Beiträge von Friedafröhlich

    Und ich kaufe zu, was ich nicht nähen mag, wo mir die Materialbeschaffung schon Probleme machen würd, oder wo der Einsatzzweck für mich in keiner Relation zu meiner Arbeitszeit stehen würd...

    vor Jahren hatte ich mal die Idee mir so eine allwettertaugliche Outdoorjacke zu nähen, um dann festzustellen, dass mir unmöglich war den Oberstoff vor Ort zu kaufen. In diesem Fall hätte ich den dann doch mal gerne erst in der Hand gehabt. Ich hab mir dann eine gekauft und auch nicht bereut. Da hätte der Aufwand nämlich wirklich in keiner Relation zum Nutzen gestanden

    Hallo miteinander,


    angeregt über den Thread zum Thema "Nachhaltiges Nähen" habe ich mir mal Gedanken darüber gemacht, was ich mir lieber selber nähe und was ich dann doch lieber kaufe und warum das so ist und natürlich auch ob das eine oder andere dann nachhaltiger ist.


    Früher war das anders, aber inzwischen gibt es bei mir so einiges, bei dem ich mir sage: "Nee, deswegen packste die Nähmaschine jetzt nicht aus!"

    Ich finde das immer erstaunlich zu lesen, was Menschen alles so selbst nähen und denke mir manchmal, dass es doch erstrebenswert wäre, das auch zu machen. Aber dann denke ich mir wieder, dass bei allem Spaß am Nähen ich ja auch noch ein bis zwei andere Interessen habe, die ich nicht vernachlässigen mag.


    Wie ist das bei euch so? Seid ihr "grenzenlose Allesnäher"? Oder gibt es auch bei euch Dinge, die ihr zwar nähen könntet, die dann doch aber lieber kauft.


    PS: gilt natürlich auch für anderen Dinge, jenseits des Nähens

    Im Prinzip ist es ja auch nachhaltig genäht, wenn man nur das näht, was man auch braucht.

    Okay, das ist jetzt für mich kein großes Ding, weil ich ohnehin viel zu selten zum Nähen komme und eigentlich mehr bräuchte als ich nähe. Aber das ist auch mehr so ein grundsätzlicher Gedanke. Bei meiner letzten "Bettwäsche zu Geschirrtücher" Aktion kamen so ungefähr 30 Geschirrtücher bei raus. Mehr brauche ich bei aller Liebe nicht. Wenn mir also demnächst wieder Bettwäsche in die Hände fällt, die nicht mehr wirklich als Bettwäsche zu gebrauchen ist, lasse ich es trotzdem sein die in Geschirrtücher umzuwandeln. In diesem Sinne meinte ich das.

    Ich nähe jetzt nicht wirklich absichtlich etwas Nachhaltiges. Also ich käme jetzt nicht auf die Idee extra Stoffbeutel zu nähen, damit ich was Nachhaltiges habe. Das ergibt sich bei mir eher so ganz automatisch.

    Aus alten und langsam zerschlissenen Frotteehandtüchern werden Waschlappen. Aus alter Bettwäsche werden Küchenhandtücher. Das ist dann aber auch alles her zweckmäßig als dekorativ, wenn ihr versteht was ich meine.


    Natürlich trage ich Kleidung auf, bis sie wirklich nicht mehr zu nutzen ist und versuche insgesamt nicht so verschwenderisch zu leben.

    Und wer solche Bemerkungen macht (Bestimmt wieder selbstgenäht, weil...) ist a) doof und b) sowieso bloß neidisch!

    Das auch. Aber es gelingt mir auch nicht wirklich, mich in solche "Knopfbeobachtungsfreaks" hineinzuversetzen. Ich schaue mir ausgesprochen selten die Knopfleiste meines Gegenübers genauer an und wenn, dann müsste ich erst überlegen, ob das nun so geknöpft ist wie bei mir oder halt anders. Ich wüsste nicht mal warum ich das machen sollte. :confused:

    Diese hatte eine Bluse im Herrenschnitt mit Damenknöpfung an

    Da finde ich es ja immer wieder erstaunlich, dass man da

    1. überhaupt eine Unterscheidung trifft

    2. dass andere darauf achten.


    Ich gebe zu, dass ich bei selbst genähten Blusen eher nach dem Zufallsprinzip welche mit Damen- oder Herrenknöpfung nähe. Ich tendiere aber eher zur Herrenknöpfung. irgendwie knöpft sich das für mich leichter. Kann sich auch einfach nur gewohnter anfühlen, weil ich durchaus auch dazu tendiere bei gekaufter Kleidung zu einem karierten Herrenhemd zu greifen.


    Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, die mit bei den selbstgenähten Blusen immer mit spitzem Unterton sagte: "Stimmt's? Das ist wieder eine selbstgenähte. Das seh ich sofort, weil du da immer verkehrt knöpfst!"

    Fand ich unmöglich.

    Hallo miteinander,


    weil wir es an anderer Stelle gerade von Kleidern und Hosen im Sommer haben, fällt mir gerade ein, dass ich schon seit längerer Zeit nach einem Schnitt für eine Hose suche, die ungefähr so oder doch vielleicht auch eher so? aussehen soll. Also mit anderen Worten: oben eher weit, unten eher eng, bequem und ganz unbedingt und zwingend mit TASCHEN!!!


    Irgendwie bin ich da zu doof, um etwas zu finden oder vielleicht suche ich auch einfach nicht an den richtigen Stellen.

    Für Hilfe wäre ich dankbar. Ob Papierschnitt, download oder was auch immer, ist mir erst mal egal.


    Vielen Dank im voraus

    Mal ganz abgesehen davon bemerke ich gerade bei jüngeren Frauen, dass sie wohl teilweise nicht mehr so fit darin sind, wie man ein Kleid trägt. Ich habe schon einige erlebt mit kürzerem Kleid, die dann breitbeinig wie sonst bei ihnen anscheinend mit Jeans in der S-Bahn sitzen, dass man den Slip sehen kann. Oder sie setzen sich einfach gedankenlos hin, sodass das der Kleiderrock dann darunter wir eine plattgesessenes Kissen ist und wenn sie aufstehen, ist das dann extrem verkrumpelt.

    Da fällt mir spontan eine ehemalige Kollegin ein, die mittlerweile in Rente ist (also nix mit jünger ;)) Die trug oft und gerne wirklich elegante Kostüme. Das sah bei ihr aber auch nur elegant aus, wenn sie sich nicht bewegte. Sie hatte so einen "Seemannsgang". Das sah zuweilen echt seltsam aus. Dennoch: sie mochte ihre Kostüme und das allein zählt.


    Ich selbst bin übrigens auch so jemand, bei dem die Bewegungen eher nicht so "weiblich elegant" sind.

    ... mMn findet man für jeden Figurtyp eine passende Kleider-Form - bei Hosen ist manchmal alle Mühe vergebens ;) ...

    ...und das Argument, manche Frau möge ihre Beine nicht herzeigen, leuchtet mir auch nicht 100%ig ein, denn Hosen zeigen viel mehr und erbarmungsloser die Figur als Kleider :cool:...
    Trotzdem mag natürlich jede/r tragen, was ihr/ihm gefällt - ich wundere mich nur manchmal :o ...

    Manchmal geht es ja beim Herzeigen der Beine nicht nur um deren Form sondern auch um die "Textur". Wenn ich denn Kleider tragen wollen würde, dann käme das bei mir auch nur mit blickdichten Strumpfhosen in Frage, weil es da eben viel zu viele Sachen zu sehen gibt, die eben nicht herzeigen möchte. Das ist jetzt bei mir aber nicht der Grund, warum ich keine Kleider trage.

    Ah, wenn ich an Strumpfhose nur denke schüttelt es mich und zwar nicht, weil ich so ein Plastikdings im Sommer nicht auf meiner Haut haben will, sondern selbst im dicksten Winter und dann andere Materialien gehen nicht. - Wieder eine Macke von mir entdeckt. ;)

    Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich eine Macke ist.

    Jeder hat Vorlieben und Abneigungen. Aus ganz unterschiedlichen Gründen.

    Wir dürfen unsere Mitmenschen schon so lassen wie sie sie eben sind.

    Ein "Zieh dir doch mal ein Kleid an, Das würde dir bestimmt gut stehen" finde ich genauso unnötig (und auch übergriffig) wie ein "Nun zieh halt mal ne Hose an, das ist einfach praktischer und steht dir bestimmt auch gut"

    Wenn jemand sagt, dass er bestimmte Kleidungsstücke an sich nicht mag, dann ist das einfach gut so und ganz bestimmt keine Macke ;)

    Manchmal tun mir Frauen leid, die so in diesem Hosen-Muster gefangen sind, dass sie sich selbst bei großer Hitze in so halblange Hosen quälen (und oft seltsam darin aussehen), anstatt sich ein leichtes, luftiges Kleid zu gönnen :)8

    Schuldig, im Sinne der Anklage. :D Wobei ich jetzt eher keine halblange Hosen trage sondern lange Hosen, die auch weit und luftig sind. Leid tun muss dir da aber nichts. Für mich wäre ein Kleid eine Qual.

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