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Beiträge von Andrea N.

    Zitat

    Irgendwie sehe ich den Zusammenhang zwischen Handykosten und (Näh)Hobby zwar auch nicht so recht


    Ich hätte auch andere Beispiele nehmen können, Fernseher, Auto usw.
    Hatte nur gerade das Kopfkino aus einem Workshop im Kopf: Mitgebrachtes Material für die Kinderhose war Kik und Co, Stecknadel waren die mit welchen Oberhemden in der Verpackung getackert sind usw. Aber das Iphon wurde noch vor der Schere ( Bastel)auf den Tisch gelegt.

    Viele, besonders in virtuellen Nähgruppen, fiebert nach möglichst kostenlosen Schnitten, billigen Fleecedecken von Kik, Stöffchen von Tedox, Nähzubehör darf es auch nur das einfachste sein, die Billignähma von Lidl und Co usw,..... sind aber alle mit Smartphon und Internetflat im Netz unterwegs. Ich schätze mal jährliche Fixkosten inkl. Handy ( muss natürlich das neueste von Neuen sein) 600 € bis ???? im Jahr, die Mister Apple, Vodafon, Telekom und Konsorten in den Rachen geworfen werden. Was könnte man mit dem Geld in Richtung Qualität beim Hobby anstellen?


    Mir ist das schon öfter aufgefallen, daß oft nicht genäht sondern "gezaubert" wird.
    "habe ich heute gezaubert" ist irgendwie ein Standartsatz geworden.
    Ist nähen sowas Langweiliges, daß man es in "Zauberei" umbenennen muß?


    Die Steigerung ist für mich : Das habe ich für meine Maus/ Zwerg usw gezaubert.:doh::doh:



    Ich nähe für meine Tochter/ Sohn und Enkelkind. Mäuse komme mir nicht ins Haus.:D

    Ich habe zwei Schneiderscheren von Rubuso. Die werden gehütet wie der Augapfel. Zu meinen Kursen nehme ich die Scheiderschere von Ikea mit. Die Robuso kommen mir nicht aus dem Haus;)


    Können wir mal wieder zum Thema zurückkommen?


    Die MWST ist noch das Kleinste.;) Erst ab einem Umsatz von ca 17000 € ist man MWST pflichtig.

    Zitat

    Und wenn ich 4 Std Arbeit da reinstecke ist das nicht automatisch ein Gewerbe!


    Gewerbe ist sobald Du die Sachen verkaufst, egal ob Du 4 Std Sachen nähst oder 40 Stunden. Begibt Dich nicht aufs Glatteis. Gewerbe anmelden bei der Kommune ( 20€ ) und alle anderen Behörden schicken Dir automatisch entsprechende Forumlare zu. Es sind nur wohlgemeinte Ratschläge.
    :2cent:

    mich würde ja mal interessieren welche Geräte den kostentechnisch höheren Energieverbrauch hat.Sprich ob Kuchenbacken im Elektroherd teurer ist als Kuchenbacken im Gasherd ( gleicher Kuchen )


    Aus Erfahrung im Familienkreis: Kochen auf Gas ist Prima, allerdings beim Backen wurde kein gutes Ergebnis erzielt. Beispiel: Das Brot wurde nie knusprig braun.
    Deshalb weiß ich nicht, ob mal aus Energiegründen auf ein gutes Backergebnis verzichten will.



    Hier zum Nachlesen http://www.backoefen.com/gas_backoefen.html was meine Beobachtung bestätigt.

    Huhu,
    ich habe gerade ein kleines Verständnisproblem bzgl. deiner o.g. Aussage. Also wenn Frau verheiratet ist und vorausgesetzt keine Gütertrennung vereinbart hat, dann hat sie, auch wenn sie nicht höchstpersönlich früh aus dem Haus geht um einer Anstellung oder Ähnlichem nachzugehen, doch auch ein Einkommen und zwar genau die Hälfte des Einkommens ihres Mannes. Und meiner Meinung nach nicht nur steuerrechtlich sondern auch tatsächlich und kann demzufolge durchaus mitentscheiden, was mit ihrer Hälfte geschieht und sie sich davon leistet.


    Ich staune immer wieder wie, nicht nur von Männern, die Arbeit einer Hausfrau und Mutter abgewertet wird.


    Viele Grüße
    Mrs. Sprout


    Ist jetzt allerdings OT zum eigentliche Thema:
    Du sprichst mir aus dem Herzen:herz:. Ich bin auch immer erstaunt, wenn ich höre oder lese, dass ein/e Vollzeithausfrau/mann und Mutter/Vater kein Geld verdient. Sie/er " verdient" die Hälfte des Familieneinkommens mit, da sie/ er dem jeweils anderen den Rücken frei hält, um der Berufstätigkeit nachzugehen.

    Zitat

    Vielleicht ist es einfach nur die aus der Ursprungsfamilie vermittelte Selbstverständlichkeit, daß Nähen Hauswirtschaft ist oder eben als Hobby gesehen wird.


    So ist es. Meine Familie kommt zwar nicht aus der Landwirtschaft, aber vom Lande: Ein Haushalt ohne Nähmaschine das geht gar nicht. Selbst für meine Tochter ( 29) ist es selbstverstäündlich, dass eine Nähmaschine genau so zum Haushalt gehört wie der Herd oder die Waschmaschine.

    Zitat

    Unsre Mutter nähte auf dem Küchentisch, musste also immer wegräumen, aber die Maschine kostete bestimmt auch zwei Monatsgehälter oder sogar mehr.


    Es waren andere Zeiten. Der Markt war noch nicht mit Billigmaschinen aus Asien überschwemmt. Da war Singer noch Singer made in Germany;) Meine erste Nähma ( Pfaff 1196 inkl. Schrank) kostete 1974 mächtige 2000 DM. Das war viel Geld.

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