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Beiträge von Sporcherin

    Weiße Zahnpasta aus dem Discounter wäre eine Alternative zum Säubern, die Du evtl. an einer unaufälligen Stelle mit einer ausgedienten Zahnbürste mal testen könntest.

    Die verwende ich, wenn ich unsere Verleihrollschuhe (Kunstleder & echtes Leder) wieder hübsch machen will. Danach wische ich die Schuhe mit einem tropfnassen Tuch ab, dann mit einem trockenen und lasse die Stiefel eine Nacht stehen.


    Bei dem Material der Stiefel stelle ich mir das tropfnasse Abwischen knifflig vor, da ich denke, daß es sich schnell vollsaugt.


    Gefärbt habe ich bisher nur Tanzschuhe aus Satin mit Seidenmalfarbe mittels Pinsel in mehreren Durchgängen, jedes Mal dazwischen trocken geföhnt. Ob das bei diesen Stiefeln funktioniert, kann ich leider nicht beurteilen.

    Bei neuen Nähmaschinen, die sehr viele Stichvarianten und interessante Annehmlichkeiten bieten, ist das bei mir wie mit neuen Autos. Ich schaue sie alle gerne an, bewundere dieses oder jenes Feature, bin erstaunt welche Möglichkeiten sich damit auftun und stelle eine rasante Technikentwicklung fest.


    Solche Hausmessen wecken durchaus Begehrlichkeiten. Wenn ich mich dann selbst frage, wie oft ich tatsächlich nähe und ob ich die Funktionen denn auch nutzen würde, stelle ich fest, daß ich mit meinen Oldies alles bewerkstelligen kann, was ich bisher nähen wollte. Bei durchschnittlich zwei, drei Nähtagen pro Monat bin ich nicht bereit so hohe Ausgaben zu machen.


    Gucken tue ich gerne und mit Begeisterung.

    Meiner Erfahrung nach, kann man die Vorzüge von technischen Raffinessen einer Maschine besser beurteilen, wenn man eine gewisse Praxis in deren Bedienung hat.


    Um eine Tätigkeit zu erlernen, ist es sinnvoller diese erst mal zu tun, zu üben und aus Fehlern zu lernen als im Vorfeld theoretisch alles bis ins letzte ergründen zu wollen.

    Für ein Kleid, das im Original aus einem dehnbaren Stoff genäht werden soll, würde ich auch eine Probestoff aus dehnbaren Material verwenden, der eine ähnliche Elastizität hat. Es kann sein, daß Du bei Deinen Anpassungen auf Nessel zu viel Stoff zugibst, der sich im dehnbaren Material ggfs. bollert.


    Das Kleid hat einen weiten Ausschnitt, durch der Kopf problemlos durchpaßt und wird aus elastisches Material genäht. Meine erste Überlegung wäre, wie ich den Reißverschluß aus dem Kleid rausschmeißen kann. (Ich mag keine Zipper in elastischen Kleidern.) Damit wäre das Problem des offenes Schlitzes beim Futter auch weg.


    Wenn Du den Reißverschluß lassen willst, dann würde ich ein separates Unterkleid, ggfs. Shape-Wear darunter anziehen. Ist einfacher und vielseitiger einsetzbar.

    off topic

    OT: bitte normale Folie und nicht die Wertstoffsäcke der dualen Systeme nehmen.

    Die kosten richtig viel Geld (ein halbjahresbedarf einer kleinen Stadt liegt bei derzeit 60.000€) und Zweckentfremdung führen zu Rationierungen, Couponsystemen o.ä.

    Seit die Abholung auf Tonnen umgestellt wurde, werden die gelben Säcke nicht mehr benötigt und auch nicht mehr ausgegeben (in unserer Region), daher nutze ich sie für anderes.

    Ich finde, es ist nicht nötig, sich so viele Gedanken über das Kleidernähen zu machen. Ein einfaches Schnittmuster, günstig erworben, nehmen und mit einem Probestoff loslegen. Das bringt u. U. mehr Erfahrung und Klarheit als alles erst langwierig von der theoretischen Seite zu betrachten.


    Ein T- oder Sweat-Shirt, welches gut paßt und gefällt, kann prima als Vorlage für das ein Oberteil verwendet werden.

    Das Kleidungsstück auf links drehen, schon flach hinlegen und die einzelnen Teile fein säuberlich mittels einer durchsichtigen Folien (z.B. gelbe Müll-Säcke vom dualen System) nachspuren. Alles hübsch beschriften und dann mit einer großzügigen Nahtzugabe versehen auf ein nicht mehr benötigtes Bettlaken mit ähnlichen Stoffeigenschaften übertragen.


    Danach alles fröhlich zusammennähen und sehen, was daraus wird.


    Buch zu diesem Thema:

    Doppelgänger im Kleiderschrank - Lieblingklamotten kopieren von Swantje Wendt, Edition Fischer, München, 2013, 144 Seiten, ISBN 97883863551636


    Eine andere Heransgehensweise ist das Erstellen eines Grundschnitts nach Maßnahme durch eine zweite Person. Hierzu gibt es einige Videos auf You Tube, z.B. von John Baby, Global Fashion Workshop , Global FW Germany. Das setzt die Bereitschaft voraus, sich mit der Theorie zu beschäftigen.


    Buch zu diesen Thema (neben dem allseits bekannten Hofenbitzer, Grundlagen zur Schnitterstellung)

    Mein ganz persönliches Schnittmuster, Schritt für Schritt zur perfekten Paßform, von Lee Hollahan, Frech Verlag, 2010, 144 Seiten, ISBN 9783772467196


    Viel Spaß :) in der Kleider-Näh-Welt.

    (...) Was ich noch nicht ganz verstehe ist, ob mit einer Zwillingsnadel nur gerade genäht wird, oder ob es auch Stiche gibt, wobei man auch begrenzt einen ZickZack einstellt. (...) bei meiner Elna ist, dass nur Zwillingsnadeln mit einem Abstand von 2 mm und 2,7 mm in der Bedienungsanleitung erwähnt werden.

    (...)

    Wenn die Elna Probleme bei einem Nähschnitt macht, dann müsste man als ersten Schritt über eine neue Nähmaschine nachdenken und wie umfangreich sie die gewünschten Aufgaben bewältigen kann, um sich vielleicht speziell eine Overlock oder Coverstitch zu sparen.


    (...) die kleinere Ausführung von meiner "tx" ist. Dadurch fehlen einige Erklärungen zu Stichen und Funktionen. Ich habe mich erst jetzt vor ca. 2 Jahren darum bemüht eine englische Bedienungsanleitung zu meiner tx aus dem Netz zu holen.

    Ja, mit einer Zwillingsnadel können verschiedene Stich genäht werden. Hier ein Auszug von der Bedienungsanleitung einer Ideal 785 und einer Elna 5000.


    Zwillingsnadel.jpg            Elna.jpg


    Mit der Ideal kann ich alle schmalen, geschwungenen Zierstiche mit Zwillingsnadel nähen, mit der Elna stell' ich auf Zwillingsnadel im Bedienfeld um und habe drei, vier Stiche zur Auswahl, deren Breite begrenzt wird.


    Nö, nö, nö ... wenn eine Nähmaschine Probleme bei einem Nähschritt macht, sollte zuerst mal nachgedacht werden, was man evtl. selber falsch gemacht hat, sei's beim Arbeitsablauf, der Sticheinstellung oder der Fadenspannung.


    -> Hier gibt es kostenfrei eine Bedienungsanleitung für die Elna TX.


    -> Da gibt es eine kostenfreie Übersicht über allerlei Nähmaschinenstiche und deren Verwendung, ebenso -> guck' mal hier und -> schau' mal da.

    Nö, eine Overlock ist durchaus entbehrlich. Es kommt darauf an, welche Stoffarten für was vernäht werden sollen und wie häufig.

    Bei flutschigen, bielastischen Lycra für engsitzende Sportkleidung, die bei der Bewegung mitgehen soll, kann eine Overlockmaschine ein hilfreiche Sache sein, weil auch die Nähte schön dehnbar sind.


    Versäubern geht mit der Overlock auch ganz flott. Für alle gewebten Stoffe reicht der klassische Zick-Zack zum Versäubern, meiner Meinung nach, aus.


    Rollsäume sind mit der Overlock eventuell schneller genäht als mit der Nähmaschine, bei der etwas Geduld und Übung für einen schönen Rollsaum erforderlich ist.


    Je nach Maschinentyp können der Zick-Zack-Stich und ggfs. auch andere Stiche mit Zwillingsnadel genäht werden. Das steht in der Bedienungsanleitung drin.


    Die beiden Elna-Maschinen würde ich an Deiner Stelle behalten. Das sind schöne, alte, soldie Maschinen mit einer reichhaltigen Stichauswahl mit der haushaltsübliche Näharbeiten erledigt werden können.

    Die alles nähende Zaubermaschine muß noch erfunden werden.


    Zum Versäubern wäre eher einer Overlockmaschine oder ein Pseudo-Overlock-Stich bzw. Zick-Zack-Stich an einer Nähmaschine zu empfehlen als eine reine Coverlock-Maschine, die sich für Säume gut eignet. Diese Maschinen gibt's als Kombination, die sich von Cover auf Overlock umbauen lassen. Das wäre eventuell eine Alternative.


    Säume, z.B. bei T-Shirts können auch mit der Zwillingsnadel genäht werden, die fast bei allen Haushaltnähmaschinen verwendet werden kann.

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