Beiträge von kledet

    Hallo,

    die Sailrite ist ja nur die mobile Maschine für die, die keine richtige Maschine stellen können. Halt die Segler mit ihrem beschränktem Platz unter Deck oder die arme Hausfrau/der arme Hausmann ohne Nähzimmer/-keller.

    Industriemaschinen mit Dreifachtransport und Tisch bewegen sich im selben Preisrahmen und die gibt es als Flachbett- oder Freiarmmodelle, z.B. so etwas hier.

    Ich habe auch lange nach einer Mützen- oder Hutform gesucht, die bei meinem Gesicht annehmbar aussieht. Bei vielen Anproben hat die beste und stilsicherste Ehefrau von allen nur mit der Nase gerümpft oder ist in schallendes Gelächter ausgebrochen.

    Durch Zufall habe ich dann in einer Danziger Markthalle eine Mütze gefunden, die mir wirklich steht und gefällt, eine 6-panel duckbill flat cap.

    Auch hier am Niederrhein gab es früher viele Korbmacher, aber die allermeisten Betriebe wurden spätestens nach dem Krieg aufgegeben.

    Ich habe sowas sowieso gerne auf dem Computer gespeichert, falls die Papierausgabe verloren geht ...

    Wenn der Rechner kaputt geht und man dann erst feststellt, dass das Backup fehlerhaft war, freut man sich über die Papierausgabe ;)
    Aber es ist dann tatsächlich leichter, wieder an ein PDF zu kommen, sei es über den Hersteller, Händler oder nette Foristi mit der gleichen Maschine und intakten Rechnern.
    Zumindest, wenn die Maschine nicht zu alt ist. Wie viele Leute suchen händeringend nach Bedienungsanleitungen für 30, 40 Jahre alte Nähmaschinen von Privileg, Victoria usw.

    Rechnet mal durch, was das Kürzen des Tisches, der Transport zum Mechaniker und alles wieder retour an Geld und Zeit kostet.

    Für diesen Betrag müsste man doch im 200 km Umkreis eine Firma finden, die sich mit Industriemaschinen auskennt und Ihre Mechaniker zum Kunden schickt.

    Apropos: In welcher "Ecke" arbeitest du?

    Btw: Wenn ich bei Google Maps nach Nähmaschinen in Köln suche, dann könnte ein guter Reparaturbetrieb in verkehrsgünstiger Lage ziemlich lukrativ sein.

    Eine Stadt mit einer Million Einwohner und kein Nähmaschinen-Mechaniker, wenn man mal die Betriebe mit katastrophal schlechten Bewertungen ausblendet.

    Früher gab es in jeder Kleinstadt einen Nähmaschinenladen mit Reparaturservice.

    Ach DER ist das!!! Den Laden kenn ich. Der ist okay, da war ich vor 5 Jahren bevor ich meine Brother gekauft habe auch.

    Das ist glaube ich der allerletzte Kölner alteingesessene Nähmaschinenladen den es noch gibt. Bisschen strange, aber ja, den kenne ich.

    Da drin saß damals ein älteres Ehepaar, der Mann davon repariert auch Nähmaschinen.

    Das könnte auch einfach die perfekte Tarnung für einen Fakeshop sein, nachdem die alten Eigentümer in den Ruhestand gegangen sind.


    Auf keinen Fall per Vorkasse zahlen !!!


    Warum sollte jemand eine Nähmaschine 200 Euro billiger anbieten als alle anderen Mitbewerber, wenn schon 20,- Euro reichen würden, um in Zeiten von Preisvergleichmaschinen usw. Kunden zu gewinnen?

    Zumindest für die Ölkontrolle sollte ein Blick ins Handbuch reichen.

    Meist haben die Maschinen entweder ein Schauglas am Motor oder einen kleinen "Peilstab" am Öleinfüllstopfen.

    Der Behälter mit der Bremsflüssigkeit befindet sich meist oben am Handbremshebel, da sind dann min/max Striche zu sehen.

    Soll dann mit traditionellen Techniken oder mit der Maschine genäht werden?

    Nähnadeln aus Bronze, Messing und Knochen gab es damals.

    Nach der der Fleischmahlzeit also am besten erst mal Messer, Schaber und Bohrer hervorholen und Nadeln herstellen ;)

    Nette kleine Maschine, allerdings nicht antik - nur der Look.


    Interessant, dass man schon in den 50er Jahren auf alt getrimmt hat.

    Man hat technisch und optisch nach dem Krieg einfach da weitergemacht, wo man vor dem Krieg aufgehört hatte.


    Schwarz war 1953 noch die normale "Farbe" für Nähmaschinen, das änderte sich aber genau in diesem Zeitraum.

    1954 kamen z.B. mit der Pfaff 230 (zuerst auch in schwarz, dann grau) und mit der grünen Anker RZ Maschinen, die optisch mit dem Vorkriegslook brachen und als weitere Neuerung die Zierstichautomatik mitbrachten.


    Das selbe bei Gritzner, auch hier kamen so 1952/53 die ersten dunkelgrünen, modern gestylten Maschinen auf den Markt, während die Produktion der alten schwarzen Bauformen etwa 1954 eingestellt wurde.


    Eine strombetriebene Maschine war damals die Ausnahme, der Aufpreis für den Elektromotor war immens. Bevor man einen halben Monatslohn oder mehr in den Motor steckte wurde halt getreten oder gekurbelt.

    Wer nur wenig Platz hatte und keinen Nähschrank stellen konnte oder mit der Maschine auf Reisen ging nahm eine Handkurbelmaschine, was aber eher die Ausnahme war, wenn man sich die Verbreitung dieser Maschinen anschaut.


    Immerhin hatten die meisten Haushalte damals eine Nähmaschine, während Kühlschrank und Waschmaschine erst allmählich Einzug hielten. So war noch 1963 (also 10 Jahre später!) die Waschmaschine in weniger als 10% aller Haushalte zu finden. (-> Druckseite 16).

    Ich habe nochmal nachgeprüft, die Nadeln sind bis ganz zum Anschlag drin, dabei ist die linke etwas höher. Was meinst du mit der "langen Rille", die zu mir zeigen muss? Die Schraube über den Nadeln?

    Dass die linke Nadel höher steht ist richtig.

    Schaue dir mal die Nadel genauer an: Auf der Rückseite ist der Kolben abgeflacht und die kurze Rille, auf der Vorderseite ist die lange Rille, die den Oberfaden aufnimmt, wenn die Nadel in den Stoff eintaucht.


    Hallo und Danke für die Antwort! Kann man den Greifer irgendtwie verschieben? Oder muss der einfach ausgetauscht werden?

    Ausgetauscht wird er meist nur, wenn er gebrochen ist. Das passiert zum Beispiel, wenn man wild dran herumschraubt und dann Vollgas gibt.

    Also: Wenn überhaupt, dann vorsichtig zu Werke gehen. Am besten gibt man die Maschine in kundige Hände.

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