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Wie geht ihr mit Frustration um?

  • Manchmal ist für mich besser, das Stück eine Weile wegzulegen, und um es dann später wieder anzupacken. Wenn ich frustriert bin, mache ich nur noch mehr Mist.

  • Beim Nähen bin ich selten ein Perfektionist, nur wenn ich es verschenken will.

    Aber beim Stricken kann ich richtig unleidlich werden, wenn´s nicht so klappt, wie ich das will (siehe Entrelac-Socken) - da rupfe ich schon mal die Nadeln raus und dann fliegt das Teil mit Kawumm zu meinem Mann, der dann ribbeln muss!

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    • Offizieller Beitrag

    Plüsch ist gemein...genau wie Samt und Nickistoff!

    Meine Methode ist:

    Im 45 Grad Winkel zum Fadenlauf reihen und zwar 2x....1x nach links geneigt und 1x nach rechts und auf keinen Fall bügeln!

    Ich benutze ein Falzbein und wenn das wieder nicht da ist ein Besteckmesser und streiche kleinflächig aus.

  • Hallo Nanne, das hört sich interessant an... meinst du quasi überkreuz (die 45 Grad Heftlinien)? Ich hab das bisher immer so gemacht, dass ich bei solchen Stoffen zwei Heftlinien mache (per Hand und parallel zur geplanten Steppnaht) und dazwischen dann steppe (also eine der Heftlinien liegt dann in der Nahtzugabe). Aber das was du schreibst hört sich auch interessant an (bin aber noch nicht sicher, ob ich es verstanden habe).

    Generell bin ich auch der Meinung, dass diese Stoffe wirklich tricky sind und viel Vorbereitung bedürfen.

    Liebe Grüße

    Kersten

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  • Ich bin da wohl so ein Mittelding.


    Wenn es um etwas geht (teurer Stoff/Lieblingsstöffchen oder wichtiges Projekt) kann es schon sein dass ich im Dreieck springe wenn's nicht klappt. Da landet das Teil dann auch schon mal auf dem "für später"-Stapel.


    Sind es nicht so wichtige Projekte dann kann ich das schon mit Humor nehmen-aus Fehlern wird man klug.


    Den Samtrock den ich mir für Weihnachten genäht habe, hab ich gefühlt auch dreimal gemacht, mit saudummen Fehlern (einmal direkt für die Tonne weil falsch herum zugeschnitten:mad::mauer:). Hat dann ein Weilchen pausieren müssen und wurde dann mit etwas mehr Muße nochmal angegangen und fertiggestellt.


    Ja manchmal geht gefühlt alles schief und dass dann auch noch am laufenden Band. Durchatmen und (mit etwas Pause) dranbleiben. Das sind die Projekte wo man am meisten lernt.


    Nix "schnell mal eben", nix "geht so auch" und vorallem-nicht über Fehler drüber arbeiten mit der Hoffnung dass wird dann schon. Der Arbeitsaufwand wird nur noch größer. Wenn was nicht schön ist, nicht passt, trennen, auf Fehlersuche gehen, neu machen, alles andere macht hinterher keine Freude. Und ja ich wäre auch eher der Typ "geht schon irgendwie" aber so gesehen ist mein Hobby eine gute Schule für mich. Nicht hudeln, nicht husch-pfusch sondern geplant, gut vorbereitet, strukturiert dann kommt am ehesten was schönes raus.

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  • Beitrag von jamesalexy ()

    Dieser Beitrag wurde von Disaster gelöscht ().
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  • ICH BIN NIE FRUSTRIERT!!! :motzen::laserschwert::motz:

    Ich halte es mit Walter Footer und bin dann immer ganz überrascht, was ich so für böse Worte kenne.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Für mich habe ich festgestellt, wenn ich ein " Projekt " habe was viel Vorlauf hat, verfahre ich mich total. Ich stelle mir eine Falle nach der anderen und habe keine Ahnung was da los ist. Wenn ich allerdings morgen was anzuziehen brauche, ziehe ich das durch. Das past und gefällt ohne.Probleme.

    Und das obwohl ich in der Haute Couture und am Fließband gearbeitet habe. Was mich an den Rand des Wahsinns treibt, sind Änderungen die nicht sofort klappen. Dafür gibt es ja dann einen blauen Sack, da steht in "Geheimschrift" Putzlappen drauf.

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

  • Hey ihr Lieben,


    ich kenne Frustration beim Näher leider auch viel zu gut :D Manchmal will es einfach nicht hinhauen, dann ärgere ich mich auch und möchte gern alles rückgängig machen. Aber wie auch andere schon gesagt haben, ist es auch für mich immer wichtig, nichts zu überstürzen. Zu schnell und 'mal eben' was zu nähen, funktioniert in den seltensten Fällen.

    Ich mache dann auch immer eine Pause, manchmal lasse ich das Teil auch zwei oder drei Tage liegen und setze mich dann mit neuem Elan wieder dran. Dann hat man einen neuen Blickwinkel, sieht oft Fehler, die vorher unsichtbar waren und versucht es nochmal.

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