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Wat fott muss, muss fott! UWYH 2020/21

  • kledet

    Schau mal, darüber bin ich heute gestolpert.


    Ich habe übrigens 2019 eines der ersten größeren "inOrt"-autonomes Fahren-Projekte einmal live miterleben können. Ein Minibus war unterwegs auf Sylt. Groß angekündigt und wir dachten, das müssen wir erleben, wenn wir dort sind. Erste Ernüchterung: Der Bus fuhr nur in Keitum. Das ist die Gemeinde auf Sylt, die so ziemlich den geringsten Tagesverkehr hat. Zweite Ernüchterung die Ministrecke. Zwar sieben Haltestellen, aber wer Sylt kennt, weiß wie eng die in den Gemeinden liegen. Dritte Ernüchterung 90% der Strecke war kerzengerade.

    Aber mitmachen müsste man es einfach einmal. Der Bus kam, OK, er sah aus wie ein Bus aus Wolle, den man aus Versehen gekocht hat und dabei extrem eingegangen ist. War der niedlich. 10 Leute könnten sich hineinquetschen, halt 9, denn es musste immer ein Operator mitfahren, der so etwas wie einen Joystick hatte und eingreifen könnte, wenn es notwendig wäre. Die Fahrt ging los - hm Fahrt? Wir fuhren mit stolzen 18 km/h dahin, waren ein Verkehrshindernis und die Radler überholten uns lässig mit einem freudigen Winken. Die 7 Haltestellen absolvierte der Bus Dank dreimaligem Eingreifens durch den Operator unfallfrei. Das war übrigens drei Monate nach dem Start und trotzdem noch dreimal menschliches Eingreifen nötig. Nachdem wir gegen Ende des Urlaubs bei einer Wanderung auch nach Keitum kamen, mussten wir unbedingt noch einmal den ultraschnellen Zukunftsbus fahren. Diesmal müsste der Operator nur zweimal eingreifen.


    Entschuldigt meinen stark ironischen Unterton. Wir waren echt ernüchtert und enttäuscht. Wenn man auf so einer Strecke erst so weit mit dem autonomen Fahren ist, erlebe ich autonomes Fahren im Straßenverkehr garantiert nicht mehr und muss meinen alten, grauen Schein bald umtauschen.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

  • German Angst.


    In anderen Ländern fahren ja schon Autos autonom und auch deutlich schneller als mit 18 km/h - und ja, auch mit mehr Unfällen.


    Edit, weil gerade gefunden: Hier wird berichtet, dass selbstfahrende Autos ca. 525.000 km zurückgelegt haben, auf denen nur 63 Mal Fahrer eingreifen mussten, also ein Mal auf 8.333 km (!). OK, die deutschen Straßenverhältnisse sind andere, aber selbst, wenn wir davon ausgehen, dass man hier 100 öfter eingreifen müsste, dann könnte man immer noch durchschnittlich ca. 80 km entspannt fahren, bis man einmal ins Lenkrad greift. Meistens sieht man ja schon von weitem, dass da eine Baustelle u.ä. kommt und wird von sich aus aufmerksamer und vorsichtiger.

    Wenn unverhofft Gefahr droht (Kind zwischen parkenden Autos etc.), reagiert schon heute der Notbremsassistent wahrscheinlich schneller als die allermeisten Fahrer es können.


    Selbst auf deutschen Autobahnen fahren z.B. Teslas stundenlang, ohne dass der Fahrer groß einschreiten müsste. Da wird dann eine Orange oder Wasserflasche ans Lenkrad geklemmt, um die Elektronik zu überlisten, und den Rest macht der Wagen (fast ganz) alleine. Erlaubt ist es m.W.n. nicht, aber es zeigt, wie weit man schon ist - zumindest auf Autobahnen. Auf Landstraßen funktioniert das auch "ganz gut", aber da ist man längst noch nicht so weit, dass man am Lenkrad ein längeres Nickerchen machen könnte.


    Ich meinte aber gar keine vollautonomen Fahrzeuge, sondern Fahrzeuge mit Assistenzsystemen, die das Fahren stressarm und komfortabel machen.


    Bereits 2022 werden viele Assistenzsysteme in Neuwagen Pflicht.

    Wenn dann bald jeder zweite Wagen auf den Straßen einen Spurhalteassistenten hat, werden auch die Spurmarkierungen in Baustellen sich daran anpassen - oder die Spurhalteassistenten "lernen" die Baustellenmarkierungen besser zu lesen - das wird kommen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    2 Mal editiert, zuletzt von kledet ()

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  • Ich bin NIE angehalten worden. Sehe wohl zu brav aus. Und dann kam ich nach Frankreich: Gleich mal rausgezogen und kontrolliert. Ein paar Jahre später hab ich das Baby an Bord und muß einen Ethylotest machen. :irre:Als würde ich mein Kind rumkutschen, wenn ich kurz davor bin vom Schlitten zu rutschen... Aber in D-Land bin ich tatsächlich nie gestoppt worden.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Meine Mama hat nie einen Führerschein gehabt. Papa ist gefahren bis er 67 war. Dann hat er entschieden, dass er keine Lust mehr hat zu fahren und das Auto verkauft. Seit dem fuhren die Beiden ÖPNV. Heute ist meine Mama mit 88 allein, hat eine Makuladegeneration und wohnt in Ostfriesland. Da sie ihren Rollator nicht in den Bus heben kann, fährt sie mit dem Taxi. Der Bus fährt nebenbei einmal in der Stunde nach Leer oder in die andere Richtung nach Aurich oder Wiesmoor.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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    Damit ist alles gesagt.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Mein Papa hatte nie einen Führerschein. Der war Jahrgang 35. In seinen jungen Jahren sind Freunde und er auf die Idee gekommen mit der Isetta nach Bremen zu fahren, er ist gefahren. Meine Mama hat ja erst spät den Führerschein gemacht und dann hat es nochmal gedauert, bis meine Eltern ein Auto kaufen konnten. Aber Papa hat es sich nicht nehmen lassen hin und wieder das Steuer im Moor zu übernehmen.

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  • Mein Opa Jahrgang 1917 hatte den Führerschein, den er verkürzt machen konnte, da er vorher Goggo fuhr. Dafür brauchte man wohl keinen Klasse 3 Führerschein damals, aber konnte, wenn man ihn später machte, die Fahrstunden kürzen oder so.

  • Meine Oma, noch im vorletzten Jahrhundert geboren, wann genau müsste ich nachgucken, hatte schon einen Führerschein, weil sie ihre Kinder in den 30er Jahren zum Gymnasium einige Kilometer entfernt bringen musste. Das war schon etwas ganz besonderes, zumal als Frau. Sie verstarb 1979 und ist auch in meiner Kindheit nicht mehr gefahren.

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  • So, ich habe heute Abend erfahren, dass ich ein Willkommensgeschenk für den jetzt zwölf Stunden alten Sohn von Freunden machen kann :)

    Dumm nur, dass ich nie Geschenke oder auch nur Material vor einer Geburt kaufe. Mir sind schwarze Katzen von rechtslinksschräg, Leitern und sonstiges ja wirklich egal. Aber mehrere Erfahrungen, bei denen der Kauf anders gehandhabt wurde und die alle fatal endeten, lassen auch mich, die sich sonst als aberglaubenfrei und wissenschaftsorientiert bezeichnet, da so handeln und nun mitten im Lockdown stehen... Muss morgen mal in Ruhe schauen, was machbar sein könnte.

    Hat jemand eine Idee für 50cm Wollwalk? Also dieses Zeugs, was halt an Muttis verkauft wird, was aber Euren Kriterien an Wollwalk nicht entspricht, Ihr wisst schon ;) Eigentlich hätte ich so gerne den Overall von Farbenmix nochmal gemacht, aber da reicht es auch in kleinen Größen nicht für. Jacke vielleicht? Bin für jede Anregung dankbar!

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    • Offizieller Beitrag

    Hat jemand eine Idee für 50cm Wollwalk? Also dieses Zeugs, was halt an Muttis verkauft wird, was aber Euren Kriterien an Wollwalk nicht entspricht, Ihr wisst schon ;) Eigentlich hätte ich so gerne den Overall von Farbenmix nochmal gemacht, aber da reicht es auch in kleinen Größen nicht für. Jacke vielleicht? Bin für jede Anregung dankbar!

    reicht es vielleicht, wenn du es ohne Kapuze nähst? Die finde ich bei so kleinen Kindern unpraktisch. Dann lieber eine extra Mütze dazu.

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  • So, habe Stoff besorgen können, juhu :) Eine Freundin hatte mich an eine Stofftauschgruppe aus der Gegend hier vermittelt, aus der ich wahrscheinlich ganz schnell wieder austreten werde, die mir jetzt aber einen schönen Wollwalk in etwas größerer Menge beschert hat :) Den gehe ich heute Nachmittag abholen.

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  • Für Säuglinge würde ich auch kein Walk vernähen.

    Warum nicht?


    Ich würde für einen Anzug für ein Winterbaby nichts anderes nehmen (und Eltern wünschen sich auch stets genau das).

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Sehe ich wie GlückSachen . Ich werde aber eher für den Herbst nähen, denke ich nach Überlegen. In 74/80 kann der Kleine es von Oktober bis Januar oder so locker anziehen. Größe 56 lohnt nicht und dann ist es ja fast wieder warm.

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