Oerlikon Nonwoven beliefert ab sofort lokale Hersteller von Nase-Mund-Masken mit hochwertigem Vliesstoffmaterial - unter bestimmten Bedingungen sogar kostenfrei


Anlagenbauer stellt in Corona-Zeiten von Labor- auf Produktionsbetrieb um

Der Bedarf nach Filtrationsvliesstoffen für medizinische Anwendungen ist seit dem Ausbruch des Sars-CoV-2 (Coronavirus) weltweit extrem gestiegen und stellt alle Produzenten vor große Herausforderungen. „Neben Anfragen nach unserer Anlagentechnologie für die Produktion von Filtervliesstoffen wird auch immer wieder Vliesstoff selbst bei uns angefragt, obwohl wir kein Vliesstoffproduzent sondern Anlagenbauer sind“, erläutert Andreas Frisch, Vice President Operations Oerlikon Nonwoven, die aktuelle Situation. „Aufgrund der momentanen Notstandsituation bei der Versorgung mit Atemmasken haben wir nun unsere Laboranlage auf Produktionsbetrieb umgestellt, um das benötigte Vliesstoffmaterial für Betriebe in der lokalen Umgebung zur weiteren Verarbeitung umgehend zur Verfügung zu stellen.“

Material für über 100.000 Masken täglich

Auf der Anlage werden seit Anfang dieser Woche rund 11.000 m² Vliesstoff pro Tag produziert. Damit könnten ca. 112.500 Gesichtsmasken täglich hergestellt werden. Drei lokale Abnehmer hat Oerlikon Nonwoven bereits gefunden. Andreas Frisch erklärt:

Zitat

„Wir wollen in diesen herausfordernden Zeiten durch diese Maßnahme auch unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten. Alle, die kostenfrei oder zu Selbstkosten Masken herstellen, erhalten von uns den Vliesstoff auch kostenfrei“

Oerlikon, ein weltweit führender Technologiekonzern, entwickelt und produziert in Neumünster unter den Marken Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven Maschinen und Anlagen für die Textilindustrie. Die Oerlikon Nonwoven Meltblown Technologie, mit der beispielweise Vliesstoffe für Atemschutzmasken hergestellt werden, wird im Markt als die technisch effizienteste Methode bei der Erzeugung hoch abscheidender Filtermedien aus Kunststofffasern anerkannt. Die momentan in Europa für Atemschutzmasken zur Verfügung stehenden Kapazitäten werden überwiegend auf Anlagen von Oerlikon Nonwoven produziert. Um der großen Anfrage nach Anlagen gerecht zu werden, hat das Unternehmen am Standort Neumünster seine Priorisierung zugunsten einer deutlich verkürzten Lieferzeit für Meltblown Anlagen geändert, so dass Kunden nun noch schneller und auch sehr kurzfristig beliefert werden können. Bereits im zweiten Quartal 2020 wird so eine Meltblown Anlage bei einem führenden westeuropäischen Vliesstoffproduzenten in Betrieb genommen, die dann auch erst einmal ausschließlich Vliesstoffe für Atemschutzmasken produzieren wird.


Mehr Informationen:

https://www.oerlikon.com/de/


[Werbung, weil Produkt-/Markennennung]

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