect. kommst Du da schon auf die Summe eines Kleinwagens.:P

    Schau mal bei den großen Nähmaschine Anbieter. Da gibt es oft frisch gewartete Gebrauchtmaschinen. Die sind alle noch sehr gut.

    Über die Rahmengröße wurde schon geschrieben. 18x13 ist meiner Meinung nach unbedingt nötig, größere sind natürlich toll.

    Über eine Software würde ich mir am Anfang keinerlei Gedanken machen. Es gibt so viele freie Stickmotive im Netz oder auch viele für wenig Geld. da kannst Du Dich austoben!

    Stickmotive werden fast immer alle in allen Dateiformaten angeboten. Jeder Stickmaschinen Hersteller hat sein eigenes Dateiformat. da suchst Du Dir das Dateiformat raus was Deine Maschine sticken kann. Man kann die Motive auch in andere Dateiformate umwandeln mit Software die zum Teil kostenlos oder für wenig Geld zu haben ist. Schau hier im Forum nach. Da gibt es viele Tipps dazu.

    Zum Anfang brauchst Du einiges an Zubehör und das geht auch ganz schön ins Geld.

    Wenn Du nach vielen Stickereien dann doch weiter einsteigen willst und Du genug Zeit und Kraft reinstecken willst kannst Du immer noch eine teure Software zu Deiner Maschine kaufen. Aber selbst Muster erstellen ist nicht mal so nebenbei gemacht.


    Also mache erst mal die ersten Schritte mit der Stickmaschine und vertiefe Dich in die Möglichkeiten.

    Sticken ist toll!:)

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