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Bernina Artista 185 „Betriebsgeräusch - Fiepton“ normal?

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mir eine gebrauchte Bernina Artista 185 beim Händler gekauft und bin mit den Nähergebnissen sehr zufrieden. Allerdings fiept die Maschine auf hoher Frequenz, sobald sie eingeschaltet ist. Es ist ähnlich einem Fiepton im Ohr.


    Meine Frage an euch: Ist dieses „Betriebsgeräusch“ bei der Maschine normal? Ich habe vorher mit einer einfachen mechanischen Maschine genäht und hab keine Erfahrungen mit elektronisch gesteuerten Maschinen. Darum würde ich mich über eure Erfahrungen freuen, bevor ich sie vielleicht erneut zum Händler bringe und sie erneut eingeschickt werden muss.


    Gruß Esther

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  • Und den Stecker nicht in eine Verlängerung sondern direkt in die Wand…


    Aber ich hab auch schon mal gehört, dass es andere Gründe hat… probier es doch mal in Bernina Facebook Gruppen … da gibt es gute und viel Schwarmwissen

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Sorry, vergessen zu antworten. Ja, manchmal hat das mit dem Stecker drehen geholfen, auch der Tipp von hulabetty ist gut.

    Geräusche sind aber immer sehr individuell, ich höre ziemlich viel von diesen Fieptönen. Erst ab einer gewissen Lautstärke stört es. Ob es bei deiner normal ist, kann aber so richtig nur in der Werkstatt geklärt werden. Dazu muss sie aber nicht unbedingt eingeschickt werden, lauscht halt zusammen mal.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Danke für eure Tipps. Leider ist das Fiepen auch mit gedrehtem Stecker in der Steckdose und an der Maschine noch zu hören. Ich werde wohl nochmal Kontakt zu dem Händler aufnehmen müssen. So ärgerlich, denn mit dem Nähergebnis der Maschine bin ich sehr zufrieden.

  • Bei der genannten Generation von Maschinen fangen gerne die Schrittmotoren an, fiepende Geräusche zu machen. Ich habe insgesamt 5 Maschinen aus der Generation Artista 180, alle machen diese Geräusche.


    Der Motor für die Nadelposition erscheint mir besonders vorlaut. Ein kurzes Wechseln der Nadelposition oder der Stichweite bringt ihn mit etwas Glück vorübergehend zum Schweigen.


    Andere Steckdosen oder Steckerpositionen bewirken hier nichts.

    Da das Umdrehen des Steckers aber stets mit einem Neustart verbunden ist, ändert sich natürlich auch das Geräusch. So wie einfaches Ein- und Ausschalten auch.

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  • Damit wir ungefähr wissen, worüber wir reden, habe ich versucht, das Geräusch einer Artista 180 aufzunehmen. Mangels geeignetem Tonstudio lässt die Qualität zu wünschen übrig. Es rauscht ziemlich und klingt etwas verfremdet, aber man kann zwei Motoren um die Wette "singen" hören.


    Typisch für das Geräusch ist die langsame Veränderung. Um das zu merken, muss man aber einige Minuten entspannt lauschen ;)


    Meine Artistas habe ich alle gebraucht gekauft, ich weiss also nicht ob sie neu auch so schön "gesungen" haben. Ich denke aber schon.


    Die Audiodatei ist mp3. Ich musste sie in ein Zip Archiv verpacken, um sie hier anhängen zu können. Man muss sie also erst herunterladen und entpacken, um sie sich anhören zu können.


    Artista180_mp3.zip

  • Danke Berninafan, einiges erklärt, dass der Schrittmacher Verursacher des Ganzen ist. Der Ton ändert sich in der Tat bei der Wahl des Stiches und ähnelt deiner Aufnahme sehr. Die Maschine war 5 Monate in Reparatur, um es zu beheben und sollte eigentlich nicht mehr fiepen. Dann müssen mir wohl Oropax helfen 🙉 Mit dem Geräusch kann ich mich tatsächlich schlecht konzentrieren.


    Berninafan Ist denn davon auszugehen, dass ich noch einige Jahre etwas von der Maschine habe, auch wenn der Schrittmacher diese Geräusche von sich gibt? Natürlich kann immer etwas defekt sein, bis auf das Geräusch macht sie aber einen sehr guten Eindruck und näht mit sehr gutem Ergebnis, auch automatische Knopflöcher.

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  • Die Maschine war 5 Monate in Reparatur ...

    Ich hatte in meinem "früheren Leben" mit Haushaltsgeräten, bevorzugt jedoch mit Unterhaltungselektronik, also Video, Hifi, TV, wie es so schön hiess, zu tun. Natürlich auch mit Reparaturen. Es wird mir aber für immer ein Rätsel bleiben, wie solche Reparaturzeiten, wie oben genannt, zustande kommen können. Müsste sich jemand tatsächlich so lange mit einem Gerät beschäftigen, wäre die Reparatur unbezahlbar.


    Was die Schrittmotoren angeht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, was daran kaputt gehen könnte. Ich habe noch keinen defekten Schrittmotor gesehen. Vielleicht könnte das Öl in den Lagern verharzen und die Motoren somit beeinträchtigen.


    Ich habe also keine Bedenken, was die Haltbarkeit angeht. Aber vielleicht gibt es ja Techniker mit entsprechend schlechten Erfahrungen, die mich "zurechtweisen" möchten. Ich beschränke mich hier aber auf die Bernina Artista 180 sowie deren baugleiche Schwestern (185, 180, 170, 165). Also die Maschinen mit "richtigen" Motoren. ;)


    Heute werden zur Ansteuerung von Schrittmotoren spezialisierte (also billigere) Bausteine angeboten. Die optimieren die Ansteuerung der Motoren, sparen damit Strom und reduzieren Geräusche. Der Hersteller einer Maschine muss somit nicht mehr alles selbst in seine Software einbauen. Ein Grund, warum solche Töne in neueren Maschinen seltener auftreten.


    Als Ersatz dafür gibt es dann sehr ähnliche Geräusche aus den billigen Netzteilen und der Ansteuerung von LED-Beleuchtung.


    Grüße

    Andreas

  • Derzeit kann so'n Reparaturzeit auch einfach heißen: Das elektronische Bauteil, das da getauscht werden musste, lies so lange auf sich warten.

    Die Repartur selber war dann in 10 Minuten durch... *schmunzelt*

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