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Out aber todschick?

  • Hm, ich glaube, dass ich etwas gerne tragen wollte, es aber nicht getan habe, weil es "out" ist, ist bei mir noch nicht vorgekommen. Die meisten Dinge, die explizit "out" sind, gefallen mir aber sowieso nicht (die Mode früherer Jahrzehnte ist ja oft eher speziell ;)). Ich hasse z.B. skinny Jeans, meine Hosen müssen unbedingt weit an den Unterschenkeln sein. Dem Trend zu zerrissenen Jeans habe ich mich schon zu meiner Teeniezeit vor ca. 15 Jahren verweigert.

    Ist also eher so, dass ich Dinge nicht trage, obwohl sie "in" sind.


    Die im Startbeitrag gezeigten Kleidungsstücke würde ich - wenn sie mir gefallen würden - ohne Weiteres tragen, da ist doch nichts dabei?

    Was ich dagegen gern im Alltag tragen würde, aber nicht tue, ist die Mode früherer Jahrhunderte (vor dem 20. Jahrhundert, nicht vor dem 21.). Die ist aber ja nicht "out", sondern man sähe damit schlicht kostümiert aus.

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  • Zitat

    die Mode früherer Jahrzehnte ist ja oft eher speziell


    Die ist genauso speziell oder auch nicht speziell wie die Mode von heute. Es ist nur eine Frage der Sehgewohnheiten, was man gerade als speziell oder "anders" empfindet - oder mit anderen Worten: was IN ist oder OUT.

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  • Oh Gott! Out. Da hatte ich immer die schlimmsten Sorgen mit. IN war bauchfrei. Das möchte ich echt niemandem zumuten und meine Nieren mögen es warm. Also mußte ich in der "Omma-Abteilung" einkaufen. Bootcut-Jeans? Sind immer wieder mal total out und dann habe ich größte Mühe mich zu kleiden. In Skinny-Jeans möchte ich nicht mal tot gesehen werden. Ich kenne auch niemanden, dem sowas stehen würde. Da muß man schon schwer anorektisch sein, um darin eine gute Figur zu machen. Und für die Kindelein? Meine Tante hat mir mal für meinen Sohn eine Kleinkinderlatzhose aus den 70ern (ich hatte ein Original aus Vollplastik als Vorlage da) aus Denim nachgenäht. War total superout, stand dem Lütten aber prima und paßte genau zu unseren Bedürfnissen.

    Und genau die stelle ich jedem Modefirlefanz entgegen. Ich muß keine 80er Jahre Revivals feiern, das Zeug sah schon in den 80ern gruselig aus, das wird jetzt auch nicht besser und ansonsten schaue ich, was mir steht und zu mir paßt. Und alte Schnitte werden mit neuen Stoffen auch ganz schnell wieder hochmodern, falls man darauf Wert legt. Ich halte es da eher mit Marie von Ebner-Eschenbach:

    Wirkliche Eleganz heißt, in Rufweite hinter der Mode zu bleiben.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Ganz schlimm finde ich die Modetrends bei Babys. Man zieht den Allerkleinsten schon keine Strampelhosen mit Füßchen sondern Zweiteiler mit Jeanshosen und Strümpfchen an. Unsere Frühchen hatten immer die Nierengegend frei und nackte Füßchen.

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  • Ein Body verdeckt nicht die Arme und Beine, und auch sonst nur 1 Lage. Ich habe auch schon Baby gesehen mit Jeans und Socken, wobei Baby dann Socken verloren hatte (was nicht verwunderlich ist), und das dann zur kalten Jahreszeit. Also barfuß. Aber was reg ich mich auf. Man sieht auch, wie Babies im Winter ohne Mütze draußen herum getragen werden. Oder wie Erstklässler im Winter morgens ohne Jacke zur Schule kommen, obwohl sie sogar von einem Elternteil gebracht werden (der Vater hatte eine Jacke an...).


    Dieses Thema sollten wir hier besser nicht weiter vertiefen.

  • Stimmt. Sonst sorgt das nur für Unmut. Ich verstehe da auch so vieles nicht. Babies sollte man immer gut warmhalten, Kinder auch. Ohne Jacke? Geht gar nicht. Und kranke Kinder kurzerhand in die Schule schicken, weil man sich nicht kümmern will, geht schon achtfach nicht.

    Und wenn man mal ein bißchen mitdenkt: So ganz doof waren die "Alten" ja auch nicht. Und ich hatte sogar ein paar extra-unmoderne Strampler für meine Süßen. Ist ihnen gut bekommen.

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  • Na ja, Mützen mag nicht jedes Kind, Jacke sollte je nach Temperatur schon sein. Ich habe als Kind die Mütze nach der erste Straßenecke von Kopf gerissen und in die Schultasche gestopft. Breites Tuch um Kopf und Ohren drapiert oder Hut waren in der Jugendzeit meine bevorzugte Wahl und sind es noch heute.


    Blöder finde ich es, wenn Kinder und Erwachsene im Auto fahren/gefahren werden, die Heizung an ist und sie Winterjacke samt Kopfbedeckung an haben.


    Die breiten Schultern der 80er mochte ich sehr gerne und hab' auch heute noch einige Kleidungsstücke mit gepolsterten Schultern, z.B. Jeansjacke, die gerne anziehe. Das steht mir und darin fühle ich mich wohl. Die Cowboy-Stiefel mag ich auch jetzt noch, nicht mehr so verrückt wie früher, eher klassisch gemäßigt und mit runder Spitze, prima unter Hosen und die Absatzhöhe zwischen 5 und 6 cm einfach genial.


    Ansonsten stehe ich auf klassisch-zeitlose Kleidungsstücke, die mit Schuhen oder Frisur oder anderen Accessoires aktualisiert werden. Lange Strickjacken, Strickmäntel, gerade Hosen, waden-/überknielange, gerade Röcke und Kleider, gerade T- und Sweatshirts kommen nie aus der Mode.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Oh mein Gott, was hättet ihr bloß zu meinen Kindern gesagt?


    Wie ich mit viel Temperatur gesegnet, waren sie recht früh nur auf Body draußen am Krabbeln - ich musste immer darauf achten, dass sie nicht überhitzten. Aber ja, ich habe auch immer drauf geachtet, dass es temperaturmäßig ihnen angepasst war. Zu meinem Glück liebten sie Latzhosen … und die gibt es ja in dünn und etwas dicker - Skianzug hatten sie auch, aber eher für den Schrank.:rolleyes:

    Und meine Große hat sich auch baldmöglichst ihrer Socken entledigt, zu warm und stört beim Zehen-Nuckeln (das war das größere Problem!).


    Also nur, weil jemand seinem Kind wenig anzieht, heißt das noch nicht, dass er sein Kind vernachlässigt.

  • Meine Enkelin (18 Mon.) ist auch eher hitzig und mag nicht zu dick angezogen sein.

    Das ist aber wohl auch eine Frage der Gewohnheit - bei Junior ist es immer eher kühl - 19° bis 20° - mehr heizen sie nicht, und da sind sie denn auch noch alle leicht gekleidet.
    Die Kleine wird auch nicht zugedeckt, sondern schläft in so'm leichten Schlafsack...
    Kerngesund übrigens ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Für meine letzten beiden Enkel habe ich noch Schlafsäcke genäht in Größen, die es nicht mehr zu kaufen gab....der Nebeneffekt war allerdings, sie hatten nicht gelernt, sich instinktiv zuzudecken...und als die Schlafsäcke abgeschafft wurden, bekamen die Eltern nachts noch lange Besuch von frierenden Kindern...

    ..alles hat sein Zeit...und ich hätte gewünscht, bei meinen Kindern wäre ich auf die Idee mit Puck- und Schlafsäcken gekommen.

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Was ich dagegen gern im Alltag tragen würde, aber nicht tue, ist die Mode früherer Jahrhunderte (vor dem 20. Jahrhundert, nicht vor dem 21.). Die ist aber ja nicht "out", sondern man sähe damit schlicht kostümiert aus.

    Oh ja! Ich liebe Renaissance und Mittelalter!

    Und damals in den 70'ern konnte ich ein Empirekleid für die Hochzeit tragen. Da Karneval nicht meins ist, bleiben mir nur die Mittelaltermärkte

  • Mit den Mützchen etc. ging es auch eher um Neugeborene. Die verlieren viel Wärme über den Kopf und können die Temperatur noch nicht regulieren.

    Wie viele Schichten später nötig sind, muß man fallweise entscheiden, aber im Winter ohne Jacke in die Schule? Würde mir nicht einfallen.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Da wir das Thema Jogginghosen hier schon hatten und es gerade so gut rein passt, möchte ich aus gegebenem Anlass Karl Lagerfeld zitieren, der jetzt verstorben ist:


    "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."

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  • Ja Lagerfeld war eine Marke für sich aber nicht für meinen Geldbeutel und Kleidungsstil. Ich trage in der Werkstatt eine Jogginghose da sie bequem sind d.h nichts kneift und zwickt und ich kann diese waschen. Wenn ich ein Kleidungstück von einem Kunden auftrennen muss um es zu reparieren, dann sehe ich echt aus wie ne "Wuz" und wenn ich dann jeden Tag meine Sachen in die Reinigung bringen müsste dann würde mein Verdienst nicht reichen. :-/ LG Josefa

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