ciao,
ich denke - beim hauseigenen "Schuhenähen" kommt man ohne Probeschuhe gar nicht aus. Jeder Schnitt und sei er noch so gut muss auf den eigenen Fuss angepasst werden und DAS vielleicht jedes Mal neu, sowie ich die Grundmaterialien verändere.
Bei sowas banalen wie Sockenstricken ändere ich ja auch ständig die Maschenzahlen, sowie ich vom Standard-Sockengarn abweiche und Effektgarne verwende.
Sowie erstmal der Grundschnitt verinnerlicht ist, die Eigenheiten des gewünschten Materials bekannt sind, (bockiges Leder, strechiger Stoff usw) kann man die Feinarbeiten überdenken und den Schnitt abändern bzw. anpassen aaaber
DAS ist schliesslich eine Erfahrungssache.
Bleibt noch zu bedenken, dass der hausgenähte Schuh wohl nur sehr selten dem industriellen Schuhwerk gleichen kann, weil einfach die speziellen Maschinen nicht zur Verfügung stehen. Also sollte die eigene Messlatte nicht zu hoch gehängt werden...
gruss Dolce vita, die noch immer auf ihrem Klappstuhl hockt in freudiger Erwartung...