Ledernähmaschine transportabel gesucht

  • Hallo, ich bin ganz neu im Forum und auch beim Nähen. Ich habe vor ca. 20 Jahren meinen Söhne ein paar Hosen und einige Vorhänge genäht - mit einer NoName-Maschine vom Discounter! Also völlig grün hinter den Ohren. Nun haben wir aber unserer alten Sofagarnitur das Leder abgezogen und ich möchte daraus Taschen Nähen. Hab ich auch schon, mit bester Discounter Nähmaschine, doch jetzt funktioniert sie nicht mehr. War im Nähzentrum zur Beratung, ihr dürft raten: die haben die Hände über Kopf zusammen geschlagen! Und mir erst eine Juki hzl 320 für 900 € dann aber die Juki tl2200 für 1700 € angeboten. So viel Geld wollte ich eigentlich nicht ausgeben, dachte eher so an 500 €, und suche nun nach einer gebrauchten. Da finde ich aber nichts im Netz. Vor allem habe ich das Platz-Problem und kann keine Industrie Nähmaschine mit Tisch stellen!!

    Gibt es eine Alternative zur Juki tl2200, die man auch gebraucht bekommt? Kann mir bitte jemand weiterhelfen?

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    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Hi, schau mal in den Ebay Kleinazeigen ob du etwas in deiner Umgebung findest. Die normalen Haushaltsmaschinen eignen sich für so etwas nur bedingt, auch wenn dir versprochen wird, dass sie Leder nähen schon gar nicht No Name Maschinen. Viel Erfolg Josefa

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  • Dank dir Josefa, aber nach welchen Maschinen soll ich denn suchen? Die tl2200 wird nicht gebraucht angeboten und auch keine transportablen Ledernähmaschinen! Also muss ich nach einem genauen Modell suchen, gell.

    Betty

  • Kann mir bitte jemand weiterhelfen?

    Ich werde es versuchen..

    Nun haben wir aber unserer alten Sofagarnitur das Leder abgezogen und ich möchte daraus Taschen Nähen. Hab ich auch schon, mit bester Discounter Nähmaschine, doch jetzt funktioniert sie nicht mehr.

    Dein Vorhaben ehrt Dich.

    Kein Nähzentrum dieses Planeten wird sich mit einem Dicountermodell beschäftigen, Dicountermodelle sind reine Konsumware.

    Hat es um die 50 Euronen gekostet? -> Schrott!!

    Hat es 100-200 Euronen gekostet?

    1. Welches Modell genau, Discountermodell ist keine hinreichende Beschreibung.

    2. Was genau funktioniert nicht?

    3. Kannst Du detaillierte Fotos einstellen?


    Ich habe die Bezeichnung nicht im Kopf. aber von Juki gibt es einen Mini Schnellnäher, der nicht nur transportabel ist, sondern sich wirklich platzsparend fast überrall verstauen lässt, die Unterlage muss halt das Gewicht tragen können.

    Ist sicherlich absolut mit erste Wahl, für Nähaktionen alle Jubeljahre dagegen extremster Overkill.

    Das wichtigste beim Ledernähen ist die Nadel. Du benötigst fast schon zwingend Ledernadeln, nur recht dünnes weiches Nappaleder lääst sich auch mit Universalnadeln traktieren.

    Keinesfalls geeignet sind Stretchnadeln.

    Die Nadelstange sollte spielfrei und zielgerecht arbeiten und nicht rumschlackern, der Transport sollte gut synchronisiert sein.

    Dann kannst Du für Dein Vorhaben eigentlich jede Nähma nutzen, die nicht allzu schwach auf der Brust ist.

    Für einen 3mm starken Ledergürtel empfehle ich sicherlich kein Gerät mit einem 30Watt Motor, obwohl ich mit meiner carina professional da auch schon ausbesserungsweise zugange war.

    Abgesehen von einigen kapitalen Ausreißern sollen die Singer "Heavy Duty" Modelle solche Arbeiten recht gut erledigen.

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  • Hallo Betty,

    es gibt die transportable Sailrite LSZ1, die aber weit jenseits deines Budgets liegt.

    Wenn du gut handwerkeln kannst und zwar wenig Geld, aber viel Zeit hast, dich in die Materie einzuarbeiten, dann kannst du dir einen Sailrite-Klon kommen lassen und diesen dann optimieren, damit er vernünftig näht. Das ist im Rahmen deines 500 Euro Budgets noch machbar.


    Für den Anfang reicht eventuell auch eine alte Pfaff Maschine mit IDT, also eine Art Obertransport. Kaufe eine gut erhaltene alte "Made in Germany" mit elektronischer Steuerung, meist erkennbar am Fußanlasser mit den zwei einstellbaren Geschwindigkeiten!


    Habe gerade mal das Leder unseres alten Sofas mit der Tiptronic 2030 ausprobiert, die hier gerade unmotiviert herumstand.

    Das Leder ist relativ weich und mit Allesnäher und 80er Nadel konnte ich vier Lagen problemlos vernähen, während es bei fünf und sechs Lagen Stichaussetzer gab, da dann der Nähfußdruck stärker sein müsste.

    Wenn das Garn und/oder das Leder dicker wird, dann kann es sein, dass nur zwei- oder dreilagig vernäht werden kann, da der Motor dann nicht mehr schafft, das müsste man im Zweifel ausprobieren.


    Die Juki TL2200 ist übrigens auch keine Ledernähmaschine, sondern ein recht robuster Schnellnäher, mehr nicht.


    Ein Teflonnähfuß könnte übrigens hilfreich sein, oder ein Rollenfuß, da hilft nur ausprobieren.


    Die Discountermaschine ist wahrscheinlich reparabel, eventuell ist nur die Nadelstange nach oben versetzt.


    Es gibt auch Leute, die einfach eine Pfaff 30 oder ein ähnliches schweres, schwarzes Eisenschwein für solche Arbeiten nehmen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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